@**********unsEr
In dem Sinne, den du meinst, sind die meisten Subs auch "dominant". Sie geben gerne und freiwillig ein "würdeloses Bild" von sich selbst - und was "Effektivität" angeht, wissen die meisten Subs auch sehr gut, wie sie genau das kriegen, was sie wollen.
Die Alltagsdominanz, von der du redest, schließt nicht aus, dass die im Alltag dominante Person sich beim Sex als "submissiv" versteht und auch als solcher benimmt.
Du hast Recht mit den dominanten Subs und der Alltagsdominanz, die sexuelle Submissivität nicht aussschließt. Doch kam es mir insoweit nur darauf an, die allen vertraute Alltagsdominanz als Modell für jegliche Dominanz zu verwenden, damit Analogien zur sexuellen Dominanz sichtbarer werden.
Die Analogien verdeutlichen (jedenfalls für mich), dass dies Quatsch ist:
Ein Dom kann in den Augen der Sub komplett an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn er beim "Switchen" erwischt wird
Genauso, wie Alltagsdominanz durch von mir aus "würdelosem" Verhalten nicht tangiert wird (zumindest nicht werden
muss), so trifft dies auch auf sexuelle Dominanz zu. Es gibt meines Wissens keinen Grund, wegen dessen die Mechanismen hier anders funktionieren sollten.
Doch, mir fällt ein Mechanismus ein: Wenn Sub Dominanz über die
Show zu empfinden glaubt, statt über die radioaktive Power, die die Dominanz eigentlich antreibt. So, wie Mädels ja zuweilen auf Uniformen stehen, und es dabei insoweit herzlich egal ist, wer drin steckt. Dann geht es um simple Aufgeilungs-Trigger, die mit einer Würdelosigkeitsshow neutralisiert würden.
unsEr, dem das endlich dämmert
PS:
Vor den Piraten hatte sich Cäsar nicht wimmelnd in dem Staube gewälzt, sondern sich die ganze Zeit souverän und überlegen verhalten.
Süß! Er lag immerhin in Ketten. Und nun kommen wir zur Souveränität - die nämlich von Staub und Ketten unberührt bleibt. Das ist kein Verhalten - das ist Haltung, die mit jedwedem auch würdelosen Verhalten in Einklang stehen kann.