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Gibt es noch Old-Style-Bdsm/SM ?

*blödschau*
Also, ich kenn auch Emanzen, die Hausfrauen sind, und einen total machohaften, unemanzipierten Hausmann.

unSie
Also ich genieße es, das ich Zuhause sein kann , und somit die Zeit habe, mich intensiv um meinen Mann , meine Kinder und den Haushalt kümmern darf.
Das "Mann"die führende Kraft in der Beziehung ist !

Ich kann bestens nachvollziehen, wenn man so leben möchte als Frau. Das Machtgefälle (wenn es denn überhaupt eins gibt) ist hier ja auch vereinbart und nicht auf den Druck der Umgebung hin entstanden. Diese Art zu leben verspricht beiden eine gewisse Bequemlichkeit. Als Frau ist man abgeschirmt vorm beunruhigenden Berufsleben, als Mann wird man geschützt vor kräfte- und zeitraubendem Haushalt.

Heute wird man leider von den sogenannten"Emanzen" als blöd angeschaut, wenn man sagt das man Hausfrau ist

Das ist die Kehrseite der Medaille - dass wieder ein gesellschaftlicher Druck entstanden ist, diesmal umgekehrt: Man "darf" als Frau nicht mehr karrierefern leben, es sei denn, man verwirklicht sich mit Kunst, Esoterik oder anderen angeblich weiblichen Hobbies.

Ich bin gegen jeden einmischenden Druck von außen auf unsere Lebensführung, egal ob dieser Druck reaktionär oder emanzipiert daherkommt.

unsEr
********sfit Frau
171 Beiträge
@*******n24/7
Also ich genieße es, das ich Zuhause sein kann , und somit die Zeit habe, mich intensiv um meinen Mann , meine Kinder und den Haushalt kümmern darf.
Das "Mann"die führende Kraft in der Beziehung ist !




Ist ja schön für dich daß du genau den von dir so gewünschten Lebensweg einschlagen DARFST.

Nur war es halt leider früher so daß auch Frauen die das nicht wollten so leben mussten. Wusstest du daß Mozart eine ähnlich wie ihr Bruder begabte Schwester hatte deren Karriere als Wunderkind mit der Pubertät zu Ende war, die nicht den Mann heiraten durfte den sie wollte und deren musikalische Leistungen sich dann auf Musikstunden geben zu beschränken hatte?

Was ist mit der Menge talentierte Frauen gegen ihren Willen als Gebärmaschinen und Haushälterinnen verheizt worden sind, und was ist damit daß es damals auch für eine Frau keinerlei Möglichkeiten gab scih zu wehren wenn der Kerl dann auch noch gewalttätig war weil ja immerhin sogar in der Bibel zu stehen scheint daß man Frauen züchtigen kann/darf/soll.



Wenn DU so leben willst, schön, hab ich nix dagegen. Aber tu doch bitteschön nicht so als ob du hier für die Wünsche und Bedürfnisse von 3,2 Milliarden Frauen auf dieser Welt sprechen würdest mit deinen Ansichten.
********sfit Frau
171 Beiträge
"Versteh ich nicht *hae*
Hat es jetzt in der "guten alten Zeit" nur arrangierte Ehen inkl. häuslicher Gewalt gegeben?
Und muss man das Automatisch ertragen, wenn man in einer Beziehung mit Machtgefälle lebt?"



Nö, natürlich nicht.

Aber häusliche Gewalt war wohl wenn man historische Schilderungen anschaut und Kulturen betrachtet wo diese Lebensweise auch heute noch üblich ist nicht so selten.

Ausserdem gab es für die Frauen die betroffen sind/waren eben kein Entkommen aus diesem elenden Leben. Es war/ist eben nicht wie bei dir selbst und freiwillig als Lebensform mit dem selbst ausgesuchten Partner die gewählte Existenzform.



Ich könnte zB mit einem dominanten Mann jenseits von Spiel absolut nichts anfangen. Und ich fände es weit jenseits von lustig wenn ich mit einem solchen gegen meinen Willen mein Leben verbringen müsste.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
versteh ich nicht  
Hat es jetzt in der "guten alten Zeit" nur arrangierte Ehen inkl. häuslicher Gewalt gegeben?
Und muss man das Automatisch ertragen, wenn man in einer Beziehung mit Machtgefälle lebt?

merkt man....

Versuch doch einfach nicht alles auf dich zu beziehen. Dir will hier echt niemand ans leder.
(Der teil deiner antwort mit muss man das ertragen.)

Was machst wenn man dir de frage zurückspielt? Hat es in der guten alten zeit keine arra gierten ehen und häusliche gewalt gegeben? Ja? Nein? Vllt.?

