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Wie schafft man es, eine glückliche Beziehung zu führen?

Das mag für Dich
und Deine Frau eine glückliche Beziehung sein, möglicherweise.

Ich für mich würde das nicht als Beziehung empfinden können.
Nicht nur nicht glücklich, sondern überhaupt.

Aber du hast ja die Hintergründe dieses Eures Arrangements des öfteren beschrieben, und wenn es für euch funktioniert, respektiere ich das selbstredend.

Ich glaube nur nicht, daß es für eine Mehrheit als Modell für eine glückliche Beziehung herhalten kann.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist doch egal,
es zeigt nur, wie vielfältig die Möglichkeiten heutzutage sind.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich
bin ja auch kein Model. Grundsätzlich meine ich, dass man das aus seinem Leben machen sollte, was möglich ist. Alle Regeln, Vorgaben führen nur in die Irre. Sich einlassen auf die Gegebenheiten war schon immer eine Devise von mir. Hätte ich zum Beispiel meinen Wunschberuf bekommen, wäre ich, so weiß ich heute, sicher total unglücklich geworden. Que sera, sera!

Und mit dieser Frau an der Seite konnte ich wundervolle Menschen kennenlernen, viele neue , auch extremere Erfahrungen machen und sicher stimme ich zum Schluss in das Lied Edith Piafs ein "Non, ne rien, non je ne regrette rien". Ob die Erde zum Jammertal oder zum Freudenborn wird, liegt an jedem Menschen selbst.
Ob die Erde zum Jammertal oder zum Freudenborn wird, liegt an jedem Menschen selbst.

*ja* Da stimme ich Dir zu!

Weswegen ich mit dem allgemeinen Lamento "Früher war alles einfacher" nicht so recht was anzufangen weiß.
Vor allem beantwortet das auch nicht die Frage, wie man es schafft, eine glückliche Beziehung zu führen.
Doch ich habe das Gefühl, das um eine Beziehung heute nicht mehr gekämpft wird.

Das halte ich für einen Trugschluß.
Heute muß für eine Beziehung im Zweifel gekämpft werden, damit sie Bestand hat.

Früher ist man zusammen geblieben, auch wenn man unglücklich war(viele, nicht alle).

Es gab gesellschaftlichen Druck, die bequeme Rolle der Männer und die wirtschaftliche Abhängigkeit vieler Frauen.
Da mußte man sich keine Mühe geben, wenn man nicht wollte.Das hat auch so gehalten.

Das ist heute anders. Zum Glück.

- Jeder verfügt über einen eigenen, fahrbahren Untersatz

• Jeder Partner hat Zugriff auf ein eigenes TV-Gerät

Das sind die Grundpfeiler ewiger Liebe.
Indem man für sich den Beziehungsbegriff mit Inhalt füllt und definiert und sich nicht danach richtet, was einem medial vermittelt oder im direkten Umfeld vorgelebt wird.
Lange Zeit dachte ich, eine klassische Paarbeziehung (Treue, Aussicht auf Zusammenleben und Co.) führen zu müssen, um als Mensch, als Frau vollständig zu sein; ich empfand es als gesellschaftliche Pflicht.

Gut, ich durfte Beziehungen mit Menschen führen, die jeder für sich besonders, liebenswert und toll waren, aber ich geriet immer an den Punkt, gehen zu müssen (!), ohne es mir immer erklären zu können.
Mittlerweile kann ich damit umgehen, dass mein Schwerpunkt nicht auf einer Paarbeziehung liegt. Dass ich tief lieben kann, aber mir deswegen noch lange nicht wünsche mit demjenigen zusammenzuziehen oder sonstige weitere Schritte zu gehen.
Vielleicht eine Frage der Zeit, wenn nicht, dann nicht.

Aber ganz ehrlich, eine glückliche Beziehung führen zu dürfen, das ereignet sich und ist ein Geschenk.
Schaffen muss man dabei meiner Meinung nach nur, ehrlich zu seinem gegenüber und zu sich zu bleiben.

*yo*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Das ist ja das Problemchen, zu viele Freiheiten bzw vor allem zu viele Wahlmöglichkeiten, macht den Menschen unglücklich.

