Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1022 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
908 Mitglieder
zum Thema
Verantwortung der Frau für Wirkung ihrer Kleider?449
In einem anderen Thread kam nebengleisig die folgende These auf: Wenn…
zum Thema
Verantwortung und Verpflichtung einer festen Beziehung168
Ich lese in Diskussionen hier häufiger davon, dass Menschen keine…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Abtreibung

Was tun, wenn ein Kind in Anmarsch ist???

Dauerhafte Umfrage
auch wenn es dann evtl schlecht für das kind ist von wegen unfall und so


Aber das kann eigentlich auch nicht die Lösung sein... fragt man sich was besser ist; ein Kind abgetrieben zu haben, oder ein Kind zu erziehen, dass keine Liebe erfährt *frage*
*****_st Frau
386 Beiträge
Schwieriges Thema
Habe mir jetzt mal alle Meinungen durchgelesen. Steht nach meiner Meinung viel "dummes" Zeug drin. Aber vieles aus Unwissenheit oder weil es einfach ist, seine "richtige" Meinung kund zu tun, wenn man es selbst nie erlebt hat.

Ich für meinen Teil habe nie abgetrieben, hätte es vielleicht auch nie gemacht. Da ich eher andere Probleme hatte, kann ich es aber nicht wirklich sagen.

Ich finde Abtreibung scheiße, ich kann es aber auch versthehen. Es gibt so viele Situationen im Leben, die ein Kind schwierig machen. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es eine sehr schwere Entscheidung ist. Aber ich finde es allemal besser, als dem Kind ein mieses Leben zu geben. Da hat keiner was davon.

Naja, und es soll auch Frauen geben, die das mit links machen. Da muß ich sagen, ist es auch für das Kind besser. Denn wer das so leichtfertig löst, der hätte auch keine Beziehung zu dem Kind. Und so muß es wenigstens nicht ein Leben lang leiden.

Und ist es Mord? Ich kann nur was ermorden was wirklich lebt. Lebt ein 10 Wochen alter Embryo? Er kann durch die Mutter leben, er selbst kann es aber nicht. Und damit ist es für mich noch kein eigenständiges Lebewesen, welches ich "ermorden" kann.

Trotzdem ist eine Abtreibung ein medizinischer Eingriff und dabei kann immer etwas schief gehen. Also die Meinung hier, daß es 100 % sicher ist (das alles glatt geht), stimmt so nicht. Das wird auch kein Arzt behaupten. Es gibt immer ein Risiko, auch wenn es sehr gering ist. Aber auch nur 1 % ist eben auch 1 von hundert. Und jede kann die 1 sein!

Ich denke, Abtreibung wird es so lange geben, wie Frauen schwanger werden können. Da muß man nicht diskutieren. Manche sind zu faul zum Verhüten, andere zu dumm, bei anderen passiert es trotzdem. Das wird immer so bleiben. Das Einzige, was wir tun können ist dafür zu sorgen, daß wir nie wieder zu Hinterzimmern und blutverschmierten Stricknadeln kommen. Und wir sollten dafür sorgen, daß der Mord und das Entsorgen geborener Kinder endlich entsprechend bestraft wird. Das keine hirnlosen Ausreden mehr Gehör finden. Es ist nämlich komisch, daß ausgerechnte die Frauen, die ihre Schwangerschaft geheim halten, nicht zur Vorsorge gehen und heimlich entbinden eine Todgeburt haben oder an Kindbettpsychose (oder wie das fachlich heißt) leiden. Sehr sehr komisch!! Diese Psychose bekommt man nämlich erst nach der Geburt und nicht schon 9 Monat vorher.

Und Thema Verhütung: Zur Verhütung gehören beide. Aus den Zeiten sind wir ja nun raus, wo es nur die Frau war. Ohne Männer müßten wir nie verhüten, aber da sie einen entscheidenden, wenn auch kurzen, Beitrag leisten, geht es sie auch was an. Und wenn nicht, dann wenigstens die Konsequenzen. Den zur Hälfte ist das Kind nunmal von ihm. Wer Sex haben kann, der muß auch wissen was passieren kann. Und dann sollte man zumindest zusammen entscheiden.
schwere frage
denke,heutzutage kann dafür sorgen,dass man nicht Schwanger wird,wenn man es net will
verurteile aber keine menschen,jeder sorgt für sein eigens Leben
Natürlich gibt es ein Risiko bei einer Abtreibung
dieses Risiko gibt es immer. Du kannst jetzt über die Strasse gehen und fällst und wirst vom Bus überfahren. Tja Risiko 1 von 100.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Cora, ich möchte die Wochenbettdepressionen (Postnatales Syndom) gerne ausklammern.
Die haben eher weniger mit ungewollten Kindern zu tun.
Sie können durch den aprupten Hormonabfall entstehen und sich mehr oder weniger äußern.