Wenn du dich einem gewissen ja nicht erwehren kannst, denkst du das dieses gesellschaftlich gestützte machtgefälle in outschool wiederfinden könnte?
Also - Was die themen hier zu suchen haben? Abgrenzung was oldschool meinen könnte, bevor man sagt, ja das mach ich auch (äh nicht). Wenn du jetzt sagst, das versteht sich doch von selbst, dann gesteh anderen einfach einen anderen weg der meinungsfindung zu.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die
berühmte Bibel, oder sollte es ein Katechismus sein?, des BDSM sollte endlich der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, statt in geheimbündlerischen Logen die Leute ratlos alleine zu lassen mit ihren Fragen zum einzig wahren, richtigen SM. Wenn erst mal bekannt ist, was wahres SM bedeutet, können wir anderen endlich zu neuen Ufern ziehen und dort ganz ungeniert unser ganz persönliches BDSM leben. Das wird toll.
********sfit Frau
171 Beiträge
Ich denke im übrigen überhaupt nicht daß es ein old school oder new school bdsm geben kann.


Weil die sexuellen Fantasien waren vermutlich schon vor 2000 Jahren bei en alten Römern und Griechen ähnlich gelagert wie die heutiger Menschen. Zumindest wenn sie nicht durch gesellschaftliche Repressionen und ein hartes Leben wo man keine Zeit und Energie hatte sich mit sowas zu beschäftigen unterdrückt wurden.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Es geht nicht darum das man die Zeiten von früher Nachleben möchte , sondern einfach eine ganz normale respektvolle Beziehung führen möchte.

Wenn der Mann sich um das Wohl der Familie kümmert und Frau, einfach Frau sein darf.

Genau solche Formulierungen sind es, die in mir Widerspruch auslösen, selbst wenn hier schon eingelenkt wird, dass man es nicht eins zu eins nachleben möchte. Wäre nämlich ehrlich gesagt auch längst nicht so prickelnd *zwinker* . Ganz abgesehen davon, dass man dann nämlich auch keine Waschmaschine, keinen Kühlschrank, kein Auto zum Einkaufen und keinen E-Herd benutzen könnte, was das Dasein als Hausfrau gleich schon viel weniger "umsorgt" werden lässt, sondern zu viel härterer Arbeit.

In der guten alten Zeit war meine Oma für die Familie verantwortlich, hat sich um deren Wohl gekümmert, von Zuhause aus als Übersetzerin gearbeitet (gab nämlich auch damals schon gebildete Frauen), hat meinen bereits während der Kindheit meiner Mutter kranken Opa versorgt und für alle gekocht. War sie etwa keine richtige Frau?

Ach ja, ihre Schwiegermutter hatte als Dienstmädchen gearbeitet, war von einem hohen Herren schwanger geworden und musste das Kind abgeben, um ihre Stelle zu behalten, so dass der Mann meiner Oma (mein Opa) als Kind von Verwandten aufgezogen wurde. War dieses Dienstmädchen, meine Urgroßmutter, etwa keine richtige Frau?

Meine Mutter, Kind der guten alten Zeit, war alleinerziehend und hat sich für uns Kinder den Arsch aufgerissen und als Physiotherapeutin auf dem Fahrrad bei Wind und Wetter zusätzliche Hausbesuche gemacht, trotz Glatteis und Dunkelheit, damit wir Musikunterricht bzw. Pflegepferd bezahlen konnten, und hat nach Feierabend noch stundenlang gebügelt - war sie etwa keine Frau?

Ganz ehrlich, mit solchen Formulierungen finde ich, dass meine Vorfahrinnen diffamiert werden. Sie waren alle "richtige Frauen" und haben sich als solche gefühlt, schätze ich mal. Tolle, starke Frauen, die hart gearbeitet haben und ihr bestes getan haben, um Liebe und Glück zu finden und vor allem auch anderen Menschen zu geben. Aber keine von ihnen konnte sich "anlehnen" und "ganz Frau sein", weil ein Mann sich um alle kümmert.

Trotzdem waren sie alle eine vollständige Frau, neben all ihren anderen Lebensinhalten. Auch in der guten alten Zeit.

*

Und zum Thema "einfach eine normale, respektvolle Beziehung" - Tut mir leid, aber darin höre ich tatsächlich, dass "so etwas" eben die Normalform einer respektvollen Beziehung sei und dass Frauen "nur" in einer solchen Beziehung "ganz Frau" sein können.

Und für mich klingt da eine Abwertung anderer Lebensentwürfe mit drin. So, als ob alle anderen Beziehungen eben nicht "normal" seien, nicht "respektvoll" seien und als ob die Frauen darin weniger Weiblichkeit leben, weniger "ganz Frau sein" können.