Es scheint das Problem zu sein, das viel Freiheit, viel Wahlmöglichkeit zum Unglücklichsein führt.

Ich denke das Problem ist nicht die Freiheit, sondern der bewusste Umgang mit den möglichen Freiheiten und Wahlmöglichkeiten.

Zu welchem Zeitpunkt der Geschichte hatten Menschen so viele individuelle Möglichkeiten?

Wir haben das so bisher gar nicht lernen können und ein bewusster Umgang mit den Dingen des Lebens bedeutet eben auch zu lernen, sich selbst kennen zu lernen und zu schauen, was will ich eigentlich wirklich. Unabhängig von dem gängigen Lebensmodellen, unabhängig was andere sagen oder vorleben. Und dann bedeutet es auch nicht nur den Impulsen nach zu geben, sondern auch Verzicht zu lernen. Den Verzicht der jeweils anderen Wahlmöglichkeit.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********ne10


(Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das früher gar keiner Spaß am Sex hatte. Kirche hin oder her)

Ich denke nicht, daß früher alles besser war, aber der Sex war eben auf Kinder ausgelegt und auf den Mann, der da den Ton angab und dann ist es durchaus so gewesen, daß Sex der Frau keinen Spaß machte, weil auch auf ihre Gefühle nicht eingegangen wurde. Und selbst wenn, hat sie sich schlecht fühlen müssen, denn das wurde ja auch z.B. von der Kirche jahrelang so gepredigt...

Nachtrag
Und ich gehe davon aus, daß es auch für einen Mann eine Verbesserung des Sexes war, wenn beide daran Spaß haben und das dann auch so ausleben konnten.


@*********el22

Ich gehe auch davon aus, daß die Umstellung darauf, daß Sex eben beiden Spaß machen sollte und eben nicht nur zum Zeugen von Kindern da war, beiden Geschlechtern Probleme brachte.

Gleichzeitig kam eben mit der gesellschaftlichen Veränderung der Sichtweise auch noch die Erfindung der Pille dazu.

Ich denke das Problem ist nicht die Freiheit, sondern der bewusste Umgang mit den möglichen Freiheiten und Wahlmöglichkeiten.

Da stimme ich Dir gerne zu.

Zu welchem Zeitpunkt der Geschichte hatten Menschen so viele individuelle Möglichkeiten?

Wohl zu keiner anderen, aber damit haben heutzutage auch Männer neue Probleme. Es soll ja ein funktionierenden Zusammenspiel sein und dafür müssen eben auch beide was tun, wobei wir wieder beim Thema wären.

Und dann bedeutet es auch nicht nur den Impulsen nach zu geben, sondern auch Verzicht zu lernen. Den Verzicht der jeweils anderen Wahlmöglichkeit.

Genau. Manchmal muß man eben Prioritäten setzen.
Wenn jemand wie der TE schon schreibt, daß er sich regelrecht zwingen mußte mit der Partnerin noch Sex zu haben, dann sollte er selbst sehen, daß die nicht der richtige Weg sein kann und es entweder die "falsche" Partnerinnenwahl ist oder seine Einstellung paßt nicht zu den Vorgaben, die er sich selbst macht.

WiB
*********8_st Frau
3 Beiträge
Meiner Meinung nach-und ja,ich bin erst 25,lebt damit,ich tus auch *zwinker* - ist es ganz wichtig sich selbst zu kennen und reflektieren zu können.
Wie sonst soll man eine effektive und tiefgründige Kommunikation zum anderen aufbauen?Ihm einen Einblick in die eigene Welt geben?
Wenn man die eigenen Grenzen,die eigene Moral und die eigenen Beweggründe nicht kennt, wird man immer ein schlechter Partner sein.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
In
welcher Kirche?

Und selbst wenn, hat sie sich schlecht fühlen müssen, denn das wurde ja auch z.B. von der Kirche jahrelang so gepredigt...

Ich bin Katholik, war lange Ministrant, habe auch Theologievorlesungen besucht, habe nie eine Predigt dieser Art gehört.

