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Kann Intelligenz scharf machen?

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Sie lassen sich körperlich gehen, kleiden sich auch äusserst schlampig, auch von Frisur kann keine Rede sein usw.

Hmmm... sprichst Du von den jugendlichen Kindern meiner Bildungsbürger-Freunde ? Oder von jemadem im akuten Zustand einer Depression ?

Jetzt haben wir auch noch verschiedene Bildungsgrade zu berücksichtigen (*ironie*), und gerade der "mittlere" Bildungsgrad macht Dir Sorgen. Wenn ich in "mein" Rathaus gehe, sehe ich ordentlich gekleidete und gepflegte Menschen, denn schlampig dürfen sie sich nicht auf die Öffentlichkeit stürzen. Sie sind groß oder klein, dick oder dünn, viele treffe ich am Abend im Sportverein.

Sich gehen lassen ist ein Zeichen von Erschöpfung, sei es physischer oder psychischer Art (jemand hat sich aufgegeben). Da sehe ich eher soziale und ökonomische Zusammenhänge, meinetwegen auch Gründe im persönlichen Temperament (manche Menschen sind eben etwas bequem).

Bildung kann ein Faktor sein, wenn es um Ernährung geht. Aber ich kenne auch gebildete Fast-Food-Junkies.

@*******est
Fußballprofis können auch studieren, Bodybuilder müssen nicht dumm sein. Genauso wenig, wie Professorinnen alle farblos und un-sexy sind. Und dann kommt es ja auch auf den Kontext an: in der Uni ist sie "seriös", beim Ausgehen kann sie zeigen, was sie zeigen will.
leicht OT
1. Der langjährige Motorrad-GP-Weltmeister Valentino Rossi wurde vor einigen Jahren von einer italienischen Universität zum Dr. h.c. geadelt - das hat mich zunächst amüsiert, erst als ich selbst intensivere Erfahrungen mit schnellem Motorradfahren gemacht hatte, habe ich es begriffen, das diese Ehrung so unsinnig garnicht ist: schnelles Motorradfahren ist - wenn man dabei nicht auf die Fresse fliegen will - eine Tätigkeit, die eine beträchtliche Intelligenz voraussetzt. Obwohl das in der biker-Szene immer wieder bestritten wird: man muß nicht "aus dem Bauch heraus", sondern "mit dem Kopf" fahren, wenn man sich über das Graswurzelniveau im Wortsinne hirnloser Heizer erheben will.

Würde man ferner ernsthaft die Hochintelligenz etwa von Franz Beckenbauer bestreiten, der nicht nur punktgenaue Pässe zu verteilen verstand, sondern das gesammte Spiel in seiner Komplexität stets zu überschauen vermochte - der nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer Weltmeister geworden war, ebenfalls wie die schon erwähnten Schwarzenegger und Feldbusch sich aus dem Nichts ein Vermögen und höchstes Sozialprestige erarbeitet hat ?

Zudem: schon rein logisch gesehen ist es nicht unbedingt richtig (was ja auch nur eine höfliche Umschreibung für einen kapitalen Fehler ist) zu meinen, daß intensive sportliche Betätigung den Rückschluß auf hohe Intelligenz zulasse.

2. Was heißt hier "Schablone" ? Einsichten, Erkenntnisse, "Wahrheit" (einen Begriff, den ich ausserhalb der formalen Logik eigentlich garnicht leiden mag, ich bin bekennender Utilitarist - hardcore-Pragmatiker, sozusagen) beanspruchen ganz selbstverständlich Geltung über die Personen hinaus, die sie aussprechen.
*******na57:
@*******est
Fußballprofis können auch studieren, Bodybuilder müssen nicht dumm sein

Genau.
Es gibt auch hier keinen Zusammenhang zur Intelligenz.

Intelligenz ist nur dort an bestimmte Attraktion gebunden( Physis, Bildung, wirtschaftlicher Erfolg...), wo deren Besitzer seine intellektuellen Schwerpunkte setzt.

Es gibt keine absolute Intelligenz. Sie kann sich über so viele Felder erstrecken und dabei so selektiv sein, daß es letztlich, wie auch bei der Sexualität, auf Kompatibilität ankommt.