Ich verstehe aber immer noch nicht warum es besser sein soll ein Kind abzutreiben statt es zur Adoption frei zu geben.
Dort würde es geliebt werden und gut versorgt aufwachsen.

Nochwas zu der Lebensthese: wenn eine Frau also ihr Kind bis zur 12.SSW verliert hat sie kein Recht zu trauern weil es sich eh um kein Leben gehandelt hat?
Warum haben dann so viele Frauen (sei es nun ob sie abgetrieben haben oder einen Abbort hatten) Probleme damit?

Kelene
***oy Frau
827 Beiträge
ich denke manche Frauen treiben ihr Baby lieber ab, als es dann zur Adoption frei zu geben, weil dies für sie einfacher erscheint.

Manche Frauen denken sich, wenn sie das Kind austragen, bekommen sie eine Bindung zu dem Kind. Das nennt man dann Liebe. Den Frauen fällt es dann mehr als nur schwer ( ich glaube das kann man sich ned mal vorstellen ), ihr geliebtes Kind dann einfach " weg " zu geben.

Täglich macht man sich dann Gedanken, wie es dem Kind geht, wo es ist, wie es lebt usw. usf.

Da erscheint die Abtreibung wesentlich " einfacher ", jedenfalls Gefühlsmässig einfacher.

Es gibt aber bestimmt auch Frauen, die können es sich gar nicht vorstellen, dann mit einem Babybauch rumzurennen, ständig zum Arzt zu gehen, vielleicht ist es für die nervig ........
Zum thema abtreibung
kann ich ein gutes Beispiel liefern. Eine Bekannte von mir hat jetzt mittlerweile zwei Kinder, obwohl sie nicht mal wußte, ob sie es finanziell überhaupt hinkriegen könnte.

Allerdings gibt es auch recht nachvollziehbare gründe, warum man auch sicherlich mal in der situation ist, abtreiben zu müssen.

Ich wurde mit knapp zwanzig vergewaltigt und war davon schwanger...ich habe über abtreibung nachgedacht, weil ich es nicht einmal ertragen konnte, dieses kind länger als nötig in mir zu tragen. ich hatte furchtbare psychische probleme damals, schwere depressionen, weil ich mich in einer situation befand, diemir sagte...das kind kann doch nichts dafür, du bist eine mörderin, wenn du das wegmachen lässt. Aber diese schwangerschft hat auf der anderen seite auch dann borderline-syndrom bei mir hervorgerufen, und ich habe angefangen in solchen bolderline-momenten meinen bauch zu traktieren.

Nach einem selbstmordversuch mit tabletten hatte sich die schwangerschaft natürlich erübrigt.

Soviel zum thema es gibt ja auch babyklappen oder adoption....
****ne Frau
8.378 Beiträge
Keine Frage, das ist sehr schlimm was dir passiert ist!!!

Allerdings sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen. Unter 1% der Abtreibungen folgen einer Vergewaltigung.
Gefolgt von etwa 3% aus gesundheitlichen Aspekten.
Also reden wir hauptsächlich von 96% aus anderen Gründen. Und da könnte eine Adoption sehr wohl eine Alternative zur Abtreibung stellen.

Kelene
@ jens90_99

ich hab jetzt nicht direkt dich damit gemeint...sorry wenn das so rüberkam.
es war nur, dass in einem anderen beitrag weiter oben stand, dass man ja auch nach einer vergewaltigung nicht unbedingt abtreiben bräuchte... *g*
also, ich habe ja schon mit 19 meinen sohn bekommen und habe nicht wirklich über abtreibung nachgedacht.
das lag wahrscheinlich daran, dass ich einige leute kenne (auch in der familie) die es gemacht haben und es nie überwunden haben.
ich stehe dem thema abtreibung recht loyal gegenüber, da es einfach zuviele nachvollziehbare gründe dafür gibt.
da jeder anders ist, gehen die meisten auch anders damit um.
aber sobald man sich in dieser sache rat bei jemand anderen holt oder sucht, sollte man sich ernsthafte gedanken über sich selbst machen!!!

ich wünsche allen hier die eine abtreibung gemacht haben aus besonderen gründen, dass ihr darüber hinweg kommt.
es gibt ja schliesslich nichts schlimmeres etwas oder jemandem nachzutrauern, was nie wiederkehren wird.

