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Vereinsamung durch die Arbeit

Vereinsamung durch die Arbeit
Ich möchte mal in Thema ansprechen das evtl.auch andere betrifft :

Vereinsamung durch den Beruf!

ich arbeite immer mittags bis spät Abends/teilweise Nachts,auch Samstags bis Mitternacht und darüber hinaus.(6 Tage Woche)
meine Freizeit setzt sich aus PC-Inet und Stubenhocken zusammen..da ich (heute ausnahmsweise frei hab)selten unter leute komme bleibt der soziale Kontakt etwas auf der Strecke.
Nachts besteht leider nicht die Möglichkeit jemanden zu besuchen oder unter leute zu gehen. *snief*
Gehe ich dann sofort nach der Arbeit ins Bett und stehe morgens auf,sehe ich nur alte leute und Lieferantenverkehr in der Stadt,denn der Rest arbeitet Vormittags oder sitzt in der Schule....Als einziger freier tag bleibt mir der Sonntag..aber der ist voll ausgebucht...und nicht jeder hat Sontag Lust auf besuch!

Also was bleibt mir anderes übrig?...ich komme gegen 23/24 Uhr nach Hause,essen&duschen dauert so eine Stunde (ich esse kein Junkfood,koche selber),dann ist es 1 bzw.halb 2 nachts,etwas TV schauen ist meistens ehe nicht drinne,da nachts nur wiederholungen laufen oder Dokus...letzteres kann man noch schauen *roll* ...dann verbringe ich 2-3 Stunden am PC und gehe anschliessend schlafen.Eine zeit lang habe ich versucht früher ins Bett zu gehen um etwas früher aufzustehen,aber wie bereits erwähnt brachte es mir nicht viel.....was macht man schon alleine morgens um 9?

ich mache das jetzt über ein Jahr...und ich merke das es langsam an meiner Substanz zerrt.Zwar habe ich vor den Job zu wechseln noch dieses Jahr aber es ist nach wie vor nicht einfach so einen erfüllten Freizeitausgleich zu erreichen *achtung*

Also wem gehts genauso?
wer hat ähnliche Arbeitszeiten und vereinsamt dadurch Stück für Stück?
*********June Paar
7.196 Beiträge
Sag mal, Rick ...
... Du hast ja nicht gesagt als was Du arbeitest, aber gibt's da keine Kollegen?

Es muss doch eine Möglichkeit geben, mit Geschäftskontakten, Kollegen, dem Chef oder wem auch immer zumindest mal nach dem Job ein Bierchen zu heben?

Wenn Du schon keinen Freundeskreis hast, der Dich ab und an in den Hintern tritt und Dich sonntags an den Grill im Garten oder einen Biergarten zerrt?

Wenn Du das Gefühl hast, zu wenig Realkontakte zu haben, dann geh Dein Telefonbuch durch und ruf einfach mal jemanden an. Auch, wenn Du ihn ewig nicht gesehen hast. Die meisten freuen sich garantiert sehr darüber!

Und das ist allemal besser als Doku-Soaps in der Nacht!

June.


... and it burns, burns, burns ...
Verständnis
Hi Rick,
deine Situation können wir total verstehen. Zwar leben wir zum Glück in einer Familienkonstellation, aber alleinstehend würde es meinem Liebsten ähnlich gehen wie dir. Aber solche Dienstzeiten sind auch für eine Familie sehr, sehr belastend und das soziale Leben leidet unglaublich darunter. Wir können dir wirklich nur den einen Tipp geben, dir eine andere Arbeit zu suchen, wenn es auch sehr schwer ist. Denn ändern wird sich nichts, so lange es immer wieder Arbeitnehmer gibt, die unmenschliche Arbeitszeiten leisten.
Viel Glück!!!
es ist ja nicht so das ich keine Bekannten habe..mein Freundeskreis ist gross...nur sehe ich sie alle nur noch sehr sehr selten..... *zwinker*
da sie alle "normale" Arbeitszeiten haben..... *hae*
Die welche in beziehungen leben haben nicht wirklich Sonntags Lust auf Kumpeltreffs....sondern verbringen ihre zeit alleine.