Das muß allerdings nicht bedeuten, daß man zwingend in den gegenseitig favorisierten Feldern auf Augenhöhe ist, sondern nur, daß jeder bekommt, was ihm attraktiv erscheint.

Was heißt hier "Schablone" ? Einsichten, Erkenntnisse, "Wahrheit" (einen Begriff, den ich ausserhalb der formalen Logik eigentlich garnicht leiden mag...

Da solltest Du konsequent dran festhalten und das auf "Einsichten" und "Erkenntnisse " ausweiten . *zwinker*

schnelles Motorradfahren ist - wenn man dabei nicht auf die Fresse fliegen will - eine Tätigkeit, die eine beträchtliche Intelligenz voraussetzt.

Der Denkfehler beruht auf der Annahme, daß Inselbegabung , in dem Fall ein besonderes Ballancegefühl,gute Motorik und Koordination und einiges an geistiger Reaktionsfreude und technischem Verständnis Indizien für umfassende Intelligenz liefern könnten.

Wäre dem so, bräuchte man in der sportlichen Nachwuchsförderung nur den IQ testen und ein paar physische Grunddaten und hätte den Weltmeister der Zukunft als Rohmaterial.
Auf der Basis wären Maradonna und Matthäus allerdings früh aussortiert worden.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Zur
"Inselbegabung" , wie z.B.

ein besonderes Ballancegefühl,gute Motorik und Koordination und einiges an geistiger Reaktionsfreude und technischem Verständnis

kommt dann noch die Schulung und die Übung. Wir alle fahren Auto "automatisch", weil wir jahrelanges Training haben. Menschen, die eine Fremdsprache gut können, haben die Regeln so internalisiert, dass sie "aus dem Bauch heraus" entscheiden können, was richtig und was falsch ist.

Beim guten Motorradfahrer ist es genau so.
Intelligente Menschen lernen meistens sehr frühzeitig in ihrem Leben, auf ihren Körper und ihre Gesundheit zu achten, und beides auch zu pflegen - so ist jedenfalls mein Eindruck. Wenn man dagegen mal durch die Strassen läuft, sich die Leuts so anschaut, und insbesondere die weniger bis garnicht attraktiven, brutal formuliert: die Hässlichen, mit denen man für kein Geld der Welt in die Kiste steigen würde - dann ist es doch allermeistens so, daß einem die Dummheit diese Leute ebenso drastisch und sofort ins Auge springt, wie deren körperliche Häßlichkeit.

okay... *gruebel*

@***er, dann nehmen wir jetzt dein profilphoto und den zitierten text, gehen damit auf die strasse und fragen menschen, ob anhand deines textes (oben im zitat), und deinem profilphoto im jc, diese aussage bestätigt werden kann und wie die menschen auf der strasse, dann die intelligenz/dummheit der person auf dem photo einschätzen.

selbstredend wird den menschen auf der strasse nicht gesagt, das die person auf dem photo, den oben zitierten text geschrieben hat.

wie würden die reaktionen ausfallen*nixweiss*

würden die menschen auf der strasse dein profilphoto als das eines gepflegten menschen ansehen, und daher dann den rückschluss ziehen, das du intelligent bist?

und wieviele menschen würde dann die aussage treffen, das sie dieses photo häßlich finden und dann die aussage treffen, das der mann auf dem photo dumm ist?


das wäre echt spannend, das ergebnis, oder nicht *fiesgrins*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Je mehr ich darüber nachdenke,
desto mehr komme ich zu dem Punkt, dass die Wahrnehmung von "Intelligenz" im Alltagsleben viel mit den eigenen Vorstellungen zu tun hat.

Derjenige, der so ist, wie ich oder wie ich es gut finde, den halte ich erstmal für intelligent. Dazu gehört auch, dass jemand, der meine Gesprächsthemen gut findet oder meine Intelligenz rühmt, von mir als besonders intelligent wahrgenommen wird.

