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Wie schafft man es, eine glückliche Beziehung zu führen?

****ot2 Mann
10.757 Beiträge
TE
Der Sex kann nicht gut sein, wenn man sein Gegenüber nicht anziehend findet.

Warum findest Du dein Gegenüber nicht mehr anziehend?
Lg
Gernot
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
dann schadet...
Ich finde, das viele hier schon unglaublichen Mist vom Stapel gelassen haben.
Das man(n) sein Weibchen in fortpflanzungstechnischer Sicht immer weniger anziehend findet - sofern man streng monogam lebt - ist wissenschaftlich bestens dokumntiert. Wer's nicht glaubt: Das Kind heisst Coolidge-Effekt.

ein bissi mehr Mist von dir ja auch nix *floet*

Wenn die erotische Entwicklung bzw. das erotische Potential auf einem "rattigen Hühnerlevel" bleibt, dann mag "Mr.Coolidge" formal die alternativlose Zwangsfolge sein.

Und lt. Theratalk Studie über die sexuelle Zufriedenheit in Langzeitbeziehungen scheint er "statistisch" richtig zu liegen.

https://www.theratalk.de/pressemitteilung_12.html

Nur was schert die Statistik, wenn es potentielll auch anders geht.

Und da ich es sowohl bei mir selbst erlebt habe, als auch (wenige) Paare kenne, die auch nach >5 Jahren noch gleich *ähm "rattig" auf einander sind, wie zu Beginn, ist es also möglich seine eigene "coolidge" Neurochemie zu "überlisten". Wie das klappt dürfte individuell verschieden sein - und auch scheitern darf man(n) dabei...
Ob glückliche Beziehung möglich ist oder nicht - was richtig richtig traurig ist, sind die Ausreden, die viele erfinden (müssen), um sich selbst das Fremdgehen schön zu reden.

Meine Güte, dann tuts doch einfach. Oder seid halt, verdammt nochmal so ehrlich, und lasst den Beziehungsschmus ganz - dann tut ihr wenigstens niemand weh mit eurem Handeln.

*bravo*

@***le...

du sprichts mir aus der seele *top*


das dilemma dabei ist, das die menschen sich wohl fühlen wollen, in ihrem denken, in ihrem handeln.

ein heimlicher fremdgeher/-in, ist nun aber nichts gutes, wo man sich wohlfühlt. man begeht eine schandtat! heimlich, still, verschwiegen, damit gibt man nicht an, oder prahlt damit (okay, ausnahmen gibbet *floet*), man tut es und legt in der regel den mantel des schweigens darüber...

denn es kommt nicht gut an, wenn man darüber redet. also, man bekommt ein schlechtes gefühl, man fühlt sich danach nicht wohl.


ist es dann nicht besser, das man sich dann ausreden bastelt, nach fadenscheinigen argumenten sucht, um genau diesen umstand dann nicht heimlich und still auszuleben.
denn dann kann man sich wieder gut fühlen, denn man ist ja angeblich ehrlich, man ist unglaublich offen, man ist scheinbar gut!!!!!!!


und nur darum geht es, das sich die menschen in ihrem handeln gut fühlen. der rest ist verbale kosmetik!!!
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Re: Wie schafft man es, eine glückliche Beziehung zu führen?
http://www.joyclub.de/my/2622177.dertyp11.html Wie schafft man es, eine glückliche Beziehung zu führen?
vor allem Männer gibt, die in einer langfristigen Beziehung glücklic und zufrieden sind. Ich betone hier wohl das "starke" Geschlecht,
Hier wird es für mich schon fragwürdig:
Männer gelten/galten zu unrecht als "starkes" Geschlecht - es gibt per se weder ein "starkes", noch ein "schwaches".
Sofern sich bspw. Frauen "schwach" zeigen weisen sie, meine Erfahrung, in anderen Bereichen teilweise große "Stärke" auf.
Wer zu solchen Reduktionen greift, macht sich das Leben vielleicht leichter, ob es aber zu langfristigem "Glück" führt?
Eher nicht.

Wie schafft man es, zu seiner Partnerin sich über Jahre hingezogen zu fühlen?
Indem man sich und die Partnerin unter "Spannung" hält. Indem man die "Ehe" öffnet, sich und die Beziehung öffnet, einen weiten Horizont behält.

sollte ich die Eine irgendwann finden, mit der ich eine Familie gründen möchte
Du wirst irgendwann, irgendwo irgendeine und nicht "die" Frau finden - Vorbestimmung gibt es nicht.

