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Gibt es noch Old-Style-Bdsm/SM ?

*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Weißt du, wo man die Menschen findet, die du beschreibst ?

Ja,das weiss ich *zwinker* ,denn teilweise sind meinem Bekanntenkreis solche Beziehungen mit diesem von dir angesprochenem Rollenverhalten , die Regel!
Dazu muss ich natürlich erwähnen,das diese Menschen alle aus einem andern Kulturkreis kommen,wie z.b Afrika,Arab. Länder usw,wo eben so ein Rollenverständnis kulturell und religiös gegeben ist.

Ich habe selber bis vor ein paar Jahren in solcher Art von Beziehung gelebt!Dies hatte ich aber nie als schwer oder belastend empfunden,da es meine freiwillige Entscheidung war,mich darauf einzulassen,
und ich kannte es auch so aus meinem Elternhaus,wenn auch nicht ganz so strikt,wie ich es selber dann teilweise gelebt habe.

Und grade weil ich solche Beziehungen kenne und selber erlebt habe,weiss ich das eine Beziehung im BDSM Kontext etwas ganz anderes ist ,und deshalb das eine sich nicht als Folge aus dem Andern ergibt.

Und der Grund ist eben das es bei BDSM um eine sexuelle Neigung geht,um eine Form wie man seine Sexualität auslebt,was in denen von mir angesprochenen Beziehungen nicht der Fall ist,denn dort sind die Beweggründe ,bzw der die Basis eine ganz andere.

Und was hat das: "den traditionellen Rollenbegriff weiterführen" mit BDSM zu tun?

Genau das ist der entscheidene Punkt für mich:
Es hat ,in meinen Augen,garnichts damit zu tun,denn z.b wäre in den von mir angesprochenen Beziehungen,viele Komponenten die ein BDSM Beziehung ausmachen,ein Ding der Unmöglichkeit.
Auch mir bleibt es komplett verborgen wie man aus der "klassischen Rollenverteilung" den Bogen zu SM schlagen kann.
Und wenn es um Klischees geht, so ist wohl doch das Klischee "SM ist, wenn der Kerl zur Domina geht und sich verhauen lässt" das hauptsächliche.

Und ja,
in meinem Bekanntenkreis gibt es durchaus noch Menschen die dieses Rollenbild leben, allesamt jenseits der 70 und nicht ein einziger davon hat auch nur die geringste Affinität zu SM...



Übrigens,

die älteste bekannte Darstellung einer eindeutigen SM Scene findet man auf einer etruskischen Vase... zwei Männer spanken eine Frau...
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ja, natürlich hat sich die Rollenverteilung per Gesetz geändert. Aber was sollte ein Paar daran hindern, trotzdem in dieser herkömmlichen Rollenverteilung zu leben ?

Du bist einfach im falschen kulturkreis unterwegs. Ich möchte jetzt keinen beim namen nennen, aber dir fällt sicher ein, wo Mann

• bestimmt, ob überhaupt und wo sie arbeiten darf (dieses "Recht" stand dem deutschen Mann auch mal zu - weggesetzgeändert *freu*) ausbildung unisono
• er ihre stimme bei einer wahl hat
• er bestimmt wohin sie reisen (aber bitte nicht ohne aufsicht) darf oder was eingekauft werden kann
• er nur auto fahren darf, weil es frauen verboten ist
• er ihr häusliche gewalt antun kann, weil es kein straftatbestand darstellt seine ehefrau in der ehe zu vergewaltigen, weil sie ja für ihn ihre ehelichen pflichten zu erfüllen hat. (Diese gesetzesänderung im dt. recht ist auch noch nicht so lange her)

Von der vergütung des hymens bei geplatzter hochzeit und dem damit einhergehenden wertverlust der Frau (ja auch ein ehmaliger bgb-paragraph) ganz zu schweigen.

Und ja es gibt deutsche rechtsprechung zu dem anliegen, dass Mann den ehelichen beischlaf eingeklagt hat und Recht bekam.

zieh doch einfach in ein land mit entsprechender gesetzgebung (gibt es ja) und freu Dich dort Deines Lebens
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ist doch immer wieder herzerfrischend, dass es Kerle gibt, die es nicht schaffen, auf Augenhöhe mit einer Frau glücklich zu leben und deswegen einen ausgeprägten Hang zur Domination fühlen...

Was der TE sucht, kann er sich im Katalog aus einem der entsprechenden (Entwicklungs-)Länder kaufen. Kann natürlich sein, dass das Weibchen-Unterdrücken nicht ganz so viel Spass macht, wenn sprachliche Barrieren dazwischen stehen.