Ich glaube dir gerne, dass deine Beziehung sich für dich absolut richtig anfühlt und du dich darin "ganz als Frau" fühlst, selbst wenn dieses Gefühl nur aus dir selbst heraus kommt und nicht aus einer angeblich 2000 Jahre lang legitimierten Lebenshaltung, wie sie an anderer Stelle von deinem Gefährten als Begründung herangeführt wird.

Aber warum reicht es nicht aus, zu sagen, dass es sich für dich und ihn so richtig anfühlt, ganz egal, wo es herkommt? Warum muss man das, was für einen selber richtig ist, darüber begründen, dass es "so schließlich richtig" sei, weil das schließlich das Modell sei, in dem es respektvoll zuginge und die Frau "ganz Frau" wäre?

Nee, tut mir Leid, das fühlt sich dann für mich widerum falsch an. Auch ich erwarte Respekt. Nicht nur von meinem Mann, sondern auch für meinen Lebensentwurf. In dem bin ich genauso Frau wie du in deinem. Vielleicht nicht "ganz Frau", schließlich habe ich auch noch andere Lebensinhalte als gevögelt zu werden oder Kinder zu säugen (das sind die einzigen Dinge, die in meinen Augen rein weiblich sind, denn alle anderen Inhalte meines Lebens sind allgemein menschlich), aber eben Frau und Mensch.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Das kann ich dir erklären, Dark_Amber: wenn man "Normal" ist, hat man Millionen Menschen die einem das tagtäglich bestätigen. Dadurch braucht man sich keine Gedanken um seine Identität machen und sie wird sogar im alltäglichen stetig gestärkt und aufpoliert.

Ist man hingegen "Anders", passiert das Gegenteil: dann wird man sobald es offenkundig wird skeptisch beäugt, hinterfragt, seziert und darf sich ständig erklären und rechtfertigen. Die "guten" Normalen nennen das einfach "Neugierde". Ankommen tut es aber als stigmatisierendes und ausgrenzendes Verhalten. Denn der Vergleich wird immer an der Norm gelegt, und die meisten Menschen sind eben nicht mal "gut" in dem Sinne. Erst recht nicht wenn es um Normabweichungen bei Sexualität, Geschlecht und Beziehung geht.

Deine Empörung verstehe ich da sehr gut, keine Frage! Nur weiss ich aus eigener Erfahrung wie es ist "Anders" zu sein. Ohne irgend eine Chance "Normal" werden zu können. Da kann man versuchen möglichst normal zu wirken, das Anderssein zu kaschieren und zu verstecken.. Und eben, sich für sich selbst die Welt anders zu erklären als es normal ist. (So wie die Welt angeblich "normal" ist ist sie btw in vielen Dingen absolut absurd und willkürlich zurechtgeflickt. ^^)

Nun bin ich nur leider so gestrickt, logisch und gerecht zu denken. Das hat mich in harten Zeiten schon auch mal beinahe den Verstand gekostet! Aber ich KANN mir einfach nichts vormachen. Aber wenn ich es könnte: ich würde es ebenfalls so tun. Und: ich verstehe nicht, warum man die Identitäten solch kleiner Minderheiten so rigoros und brutal mit der "Wahrheit" ihrer Selbstverständlichkeit berauben muss?! Denn es hat ja immerhin Millionen Menschen die dir sagen, dass du vollkommen recht hast. Ist es da nicht möglich gnädig zu sein und es einfach zu tolerieren?
gevögelt werden
können auch Männer. Deshalb möchte ich den wieder einmal wunderbaren Beitrag von DarkAmber ergänzen um ein "vaginal" vor dem "gevögelt". Menstruieren, Eizellen springen lassen, schwanger sein und gebären hast Du vermutlich bewusst weggelassen, weil es uns nicht durchgängig möglich ist.

Schätzt unSie (und empfiehlt die Lektüre des Klassikers "die Töchter Egalias".)
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@*******ouet:

Normalität ist das, was die anderen einem vorleben ... Nun, dann ist für mich Vielfalt normal, dass die Frau arbeitet und Geld verdient. Das ist das, was mir in meinem Beruf tagtäglich vorgelebt wird und auch für die früheren Frauen in meiner Familie normal war. Und dass es meist sogar mehr Geld ist als das der jeweiligen männlichen Partner ist auch "normal", wie ich erst gestern wieder in einem Gespräch erst mit zwei Kolleginnen und dann mit meiner Schwester feststellen durfte.