Zuweilen sollte man definieren was man mit "Glück" eigentlich meint; in dem Falle scheint es um "Dauer" und "Länge" zu gehen, also weniger um den Inhalt selbst.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
schande wem schande gebührt... ;)
ein heimlicher fremdgeher/-in, ist nun aber nichts gutes, wo man sich wohlfühlt. man begeht eine schandtat!

*skeptisch*

ich behaupte die meisten fühlen sich mit der heimlichkeit besser - rein verhaltensökonomisch wäre heimlichkeit sonst nämlich vom aussterben bedroht ...

ehrrlichkeit muss zuerst mal ertragen (besser mit_ge_tragen) werden, bevor sie gefordert werden sollte - insoferne wünsche ich manchen auch die stärke, zu verlangen, dass ihnen fremdsex verheimlicht werde ... *idee*
Wie schafft man es, eine glückliche Beziehung zu führen?

Vielleicht versuchst du mal weniger, die Beziehung zu FÜHREN, als sie zu LEBEN...
Lebendig halten, nicht kontrolliert und zwanghaft. Nicht geplant und mit dem Verstand in der rosigen Zukunft, sondern mit dem Geist im Hier und Jetzt....
Oder lieber das *herz*? *g*
Was das Bild vom Herz angeht... bin ich wohl etwas eigensinnig. Mein Herz pumpt Blut durch meinen Körper. Lieben tu ich mit etwas anderem. Aber du hast recht, die Herzmetapher hätten viele leichter verstanden / akzeptiert.
*******ssum Mann
18 Beiträge
Ich bin beeindruckt, mit wie viel "allgemeinverbindlichem Faktenwissen" hier teilweise umgegangen wird. Ich bin ziemlich neu hier und habe den Fred von Seite eins an gelesen, da ich das Thema hochspannend finde und es mich ganz nebenbei auch noch beschäftigt.

Es waren einige für mich sehr hinfreiche Beiträge dabei, an dieser Stelle besonderen Dank an:

@********ne10
@***il

aber auch die meisten anderen.

Ich möchte aus meiner Erfahrung erichten:

Ich lebe seit nunmehr rund 10 Jahren in einer Partnerschaft mit einer Frau. Ich liebe meine Frau (wir sind nicht verheiratet, ich sags trotzdem immer) sehr, und uns verbinden unglaublich viele Ereignisse miteinander, gute wie schlechte. Wir können viele wirklich tolle Sachen miteinander machen, über den gleichen finster-schwarzen Humor lachen und verstehen uns auf noch viel mehr Ebenen blendend. Aber bei der schönsten Nebensache der Welt hatten wir diese Kompatibilität nie wirklich, von Anfang an nicht - was dazu geführt hat, dass der Ofen diesbezüglich schon seit Jahren überhaupt nicht mehr läuft. Wir haben auch ganz offen drüber gesprochen, wir sind da einfach "ungeschickt" miteinander.

Für mich ist das soweit überhaupt kein Grund, die Beziehung zu beenden. Aber die Frage ist doch: Wie würde sich das entwickeln, wenn es einfach so weitergeht? Wir hätten beide (mindestens) einen Mangel, den wir unterdrücken würden. Sie ist kein riesiger Fan von "offenen Beziehungen" oder promiskem Verhalten, aber die Frage nach einem entsprechenden "Lebenskonzept" oder simpler dem Umgang mit diesem Umstand bleibt doch unbeantwortet - ergo kann ich die Fragestellung des TE in Teilen nachvollziehen.

Ich kenne so viele Arten, wie Menschen miteinander verbunden sein können - und es gibt noch viel mehr, die ich wahrscheinlich nicht kenne - und Sexualität ist nur ein kleiner Bereich dieser vielen Verbindungen. Wäre es nicht töricht zu glauben, dass ein einzelner Mensch an ALL DIESE meine Verbindungen zufriedenstellend andocken kann? Ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Und finde es noch nicht einmal verwerflich.

Bin ich jetzt ein zu kriminalisierendes "Fremdgeher-Schwein", weil ich mir vorstellen kann, mit anderen Frauen intim zu werden? Oder es vielleicht sogar schon getan habe?

ich kann das nicht beantworten, aber es ist mir zu wider, das alles derart zu versachlichen. Ich bin kein Maschinenmensch, habe keinen Maschinengeist und auch kein Maschinenherz. Ich oszilliere im Spannungsfeld zwischen Verstand und Unvernunft und schätze nicht, dass ich in der Lage bin mit selbst eine Antwort zu geben, die auch nur im Ansatz einen Anspruch auf Dauerhaftigkeit bis ans Ende meiner Tage hat.

