Kann Intelligenz scharf machen?

fesselnd, ich meine mich zu erinnern: ja. Es kam ja meist nicht so weit, und wo es zum ÄUSSERSTEN kam, da wurde ich vernascht, aber es war nur mittelschön. Ich war zu aufgeregt.

unsEr

es gibt heute sodde und sodde. Zimperliesen bei weniger Intelligenten und bei Hochintelligenten, geile Miststücke bei Hochbegabten und Minderbegabten. Was nun?

fesselnd, das muss ich dir ja nicht glauben, ich bin ja selbst nicht mehr 15 . Es war ein Bericht aus meiner Vergangenheit, als ich noch jung und... lassen wir das .

unsEr

Stimmt,jetzt wo ich mir das genauer überlege, gab es früher Frauen die waren dumm wie Bohnenstroh aber geil wie Nachabrs Lumpi.
Da hieß es auch noch Dumm fickt gut.
Mit zunehmenden Alter wil man wohl von sowas nix mehr wissen.

das hieß dann wohl eher Nichtsoklug lässt sich von Hinz und manchmal von Kunz ficken.

Bereits im Decamerone des Herrn Boccaccio war zum Beispiel von einer jungen Dame die Rede, die den Teufel unterm Mönchsgewand ortete und diesem befahl, in ihre Hölle zu fahren- möglichst oft.

Es ist also durchaus zweckmäßig, nicht immer klug zu handeln. Etwas gut aufgetragene Naivität kann nie schaden.

So könnte man "zweckmäßig" auch durch "intelligent" ersetzen, kurz: "Dummsein ist intelligent*".

unsEr


*manchmal

Mal davon abgesehen, daß ich den Punkt bei der ganzen konstruierten Understatementdebatte nicht begriffen habe (als hätten hoch-und Inselbegabte alle ein Schild auf der Stirn...) stecken in den Gründen für das (falls existent) Phänomen der scharfmachenden Dummheit Argumente für die These von "Uns_Er", daß Intelligenz was mit Stärke/Augenhöhe zu tun hat, die manchen eben kickt.

Die Dummheit in dem Fall impliziert eben auch eine gewisse Willen/Bedenkenlosigkeit, ein "mit der alles machen/erleben dürfen", ohne sich selbst in's Zeug legen zu müssen, vor allem emotional.

Das liegt einem in jüngeren Jahren vermutlich eher, als nach ein paar emotional einschneidenden Erfahrungen.

Manchmal bringen Umkehrschlüsse Aufschlüsse.

Dieser Schluss bedeutet dann auch, dass man "Dumme" emotionell ausbeuten darf, weil sie es sowieso nicht merken/wert sind .

Wenn das nicht menschenverachtend ist ...

Ja ja, ich weiß, keiner von uns denkt das, ich habe nur ein Gedankenkonstrukt und die Folgerung von ofinterest weitergedacht.

Seien wir mal ehrlich, diese Debatte um "Intelligenz" hat auch was von Elite- Denken mit Herabsetzung der "Nicht-Elite". Gut nur, dass sich jede/r für intelligent hält (wer sagt schon von sich, er/sie sei dumm?), damit wird die Diskriminierung wieder aufgehoben.

daran sollte der Mensch arbeiten da "Dummheit" eine besondere Form der spezifischen Intelligenz ist

Genau das ist auf den Punkt gebracht, warum ich das Wort dumm höchstens aufgreifend verwende. Es ist hochnäsiges Elitedenken pur, zu glauben, ein anderer sei dumm, nur weil er anders tickt. Das greift oft sogar Grundlagen der Demokratie an. Manche wollen gar nicht begreifen, dass X oder Y das gleiche Wahlrecht hat, wenn der doch zu blöd ist, die richtige Partei zu wählen.

30 Jahre nach dem Krieg stieß ich in Marburg noch auf eine Diplomarbeit, die sich damit beschäftigte, wie man verhindern könne, dass "Behinderte" (z.B. Trisomie 21) miteinander Sex haben.

