@*****p11
Irgendwo schwanken wir zwischen "schützt die Frauen von den bösen Männern" und allgemeinen Weisheiten hin und her. Mit einigen wenigen Lichtblicken! Danke
Nö, eher vor Männern, die nicht wissen was sie wollen und nicht dementsprechend leben.
Nein, ich werde nicht "Hey, ich pinkel gerne im Stehen, verteil meine nassen Trainingsklamotten gerne auf dem Boden und bin beziheungsunfähig! Und was sind so deine Hobbys?" als Kennenlerneinstieg bei Frauen verwenden, auch in Zukunft nicht. Ob es mich zu einer Bedrohung für die Frauenwelt macht, ist mir an der Stelle auch egal. Ich fühle mich nicht betrogen, wenn ich morgens neben einem ungeschminkten Push-Up-BH-losen Wesen aufwache. Sicherlich auch nicht ohne Macken, die sie ganz nebenbei vergessen hat zu erwähnen.
Ich dachte es geht um die Tatsache, daß Dich die Frau irgendwann nicht mehr reizt und Du dann die Beziehung beendest und Dir eine neue suchst.
Und nein, ich lege es nicht drauf an, eine Beziehung zu führen. Ich lerne Frauen kennen, teile eventuell gemeinsame Interessen und/oder das Bett mit ihnen... irgendwann vielleicht auch öfter und schwupps -> Beziehung. Man sollte es aber nicht komplizierter machen, als es ist. Keiner betreibt hier Wissenschaft, keine Experimente.
Du hast hier die Frage nach einer glücklichen Beziehung gestellt und die Fakten Deines Lebens vorgegeben. Das da jetzt Reaktionen kommen, die Dir nicht gefallen, damit mußt Du rechnen.
Es ist noch nicht mal jemand hin gegangen und fand es verwerflich, daß Du dem Reiz der fremden Haut nicht widerstehen kannst. Aber es ist eben auffällig, daß Du eine monogame Beziehung wünscht und anders lebst, weil Du nicht vorstellen kannst, daß die Frau an Deiner Seite eben genauso tickt wie Du und das dann auch ausleben will.
Aber egal welche Lebensform man wählt, sie sollte schon von beiden erwünscht sein und gelebt werden können.
Bin ich nun in einer offenen Beziehung besser aufgehoben? Was unterscheidet eine offene Beziehung und Single-Dasein? Dass dein bester Kumpel plötzlich eine Frau ist? Wenn regelmäßiger Sex ausschließlich mit dem Partner wegfällt, was bleibt von der Beziehung? Das ist meine Ansicht dazu, andere mögen andere Ansichten haben.
Also diejenigen, die in einer offenen Beziehung leben oder Swinger sind, haben durchaus noch regelmäßigen Sex mit dem Partner/in so wie ich das höre und lese.
Ich lebe in einer monogamen Beziehung und kenne den Reiz der fremden Haut nicht.
Im Gegenteil, ich habe das Vertrauen in meinen Partner langsam aufbauen können und das macht einen anderen Reiz aus. Er ist auch nicht uninteressanter geworden.
Aber in all den Jahren des Zusammenseins haben wir auch gemeinsam einige Höhen und Tiefen zusammen geschafft, was den Respekt und das Vertrauen ausgebaut hat.
Es geht eben nicht nur um Sex, sondern auch um die Tatsache, daß man sich versteht, achtet und die selben Grundlagen in eine Beziehung sieht.
Vielleicht ist es das, was Du bodenständig nennst.
Das kann sich aber bei Deiner Art von Beziehungsführung gar nicht bilden.
Ich teile nicht den Traum von einer zauberhaften Disney-Liebe irgendwo im Herzen. Liebe ist für mich eine Ansammlung von Faktoren, die insgesamt in einem Glücks- und Zufriedenheitsgefühl resultieren. Und gegenseitige sexuelle Befriedigung ist einer dieser Faktoren. Wie gesagt, andere mögen diesem Faktor wenig bis keinen Gewicht beimessen, für mich spielt er aber eine zentralle Rolle.
Aber an der zentralen Rolle hat die Frau keine Möglichkeit sich einzubringen, wenn Dein Lust auf sie auf NULL geht. Und das macht den Unterschied.
Es liegt ja wohl nicht an der Sexpraxis sondern daran, daß Du die Lust verlierst.
Und dann kann es durchaus daran liegen, daß Du Dir immer den falschen Typ Frau aussuchst wie ofinterest bemerkt hat.
Klar kommen viele Faktoren zusammen, die einen Menschen liebenswert machen und das ist eben nicht nur auf den Sex begrenzt.
Für viele Menschen ist eben der Mensch an ihrer Seite nicht austauschbar.
WiB