Lassen wir mal den Coolidge-Effekt aussen vor, so bin ich was die oben beschriebenen zahlreichen Verbindungen zu Menschen angeht doch sehr bei Hermann Hesse, der in seinen "Stufen" geschrieben hat:

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben."

Das gilt aus meiner bescheidenen Sicht für alle diese Verbindungen, sei es das kennenlernen neuer Menschen aus denen gute Freunde werden, als auch die bereits vielzitierte "neue Haut" und der "neue Geruch".

Soll ich nun ein schlechtes Gewissen haben? Vielleicht. Habe ich das? Eher nicht. Am Ende muss ich das sowieso mit mir selbst ausmachen und kann es auf keine "äußeren Umstände" abschieben.

Dieser Beitrag ist absichtlich in der "Ich"-Form geschrieben, da ich es für Vermessen halte, jemandem Tipps für sein Leben zu geben - die Erfahrungen muss jeder selbst machen. Vielleicht kann aus meinen Schilderungen der TE oder jemand anderes ja etwas für ihn gewinnbringendes ableiten, dann wäre das schon viel. Falls nicht, auch okay.

Auf jeden Fall besten Gruß in die Runde, toll, dass noch so offen diskutiert werden kann.
SilentStill
Ich lebe seit nunmehr rund 10 Jahren in einer Partnerschaft mit einer Frau. Ich liebe meine Frau (wir sind nicht verheiratet, ich sags trotzdem immer) sehr, und uns verbinden unglaublich viele Ereignisse miteinander, gute wie schlechte. Wir können viele wirklich tolle Sachen miteinander machen, über den gleichen finster-schwarzen Humor lachen und verstehen uns auf noch viel mehr Ebenen blendend. Aber bei der schönsten Nebensache der Welt hatten wir diese Kompatibilität nie wirklich, von Anfang an nicht - was dazu geführt hat, dass der Ofen diesbezüglich schon seit Jahren überhaupt nicht mehr läuft. Wir haben auch ganz offen drüber gesprochen, wir sind da einfach "ungeschickt" miteinander.



Das ist Eure Entscheidung so mit dieser Situation umzugehen ... und anscheinend ist sie für EUCH genau so richtig .. für mich unterscheidet der Punkt Sexualität jedoch innige Freundschaft und Partnerschaft

ICH könnte und wollte das definitiv so nicht leben, für mich ist die übereinstimmende Sexualität ein sehr großer wichtiger Baustein in einer Partnerschaft, auf den ich nicht mehr verzichten werde.

Meine Einstellung dazu sieht eher umgekehrt aus ... harmoniert es in diesem Bereich super, dann wäre ich bereit zu schauen .. auf welcher Ebene passt es noch ..

Fehlende sexuelle Übereinstimmung war für mich auch DER Trennungsgrund in meinen 3 festen Beziehungen - das erspare ich mir künftig.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******till

Dieser Beitrag ist absichtlich in der "Ich"-Form geschrieben, da ich es für Vermessen halte, jemandem Tipps für sein Leben zu geben - die Erfahrungen muss jeder selbst machen. Vielleicht kann aus meinen Schilderungen der TE oder jemand anderes ja etwas für ihn gewinnbringendes ableiten, dann wäre das schon viel. Falls nicht, auch okay.

Ich finde nur, wer sich selbst "betrügt", der wird auch keinen machbaren Weg für sich finden. Und m.E. hinterfragt der TE seine Beweggründe nicht.
Er stützt ja die unerfüllt, gewünschte monogame Lebensform darauf, daß er bislang keine Partnerin gefunden hat, die ihn auch nach einiger Zeit/Monaten ...Jahre waren es ja wohl nie, noch Lust auf Sex macht.
Und wie bereits geschrieben, Sex ist ja auch nur ein Teil einer Beziehung.
Aber er lehnt es auch ab über andere Lebensformen, die seinem Wunsch nach fremder Haut entgegen kommen würde ab, weil er dies für sich beansprucht, aber der Frau eben nicht zubilligt. So kann er auch nicht ehrlich mit Frauen reden und ihnen sagen, daß dieser Reiz "bedient" sein will, sonst kommt das Ende der Beziehung.
Es widerspricht sich also selbst irgendwie.