Und am intelligentensten ist er, wenn er Knete hat ... *sabber*

(ja, der letzte Satz war *ironie*, wie Leute mit meinem Sinn für Humor erkennen, die ich deshalb auch besonders intelligent finde ...)

*g*
Nochmals: Intelligenzbegriff
Wir haben hier wieder das Problem der beiden Intelligenzbegriffe: des engen der formal-logischen Intelligenz der Kognitionswissenschaften, und des weiten Intelligenzbegriffes, wie ihn der threadstarter und auch ich selbst hier regelmässig verwenden - für mich ist Intelligenz die Summe aller geistigen Eigenschaften, die zur Bewältigung konkreter Lebensaufgaben nützlich sind. Der enge Intelligenzbegriff, den ich als solchen nicht ablehne, schließt natürlich eine Vielzahl von Eigenschaften dieses weiten Intelligenzbegriffes aus. Unter Zugrundelegung des engen Intelligenzbegriffes sind meine im vorigen geäusserten Thesen natürlich nicht haltbar.

Über das Motorradfahren gibt es ein ganz hervorragendes Buch:

Bernt Spiegel: Die obere Hälfte des Motorrades - Über die Einheit von Fahrer und Maschine - Vom Gebrauch der Werkzeuge als künstliche Organe, mir vorliegend in der 4. Auflage 2003 des Motorbuch-Verlages.

Dort kann man nachlesen, wie ungeheuer viel schnelles Motorradfahren mit Intelligenz - im Sinne des weiten Intelligenzbegriffes - zu tun hat. Das Buch ist äusserst lesenswert - für mich eines der klügsten und hellsichtigsten Bücher über den Menschen, das ich je gelesen habe. Weiter möchte ich das hier nicht vertiefen, wir sind ohnehin schon viel zu weit im OT.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******na57

ja, das sehe ich genauso wie Du und ofinterest hat es ja auch sehr schön beschrieben.
Völlig unabhängig von jedem Intelligenzbegriff zieht uns das an, was wir selbst für Vorstellungen haben und was wir als sexy empfinden, sicherlich eben ein Gemenge aus sehr verschiedenen Dingen, die wir im anderen entdecken.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Der "weite" Intelligenzbegriff
ist dann so wischi-waschi, *sorry*, dass damit der Großteil der Menschheit als intelligent betrachtet werden kann.

Was ja auch nicht schlecht ist.

Aber für die Frage des TE gibt das nicht viel her. Und da wir alle in den Grenzen unserer eigenen Wahrnehmung gefangen sind , findet jeder eine andere Handlungsweise "intelligent".

Ich denke gerade an die ersten Seiten des Threads, da waren interessante persönliche Definitionen, worauf man da so abfährt. Diese Verschiedenheit finde ich übrigens sehr spannend.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Naja Katharina, es wird immer dann kompliziert, wenn irgendwann begonnen wird etwas zu definieren, was letztlich für das Thema gar nicht notwendig ist, weils hier um sehr subjektive Bewertungen des eigenen Empfindens und der eigenen Begehrlichkeiten geht.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Für mich ist es eine Voraussetzung dafür, einen Mann überhaupt interessant zu finden, dass ich ihn als intelligent wahrnehme. Und da zählt vor allem die sprachliche Intelligenz, kann er sich witzig ausdrücken, kann er richtig schreiben (ein Kriterium vor allem hier im virtuellen Freudenhaus, wo man ja zunächst schriftlich aufeinander trifft *zwinker* ), hat er auch was zu sagen ...
Sexuelle Attraktivität
Ich möchte die Anregungen von Katharina und Granatapfel aufnehmen: "lets talk about sex" - über Intelligenz haben wir lange genug geredet und uns wohl auch schon öfters im Kreis gedreht. Reden wir also über die andere Seite der Frage, ob Intelligenz "scharf machen", sexuell attraktiv sein kann, also die Frage, was das eigentlich ist: sexuelle Attraktivität ?