Andererseits glaube ich nicht, dass die Wirkung gegenüber anders Strukturierten sich von der gegenüber Intelligentscheinenden unterscheidet. Wenn die sogenannte Chemie es zulässt, wird man die eine so scharf empfinden wie die andere- sage ich es jetzt als Mann. Ich schätze, dass Frauen durchaus auch einen Kerl nicht verachten, der gepflegt ist, aber leider keinen Schulabschluss hat. Zumindest bei ONS dürfte das kaum eine Rolle spielen. Wenn Mann/Frau Beziehung suchen, dürften die Auswahlkriterien anders sein, aber dazu gab es schon einige Themen hier.

Das müßte sie gar nicht, wenn auf dem Trittbrett der Debatte nicht noch diverse Eitelkeiten mitreisen würden.

Ich habe der Themenfrage gar nichts Elitäres entnommen.Das kam erst in's Spiel, als es um die eigentlich unnützen Definitionen ging.

Im Grunde habe ich die Frage eher so aufgefaßt, daß es um Augenhöhe(mindestens) ging, und wer sich davon angzogen fühlt.

Daraus wurden dann längere Abhandlungen zur eigenen Intelligenz und der Last von Hochbegabungen...bla...

Ich glaube, daß es nicht wenige Menschen verteilt auf beide Geschlechter gibt, die einen wachen Geist,Phantasie, Schlagfertigkeit und ein wenig Eloquenz sexy finden.

Wer davon ein Mindestmaß besitzt(oder auch mehr) ist in meinen Augen intelligent und je nach Mischung, kann ihn(oder besser sie) das für mich, zusätzlich zur Erscheinung erotisch anziehend machen, aber nicht als ausschließliche Qualität.

So meinte ich das.

dem kann mich nur anschließen.

Sollte ich je ein Date haben mit solch einer Litanei über Intelligenz = scharf, ich würde wohl am Ende davon eingeschlafen sein.

Der sexuell erfahrene Jäger hat ein Auge für den sexuellen Frust in intellektuellen Sackgassen, die potenziellen Opfer dort sind allerdings
• entweder zu umständlich, so was merkt man und frau schon beim Fummeln
• oder dankbare Opfer, zumindest für eine Nacht, mit der Gefahr, dass sie danach allerdings umständlich lästige Gründe finden, nicht loszulassen - oder endlos unmögliches einzufordern (eher frauenhafter Missbrauch von verdrehter Intelligenz). Kluge Frauen können souverän damit spielen!

Wenn ich auf Job oder sonst für eine Arbeit intelligent sein musste, hat dann sobald ich angestrengt und frustriert war, gerne mein "scharf sein" genüsslich gestört. Das endete gerne bald in einem "Höhepunkt", bei dem der aufgestaute Frust von zu viel Intellektuellem wunderbar (und gesund) ausgetobt werden konnte.

Manche(r) mochte meine intellektuellen Umständlichkeiten nicht und/oder war unruhig, wie ich sie/ihn als (sex u. a. m. ) Person wohl einschätze. Eigenes hingebungsvolles (keinesfalls blödes ...) Eingehen auf den Partner löste zumeist Bedenken auf - also ich meine auf eine verträgliche Dosis Intelligenz kommt es an. Das ist wie bei den Perversionen oder einem penetranten Gewürz: Ein Prise kann gerade besonders fein sein.

In sehr vielen Beiträgen in diesem Faden sind Intelligenz und körperliche Attraktivität geradezu als Gegensatzpaare gebraucht worden - als ob sie sich einander ausschließen würden. Die Frage, ob Intelligenz sexy macht, wurde als Entscheidungsfrage verstanden - wen will man lieber im Bett haben ? Angela Merkel und Stephen Hawkings auf der einen Seite - oder Verona Feldbusch und Arnold Schwarzenegger auf der anderen Seite ? Die meisten würden sich wohl - wie auch ich selbst, für Feldbusch/Schwarzenegger als Bettgenossen entscheiden, aber viele machen dabei einen gravierenden Fehler: sowohl Feldbusch (sie heißt ja heute wohl etwas anders), als auch Arnie sind - hochintelligent. Das zeigt alleine schon ihr Lebenserfolg: aus dem Nichts zu beträchtlichem Wohlstand gelangt, Arnie sogar zu solchem Ansehen, daß man ihn zum Gouverneur von Kalifornien wählte - dem höchsten Wahlamt, daß in den USA einem naturalisierten, dh nicht in den USA geborenen Amerikaner offensteht. Und an Feldbuschs hervorragendem Intellekt kann kaum einer Zweifeln, der seinerzeit miterlebte, wie sie den für seine - ebenfalls intelligenten - Fiesigkeiten berühmten Harald Schmidt in dessen "late-night-show" rhetorisch so gnadenlos zusammenfaltete, das dieser buchstäblich kein Land mehr sah.