WiB
*******ssum Mann
18 Beiträge
@**b:

Ja, das verstehe ich und bin - ernn ich dich richtig verstanden habe - auch deiner Auffassung. Ich kann mir selbst nichts rausnehmen, aber meiner Partnerin - der ich auf Augenhöhe begegnen will - nicht das gleiche zugestehen. Ich finde es vollkommen absurd, aus dem Umstand, dass jemand freiwillig sein Leben mit mir teilt und für mich Kompromisse eingeht, ein Anspruchs- oder gar Rechteempfinden abzuleiten. Freier Wille ist hier das Stichwort. Und dass mir jetzt niemand mit der Kant- oder Biochemie-Keule kommt *zwinker*

@**ro:

Ne, das ist es ja eben. Trotz allem, was ich geschrieben habe, ist die Situation eben nicht genau so richtig. Woran ich das festmache? An meinem Bauchgefühl, ne bessere Antwort hab ich nicht.

Darüber hinaus wussten wir ja nicht von vorn herein, in welche Richtung das gehen wird, retrospektiv betrachtet ist es einfacher.

Eine meiner vorherigen Freundinnen war, sehr platt gesprochen, eine absolute Granate im Bett und die Erfüllung aller feuchten Träume (ok, ok, ich überspitze das absichtlich, aber es ist nah dran). Ich habe die Beziehung damals nach ca. eineinhalb Jahren beendet, weil die gute einfach so viel Geist und mentales Fassungsvermögen hatte, wie vier Meter Kiesweg. Wir hatten uns quasi verbal, außer schmutzigen Sachen, nichts mitzuteilen, das nicht vollkommen banal gewesen wäre.

Was du machst, es ist falsch *zwinker*
Ich sag mal...
...innerliche Ruhe und Zufriedenheit mit dem was man hat (irgendwo gibt es vielleicht immer etwas bessere, schöneres, aber braucht man es wirklich)
Was du machst, es ist falsch


na ja, ich kenne solche Situationen auch und meine feste Entscheidung, die ich ich jetzt auch schon seit 3 Jahren so durchziehe ...

ich gehe explizit in dieser Hinsicht keinen Kompromiss mehr ein, vorher bleibe ich definitiv Singel - dann verletzte ich niemand und bin niemand Rechenschaft schuldig.

Da mich aber nur Männer wirklich anmachen, wenn auch meine Spiellust geweckt wurde ... kenne ich zumindest das Problem des Kiesweges nicht, dafür dann andere *gg*


Ich weiß, irgendwo und irgendwann wird es passen .. von ganz alleine .. oder auch nicht ... erzwingen, nur um nicht mehr alleine zu sein .. hat keinen Sinn.
*******ssum Mann
18 Beiträge
Ich weiß, irgendwo und irgendwann wird es passen .. von ganz alleine .. oder auch nicht ... erzwingen, nur um nicht mehr alleine zu sein .. hat keinen Sinn.

*top*
Irgendwo schwanken wir zwischen "schützt die Frauen von den bösen Männern" und allgemeinen Weisheiten hin und her. Mit einigen wenigen Lichtblicken! Danke @*******till.

Nein, ich werde nicht "Hey, ich pinkel gerne im Stehen, verteil meine nassen Trainingsklamotten gerne auf dem Boden und bin beziheungsunfähig! Und was sind so deine Hobbys?" als Kennenlerneinstieg bei Frauen verwenden, auch in Zukunft nicht. Ob es mich zu einer Bedrohung für die Frauenwelt macht, ist mir an der Stelle auch egal. Ich fühle mich nicht betrogen, wenn ich morgens neben einem ungeschminkten Push-Up-BH-losen Wesen aufwache. Sicherlich auch nicht ohne Macken, die sie ganz nebenbei vergessen hat zu erwähnen.

Und nein, ich lege es nicht drauf an, eine Beziehung zu führen. Ich lerne Frauen kennen, teile eventuell gemeinsame Interessen und/oder das Bett mit ihnen... irgendwann vielleicht auch öfter und schwupps -> Beziehung. Man sollte es aber nicht komplizierter machen, als es ist. Keiner betreibt hier Wissenschaft, keine Experimente.

Bin ich nun in einer offenen Beziehung besser aufgehoben? Was unterscheidet eine offene Beziehung und Single-Dasein? Dass dein bester Kumpel plötzlich eine Frau ist? Wenn regelmäßiger Sex ausschließlich mit dem Partner wegfällt, was bleibt von der Beziehung? Das ist meine Ansicht dazu, andere mögen andere Ansichten haben.