Ich bin insofern ein Anhänger der Sexualtheorie von Sigmund Freud, wie er sie vor allem in seinen berühmten "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" niedergelegt hat. Freud stellt darin unsere landläufigen Vorstellungen von Sexualität radikal "vom Kopf auf die Füsse". Er geht davon aus, daß das gesammte Spektrum menschlicher Sexualität, wie wir es wahrnehmen - vom zärtlichen "Blümchensex" unter Liebenden bis zu dem, was wir gerne als "versaut-verdorben-pervers", als "hardcore" bezeichnen, in uns allen von Geburt an - also genetisch - angelegt ist, und erst im Laufe der Entwicklung, vor allem der kindlichen Entwicklung auf das "Normalmaß" zurückgestutzt und kanalisiert wird, das gesellschaftliche Akzeptanz genießt. Dieser Prozeß funktioniert indessen nicht einheitlich, woraus sich die große Variationsbreite der gelebten Sexualitäten erklärt, und auch nicht störungsfrei. Freud geht davon aus, daß ein Großteil der psychischen - und in deren Folge auch psychosomatisch körperlichen - Störungen und Erkrankungen auf Störungen dieser Sexualentwicklung zurückzuführen sind. Er drückt sich - sinngemäß - so aus: die Neurose ist das Spiegelbild der Perversion. Unter "Perversion" fasst Freud alle Sexualitäten zusammen, die vom mainstream zur Zeit der Jahrhundertwende abgewichen haben, zB auch Homosexualität - man muß den Text insofern "historisch" auffassen und verstehen, und sollte sich hüten, hier sofort anklagend "Diskriminierung!" zu rufen. Unsere individuellen sexuellen Vorlieben sind also, nach Freud, das Ergebnis unserer Lebensgeschichte, insbesondere der Geschichte unserer Kindheit und Jugend.

Die sexuelle Lust - die berühmte "Libido" - ist nach diesem Menschenbild ursprünglich einheitlich, umfasst selbst den Stoffwechsel, der seinerseits ursprünglich sexuell lustvoll erlebt wurde - auch in der Ausscheidung, die ja von etlichen -zB mir - auch im Erwachsenenalter wieder als sexuell lustvoll erlebt wird - "NS/KV". Im Laufe der Entwicklung wird diese ursprünglich einheitliche Libido jedoch zu einem großen Teil "sublimiert", dh in andere Lebensbereiche abgelenkt, zum Beispiel eben auch in den Verstand, den Intellekt. Freud's Tochter Anna Freud beschreibt unter anderem auch den Vorgang der "Intellektualisierung" in der Pubertät recht ausführlich in "Das Ich und die Abwehrmechanismen". Diese "Intellektualisierung" muß nicht bei jedem Menschen eintreten - ich schrieb hier schonmal kurz darüber; bei mir jedenfalls war sie eingetreten gewesen. Meine "Intellektualität" hat also sehr viel mit - ursprünglich - sexueller Lust zu tun.

Worauf ich also eine kühne These wagen und zur Diskussion stellen will:

Inwieweit wir "Intelligenz" (nach welchem konkreten Intelligenzbegriff auch immer) als sexuell attraktiv empfinden, hängt - unter anderem - davon ab, inwieweit unsere eigene sexuelle Libidio "intellektualisiert" worden ist. Je stärker unsere Intelligenz von sublimierter sexueller Libido geprägt ist, um so mehr erregt uns Intelligenz bei anderen, potentiellen Sexualpartnern. Ist auch der andere ein solcher Mensch mit intellektualisierter Libido, dann wird auch der rein intellektuelle Kontakt zunehmend erotischer - anderweitige Faktoren sexueller Anziehung oder Abstoßung treten zunehmend in den Hintergrund.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Oh nee, nun auch noch Freud!
Nachdem wir uns bei Intelligenz nicht auf eine Definition einigen konnten, wie soll das denn bei sexueller Anziehungskraft gehen ?

Wieder spreche ich als Laie - wieso muss ich denn Sexualität sublimieren, um kreativ, sportlich oder intelligent zu sein ? Sind das nicht so Vorstellungen aus dem 19. Jahrhundert, dessen Kind Freud ja ist?

Der "Intelligenzsprung" während der Pubertät ... wir werden eben alle immer älter und reifer. An die Reifesprünge, die wir als Kinder durchgemacht haben, können wir uns nur nicht mehr erinnern.