Ich glaube, dass die Gründe in der Gesamtgesellschaft lagen, ohne Unterschied zwischen Religiösen und Nichtgläubigen. Schließlich mussten erst die 68er kommen um Gesetze wie das Kuppeleigesetz auf den Prüfstand zu bringen. Es war nämlich staatlicherseits erwünscht, Menschen über ihre sexuellen Triebe gängeln zu können (Arno Plack "Die Gesellschaft und das Böse").

Wir leben heute, die Frage richtet sich ins Jetzt. Und nur das glückhafte Aufeinandertreffen zweier sich liebender, zugleich vernünftiger Menschen kann eine Beziehung sichern. Es war wohl schon immer so, wird weiterhin so bleiben, dass sich Menschen zusammentun, die sich außer Sex nichts zu geben haben. Wird dieser langweilig oder verweigert, rennt man folgerichtig auseinander und startet einen neuen Versuch mit gleichen Vorgaben. Ich bin seit langer Zeit dagegen, dass man mit großem Aufwand, der oft eine zusätzliche Anfangsbelastung ist, heiratet, wenn man sich nicht ganz seiner Liebe sicher ist und Familie haben möchte.
Mit Lust, Leidenschft, Neugier, Fantasie, Kindlichkeit, und einen schuß Unbeschwertheit!
(Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das früher gar keiner Spaß am Sex hatte. Kirche hin oder her)
Ich denke nicht, daß früher alles besser war, aber der Sex war eben auf Kinder ausgelegt und auf den Mann, der da den Ton angab und dann ist es durchaus so gewesen, daß Sex der Frau keinen Spaß machte, weil auch auf ihre Gefühle nicht eingegangen wurde. Und selbst wenn, hat sie sich schlecht fühlen müssen, denn das wurde ja auch z.B. von der Kirche jahrelang so gepredigt...

da hat mir jemand, der 1897 geboren war, was anderes erzählt. jene frau, hat es in ihrer jugend krachen lassen...

und wenn das stimmt, was die gute alte frau so von sich gab, dann ging es auf den dorffesten "damals" ganz schön bunt zur sache


man kann wohl davon ausgehen, das zu jeder periode der menschheit , es menschen gab, die spass hatten.

und andere, die keinen spass hatten, die bevormundet und fremdbestimmt wurden. die gibt es heute auch noch zu genüge...
*****una Frau
270 Beiträge
Man kann sich auch fragen...statt glückich...empfinde ich meine Beziehung als reich?
Glück ist für mich so ein..übermächtiger Begriff.

Man sollte sich zu Beginn einer Beziehung fragen...was suche ich eigentlich in der Liebe? Was genau brauche ich, um eine erfüllte Beziehung zu leben?
Nun, wir wollen geliebt & respektiert werden, wir wünschen uns, daß der andere unser tiefstes Inneres erkennt. Nähe, Vertrauen und Sicherheit schaffen die Basis einer solche Beziehung - einer Partnerschaft, in der wir ganz wir selbst sein können, in der wir nicht das Gefühl haben, irgendwie netter, umgänglicher oder einfacher sein zu müssen, auch nicht besser oder schöner und klüger. Weil wir für all das geliebt werden, was wir wirklich sind.

Die Frage ist nur - wie erreichen wir diesen Zustand ..und erhalten ihn dann auch? Ent-
scheident ist, meiner Meinung nach, was wir mit unseren Partner gemeinsam haben - und was als Gegengewicht dient zu jenen Aspekten unseres Lebens, in denen wir eben nicht übereinstimmen. Denn erst wenn wir uns vollkommen auf unseren Partner einlassen, überlegen wir nicht länger, ob sich eventuell in naher Zukunft eine bessere Gelegenheit bietet - oder ob wir möglicherweise etwas verpassen. Automatisch nimmt dieses Einlassen eine Menge Druck weg...mir ging es zumindest immer so. Man hetzt dann nicht mehr von einem Beziehungshöhepunkt zum nächsten und unterliegt auch nicht dem Irrtum, daß "man" ein bestimmtes Liebesprogramm absolvieren muss.
Stattdessen fühlen wir uns einfach nur...wohl! Mit uns selbst und mit dem Partner. Wir lassen uns ein...und dadurch verschwinden die Schranken., Nähe entsteht. Und zwar eine Nähe, die wahrhaftig ist, weil sie keinen Schmerz und keine Enttäuschung kennt, weil sie weder urteilt noch Erwartung hat. Eine Nähe, in dem wir die Liebe überhaupt erst richtig empfinden und spüren können.

