Jemand, der sich wimmernd im Dreck wälzt, erfüllt den eigenen Wunsch nach Erniedrigung und Demütigung - warum kann er nicht zugeben, dass er in dem Moment Sub ist?
Ja, und? Das muss seiner Dominanz ja keinen Schaden nehmen.
Oder nimmst du einen Dom, der vor seinem Chef buckeln muss weil er sonst entlassen wird, auch nicht mehr als Dom wahr ...?
Painispleasure bringt es für mich eigentlich auf den Punkt: Ein Dom, der so cool ist auch mal "andere" Seiten zu zeigen von sich, der braucht sich über mangelnde Dominanz seinerseits sicher keine Gedanken machen.
Was mich an deiner Aussage etwas stört ist, dass du offenbar Switchern das "Richtig-Dom-Sein" unterschwellig ein wenig absprichst. Das sehe ich naturgemäß (
) anders, aus gutem Grund aber: Die Machtverhältnisse sind auch bei Switchern in der Regel klar verteilt. Ich bin dominant gegenüber einer bestimmten Frau, und zwar
nur dominant. Ohne Wenn und Aber. "Unten" mit ihr? Vergiss es! Kommt gar nicht in Frage! Und umgekehrt, gegenüber einer anderen bin ich
nur submissiv. Auch da: Ohne Wenn und ohne Aber. Weil es sich genau so richtig anfühlt.
Ein Dom, der sich im Staub wälzt, mag vielleicht situativ bedingt nicht dominant wirken. Muss er aber ja auch nicht, denn er wird es Sub gegenüber nicht machen, sondern dann einer Top gegenüber oder eben im "Alltagsmodus", ohne irgend einen SM-Kontext.
Wenn eine Domina Spaß am Schlammcatchen hat, wär's ja ebenso bekloppt zu sagen "du darfst das nicht, das ist nicht dominant".