M.E. nach hat so ein Wunsch überhaupt rein gar nichts mit BDSM oder sonstigem Ausleben eines beidseitigen erfüllten Sexuallebens zu tun.
********24_7 Paar
390 Beiträge
@vespertine
Also wir leben die Klassische Rollenverteilung ohne das meine Partnerin zu ihren ehelichen Verpflichtungen gezwungen wird, oder gar missbraucht wird.
Und das war auch schon bevor wir SM für uns entdeckt haben.

Im Gegensatz von dem dir beschriebenen, leben wir diese Art der Beziehung im beiderseitigen Einverständnis, und das ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil.

Meine Frau (schreibe bewusst nicht Sklavin oder Sub) ist Hausfrau, soll heißen das ich Arbeite, und sie sich um Kinder und Haushalt kümmert.

Sehen in dieser Form seine Beziehung zu Leben jede Menge Vorteile.
Unsere Kinder bekommen so viel mehr Aufmerksamkeit, was sich an der schulischen Leistung bemerkbar macht, um nur ein bspl.zu nennen.

Also bitte etwas über den Tellerrand hinaus sehen, und nicht mit männlichen Tyranen verwechseln.


LG,
Er von Paerchen
SM (heute Bdsm) hat sich doch im wesentlichen daraus entwickelt, daß es Paare gab, die den alten traditionellen Rollenbegriff weiterführen wollten. Frauen, die sich anlehnen wollten am Partner, Männer, die die Verantwortung für ihre Partnerin übernahmen und sie auch tragen konnten. Die sexuelle Komponente ergab sich daraus dann von selbst.

Ach, ist das so? *gruebel*

Ich war der Meinung, es entwickelte sich vor langer, langer Zeit (lange noch vor de Sade) schlicht weg aus den Neigungen der Menschen...

Nun, wieder was "gelernt" *zwinker*

Ich kann verstehen, dass wenn zwei Menschen aufgrund ihrer zueinander passenden Neigung beschließen entsprechend zu leben, diese Neigungen also 24/7 auszuleben und mit meiner Expartnerin war es dann auch ein paar schöne Jahre so... doch ich für mich habe festgestellt dass es auf Dauer (ich spreche von vielen Jahren) nicht wirklich erfüllend praktikabel und bis zur letzten Konsequenz auslebbar ist.

Doch wie aus einer Rolle dann die Neigung (also sich die sexuelle Komponente daraus) ergeben soll will sich mir nicht erschließen...

Sorry, ICH bin der Meinung du hast da was falsch verstanden oder hast da Träume, die sich nicht umsetzen lassen....
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ pärchen
Ich bezog mich ausschließlich auf ein Zitat, was dem TE zuzuordnen ist.

Er bezog sich auf frühere Rechtslage! (ich war so frei in diesem breitengrad nicht bis in das mittelalter zurückzugehen und an leibeigenschaft anzuknüpfen) D.h. Gesetzlich verankerte Rechte. D.h. in den fünfziger jahren musste sich die ehefrau die Erlaubnis von ihrem ehemann geben lassen, um arbeiten gehen zu dürfen. Im juristischen sinne konnte der Mann also jeden arbeitsvertrag zw. seiner ehefrau und dem arbeitgeber aufheben, wenn er nachträglich seine zustimmung verweigert hat.

Heute kennen wir solche konstrukte nur noch bei nicht geschäftsfähigen personen (bspw. kinder -> Eltern). Auf die idee die gültigkeit von (arbeits)verträgen am familienstand und geschlecht festzumachen kommt heute keiner mehr.*

Ich denke deine ehefrau würde es ebenfalls als nicht allzu amüsant empfinden, wenn du ihr ihren arbeitsvertrag aufkündigen könntest (den sie für sich bestimmt hat). über ihren kopf hinweg, weil dir als ehemann dies als gesetzliches Recht zustünde. Stell dir einfach vor, deine ehefrau könnte zu deinem arbeitgeber gehen und den vertrag nichtig machen, weil sie diesem vertrag nachträglich ihre zustimmung verweigert und du Dich bis zu ihrer zustimmung in einem rechtlich schwebenden vertragszustand befindest.
Genau das ist die konsequenz, wenn der TE nach altem Recht fragt. Nur das dieses Recht halt einseitig dem ehemann zusteht und die Frau seinem Willen unmündig ausgesetzt ist, weil der gesetzgeber das einfach mal so bestimmt hat.