Ich teile nicht den Traum von einer zauberhaften Disney-Liebe irgendwo im Herzen. Liebe ist für mich eine Ansammlung von Faktoren, die insgesamt in einem Glücks- und Zufriedenheitsgefühl resultieren. Und gegenseitige sexuelle Befriedigung ist einer dieser Faktoren. Wie gesagt, andere mögen diesem Faktor wenig bis keinen Gewicht beimessen, für mich spielt er aber eine zentralle Rolle.

Tja, der Rest ist Geschichte.
TE:

Ich habe nur einige Seiten gelesen, weil es viele Wiederholungen gibt,aber:

wenn deine Beziehungen immer nur Monate dauern und dann deine Lust auf die Partnerin versiegt, hast Du offenbar nur Beziehungen /Lust auf jemanden, solange die Hormonexzesse der Verliebtheit toben(nach aktuellen Erkenntnissen durchschnittlich 8 Monate).

Das könnte bedeuten, daß Du immer nach Frauen suchst, die, wenn Du sie nach den besagten 8 Monaten anfängst "zu erkennen", dir gar nicht entsprechen.

Meine These: Mehr Sorgfalt beim Casting.
Ich teile nicht den Traum von einer zauberhaften Disney-Liebe irgendwo im Herzen. Liebe ist für mich eine Ansammlung von Faktoren, die insgesamt in einem Glücks- und Zufriedenheitsgefühl resultieren. Und gegenseitige sexuelle Befriedigung ist einer dieser Faktoren. Wie gesagt, andere mögen diesem Faktor wenig bis keinen Gewicht beimessen, für mich spielt er aber eine zentralle Rolle.


*top*


und damit ist mehr Sorgfalt beim Casting die einzige Methode Enttäuschung zu vermeiden ...
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*****p11

Irgendwo schwanken wir zwischen "schützt die Frauen von den bösen Männern" und allgemeinen Weisheiten hin und her. Mit einigen wenigen Lichtblicken! Danke

Nö, eher vor Männern, die nicht wissen was sie wollen und nicht dementsprechend leben.


Nein, ich werde nicht "Hey, ich pinkel gerne im Stehen, verteil meine nassen Trainingsklamotten gerne auf dem Boden und bin beziheungsunfähig! Und was sind so deine Hobbys?" als Kennenlerneinstieg bei Frauen verwenden, auch in Zukunft nicht. Ob es mich zu einer Bedrohung für die Frauenwelt macht, ist mir an der Stelle auch egal. Ich fühle mich nicht betrogen, wenn ich morgens neben einem ungeschminkten Push-Up-BH-losen Wesen aufwache. Sicherlich auch nicht ohne Macken, die sie ganz nebenbei vergessen hat zu erwähnen.

Ich dachte es geht um die Tatsache, daß Dich die Frau irgendwann nicht mehr reizt und Du dann die Beziehung beendest und Dir eine neue suchst.


Und nein, ich lege es nicht drauf an, eine Beziehung zu führen. Ich lerne Frauen kennen, teile eventuell gemeinsame Interessen und/oder das Bett mit ihnen... irgendwann vielleicht auch öfter und schwupps -> Beziehung. Man sollte es aber nicht komplizierter machen, als es ist. Keiner betreibt hier Wissenschaft, keine Experimente.

Du hast hier die Frage nach einer glücklichen Beziehung gestellt und die Fakten Deines Lebens vorgegeben. Das da jetzt Reaktionen kommen, die Dir nicht gefallen, damit mußt Du rechnen.
Es ist noch nicht mal jemand hin gegangen und fand es verwerflich, daß Du dem Reiz der fremden Haut nicht widerstehen kannst. Aber es ist eben auffällig, daß Du eine monogame Beziehung wünscht und anders lebst, weil Du nicht vorstellen kannst, daß die Frau an Deiner Seite eben genauso tickt wie Du und das dann auch ausleben will.
Aber egal welche Lebensform man wählt, sie sollte schon von beiden erwünscht sein und gelebt werden können.


Bin ich nun in einer offenen Beziehung besser aufgehoben? Was unterscheidet eine offene Beziehung und Single-Dasein? Dass dein bester Kumpel plötzlich eine Frau ist? Wenn regelmäßiger Sex ausschließlich mit dem Partner wegfällt, was bleibt von der Beziehung? Das ist meine Ansicht dazu, andere mögen andere Ansichten haben.

