Worin zeigt sich die "intellektuelle Herausforderung" in der Praxis ?
Mensch kann sich alleine die Schuhe zubinden und findet den Weg in den Supermarkt.
Und was heißt überhaupt "geistig überlegen" ? Hat nicht jede/r Gebiete, auf denen sie/er sachkundig und damit "überlegen" ist ?
Jepp.
Wobei ich ja auch lieber von Fähigkeiten und Talenten spreche, als von Intelligenz.
Angenommen ich stürze im Jungel ab,außerhalb jeglicher Zivilisation.
(Es liegt nur ein bißchen Plastikmüll herum und die Bäumleins sind noch nicht gebrandtschatzt, Flora und Fauna im ursprünglichen Sinne intakt.
Mit mir zusammen stürzt noch ein Mathematiker ab
(und errechnet im Kopf schon mal eventuelle Rettungschancen).
Wem würde ich mein Leben eher anvertrauen in dieser Umgebung ?
Dem hoch gebildeten Mathematiker
oder dem "ungebildeten" Bewohner Urwaldes der , zum Glück,
um die Ecke kommt und einem freundlich gesinnt ist.
Obwohl man seinen Wald grad mit einer Menge Metallschrot, etc. belastet hat.
Nicht, dass ich nicht auch über eine Schulbildung verfüge,
wie in der sogenannten zivilisierten Welt üblich.
All mein Wissen und meine vermeintliche Intelligenz wäre nur mal eben in dieser Lebenssituation keinen Heller wert.
Ich würd gnadenlos in kürzester Zeit verrecken.
Weil, kein Supermarkt da und keine Apotheke.
Und selbst wenn mein/e " Mitabstürzer/in" Botaniker/in wäre..
Ich würd der Intelligenz und Über-Lebenserfahrung des Urwaldbewohners vertrauen.
Vermutlich fänd ich den auch eher sexy..
Aufgrund seiner individuellen Fähigkeiten und der Tatsache,
dass er mein Überleben sichern kann.
Persönlich finde ich ja, der sich selbst nennende zivilisierte Mensch
bildet sich immer viel zuviel auf seinen vermeintlichen Verstand und seine vermeintliche Überlegenheit ein.
Vielleicht hat der "über"-zivilisierte Mensch auch einfach nur Probs mit seinem Selbstwert ?
Und braucht das quasi zur Kompensation.