übrigens finde ich, dass die männer sich zu diesem thema äussern können, aber niemals eine frau dafür abwerten dürfen!!!
erstmal das WARUM verstehen....

liebe grüße
Ich denke
es kommt sich immer ganz auf die lebensumstände an.
Ich selbst war immer absolut gegen abtreibung bis das ich selbst in die Situation kam und mich entscheiden mußte.

Ich habe mich für die Abtreibung entschieden,da ich schon Mutter bin.
Ich stand ganz alleine da,mit einem kleinen Kind und Hartz4.
Hätte ich mich für das Kind entschieden wäre ich wahrscheinlich nicht so schnell von der sozi weg gekommen.
Und das hatte Priorität da ich meinem Kind auch etwas bieten möchte.

Allerdings hab ich mich mit der entscheidung nicht wirklich leicht getan und ich kann es niemandem empfehlen.
Ich leide sehr darunter ein Kind "getötet" zu haben.
Den das ist und bleibt es für mich.
Aber es war die beste entscheidung die ich für das Kind,das ich ja schon hatte,treffen konnte.
...
ich bin erstaunt, dass so viele die "Verantwortung" übernehmen ...
deshalb gibt es auch soviele verkorkste Kinder *hae*
tja das mit der Adoption ist so eine Sache
und leicht dahergeschrieben, da das Kind erstmal in einem Heim landen würde und wir kennen ja die deutsche Langatmigkeit betreffend Adoption. Es wird elterlosen Paaren doch wahnsinnig schwer gemacht ein Kind zu adoptieren. So kann es passieren, dass das Kind aufgrund langsamer Behörden, in einem Heim aufwächst, irgendwann ist es in einem Alter da will es niemand mehr adoptieren.
Also auch nicht gerade die rosigen Zukunftsaussichten.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Sieht für mich so aus als wärst du recht unwissend.
Wenn ich in der SS schon weiß das ich das Kind nicht behalten möchte und es beabsichtige zur Adoption frei zu geben dann kommt das Kind nach der Entbindung zu Pflegeeltern bis die 8 Wochenfrist rum ist. (Sofern du dich mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt hast. Aber selbst wenn nicht, genau für solche Fälle gibt es Notpflegefamilien.)
Bis dahin kannst du noch entscheiden dein Kind behalten zu wollen.
Sobald die Unterschrift geleistet wurde ist es rechtskräftig.
Das Kind kommt dann zu den Eltern die ausgesucht wurden bzw. werden von der Pflegefamilie adoptiert.

Keine Frage, keiner Wünscht sich die Engelmacherinen zurück!!!
Und ich denke auch das sich keine Frau diese Entscheidung leicht macht.
Nur denkt meist keiner an die Option der Adoption.
Für diese Frauen gibt es entweder den Abbruch oder das Kind zu behalten.

Kelene, die sehr genau weis wovon sie spricht
du hast jetzt mal den Ablauf
aufgeschrieben wie er sein soll. WEisst du denn auch, dass es genug Pflegefamilien in Deutschland gibt, die gar nicht adoptieren wollen sondern so viel wie möglich Kinder in Pflege nehmen, weil sie dadurch Geld vom Staat kassieren.
Sag du mir nicht ich wäre unwissend. Ich kenne jede Seite.
AD
-Option ...

Als Frau macht man dann (vermutlich) alleine eine Schwangerschaft durch, mit all den negativen Seiten, mit dem Wissen dieses Kind, ein geborenes Kind, ein eigenes Kind wegzugeben ... naja, ich weiß nicht was schlimmer wäre ...

M.
für mich persönlich
wäre es schlimmer gewesen ein Kind zur Adoption freizugeben als es abzutreiben.

Ein geborenes Kind könnte ich niemals weggeben.
****ne Frau
8.378 Beiträge
Na klar, man kann es sich auch leicht machen einen Fötus als kein echtes Leben zu bezeichen und es dann wegmachen zu lassen.
Ist viel besser, ja, ich denke ihr habt vollkommen Recht.
Genau das ist es was die Abtreibungspolitik nicht besser macht.
Es ist okay wenn man abtreibt (also einen Mord begeht, auch wenn ihr es gerne anders seht). Wenn man sich aber für das Leben entscheidet und dafür sorgt das es zu Eltern kommt die es lieben werden dann ist man eine Rabenmutter und alles viel schwerer.
Aufgrund der erhöten Zahlen von kinderlosen Paaren gäbe es genug Paare die sehr gerne endlich ein Kind hätten.
Nicht umsonst steigen die Auslandsadoptionen.
Man müßte die Verfahren in Deutschland vereinfachen, dann würden auch viel mehr Kinder vermittelt werden.
Übrigens sind die Pflegefamilien die möglichst viele Kinder haben um damit Geld zu verdienen eher schwarze Schafe die es in jedem Bereich des Lebens gibt!