Also diejenigen, die in einer offenen Beziehung leben oder Swinger sind, haben durchaus noch regelmäßigen Sex mit dem Partner/in so wie ich das höre und lese.
Ich lebe in einer monogamen Beziehung und kenne den Reiz der fremden Haut nicht.
Im Gegenteil, ich habe das Vertrauen in meinen Partner langsam aufbauen können und das macht einen anderen Reiz aus. Er ist auch nicht uninteressanter geworden.
Aber in all den Jahren des Zusammenseins haben wir auch gemeinsam einige Höhen und Tiefen zusammen geschafft, was den Respekt und das Vertrauen ausgebaut hat.
Es geht eben nicht nur um Sex, sondern auch um die Tatsache, daß man sich versteht, achtet und die selben Grundlagen in eine Beziehung sieht.
Vielleicht ist es das, was Du bodenständig nennst.
Das kann sich aber bei Deiner Art von Beziehungsführung gar nicht bilden.

Ich teile nicht den Traum von einer zauberhaften Disney-Liebe irgendwo im Herzen. Liebe ist für mich eine Ansammlung von Faktoren, die insgesamt in einem Glücks- und Zufriedenheitsgefühl resultieren. Und gegenseitige sexuelle Befriedigung ist einer dieser Faktoren. Wie gesagt, andere mögen diesem Faktor wenig bis keinen Gewicht beimessen, für mich spielt er aber eine zentralle Rolle.

Aber an der zentralen Rolle hat die Frau keine Möglichkeit sich einzubringen, wenn Dein Lust auf sie auf NULL geht. Und das macht den Unterschied.
Es liegt ja wohl nicht an der Sexpraxis sondern daran, daß Du die Lust verlierst.
Und dann kann es durchaus daran liegen, daß Du Dir immer den falschen Typ Frau aussuchst wie ofinterest bemerkt hat.
Klar kommen viele Faktoren zusammen, die einen Menschen liebenswert machen und das ist eben nicht nur auf den Sex begrenzt.
Für viele Menschen ist eben der Mensch an ihrer Seite nicht austauschbar.

WiB
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Bin ich nun in einer offenen Beziehung besser aufgehoben? Was unterscheidet eine offene Beziehung und Single-Dasein? Dass dein bester Kumpel plötzlich eine Frau ist? Wenn regelmäßiger Sex ausschließlich mit dem Partner wegfällt, was bleibt von der Beziehung? Das ist meine Ansicht dazu, andere mögen andere Ansichten haben.

Menschen verbindet in beziehungen, die in irgendeiner art offener gestaltet sind ein tieferliegendes emotionales band eines zusammengehörigkeitsgefühls aus liebe und urvertrauen. (Das ist einfach da). Sex verkommt nicht zu einem Kinobesuch von der qualität der zwischenmenschlichen bedeutung (da kann man ja nun wirklich fast mit jedem hin). Sie empfinden es zudem bereichernd ihren partner lustvolle momente ermöglichen zu können, die sie nicht leisten können. Jeder mensch berührt halt anders. Mag anderes. Und man steht überhaupt nicht auf dem kriegsfus damit, das der partner diese andersartigkeit erfahren darf, sondern freut sich mit ihm. Es wertet nicht ab, so deren die Beziehung auf. Sex steht nicht in konkurenz zur liebe, schmälert sie nicht.

Na das klingt jetzt auch total kitschig *g* weija.

Ich denke, man kann entweder so empfinden, aber es schlecht lernen. Was man aus meiner Sicht lernen kann ist, diese ambivalenten Gefühle zuzulassen (es ist nicht schlimm, dass man den Partner liebt und gleichzeitig auch andere begehrt, weil man weiß das es einen nicht vom Partner trennt - obwohl es ja immer so schön heißt, wenn man se mit anderen möchte wäre die Beziehung im Arsch)
Mein Fehler war zu unterstellen, das jemand der schnell sexuelle Ablenkung benötigt, die sexuelle Basis von der emotionalen Basis abzukoppeln weiss, weil er ja bestens wissen können müsste, das Lust unabhängig von liebe existiert.
Das scheint hier aber gar nicht die Voraussetzung zu sein. Sorry for that.

Was die Mädels angeht - wer nach ein paar Monaten denkt er wär in ner Beziehung ist auch ein bisschen selber Schuld. Gehören immer zwei dazu, nen Frühstart hinzulegen und sich dann zu wundern, das es nix gibt.
@Typ
Nochmal meine Frage an den @**p, die ich schon ein paar Seiten vorher stellte:

Waren in Deinen bisherigen Partnerschaften Deine individuellen Ansprüche an GUTEN Sex in jeder Hinsicht erfüllt?
Hast Du wirklich intensiven Sex in Verbindung mit Liebe jemals erlebt?