Zumal es während der Pubertät ja umfangreiche "Umbauarbeiten" im Hirn gibt - und wenn die vorbei sind, denkt man erwachsen. Manche haben dann auch Sex und sind trotzdem clever....

*gruebel*

Mir ist das alles zu theoretisch ...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Macht mal
weiter so. Seite 30 naht mit schnellen Schritten und ich prophezeie, ihr werdet auch dann noch nicht klüger sein. Katharina hat eigentlich das geschrieben, was von Anfang an zu beobachten war, dass nicht von IST-Intelligenz ausgegangen wird, sondern von Wahrnehmungsintelligenz mit allen schubladisierten Fehlerquellen.

Und ich meine, es ist völlig unnötig, etwas über die IST-Intelligenz eines Menschen zu wissen. Wenn man ihn intelligent wahrnimmt, egal was man besonders aufregend an ihm findet, denn meist ist es nicht das Gesamtpaket, hat er-sie eben die Chance, als mögliche-r Partner-in in Betracht zu kommen, wobei die Aushilfskraft im Supermarkt sicher anders wahrnimmt als die Professorin, wobei die Selektionskriterien ersterer eher anders als weiter gefächert sind, je nach eigener Intelligenzstruktur.
Ich für meinen Teil finde diesen thread hochgradig anregend - er hat sich voll gelohnt für mich alleine wegen der in meinem vorigen Beitrag formulierten These, die ich "hier" entwickelt habe. Wenn die 30 Seiten voll sind, hindert einen niemand daran, einen zweiten thread aufzumachen und das Thema fortzuführen, wenn es dann noch ergiebig aussehen sollte.

Doch schon jetzt kann ich mich nur sehr herzlich bei allen Teilnehmern bedanken, deren Beiträge für mich Denkanstöße waren:

"Ich liebe Euch doch alle !"

(Erich Mielke, Verfassungsschützer)
@***er...

du magst auf meine frage nicht antworten, gelle *zwinker*

schade... *traurig*

das widerum hätte mich brennend interessiert!



ein alter mann sagte mir einmal:
wenn menschen versuchen, intelligent zu sein, dann stellen sie sich dabei meist dumm an

@ mutabor
Du kannst die Antwort haben - schick mir eine, gerne völlig leere PN - ich kann als nichtzahlendes Mitglied nur PNs beantworten, keine initiativ schreiben. Eine öffentliche Antwort habe ich erwogen, aber verworfen, weil sie den thread wiederrum in den OT abdrängen würde. Das wirst Du, so hoffe ich, ohne weiteres aus der Antwort ersehen können - ebenso, warum ich eine öffentliche Antwort auch aus anderen Gründen scheue.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Peter
du hast eine These in den Raum gestellt, die ich absolut nicht stehen lassen Kann. Professorinnen zum Beispiel lieben oft Schlabberlook, entsexen sich damit so weit sie können. Ich bin vielen klugen männlichen Köpfen begegnet, die nur zu offiziellen Anlässen in Schale waren, ansonsten waren sie äußerlich ziemlich vernachlässigt.

Und dann gibt es die Jugend, die in teuersten Klamotten herumläuft, Labels bedeuten mehr als alles andere, Fitness auch (schon um dem höher, schneller, weiter bei ihren Sexübungen gerecht werden zu können), innerlich kalt wie der Nordpol, die ich als Wohlstandsverwahrloste sehe. Es ist nicht ihre Schuld, dass sie sind wie sie sind, es ist Schuld ihrer Eltern, die besser mal ein paar Stunden Zeit für sie erübrigt hätten, statt ihnen ein neues Motorrad zu kaufen. Auch das prägt Intelligenz, weshalb heute die emotionale Intelligenz sehr viel stärker in den Fokus gerückt ist. Früher musste die nicht extra gemessen werden. Sie war implizit vorhanden, dachte man. Die Geschichte der Kriege weist anderes aus. Wenn Menschen wirklich intelligent wären, gäbe es keine Kriege und keine Verbrechen.
@***er
Wenn man schon mit Freud argumentieren möchte dann sollte man ihn auch verstehen. Mal ganz abgesehen davon des er selbst seine Triebtheorie teilweise revidiert hat.