Die Liebe...steht im ersten Korintherbrief im Neuen Testament, ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen...

eine wunderbare Aussage, die genau dem Gefühl entspricht, das wir haben, wir wir tatsächlich ganz wir selbst sein können mit unserm Partner. Doch das muss auch für den anderen zutreffen: Auch unser Partner soll er selbst sein können in unsere An-
Wesenheit. Das erreichen wir nur wenn wir ihm mit Aufmerksamkeit und Geduld begegnen, wenn wir nicht versuchen, ihm unsere Meinung aufzuzwingen und uns wirklich die Zeit nehmen, um zu erfahren, was ihn bewegt und warum. Erich Fromm ging sogar soweit, die Liebe zu beschreiben als eine Form der Kunst, die der Pflege und steter Übung bedarf und die wir nur meistern können, wenn wir unaufhörlich an uns selbst arbeiten- ohne zu versuchen, die Ecken und Kanten unseres Partners abzuschleifen. Jemenden wirklich zu lieben....ist für mich der Entschluss, das GANZE eine Menschen zu bejahen, mit allen Ecken und Kanten...die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.Beziehungen zerfallen nicht, weil einer de Partner schlecht ist, sondern einfach, weil wir Analphabeten auf dem Gebiet der Liebe sind.

Es ist essenziell, daß wir zu jeder Zeit die Verantwortung für unser Glück übernehmen und diese Verantwortung nicht unserem Partner zuschieben.Eine gute Beziehung hat viel größere Chancen, wenn man selbst weiß, was einem gut tut und diese Zufriedenheit auch empfindet, wenn man mal streitet. Man sollte nicht der Versuchung erliegen, vom Partner zu erwarten, daß er uns glücklich macht..eine Erwartung, die er ohnehin nicht erfüllen kann.

Wenn man das übernommen hat, können viele Konflikte gar nicht mehr entstehen. Kleinigkeiten haben die unangenehme Eigenschaft, sich zu summieren - aber nur, wenn wir es zulassen. Am Ende bringt das nichts außer einem dicken Minus auf unseren Beziehungskonto und einem nagenden Gefühl der Unzufriedenheit, das meist jeder Grundlage entbehrt.
Wenn es kritisch wird...bleibe ich "bei mir selbst" und es besteht dann gar kein Grund, sich auf das Verhalten des Partners zu fokussieren, ich muss dann auch nicht analysieren oder kritisieren, ich konzentriere mich auf mein eigenes Inneres, meine Bedürfnisse, meine Emotionen in diesem Moment,ich habe gelernt, bei einem Konflikt
einfach mal.....nichts zu tun. Ich gebe keine schnippische Antwort und wehre mich nicht gegen die Situation. Ich akzeptiere meine ...negativen Gefühle....aber auch die meines Partners. Diese paar Augenblicke können viel Wind aus den Segeln nehmen...ohne dass sich Wut und Ärger unnötig aufstaut.

Ich lasse den Ideen mittlerweile auch freien Lauf, damit meine ich nichts muss auf eine bestimmte Art erledigt werden müssen, nur weil das schon immer so war und auch ich und der Partner müssen keine Kriterien erfüllen, nur weil das vielleicht den Konventionen so entspricht. Ich sage mittlerweile so oft.. "Ich weiß es nicht" ...das schenkt einer Beziehung ungeahnte Freiräume. Weil da kein Druck ist und plötzlich viel Platz zum Experimentieren, Spielen, Ausprobieren. Es gibt keine Grenzen, nur noch Ideen. Unsere eigene Ideen und Spielregeln.