Aus vielen Beiträgen hier entnehme ich, daß der Sex mit dem Liebespartner immer der beste ist, unabhängig davon ob es Swingerpaare sind.

Und das ist auch meine Erfahrung.
Der Sex entwickelt sich und gewinnt an Qualietät, die mit kurzfristigen Kontakten allermeistens nicht erreicht werden kann.

Wie ist da Deine Erfahrung @**p???
Ich frage mich, ob es Menschen oder vielleicht vor allem Männer gibt, die in einer langfristigen Beziehung glücklich und zufrieden sind.

JA! Selbstverständlich gibt es Menschen, vor allem Männer, die in einer langen Beziehung sehr glücklich sind! Und Frauen selbstverständlich auch!

Wie schafft man es, zu seiner Partnerin sich über Jahre hingezogen zu fühlen? Kann man das überhaupt?

Auch diese Frage kann ich nur mit JA beantworten, Ja, man(n) kann sich über viele Jahre zu einer Partnerin hingezogen fühlen. Wie man das schafft, kann man nur schwer beantworten, denn meiner Meinung nach, liegt es auch daran, ob man mit der richtigen Frau zusammen ist, und welche Vorstellung hat man von einer Beziehung. Ich selbst habe in meinem sozialen Umfeld nicht wenige Beziehungen entstehen und scheitern sehen. Denke ich heute bewusst darüber nach, dann fällt mir deutlich auf, dass die meisten Beziehungen an so vielen alltäglichen Dinge gescheitert sind. Vor allem aber daran, dass nicht wenige Männer und Frauen gleichermassen dachten, es sei der richtige Partner, aber doch wohl eher der sexuelle Reiz im Vordergrund stand. Nach wenigen Monaten bzw. Jahren war es mit dem sich zum Partner hingezogen fühlen vorbei, denn man(n) hat sich in dieser Hinsicht ja ausgetobt.

Ich selbst hatte als junger Mann auch ein paar kurze Beziehungen, die deshalb auseinander gingen, weil mich die Frauen sexuell nicht mehr wirklich gereizt haben, und mit den Monaten die Luft irgendwie raus war. Im Nachhinein betrachtet ist klar, dass mich der sexuelle Aspekt bei den Frauen angezogen hatte. Die Frau selbst und ihre Wesensart, waren mir damals offensichtlich weniger wichtig.

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass eine Beziehung nicht nur auf der sexuellen Basis langfristig funktionieren kann. Ausnahmen mag es ja geben, aber für wie lange haben solche Beziehungen Bestand? Ausserdem kann man sich als Mann auch nur langfristig zur eigenen Frau hingezogen fühlen, wenn alles Andere in der Beziehung auch stimmt. Ich bin der Auffassung, dass sich alles gegenseitig nährt. Der Sex den Beziehungsalltag, und umgekehrt, der Beziehungsalltag den Sex. Und dies gilt auch für die Frau. Beide müssen sich darüber im Klaren sein, dass eine Beziehung auch nur dann langfristig intakt bleiben wird, wenn sich beide darüber bewusst sind, dass sie an einem Strang, und in die gleiche Richtung ziehen müssen! Vor allem kommt es aber darauf an, dass man mit dem Partner auch nur deshalb zusammen ist, weil man genau mit diesem Menschen sein Leben zusammen verbringen möchte. So romantisch es auch klingen mag, es ist und bleibt die Basis jeder Beziehung!

Und genau diese EINE, lieber TE, wirst Du vielleicht irgendwann in deinem Leben finden. Dann ist der sexuelle Aspekt zwar weiterhin wichtig, aber zu diesem gesellt sich noch weitaus mehr dazu. Und wenn ihr dann nach vielen Jahren immer noch eine intakte Beziehung führt, werdet ihr euch noch nach Jahren zueinander hingezogen fühlen.

Vielleicht einfach mal mit offenen Augen durchs leben gehen und hinter die Kulissen schauen. Der Sex allein ist nicht das, was eine gute und glückliche Beziehung ausmacht.

Mr. Sunfra
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@Silent still
Als ich deinen Beitrag hier las, dachte ich, ich sei in jenem aktuellen Thread:

Hemmungen beim Sex?