Kelene
Stimmt diese Familien sind schwarze Schaafe
aber wer gibt mir die Garantie, dass gerade mein Kind nicht in einer dieser Familien kommt.

Für mich ist Abtreibung kein Mord und somit habe ich damit absolut kein Problem. Aber ich hätte eines, wenn ich nicht wüsste, wo sich mein Kind gefindet und wie es ihm geht.
@ jens
Veganer? *zwinker*
****ne Frau
8.378 Beiträge
Nein, ich esser gerne Fleisch. Zwar nicht jeden Tag, aber doch gerne.
Allerdings hat mein Essverhalten nichts mit meiner Einstellung zum Leben zu tun. Und solltest du es doch in Zweifel ziehen: ich kaufe mitlerweile beim Bioladen wo das Fleisch aus kontrollierten Biohöfen kommt. (was ich auch teuer bezahle). Da weiß ich dann das die Tiere glücklich gelebt hatten.

Keine Frage, man kann nie wissen ob diese Familien so wären.
Allerdings gibt es heute die Möglichkeit weiterhin Kontakt zum Kind aufrecht zu erhalten und die Adoptionseltern kennen zu lernen.
Nur leider wissen das die wenigsten.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Abtreibung.
Nur seid mal ehrlich, würdet ihr überhaupt in der Entscheidungssituation über eine Adoption nachdenken?
Die wenigsten ziehen diese Möglichkeit überhaupt in irem Denkmuster in betracht.

Kelene
ähhh ... wie?
achso, na wenn die Tiere glücklich waren, können sie ja auch irgendwann sterben, damit man sie essen kann =) ... und son herzhaftes Kalbsfilet ...

Egal, ich töte doch kein Kind wenn ich abtreibe sobald ich weiß, dass ich schwanger bin?! Das ist doch eine sehr zweifelhafte Aussage, oder rennst du mit dem Samen deines Gatten nach der Ejakulation zur Samenbank???
****ne Frau
8.378 Beiträge
Du vergleichst gerade Birnen mit Äpfeln.
Es ist schon ein Unterschied zwischen der Ernährung (und dazu gehört nunmal das töten von Tieren die ausschließlich zu diesem Zweck gezüchtet wurden) und dem Leben von Menschen.
Ich werde mich nicht auf das Niveau herunter lassen und mich als Mensch mit einem Tier gleichzusetzen!
Das entbindet geglicher Diskussionsgrundlage und hat mit der Thematik der Abtreibung und ihrer Folgen bzw. anderer Möglichkeiten rein gar nichts zu tun.
Bitte beim Thema bleiben.
Und das heißt nicht "warum esst ihr Fleisch?" oder "sind wir dem Tier gleich?" oder sowas in der Art.

Würdest du allerdings dem Kanibalismus fröhnen dann wäre es gleichzusetzen.
Aber Kanibalismus ist bei uns strafbar und somit auch keine Diskussionsgrundlage.

Kelene
wenn die Argumente ausgehen ...
... dann beachte doch einfach den anderen Teil meines Beitrages! Tausendfacher Mörder! Das waren ALLES potenzielle Kinder.

*zwinker*

btw: man frönt - nicht fröhnt
**********tin23 Paar
2 Beiträge
wir sind auch absolut gegen abtreibung.................ausser das leben von mutter und(oder)kind ist in gefahr.
wir halten davon gar nichts,finden es einfach nur als mord(ist halt unsere persönliche meinung).
finde es auch traurig wenn ne frau einfach sagt ich bin sozial schwach(hartz4 oder so)und treibe deswegen ab.finden es traurig das so mit "leben" gespielt wird.wenn grad nicht passt wirds weggemacht.
ich habe unsere tochter mit 19 bekommen,war nicht geplant.aber ich habe mich für sie entschieden.dafür musste ich ausbildung und und und abbrechen.
nun haben wir seit 4 monaten auch nen sohn.und ich glaube,wenn ich abgetrieben hätte,wäre ich mein lebtag nicht drüber weggekommen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.