Der Sexualtrieb an sich wird bei Freud zwar als Primärtrieb beschrieben, Libido (später Eros, vgl. Jehnseits des Lustprinzips) ist ein sich entwickelnder funktionaler Trieb.

Das die Intellektualisierung eben nichts mit dem Intellekt zu tun hat sondern einen Verdrängungsmechanismus darstellt wolltest du das letzte mal noch nicht glauben, heute führst du es als Beispiel für die Sublimierung an, auch seltsam.

Sei es wie es sei, wenn Intelligenz attraktiv ist dann löst sie eine Taxis aus, man sollte also eher in Richtung Appetenzverhalten argumentieren.

Und wenn du Freud mal richtig zerlegt haben willst lies mal Lichtenberg und Dornes.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Mir ist das alles zu theoretisch ...

Ich kann mich seit Seite 18 beim besten Willen nicht mehr erinnern um was es eigentlich geht *gruebel*

Gibt es nun Hoffnung damit man das alles auch irgendwie praktisch Nutzen kann ?
Gibt es nun Hoffnung damit man das alles auch irgendwie praktisch Nutzen kann ?

Auf welche Art sollte man es denn nutzen können?
Es wurde die Frage gestellt, ob für manche Menschen ein überdurchschnittlicher Intellekt beim Gegenüber Teil des erotischen Kapitals ist.
Das ist von einigen mit ja beantwortet worden, andere haben es verneint und dann ging es nur noch um Definitionen für Intelligenz.
@***er
Wenn man schon mit Freud argumentieren möchte dann sollte man ihn auch verstehen. Mal ganz abgesehen davon des er selbst seine Triebtheorie teilweise revidiert hat.

das würde aber vorraussetzen, das du freud verstanden hast, oder *gruebel*


wenn die theorie stimmig wäre, das intelligenz eines menschen, einen anderen menschen rattig macht, dann hätten überdurchschnittlich begabte jede menge sex.

jede menge sex haben menschen, die ihr kopfkino ausleben wollen, die den willen haben, ihre sexualität zu erleben. dazu bedarf es aber keiner intelligenz. dazu bedarf es einer person, die dies ebenso möchte. wenn menschen aufeinandertreffen, und sie das gleiche wollen, dann klappt das.

der grund (intelligenz, schönheit, geld, macht, einsamkeit, notstand, bestätigung usw...) dafür ist irrelevant. wenn menschen aufeinandertreffen, und nicht das gleiche wollen, klappt es selbstredend nicht.

daher...
rattig sein durch intelligenz *nono*
wenn die theorie stimmig wäre, das intelligenz eines menschen, einen anderen menschen rattig macht, dann hätten überdurchschnittlich begabte jede menge sex.

Eine solche Theorie mit Allgemeingültigkeit wurde von niemandem geäußert.Genauer lesen.

Es ging darum, ob manche(!) davon angemacht werden.

Kannst Du das für Andere ausschließen?

Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, daß es jemanden sexuell kickt, zu einem Kneuel verschnürt von der Decke zu hängen und geschlagen zu werden.

Gibt es trotzdem.
********st11:
Es ging darum, ob manche(!) davon angemacht werden.

Kannst Du das für Andere ausschließen?

Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, daß es jemanden sexuell kickt, zu einem Kneuel verschnürt von der Decke zu hängen und geschlagen zu werden.

Gibt es trotzdem.

ja, kann ich *klugscheisser*

denn es geht nicht darum, was ich mir persönlich vorstellen kann oder nicht!

es geht darum, das es nicht die intelligenz ist, die die leute kickt!
*********nd_69 Frau
7.523 Beiträge
Jetzt mach mal langsam, mutabor.

Du willst mir sagen, dass mich Intelligenz definitiv nicht kickt?

Du willst ausschließen, dass mich Intelligenz anmacht?

Du willst also für mich bestimmen, was mich anmacht oder nicht?


*nono*
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