Von denjenigen Menschen, denen ich in meinem Leben begegnete, und die ich als hochintelligent einschätzte und einschätze, ist die überwiegende Mehrzahl - auch körperlich sehr bis hoch atttraktiv. Hässliche, verwachsene, bleich-picklige oder übergewichtige Zwerge waren kaum darunter gewesen. Intelligente Menschen lernen meistens sehr frühzeitig in ihrem Leben, auf ihren Körper und ihre Gesundheit zu achten, und beides auch zu pflegen - so ist jedenfalls mein Eindruck. Wenn man dagegen mal durch die Strassen läuft, sich die Leuts so anschaut, und insbesondere die weniger bis garnicht attraktiven, brutal formuliert: die Hässlichen, mit denen man für kein Geld der Welt in die Kiste steigen würde - dann ist es doch allermeistens so, daß einem die Dummheit diese Leute ebenso drastisch und sofort ins Auge springt, wie deren körperliche Häßlichkeit.

Gewiss gibt es nicht wenige Leute, die tatsächlich so sind, wie Feldbusch und Schwarzenegger in ihren Filmen und shows sich stets mit großem Erfolg schauspielerisch dargestellt haben: schön und dumm - aber intelligent und gutaussehend kommt meiner Erfahrung nach weitaus häufiger vor, als intelligent und hässlich.

zwischen ungepflegt, nicht auf den Körper geachtet und sowas auf der einen Seite und Geburtsfehlern auf der andern besteht ein Unterschied ...."verwachsen" kann man auch mit Intelligenz sein.

Ein Neigung zu Pickeln und schiefe Zähne sind auch angeboren. "Intelligente" Leute haben vielleicht Eltern, die sich teure Kieferorthopäden (die Kasse zahlt nicht alles) leisten können, oder von der Kasse nicht finanzierte Medizin beim Hautarzt. Sie kommen aus "intelligenten" Elternhäusern (=Bildungsbürgertum), in denen regelmäßige Arztbesuche und gesunde Ernährung selbstverständlich sind. Hat das was mit der Intelligenz des Kindes zu tun ? Du verwechselst da was, denke ich.

Ich wäre GAAAAAAANZ vorsichtig mit so Aussagen, denn was "attraktiv" ist, ist ja auch Geschmackssache: ich finde Arnie potthässlich.

Woran mich Deine Wortwahl im zweiten Satz erinnert, sage ich hier lieber nicht, sonst gibt es wieder Ärger.

Naja, da habe ich gerade die gegenteilige Erfahrung gemacht. Liegt vielleicht daran, dass ich eher Leute aus dem technisch/naturwissentschaftlichen Bereich kenne. Da jedenfalls halten nur sehr wenige was von Style.
Ganz anders, Handwerkern bzw. die Friseusin. Die achten wesentlich mehr auf ihr äusseres. Den "Intellektuellen" ist das wohl zu banal sich chic zu kleiden.
Wie gesagt in manch anderen Fakultäten sieht das sicher durchaus anders aus.

soll es schon vorgekommen sein, dass eine Professorin zwar hochbegabt zur Welt kam und viel daraus machte, aber so ganz und gar nicht wie eine Sexbombe aussah, egal was sie tat, um gepflegt und gut gekleidet zu sein. Das war ganz sicher nur die eine.