In Indien und Nepal lautet die Begrüßungsformel "Namaste"...ein Ausdruck, mit dem das Göttliche im anderen begrüßt werden soll. Wir können die Bedeutung dieses Rituals in ähnlicher Form auch für uns annehmen, indem wir das Schöne und das Besondere in unseren Partner anerkennen. Dazu muß man keine großen Worte sprechen, aber eine Wahrheit in unserem Herzen tragen: gemeinsam bilden wir einen Einheit, etwas Einmaliges, Wunderbares..das zwar nicht perfekt ist, aber dennoch vollkommen.
Mir hat mal jemand gesagt, die essentiellen Grundsäulen einer Beziehung seien
• Geld
• Sex
• Macht

Wenn also nur eine dieser 3 Säulen in Schieflage gerät, kann es eine Bedrohung für die Beziehung werden....

Geld:
man kann leider nicht von "Luft und Liebe" leben...wenn es finanziell problematisch wird, nützt Liebe allein auch nicht viel, wenn z.B. einer der Partner nur noch in Sorgen über die finanzielle Lage schwelt...oder die Schulden sich türmen...da kann mit Liebe allein auch nicht viel ausgerichtet werden, bzw. ist man dann doch gar nicht mehr richtig zugänglich dafür, oder?

Sex:
wenn einer von beiden sexuell unzufrieden ist (wie auch immer geartet), und man sich nicht einig werden kann, dann ist es m. M. nach nur eine Frage der Zeit....

Macht:
Wenn man sich nicht auf Augenhöhe begegnet, sondern einer "über" dem anderen steht, denke ich, dass das Interesse des "mächtigeren" bald verblasst...
(ausgenommen, die exlpizit GEWOLLTEN 24/7- Beziehungen...)

Ich habe selbst erlebt, dass in dieser Theorie zumindest ein Fünckchen Wahrheit steckt...

Mrs. S.
indem man sich auf einer geistigen ebene trifft.der körper zieht sich irgendwann immer mehr zurück.

das ist aber eine lebensaufgabe,eine bewußtseinserweiterung,eine selbsterkenntnis & dies ist in unserer gesellschaft nicht gefragt,obwohl es eine bereicherung ist.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
@spirits_in_love
Auf den ersten Blick habe ich den Kopf geschüttelt über die drei Punkte, aber je länger ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass da sehr viel dran ist.
*top*
Vielleicht verstehe ich das nicht ganz richtig,
indem man sich auf einer geistigen ebene trifft.der körper zieht sich irgendwann immer mehr zurück.

aber ich glaube nicht, daß eine geglückte Selbstbeziehung - ohne die eine geglückte Paarbeziehung für mich undenkbar ist - entstehen kann, wenn Körper und Geist nicht miteinander in Beziehung stehen.

lg erwil
Pausieren, aber nicht zu lange ;-)
Hallo,
darf ich auch als Frau antworten?
Du schreibst:

"ich konnte diese Spannung und die Lust niemals über einen Zeitraum von mehr als einigen Monaten aufrecht erhalten... musste ich mich in jeder Beziehung zum Schluss förmlich zwingen, Sex mit der jeweiligen Freundin zu haben!"

Das kenne ich auch. Wenn man mal betrachtet, dass wir keine Kaninchen sind, die ständig rammeln (müssen), ist es eigentlich ganz normal, dass die Lust nicht ständig auf Hochspannung bleibt. Wir brauchen auch die Ent-Spannung. Temporäre Enthaltsamkeit, aber nicht so lange, dass die Lust völlig einschläft!
Darüber hinaus sollten sich beide Partner nicht ZU fest aufeinander fixieren - es muss immer noch etwas zu erobern bleiben. Meine Erfahrung ist, dass es am besten läuft, wenn man sich nicht ständig sieht, nicht alles von früh bis abends spät zusammen macht, sondern jeder durchaus ein Stück auch sein eigenes Leben, ein Stück Freiheit, beibehält. Dann freut man sich wieder aufeinander. Hat man dann gelernt, dass Sex auch innig sehr geil sein kann, man sich total fallen lassen und vertrauen kann, tun sich neue Dimensionen auf. Da gehört allerdings so etwas wie Liebe dazu. Körper und Seele... und - das man wirklich zusammen passt - das lässt sich beim besten Willen nicht erzwingen. Es gibt leider viele Paare, die sich zwar mögen, die sexuell aber völlig ungeeignet füreinander sind. Da kann ich den anderen Zuschriften nur zustimmen - bei der RICHTIGEN wirds klappen!