Und normal ist auch, dass Männer sich Frauen gegenüber ein bisschen unterwürfig und respektvoll verhalten, jedenfalls passiert mir das beruflich dank weiblicher Chef-Etage und eigener verantwortlicher Position und auch privat deutlich häufiger als alles andere.

Allerdings gilt das jetzt, wo ich dreißig bin und mich selbst und den zu mir passenden Lifestyle gefunden habe. War nicht immer so.

Demzufolge muss ich mir inzwischen eigentlich auch keine Gedanken um meine Identität machen - FemDom scheint ja normal und gängig und üblich zu sein. Und dass ich dann zu meinem eigenen Vergnügen manchmal auch switche, heißt dann ja auch nur, dass ich schließlich auch mal das Recht auf Entspannung habe. Klar, ich habe mal davon gelesen, dass es auch so was wie Männer gibt, die führen können oder so und auch viel Geld verdienen - aber ich habe auch mal davon gelesen, dass es Raumschiffe gibt, die zum Mond geflogen sind, und in einer Fernsehserie habe ich sogar mal eine Raumstation im Weltall gesehen.

Aber im Fernsehen schaue ich momentan schließlich auch meine neugekauften sechs Staffeln Xena, und auch da sieht man schließlich, dass es normal ist, dass Frauen stärker sind und für Gerechtigkeit kämpfen und Männern im Zweifelsfall überlegen sind, aber sich auch dafür einsetzen, dass auch Männer wertvoll sind und zu ihrem Recht kommen und dass es manchmal wunderschön sein kann, sie zu lieben.

Auch historisch ließe sich das alles recht gut begründen, ich kann problemlos in jedem Jahrhundert jede Menge Frauengestalten finden, die genauso waren. Alleine schon die Marienverehrung ... *zwinker*

Also ist FemDom normal, gesellschaftlich legitimiert und alles andere ist total seltsam und irgendwie unweiblich?

*

Ehrlich gesagt käme ich niemals auf die Idee, es so zu begründen. Vielleicht hab ich zu viel von der Welt gesehen, um nur ein Modell als das richtige zu empfinden. Wenn ich genau hinschaue, sehe ich viele, viele Menschen, die es anders leben, die andere Modelle als richtig empfinden, und rein quantitativ ist mir klar, dass mein Modell zu einer Minderheit gehört.

Normal ist, verschieden zu sein. Letztlich ist es das, was ich vom Leben gelernt habe. Normal ist, verschieden zu sein. Ich bin verschieden, andere sind verschieden, jeder ist verschieden.

Und diese Verschiedenheit zu akzeptieren und aus sich selbst heraus zu entscheiden: Ich bin so, ich möchte so leben - das ist es, was meiner Meinung nach das einzige ist, was wirklich funktioniert. Ich bin so, du bist anders, er ist noch mal anders - aber Menschen sind wir alle. Muss man das Anders-Sein denn kaschieren? Je normaler und selbstverständlicher man damit umgeht, desto mehr Akzeptanz kriegt man.

Im Studium hatte ich noch jede Menge Mädchen neben mir, die meinen Beruf eigentlich nur gewählt hatten, weil er ein "typischer Frauenberuf" ist, den man gut mit Kindern vereinbaren kann. Viele von denen waren heimlich auf der Suche nach einem Arzt oder Rechtsanwalt, der natürlich auch noch mal deutlich mehr verdienen wird als sie. Damals war ich auch noch "anders", habe nicht dazu gepasst, war viel zu ehrgeizig und kämpferisch und was-weiß-ich-nicht. Und habe mich immer mehr dafür geniert, die anderen versucht schlechtzureden für ihre Art, mich selbst schlechtzureden für meine Art ... Ich hatte keine Chance, so "normal" zu werden wie die.

Musste ich aber auch nicht. Je mehr ich angefangen habe, zu sagen "ich bin so, du bist anders und auch richtig", desto mehr wurde ich für meine eigene Art respektiert. Da musste ich dann gar nichts mehr verstecken, unterdrücken, kaschieren und um jeden Preis versuchen, normal zu sein.

Eine echt submissive Frau, die das auch im Alltag leben will, hätte vermutlich unter den gleichen Frauen das gleiche Problem, das ich damals hatte, von der anderen Seite gehabt. Aber auch für sie hätte gegolten: In dem Moment, wo sie die anderen für ihren Stil nicht mehr ablehnt, sich selbst für ihren Stil nicht mehr ablehnt, sondern einfach akzeptiert: "Ich bin so, ihr seid anders, beides ist gut, und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr heute meine Gäste seid und ich für euch alle kochen darf" - die hätte dafür genauso wenig Ablehnung bekommen, wenn sie es einfach mit ruhigem Stolz und ruhiger Würde vertreten hätte.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******uet

Anders sein/ Normal sein

*******ouet:
Die "guten" Normalen nennen das einfach "Neugierde". Ankommen tut es aber als stigmatisierendes und ausgrenzendes Verhalten. Denn der Vergleich wird immer an der Norm gelegt, und die meisten Menschen sind eben nicht mal "gut" in dem Sinne. Erst recht nicht wenn es um Normabweichungen bei Sexualität, Geschlecht und Beziehung geht.