Und auf meiner Arbeit habe ich eher reine Arbeitskollegen um mich herum...keine Diskofreunde.
hart, aber so ist es
ich hab das bis vor kurzem noch genauso gehabt wie du...

es ist die frage wo du deine prioritäten siehst...
ich hab auch einen riesigen bekanntenkreis...aber nur wenige freunde....und umso mehr ich gearbeitet habe desto weniger wurden die....
work-life-balace nennt ich der spass...aber die entscheidung wie lange du das noch so machen möchtest, die liegt ganz allein bei dir...
ich hab das fast 8jahre mit gemacht, hab ne menge gelernt und hatte mindestens zwei nervenzusammenbrüche - meine lektion war ganz klar nicht wieder....

du allein entscheidest über dein leben!

ps: son paar kleine kreativ tipps --- geh doch mal samstags brunchen oder frühstücken mit deinen freunden...oder macht samstags n mitternachtsparty...

ich hoffe du findest deine für dich richtige entscheidung...
ja, auf jedenfall
Wenn man Pech hat, nichts, was einem auffangen kann, dann frißt einem die Arbeit mit Haut und Haaren.

Leider finde ich meinen Thread zu Berufsnomadentum nicht mehr. Auch ein Grund für die Vereinsamung... die heißgeliebte Flexibilität.

Schade, hätte den Thread hier gern eingebracht.

Grüße, Adson
naja..ich geb die Hoffnung nicht auf noch dieses jahr jemanden kennenzulernen..alleine aufwachen macht mürbe *snief2*

und ich hab ja noch urlaub *baeh*
Berufsnomaden
Hi, weiter oben habe ich es glaube bereits geschrieben:

Hier ist ein Thread, der m. E. sehr zu dem Thema paßt und eine der Ursachen für die Vereinsamung darstellt:

beruflich bedingter Nomade/in


Grüße, Adson
Mir geht es so ähnlich wie dir mußte auch schon des öfteren beruflich bedingt meinen Wohnsitz wechseln war nie für längere zeit an einen ort habe jetzt zwar einen festen Wohnsitz aber im Prinzip das gleiche Problem arbeite auf Montage habe durch meine arbeit viele Freundschaften verloren weil einfach die zeit dafür fehlte und man kann auch viele dinge nicht im voraus planen weil man nie weiß was morgen ist und neue Kontakte zu finden ist gar nicht so einfach wie viele sagen wer möchte schon mit jemanden zusammen sein der selten da ist.
**dG Mann
2.096 Beiträge
Habe auch schon unter „beruflich bedingter Normade/in“ geschrieben.

Das Problem mit den Zeiten ist mir auch bekannt, da ich mal frisch umgezogen bin und gleich nur noch Nachtschichten arbeitete. Und auch jetzt noch häufig bis 21 oder 22Uhr beruflich bedingt im Büro bin. Da haben dann die meisten keine Zeit mehr oder wollen sich nicht mehr treffen. Dann neue Leute kennen zu lernen ist dann schon wirklich sehr viel schwieriger oder halbwegs Bekanntschaften zu knüpfen oder zu pflegen.

Entweder man kann sich selbst damit arrangieren und findet einen Weg damit zurecht zu kommen, oder man geht ganz einfach zu Grunde.

Hatte früher dann häufig den Weg genutzt über Internet Dating etc. noch Kontakte zu Knüpfen. Die Aktivitäten dort, habe ich jedoch komplett eingestellt. Solche oder ähnliche Foren bieten auch noch mal Gelegenheit irgendwie Kontakte zu knüpfen.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Mal von ungewöhnlichen Arbeitszeiten abgesehen: Die Arbeit an sich trägt auch so schon zur Vereinsamung bei.
Früher waren es mal 38 Stunden die Woche, inzwischen 42, plus regelmäßiger Überstunden. Die Fahrtwege werden immer länger. Alles in allem sind das zwischen zehn und zwölf Stunden am Tag. Wenn man dann noch einigermaßen ausgeschlafen sein will, bleibt von den 24 Stunden des Tages nicht mehr allzu viel übrig.
Es geht einfach immer mehr Zeit für´s Arbeiten drauf.

Und wer hat schon regelmäßig Lust, wenn man dann gegen Einbruch der Dunkelheit langsam nach Hause kommt und am nächsten Morgen wieder der Wecker klingelt, sich noch zu größeren Unternehmungen aufzuraffen. Mal abgesehen davon, dass man auch nach der Arbeit noch so einiges zu erledigen hat.

Bleibt das Wochenende, aber da kann man unmöglich sämtliche Beziehungen pflegen. Und irgendwann braucht man auch noch Zeit für sich.