Nur mal so
Lg
Gernot
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
@*****p11

Eine glückliche Beziehung lebt vom Austausch und wenn es- sagen wir mal schon wieder nach 8 Monaten vorbei ist *nixweiss*

Ich denk mir halt bei dir überwiegt in dieser "Kennenlernphase" schon der Ärger (also das nervt mich ,das stört mich an ihr,das ärgert mich etc ppp)
Wie soll man sich da verlieben können wenn man so kompliziert denkt ?
Ich kann doch Gereiztheit, Missmut, Verärgerung und das Liebesgefühl das ich auf die Angebetene habe nicht gleichzeitig empfinden oder *gruebel*.
Ich glaube...
fest daran, das man wirklich eine glückliche Beziehung alla "bis das der Tod uns scheidet" führen kann.
Auch wenn ich noch recht jung bin, bin ich schon fast 14 Jahren glücklich verheiratet, mal mehr, mal weniger und trotzdem möchte ich keinen Tag missen!
Natürlich hat sich unser Sexleben verändert und es verändert sich noch immer, genauso wie der Alltag sich immer mal wieder ändert. Mit einem Baby ist er anders als mit einem Pubertierenden *zwinker*

Ich gebe zu, ich war nicht immer scharf auf meinen Mann. Es gab schlimme Zeiten, wo ich wirklich gar keinen Sex wollte und das über Monate (allerdings auch nicht mit anderen). Der Alltag hat mich einfach so ausgelaugt, das da kein Platz mehr für Lust auf Intimität war. Nun hätte mein Mann sich einfach jemand anderen suchen können oder ich hätte gehen können, weil ich mich allein gelassen gefühlt habe, aber Beide haben wir uns für den schwereren Weg entschlossen - offen und ehrlich miteinander reden und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Natürlich ging das nicht von heute auf morgen, aber es hat sich gelohnt! Man kann die Lust aufeinander wiederbeleben!
Ueber sexuelle Vorlieben zu sprechen oder was man gerne mal ausprobieren möchte, kann da echte Wunder bewirken.
Kein noch so vertrauter Partner kann Gedanken lesen. Ok, in manchen Situationen vielleicht schon, wenn man lange genug zusammen ist, aber wirklich tief verborgene Wünsche kann man schlecht erraten!

Ich bin als Frau nicht wirklich monogam. Es reizt mich auch mal fremde Männer oder auch hoffentlich irgendwann mal Frauenhaut zu erkunden. Allerdings rein auf sexueller Ebene. Natürlich sind auch da Gefühle im Spiel, mein Gegenüber sollte mir zumindest sympathisch sein, aber es ist keine Liebe. Mein Herz gehört nur meinem Mann. Mit ihm möchte ich alt werden, wenn die Kinder groß sind, die Welt bereisen und noch so viel erleben, was im Alltag mit Arbeiten und Kinder großziehen einfach auf der Strecke bleibt.
Wenn man so will, so bin ich was die tiefe Liebe und Verbundenheit betrifft, absolut monogam. Das ich gerne mal einen Dreier habe und mal Bi-Erfahrungen sammeln möchte, hat nichts mit der Liebe zu meinem Mann zu tun!
Der Sex mit ihm ist unvergleichlich und kann mit keinem anderen besser sein, nur eben anders und es gibt nunmal Dinge die er nicht ersetzen kann. Er kann sich nicht klonen für einen Dreier und er kann auch nicht mal für eine Stunde zur Frau werden *zwinker*
Indem wir offen über meine und natürlich auch seine Wünsche reden, können wir Wege finden uns diese Wünsche gegenseitig zu ermöglichen und zwar dann, wenn Beide gefühlsmäßig dazu bereit sind.

Eine Beziehung aufrecht zu erhalten geht nunmal nur mit viel Liebe, Vertrauen, Einfühlungsvermögen, Respekt und ehrlichen Gesprächen und dem Wunsch, seinen Partner glücklich machen zu wollen. Sich an der Freude des anderen erfreuen zu können, ohne Neid und Eifersucht, ist denke ich, schon mal ein guter Anfang!

Wer gleich am Anfang immer auf gibt, sich verdrückt sobald es schwieriger wird, der wird nunmal keine langen Beziehungen haben. Wie heißt es so schön: Das Leben ist kein Ponyhof! und eine Beziehung eben auch nicht. Aber wenn Beide kämpfen kommt nach jedem noch so schlimmen Tief wieder ein ganz tolles Hoch und genau das schweißt zusammen - meiner Meinung nach!
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