Habe ich früher ähnlich gesehen und wollte mit meiner Andersartigkeit möglichst zur grossen Masse gehören, dabei verbog ich mich letztlich.

Irgendwann ist mir klar geworden, das die "anderen" durchaus auch nicht normal sind, jeder auf seine Art eben.

Und Neugierde ist doch was feines, dabei besteht immerhin die Möglichkeit, das Menschen nachdenken und sehen, dass das, was sie selbst als Normal empfinden, auch aus einem anderen Blickwinkel nicht normal ist. So kann Akzeptanz entstehen.

Und irgendwann ist mir klar geworden, das Stigmatisierung im Groben gesehen etwas ist, was ich selbst zulasse. ICH habe die Sicht in mir, wie ich selbst als Normalzustand sein will. Nicht die anderen. ICH habe es in der Hand meine eigene Sicht auf mich als das anzusehen, was richtig ist, nicht die anderen.

Solange mich die Meinungen anderer beeinflussen in meiner Art zu leben, solange gebe ich ihnen auch die Macht darüber zu entscheiden. Aber die anderen haben durchaus das Recht anders zu denken, ihre Meinungen kund zu tun. Ich nehme mir mittlerweile aber das Recht anders zu sein, so zu sein, wie es mir entspricht, ohne die Meinungen von anderen zusehr zu beachten. Ich habe selbst Meinungen und damit eben auch Sichtweisen auf mich, auf das Leben, auf MEIN Leben.

Das kann ich auch im BDSM sehen, die Leute, die da sehr gelassen mit umgehen, die leben einfach das, was sie leben wollen und machen da wenig Brumborium drum. Die, die sich immer noch damit auseinander setzen müssen, was anderen sagen und meinen, die letztlich nicht wirklich sicher sind in dem was sie tun, die hinterfragen sich und überhöhen sich und ihre Art zu leben häufig.

Wie soll denn letztlich ein Umdenken stattfinden, wenn nicht wenigstens eine Seite beginnt offen mit sich und ihrer Lebensweise umzugehen? Ist doch immer Ursache und Wirkung, meine ich.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Letzlich gilt auch: So lange man sich für sein Modell schämt und so tut, als empfände man anders ... wird man auch immer vielen Menschen begegnen, die einem sagen, dass das, was man vorgibt, das richtige Modell sei.

Das hat nichts damit zu tun, dass dieses Modell dann auch richtig ist.

Es hat auch nichts damit zu tun, dass die anderen Menschen böse sind. Im Gegenteil.

Es hat was damit zu tun, dass die anderen Menschen nett sind und dich nett finden. Weil sie dich nett finden, versuchen sie, freundlichen Kontakt und vielleicht sogar freundschaftlichen Kontakt zu dir zu pflegen. Und das geht nun mal in erster Linie dadurch, dass man Gemeinsamkeiten sucht.

Und weil jeder Mensch viele Facetten hat, sucht er halt in sich nach den Facetten, die mit dem zusammenpassen, was du an Facetten über dich preisgibst.

Soll heißen: Wenn du eigentlich Orchideen total klasse findest, aber dich dafür schämst und immer behauptest, dass Orchideen total scheiße sind und Kakteen das eigentlich Wahre sind - dann werden Menschen, die dir begegnen, das mitkriegen und dir gegenüber behaupten, dass die Stacheln an Kakteen wirklich einzigartig und genial sind und Orchideen ... na ja, ein bisschen seltsam sind die tatsächlich.

Dabei sind den anderen eigentlich beide Blumenarten Recht - aber sie mögen dich halt und drehen in Gesprächen mit dir ihre eigene Meinung ein bisschen, weil sie dir nicht wehtun wollen. Dann betonen sie halt ihre Sympathie für Kakteen und reden Orchideen ein klein wenig schlecht, ohne dabei wirklich zu lügen. Sie könnten es genauso gut andersherum betonen und würden das auch, wenn sie deine wahre Meinung kennen würden, und es würde ihnen genauso wenig wehtun, weil sie Orchideen im Regelfall genauso okay finden wie Kakteen. Okay, aber halt nicht berauschend, sondern einfach ganz normal.