Wenn man die Anzahl der Kontakte und die Häufigkeit der Freizeitaktivitäten von Schulzeiten, wo man noch regelmäßig zwischen 14 und 15 Uhr nach Hause gehen konnte und keinen eigenen Haushalt hatte, mit denen von heute vergleicht, dann ist das schon einiges weniger geworden.
Schichtarbeit und Wochenddienst und seine Folgen
Also ich kenne es zu genüge!
Ich bin in der Pflege tätig. Durch die Schichten habe ich nur alle 14 Tage richtig Zeit, denn in meiner Spätschichtwoche sind meine Freunde, wo ich Vormittags frei habe, am Arbeiten! Abends komme ich erst etwa um 21 Uhr nach Hause und da alle am nächsten Morgen früh raus müssen bleibt keine Zeit mehr für mich!
In meiner Früschichtwoche versuche ich dann alles unter einen Hut zu bekommen und alle zu sehen! Dann habe ich auch noch jedes zweite Wochenende Dienst! Tja, und die Familie will auch nicht zu kommen. Da muss man dann Sonntag hin...
Ich bin ja auch noch in der misslichen Lage auch an Feiertagen arbeiten zu müssen... Das ist schon nicht so leicht, gerade an Weihnachten! Bin nur froh, das ich keine Kinder habe!
Ich habe zwar klasse Kollegen, mit denen ich mich auch gerne sehe, aber da kommt zu oft das Thema Arbeit auf und man möchte in seiner Freizeit ja auch mal abschalten können!
Ich habe kurze Zeit eine dreiviertel Stelle gehabt und hatte viel mehr Zeit! Das war klasse, hat aber finanziell nicht ausgereicht.
Nun tue ich eben mein Bestes meine besten Freunde nicht zu enttäuschen!

Seit nur froh, das ihr jedes Wochenende und an Feiertagen frei habt und geniesst das!!!

Best wishes

Sarah
naja..Samstags hab ich nie frei..leider...mir bleibt nur der Sonntag.
Aber ich will mich nicht beschweren....heute ist ein supr sonniger tag...hab extra mein Lieblingshemd gebügelt *cool* und werd mich gleich noch ein bisschen nach draussen begeben.....wer weiss wer weiss wem mein Hemd gefallen wird

*ko*
ich kenn das, arbeite als hofa, das ist auch nicht so einfach,...
ich nutze halt die zeit die ich habe so gut es irgendwie geht
****ni Mann
202 Beiträge
Die "Atomisierung" der Gesellschaft...
...hat nicht mit Tschernobyl zu tun.

Am leichtesten kann ein Volk aus einzelnen Wesen regiert werden, die keinen eigenen Gruppenverband haben. Kleine "Atome", also Individuen ohne Familienclan im Rücken werden zur Felxibilität und Mobilität gezwungen und werden so systematisch vereinsamt.

Das Netz ist eine gute Möglichkeit, wenigstens virtuelle Beziehungen am Laufen zu halten. Aber das ist kein Ersatz für einen Bruder, der einem mal mit beim Schaffen anpackt, oder einer Schwester, die mal eben auf die Kids aufpasst.

Einige Jobs fördern geradezu die gewollte Einsamkeit. Wer als CallCenterAgent jeden Tag am Telefon den Permanent-Smiley mimen muß, hat nach Feierabend KEINEN BOCK mehr, zu reden. Wenn dann noch Schichtdienst dazukommt, ist das soziale Leben völlig im Eimer.
viel arbeit keine freunde
ich kann euch gut verstehen. ich bin fernfahrer, meist nur am weekend zuhause ! wie soll man da kontakte pflegen oder aufbauen.
ein ding der unmöglichkeit.
sogar hier, wenn frauen, fernfahrer hören, höre ich gerade noch, wie sie rennen.
aber ich hab mir den job ja irgentwann ausgesucht und nun muß ich halt damit leben.
wer mag schon mit einem zusammensein, der nie zuhause ist.

feiertagsgruß aus holland, wo ich meinen feiertag verbringen muß

wolfgang
******ezz Paar
89 Beiträge
Damals ...
als ich einsam war, war mir die Uhrzeit völlig scheißegal. Ich ging auch Nachts spazieren (mutig ich weiss *grins*). Es tat mir sehr gut, denn damals glaubte ich, die Wände würden mich erdrücken.
Und ... die Nächte in Deutschland sind sehr schön ... friedlich. Dennoch wusste ich, bevor ich eine traurige, wirre, brutale Zweisamkeit hätte, wie viele Menschen hinter den vielen Fenstern der Wohnungen / Häuser der Nacht, verzichte ich dankend.
So handel ich auch um 09.00 h morgens ... einfach unter Leute, Menschen beobachten und sei es, sich in der City oder in ein nahes Vorstadtcafe zu setzen und die Welt, Welt sein lassen.
Kopf hoch! und mein kleiner neutraler (da ich dich ja nicht kenne) versuch irgendwie die "Schicht" für ein Jahr zu wechseln.
Gruß ... Karina ... alias Seelchen
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