Puh...
Ich hab ja keine Kinder. Also verzeiht, wenn meine Ansichten da vielleicht naiv wirken, aber ich versuche immer, meinen gesunden Menschenverstand zu nutzen.
Aber wenn ein Kind in das Alter kommt, in dem es zu verstehen beginnt...
Ist es da nicht besser, mit offenen Karten zu spielen und zu sagen, was im elterlichen Schlafzimmer passiert?
Schließlich ist doch die Geschichte vom Klapperstorch so dermaßen überholt, die Kids wissen doch heute eigentlich mehr über Sex vom Schulhof, als von den eigenen Eltern?
Ich denke, dass es besser ist, das von Menschen zu hören, denen man vertraut, als sich seine Wissbegier und Neugier irgendwo anders zu erfüllen, oder?
Sex ist pure Natur, und Kinder werden irgendwann eben Sex haben. Besser, sie lernen den Umgang damit im Vertrauen bei den Eltern, als irgendwo anders.
Zum Thema:
Der Satz: Wir wollen mal alleine sein, die Schlafzimmertür bleibt zu...löst das problem ja nicht. So wirklich hemmungslos wird man wohl nicht, wenn Kinder im Haus sind, denke ich.
Also meine bescheidene Idee:
Gründung einer Elterngruppe.
3 Befreundete Paare, natürlich Eltern der Freunde eurer Kinder. Jedes Wochenende dürfen die Kids eine Nacht bei einer anderen befreundeten Familie verbringen. Reihum ist jeder mal dran mit Betreuung, und die anderen können zu Hause vögeln bis die Balken krachen.
Offenheit wäre wichtig. Man muss ja nicht große Sympathie für die Erzeuger der anderen Kids hegen, es geht lediglich darum, diese Gruppe zusammen zu bringen, und offen zu sagen: Ihr wollt mal wieder ungestört schnackseln, wir auch, also warum schließen wir uns nicht zusammen, um das zu erreichen, und einigen uns auf einen Betreuungsrythmus?
Die Kids freuen sich auf jeden Fall, oder?
Nur so ne Idee.
David