Und bei dir kommt es so an, als würden tatsächlich alle anderen der Meinung sein, dass Orchideen scheiße sind und Kakteen toll, so dass du dich zu Recht für deine Vorliebe für Orchideen schämst und sie künftig noch besser verbergen wirst ...

*

Bis sich dann irgendwann ein Schalter in dir umlegt und du unbedingt der ganzen Welt beweisen willst, dass Orchideen das einzig Wahre sind, dass es völlig normal ist, sie zu lieben und dass jeder Mensch im Geheimen Orchideen liebt und Kakteen die ganze Zeit keine richtigen Pflanzen waren ...
*********Katze Frau
208 Beiträge
Ich stimme dir völlig zu, Amber. *g*

Aaaaber: wenn man sieht, dass jemand das (noch) nicht kann. Ist es dann nötig mit Gewalt diese Selbstschutzkonstrukte anzugreifen, bloss weil sie die Mehrheit angreifen?

Ich sehe also schon ein, dass Selbstakzeptanz der stärkste und aufrichtigste Weg ist. Doch finde ich es einfach unnötig, das zu verallgemeinern und daraus die Legitimation zu ziehen jeden "zur Einsicht" und "zu seinem Glück" zu zwingen.


Nebst dass ich im Fall hier den Eindruck habe, dass der TS und seine Frau einfach nur nicht absolut korrekt formuliert haben. Sie haben ihr Ideal einer richtigen Frau und eines richtigen Mannes. Denn die Implikation alle die es anders halten seien falsche Frauen und falsche Männer habe ich nicht im Ansatz von ihnen gelesen. *g*


Jetzt will ich mich nicht mit dir streiten und dich erst recht nicht angreifen. Doch wäre es vllt ob der Selbstreflektion ggf erhellend: Dein erster Beitrag zu den richtigen Frauen deiner Familie machte mir den Eindruck aus Empörung und Verletztheit geschrieben worden zu sein. Wäre dem so, wäre es die gleiche Verletztheit die im EP "richtige Frau" hervorgebracht haben könnte..?
Und: hätte man als Leser nicht eine Abgrenzung zu unrichtigen Frauen hinein interpretiert, sondern ein "trotzdem" was aus Stolz nicht ausgeschrieben war vorsetzt.. Ergäbe sich ein völlig anderes Bild, eben ohne Affront.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wenn ich sehe, dass jemand das noch nicht kann, dann greife ich ihn dafür nicht an, indem ich sage "Moment mal, du redest da scheiße". Ich weise aber dennoch darauf hin, dass der Versuch, das als allgemeingültig für "normal" zu erklären, nicht stimmen kann. Ohne Vorwurf, einfach nur durch eine Erweiterung des Blickfeldes und Hinweise darauf, dass es eben auch anders sein kann.

"Es ist normal, verschieden zu sein, ich selber bin übrigens so und so", ist für mich einfach eine bessere Maxime als "Es ist normal, so zu leben wie wir, das lässt sich ganz deutlich erkennen, weil (hier X einfügen)".

Das ist deutlich weniger Affront. Und wenn das irgendwo im Thread vom TS so richtig gestellt worden wäre, hätte ich meinen Beitrag auch gar nicht erst geschrieben - habe mir dafür extra alle Beiträge durchgelesen *zwinker* .

*

Und ja, natürlich kenne ich dieses doofe Gefühl auch, nicht "normal" zu sein und es einfach nicht werden zu können. Was glaubst du denn, woher mein Beispiel mit den Orchideen und Kakteen im Beitrag direkt über deinem letzten kommt? Und trotzdem ist es nicht so, dass alle Menschen auf der Welt tief im Innern Orchideen lieben und trotzdem sind Kakteen ebenfalls richtige Pflanzen.
*********Katze Frau
208 Beiträge
D'accord, d'accord! :-)
Granatapfel und Amber, ich sehe es doch für mich selbst ebenso wie ihr!

Nur bin ich halt der Meinung, dass man im Zweifel eher für den Angeklagten sprechen sollte. UND dass bei einem normalen Thema gar nicht in der Schärfe und in dem Umfang klar gestellt werden müsste warum "das" "anders" ist und deshalb gaaaaanz deutlich gemacht werden muss, dass "richtig" von dem Standpunkt ABER ALLERHÖCHSTENS ein persönlicher Wertmassstab sein kann!