Was ihr persönlich betreibt ist mir ehrlich gesagt vollkommen schnurz. Den tellerrand gebe ich also unbekümmert zurück, weil ihr euch gar nicht in meinem teller befindet. Mir ging es um (ehemalige) gesetzlich verankerte rechte des mannes über seine ehefrau -> die sind nämlich durchsetzbar! und nicht darum ob sich ein paar im konsens auf alleinernährer und hausfrau/mutter einigt.

Der unterschied zu früher ist, dass der Mann das hausfrauendasein seiner gattin ohne ihr einverständnis durchsetzen konnte, was heute nicht mehr geht. Wenn deine Frau will geht sie nämlich einfach arbeiten und du kannst nix am vertrag rütteln. Fertig.

Also setze meine aussage bitte in den richtigen kontext und damit auch die richtige konsequenz.

• was auf einer ganz anderen juristischen spielwiese auch heute noch böse ins auge gehen kann, weil man auf einmal einen vertrag an der backe hat aus dem man als ehepartner mithaftet und zahlen muss, obwohl man bei vertragsschluss gar nicht anwesenden war.
Was ist dein Beweggrund nach "guten alten SM Beziehungen " zu fragen

Laut eurem Profil lebt ihr euer beziehungsmodell intensiv aus

Hast du Probleme mit anderen Beziehungen
Oder Probleme mit anderen und wie diese eure Beziehung sehen ?


Beides ist vollkommen egal
Solange ihr beide glücklich seid oder nicht ?

Die rechtliche Lage hat verspertine10 excellent beschrieben


LG
********nder Mann
2.896 Beiträge
**********henkt:
Ist doch immer wieder herzerfrischend, dass es Kerle gibt, die es nicht schaffen, auf Augenhöhe mit einer Frau glücklich zu leben und deswegen einen ausgeprägten Hang zur Domination fühlen...

Ich finde das vollkommen legitim. Nicht meine Sache, aber vollkommen legitim, zumal die Sache mit der Augenhöhe ohnehin eine subjektive ist und eine Frau ja erstmal dort hin kommen wollen muss *zwinker* (Gibt ja genug, die sich im Zuge ihrer geschenkten Hingabe einfach rumschubsen lassen.)

Aus spieltheoretischer Sicht - und das finde ich gerade im Bezug auf BDSM/sexuelle Erfüllung interessant - ist "Tit for Tat" (Wie du mir, so ich dir; Augenhöhe) gewissermaßen das Non-Plus-Ultra. Bei diversen Tests mit anderen "Umgangsformen" hat sich herausgestellt, dass es eine Verfahrensweise/Strategie gibt, die (populationstechnisch) ähnlich erfolgreich ist: "Master and Slave"

Zum Thema: Ich halte das Machtgefälle als Wesen/zentralen Punkt einer (zwischenmenschlichen) Beziehung nicht für erstrebenswert, sondern (meinen) persönlichen Nutzen. Der kann mit einem Machtgefälle einher gehen, muss es aber nicht. Der kann damit einher gehen, dass ich mir meine Plattenrüstung anlege, zu Schwert und Schild greife und mich in den Dienst der Königin stelle (Was ich übrigens weitaus mehr old-school finde als patriarchale Dominanz.). Der kann so viel mehr sein... *zwinker*

Wobei du, auch, wenn du es vielleicht nicht so siehst, ausgehend von deinem Eingangsposting der Frau in gewisser Form genauso dienst, wie sie dir dient. Und wenn euer trade-off jeweils passt, wunderbar. Für mich wäre - zu meinem gegenwärtigen Entwicklungsstand - eine derartige Beschränkung hinsichtlich der Beziehungsführung zu limitierend.
********24_7 Paar
390 Beiträge
Ich bezog mich ausschließlich auf ein Zitat, was dem TE zuzuordnen ist.

Und du ja schon ausführlich erörtert hast.

Nur es geht hier nicht um rechtliches, oder welche Gesetze zu gunsten der Frau verabschiedet wurden (berechtigterweiße).
Darf "DOM" seine "Sklavin" züchtigen?? Wo fangen wir an, wo hören wir auf.
Es von der Juristischen Seite zu sehen, ist denk ich nicht passend

Was ihr persönlich betreibt ist mir ehrlich gesagt vollkommen schnurz.

Hat es dir, bei aller "Höfflichkeit" auch zu sein!


Um wieder zum Thema zu kommen.

Das sich SM aus der Klassischen Rollenverteilung zwischen Mann und Frau heraus entwickelt hat sehe ich nicht, da das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Beides erscheint mir bei 24/7 logisch, aber da würde ich es eher als ständiges Machtgefälle sehn.