Um attraktiv,sexy und scharf zu sein/wirken bedarf es sicher keiner sehr hohen Intelligenz. Für einen ONS z.B. ist mit der IQ ziemlich egal. Für eine Partnerschaft sollte er idealerweise etwa bei meinem liegen, egal in welchem Berecih der nun liegt.
Noch wichtiger ist aber, dass die Interessen zusammen passen.
Eine esotherische, Ökotussi kann noch so intelligent bzw. genauso intelligent sein wie ich aber das ist einfach nicht mein Ding. Genau so wenig wie eine Karriere geile WiWi power Frau.
Wie schon öfters erwähnt zählt das gesamte Paket, eine die nur einen IQ Test von 140 attestiert hat sagt 0,0 aus.

sollten beide Kuschelsex mögen?

Verstehe den Zusammenhang mit den anderen Beiträgen nicht.
Genauso wenig wie den Zusammenhang zwischen physischer Attraktivität und Intelligenz.

Der Zusammenhang von Intelligenz und physischer Attraktivität ist ganz einfach: Physische Attraktivität ergibt sich aus dem, was man nun mal genetisch mitbekommen hat - dem "Typ", und dem, was man aus diesem körperlichen Typ so macht. Wenn wir hier mal die glücklichen Zufälle ausblenden, daß ein Mensch schon genetisch zu den Schönen gehört, dann ist die Grundlage von gutem Aussehen und Attraktivität Gesundheit und eine gewisse körperliche Betätigung - "fitness". Gesundheit setzt gesunde Ernährung voraus, fitness bei "Schreibtischberufen" sportliche Betätigung. Beides erfordert in gewisser, manchmal sogar hoher Weise Triebverzicht, Selbstdisziplin und Kreativität. Viele, die am Schreibtisch sitzen, lassen sich körperlich gehen, tun nichts mehr oder nur noch viel zu wenig körperlich, und ernähren sich "unter aller Sau": Kantinenfraß, fast food, zu hoher Fleischanteil, Limonaden literweise, Süssigkeiten usw. Frische Luft atmen sie (und ihre Haut) nur noch auf dem Weg zwischen Häusern und Parkplätzen. Sie lassen sich körperlich gehen, kleiden sich auch äusserst schlampig, auch von Frisur kann keine Rede sein usw. Dieses Verhalten ist: dumm. Der Mensch besteht nun mal nicht nur aus Geist, sondern eben auch und vor allem und zu allererst aus seinem Körper. Gerade "an-gebildete" Menschen von mittlerem Intelligenzgrad und allenfalls sektoraler Bildung sehen das oft nicht ein. Man braucht nur zB mal durch eine Kommunalbehörde zu laufen, und sich die dort arbeitenden Leute anzuschauen, dann bekommt man eine schöne Illustration dessen, was ich meine. Es wundert mich garnicht, daß es der Autorität eines Nobelpreisträgers - F.A. v. Hayek - bedurfte, um in der "intellektuellen" Debatte der Eierköpfe mal mit Nachdruck darauf hinzuweisen, daß das Gehirn des Menschen nicht für Wissenschaft oder philosophische Spekulationen ("Der Sinn des Lebens, der Welt, und überhaupt: allem!") gemacht ist, sondern ein körperliches Organ, dessen einziger "Zweck" die Aufrechterhaltung des innerkörperlichen Milieus ist. Diese Selbstreflexion ist ein Wesensmerkmal von Intelligenz - die Selbsterkenntnis eine Vorraussetzung für Erkenntnis von Welt. Man muß das nicht auf dem erkenntnistheoretischen Himalaya-Niveau Hayeks nachvollziehen - es reicht natürlich auch ein paar Nummern kleiner. Auch auf dem Niveau durchschnittlicher Intelligenz ist es wohl möglich, die Bedeutung des Körpers für den Menschen und schließlich auch: die Bedeutung einer gesunden Sexualität zu begreifen, und das jeweils Mögliche im Rahmen des "Typs" zu tun, um sexuelle Attraktivität, so nicht von vorneherein vorhanden, so doch später "herzustellen" - mit dem Ziel eine befriedigende, mit den übrigen Persönlichkeitsanteilen harmonisierende Sexualität zu leben.

Dann können wir also davon ausgehen, daß z.B. Bodybuilder oder Leistungssportler, wie z.B. Profifussballer überdurchschnittlich intelligent sind ?


Klingt nach einer Art Ideal, dem alle Menschen zu folgen hätten.
Es lebe die Schablone.