Ich denke nämlich nicht, dass ihr beide mich mit der gleichen Vehemenz als "richtige Frau" aus der gleichen Prinzipienhaltung verteidigt hättet, mit der ihr grade die modernen Frauen verteidigt die der TS (laut Interpretation) abgewertet hat. *zwinker*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich denke nämlich nicht, dass ihr beide mich mit der gleichen Vehemenz als "richtige Frau" aus der gleichen Prinzipienhaltung verteidigt hättet, mit der ihr grade die modernen Frauen verteidigt die der TS (laut Interpretation) abgewertet hat. *zwinker*

In der Hoffnung, dass ich die doppelten Verneinungen jetzt richtig verstanden habe:

Doch, wenn jemand eine Frau, die gerne Hausfrau ist und ihren Mann und ihre Kinder versorgt und das aus einem devoten Lebensgefühl heraus sogar erotisch findet, als "Schwächling" oder sonstwas abwerten würde, vielleicht auch andeuten würde, dass sie in Wahrheit ja nur zu faul zum Arbeiten wäre, würde ich sie ebenfalls leidenschaftlich verteidigen.

Allerdings, und das ist tatsächlich ein Vorbehalt, würde ich ihr trotzdem wünschen, dass sie eine Berufsausbildung nebst ein bisschen Berufserfahrung in der Hinterhand hat, damit sie im schlimmsten Fall nicht als Regaleinräumerin arbeiten müsste. Denn geschiedene Frauen müssen inzwischen, so ist die gesetzliche Vorgabe, jeden zumutbaren Beruf annehmen, und der Ehegattenunterhalt wird um die entsprechenden Beträge gekürzt. Und Regale einräumen ist schon ein echt blöder Job.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Also gut, Amber. Dann würdest du amorosa also ebenso verteidigen.
In deiner Liste richtiger Frauen bin ich allerdings nicht aufgetaucht.. *zwinker*

Es bleiben aber noch die 2 Punkte:
Wie war die emotionale Intention das Fass gegen den TS aufzumachen?
Kann man davon ausgehen, dass "richtige Frau" ein objektiver und kein subjektiver Wertmassstab gewesen ist?

*g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich hätt nicht mal gesehen, dass du noch mal besondere Erwähnung auf einer Liste verdienst, sonst hätt ich dich natürlich mit aufgezählt *zwinker* . Hätte ich jetzt nicht ins Thema "Submissivität gleich oder ungleich richtige Weiblichkeit" eingeordnet, daher kam ich gar nicht drauf.

Das mit der emotionalen Intention verstehe ich nicht ganz, ich wollte kein Fass "gegen jemanden" aufmachen, sondern höchstens gegen einen in einer Diskussion vertretenen Standpunkt in der Hoffnung, dass es auf der menschlichen Ebene gar kein "gegeneinander" gibt.

Bei Formulierungen wie "richtige Frau sein" im Kontext mit Submissivität stört mich immer, wenn das als objektiv und nicht als subjektiv dargestellt wird. "Frau sein" hat mit ganz anderen Dingen als mit Submissivität oder Dominanz zu tun - wie du selbst am besten wissen solltest. Reine Submissivität ist erst mal geschlechterunabhängig und hat nichts mit "Frau sein" und noch viel weniger mit "ganz Frau sein" oder "richtige Frau sein" zu tun.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Also mit der Emotionalität meinte ich, welche Gefühle dich dazu gebracht haben deinen gedanklichen Standpunkt so zu artikulieren, Amber. Es sind ja immer die Gefühle der Anlass den Verstand einzuschalten und agieren zu lassen. *g*

Und in dem Sinne meinte ich aufs EP bezogen auch das " im Zweifel für den Angeklagten". Denn ich finde man kann es auch als unglücklich gewählte Formulierung seiner persönlichen Vorlieben auslegen. Dass seine Frau für ihn eine richtige Frau ist. Er kann sie beschützen, sie versorgen, und sie ist seine. (Soweit das im Rahmen des Rechtsstaates heutzutage eben geht, durch wirtschaftliche Abhängigkeit)

Da finde ich sollte man für sich selber prüfen, was denn da das Umbehagen weckt was die Gegenrede veranlasst: war es die Formulierumg: "richtige Frau", die man als Abwertung auffassen könnte? (Aber nicht müsste) Oder kam das Unbehagen aus dem Kontext von wirtschaftlicher Abhängigkeit und dem verrufenen "überholten Rollenbild".

Beides liegt emotional eng beieinander, ist aber logisch gesehen eine völlig andere Motivation. *g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ach so *g* .

Es war die mitklingende Abwertung "nichtrichtiger Frauen", die mich genug berührt hat, um eine Antwort zu schreiben. Ich diskutiere gerne und mag den Umgang mit dem geschriebenen Wort in einer Kontroverse, gerade wenn es auch um menschliche und emotionale Themen geht, bei denen es kein eindeutiges Richtig und Falsch gibt.