Alles Gute!
N.
@erwil
hallo erwil,

teile deine ansicht,das eine kann ohne das andere nicht sein.doch kommt irgendwann der punkt wo der körper dir/mir/uns sagt so mein lieber hier ist schluss.
und egal was wir tun/nehmen/machen usw wird uns der körper nicht mehr gehorchen,was auch nicht schlimm ist.
wenn man sich wirklich damit beschäftigt & das akzeptieren kann weiß ich heute aus meiner eigenen erfahrung das es dann viel entspannter zugeht

mann/frau braucht den anderen um sich selber kennenzulernen,nicht umsonst sagt man: der andere ist mein spiegelbild & nur darum geht es,sich selbst kennenzulernen & zu erfahren wer man wirklich ist & das ist eine lebensaufgabe die gesellschaftlich nicht erwünscht ist...was aber ein anderes thema ist

ich kann nur für mich sprechen,die reise lohnt sich & selbst wenns schief läuft dann habe ich es zumindest versucht
grüße
Es ist gesellschaftlich(?) nicht erwünscht, sich selbst kennenzulernen?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******est

Ich verstehe es so, dass gesellschaftlich einfach eher Leistung gefordert wird und es nicht erwünscht ist, "Stop" zu sagen, wenn die eigenen Leistungsgrenzen erkannt und erreicht werden. Ähnlich ist es mit dem Bedürfnis nach Abgrenzung. Das ist eigentlich gesund, aber stößt in der Gesellschaft oft auf Unverständnis.

Wer seine Leistungsgrenze kennt und weiß, dass er ab und zu ein wenig Abstand braucht von Dingen und Menschen, wer gelernt hat was ihm nicht gut tut und wer das dann auch noch äußert (wer sich selbst also kennengelernt hat in dieser Hinsicht)... . der hat im beruflichen und sozialen Umfeld oft einen schwereren Stand. Leider.

@***il: ich hoffe, so meintest Du es auch und ich habe Dich nicht vorschnell fehlinterpretiert...
*********ture Mann
723 Beiträge
Das:
indem man sich auf einer geistigen ebene trifft.der körper zieht sich irgendwann immer mehr zurück.

das ist aber eine lebensaufgabe,eine bewußtseinserweiterung,eine selbsterkenntnis
Erinnert mich an eine Reportage über Formen des Zusammenlebens und der Sexualität.
Rainer Langhans(Komune 1, freie Sexualität) lebt seine Beziehung zu seinen 3 Frauen seit einiger Zeit gänzlich ohne Sex.
Er meint die sexuelle Ebene ist ihm nun zu oberflächlich, die geistige Ebene geht viel tiefer.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Jepp, hab ich auch schon mal gesehen, die Reportage.

Kann ich persönlich so gar nicht nachvollziehen, aber wenn er so glücklich ist und seine drei Frauen auch. Ich finde das fraglich. Er hat wahrscheinlich für den Rest seines Lebens genug herumgevögelt in seiner wilden Kommunenzeit und hat in dem Alter auch nicht mehr die Stamina um drei Frauen glücklich zu machen. Da schiebt man das ausredehalber dann gern mal auf die "geistige Ebene". hust

Aber frag mal die drei Damen im Einzelgespräch, ob die sexlos wirklich glücklich sind.

Naja, für mich wäre das nichts. Ich trenne das nicht. Sex hat für mich eine integrierte geistige Ebene und ist eine Form von Nähe, die ich ohne Körperkontakt einfach nicht erreiche.
*********ture Mann
723 Beiträge
Warum nicht beides!
Warum das Eine das Andere stört, hab ich mich auch gefragt.
Wahrscheinlich fehlt mir die Erleuchtung.
Das kann in seinem Alter sicher eine Erleichterung für die Psyche sein, sich vom Sex zu verabschieden.
3 Frauen, die Erwartungen an ihn haben, sind sicher nicht so einfach zu händeln.

Wenn es im Sinne aller Beteiligten ist, entstresst es eindeutig.
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