Weiterhin gilt: Wenn es nur eine ungeschickte Formulierung gewesen wäre, wäre ich davon ausgegangen, dass es im Lauf eines bereits so lang gewordenen Threads richtig gestellt worden wäre, so dass ich nicht von einer ungeschickten Formulierung, sondern von einer Meinung ausgehe.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Also ich kann wie du da ja auch nur Spekulieren, zwischen den Zeilen lesen und versuchen mich in die Lage des Anderen zu versetzen. Und da schien mir der Herr recht normal denkend und bodenständig. Dass er grundweg allen anderen Frauen das Frausein absprechen würde, den Eindruck hatte ich nicht. Seinem Profil nach suchen die beiden auch schon mal eine Singelfrau für zu dritt.

Mein Eindruck war, dass sie Gleichgesinnte ansprechen wollten um in einem ihrem Lebensstil wohlgesonnenen Kreis über ihre Art der Beziehung und ihre Sexualität zu sprechen. "So als wäre es normal", was es für sie ja auch ist.

Und da fand ich es halt schade, wie von diversen persönlichen Standpunkten gesagt wurde: "Ja, das darf man für sich so sehen und auch ausleben. Aber aus den und den Gründen kann man das nicht verallgemeinern."
Was ja auch nicht falsch ist! Doch so haben viele Menschen den Thread ganz anders aufgefasst als er wohl beabsichtigt war, verlangen nun etliche Antworten und Stellungnahmen... Wobei der Herr einfach nur gern mit Gleichgesinnten sich ausgetauscht hätte.

Unterm Strich wurde es ihm also unmöglich gemacht, über sein Anliegen offen zu sprechen. Absurderweise allerdings dadurch, dass ihm von all diesen persönlichen Standpunkten gesagt wurde, dass er so leben und darüber sprechen darf! *smile*

Ich kann verstehen, dass er sich zurück gezogen hat. Denn die Gruppendynamik macht es unmöglich. Und das Prinzip dahinter nennt man Normativität, durch sie wird Andersartiges so lange geschliffen bis es sich fügt, oder geht.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
gleichgesinnte
Dann geht man zu einem stammtisch oder in eine (selbsthilfe)gruppe, aber stellt es nicht in das öffentlichste themenbezogene forum und schiesst mal auf knieebene um sich.

absurderweise allerdings dadurch, dass ihm von all diesen persönlichen Standpunkten gesagt wurde, dass er so leben und darüber sprechen darf! 

na jetzt gehst du aber ganz schön weit - aber rethorisches geschick hast du, um mit dem maulkorb zu winken *zwinker*

Jeder kann so lange und so viel über seinen subjektiven standpunkt reden wie er will. Erhebt er diesen durch verbale stillmittel (gut, richtig, untergehen...) zu einer erstrebenswerten norm blåst einem halt der kalte wind ins gesicht, weil nan dann den anderen gesprächspartnern das nicht zugesteht, was man selbst gern hätte.

Thats it.
**********fnung:
Gibt es noch Beziehungen, in denen die Rollenverteilung, das Machtgefälle zwischen IHM und ihr das Wesen des Miteinanders ausmacht ? Oder geht das heute unter in der Unordnung von Klischees, Definitionen und Verhandlungen...?

Es ist wahr, der TE richtet sich an die Minderheit Gleichgesinnter, ihm war vielleicht nicht bewusst, dass er damit eine Mehrheit provoziert, die diesen Thread dann stürmt. Er lebt offenbar in dem sicheren Bewusstsein, dass männliches "Hosenanhaben" ein guter Wert aus der guten alten Zeit ist, dass BDSM die Sehnsucht nach diesem Wert verkörpert, und dass der gute alte und beruhigende Wert vielfach nur deshalb nicht gelebt wird, weil er nicht mehr wahrgenommen wird in der Kakophonie der Gegenvorstellungen. Klar, dass ihn die Reaktionen hier etwas verblüffen. Tut mir auch ein bisschen leid.

unsEr
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Unterm Strich wurde es ihm also unmöglich gemacht, über sein Anliegen offen zu sprechen.

Die Möglichkeit, stattdessen einen neuen Thread zu starten und sein Anliegen da von Anfang an frei von Missverständnissen und Dingen, die andere abwerten zu formulieren, hat er durchaus ;). Diese Unmöglichkeit sehe ich also weniger gravierend schlimm als du.

Zumal er ja am Anfang auch nicht schreibt, er möchte solche Leute kennenlernen (dann hätten sich viele hier einfach nicht angesprochen gefühlt oder halt mit sachdienlichen Links geantwortet), sondern er fragt deutlich offener, ob es solche Leute noch gibt, und begründet das Lebensmodell auf eine sachlich nicht ganz richtige Weise, was natürlich zum Widerspruch einlädt.
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