Jeder der es so möchte, soll es Leben.
Wäre ja noch schöner wenn wir uns sagen lassen müssten wie wir unsere Beziehung zu Leben haben.

Ich schreibe es nocheinmal, solange es auf beiderseitigen Einverständniss basiert, ist ja alles in Ordnung.

Also, JA es gibt Menschen die auch heute noch so Leben, und das sind mehr als man denkt.


Grüße,
Er von Paerchen
Das von Silverdom gelebte "alte Rollenmodell" ist nicht vergleichbar mit dem wirklichen alten Rollenmodell. Zwar ist das männlich-weibliche Machtgefälle in beiden Modellen sicher vergleichbar, nicht aber die sie umgebende Gesellschaft.

Und das war ja der Skandal: Dass die Gesellschaft im Großen und Ganzen nur die gesellschaftliche und familiäre Unterdrückung der Frau förderte, die Unterdrückung als korrektes Lebensbild vertrat.

Nicht aber ist ein Skandal, wenn ein Paar beschließt: "Du, Michael, ich möchte gerne von dir unterdrückt leben!" - "Ok, wird gemacht, Gisela! Ich find's auch klasse!"

Das eine ist gesellschaftliche Verirrung, das andere ein Privatspaß. Den Privatspaß sollten wir den Paaren gönnen, die gesellschaftliche Verirrung aber nie wieder tolerieren.

Meint unsEr
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
********ne10:
zieh doch einfach in ein land mit entsprechender gesetzgebung (gibt es ja) und freu Dich dort Deines Lebens

*zwinker* Nun,genau dann würde sich sehr schnell herausstellen,das das von Silverdom gelebte "alte Rollenmodell" nicht vergleichbar ist mit dem wirklichen alten Rollenmodell,oder einem ähnlichen Beziehungsmodell wie es heut noch,in andern Ländern,traditionel bedingt, üblich ist.

Denn dann könnten sie die ganzen sexuellen Elemente die ihr Machtgefälle zum grossen Teil mitbestimmt, nicht ausleben, weil es schlicht ein NOGO wäre
Da würde es dann schon z.b an den Kleidervorschriften,die es ja auch dort gibt..nur halt anders... scheitern ,
*lol* da ist dann nix mit sexy Sklavenkleidung, frei zugänglich an den wichtigen Stellen usw,
oder auch nicht mit Vorführungen,Clubbesuchen und diverses andere
,außer man(n) ist so richtig maso und steht auf Steinewerfen *blauesauge* und möchte als Herr und Dom mal Käfig _Haltung selber erleben.

Meiner Meinung nach,hat man in sogenannten DS Beziehungen,Komponenten solcher "Alten Werte und Beziehungsmuster" übernommen, um eben das Machtgefälle deutlich zu machen,das eben so gesellschaftlich bei uns nicht mehr in den meisten Partnerschaften gegeben ist,
Und diese Übernahme dient eben letztendlich auch als Kick..und damit der sexuellen Befriedigung,auch wenn dies nicht vordergründig immer so ersichtlich scheinen mag.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
....
hier geht es nicht um rechtliches

Ich wusste gar nicht, das du für die
passende
sachliche zusammengehörigkeit zum eröffnungspost den hut aufhast. Aber da ich so lieb aufgeklärt wurde, werde ich natürlich nächstes mal vorher eine CM schicken, um von dir prüfen zu lassen was passend zum thema ist....

Ich empfände es als äusserst höflich, wenn du die güte hättest Dich nicht auf mich zu beziehen und deine meinung eigenständig darzustellen, wenn zwischen diesen beiträgen kein grosser zusammenhang besteht (Die prinzipielle zulässigkeit von 24/7 liegt mir nämlich fern zu diskutieren).

UnsEr hat die kleine aber feine nuance sehr schön auf den Punkt gebracht. Vielen dank *g*

Ob silverdom sich jetzt die rechtliche lage zurückwünscht um institutionelle autorität zu haben oder das einfach etwas unreflektiert nur als bebildernde floskel nutzte kann er ja selber kurz erläutern. Ich halte beides nicht für ausgeschlossen.
Ein Hauptanliegen dieses Threads war es, herauszufinden, ob und wo es Menschen gibt, die dieses Rollenverhalten leben.


Achso. Und dafür erst die Eingangsthese?

http://www.huffingtonpost.co … esus-marriage_n_3479646.html

->
http://www.christiandomesticdiscipline.com/home.html
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Danke für die Links - manche der Beiträge hier sind sooo endgeil ... *kissenschlacht*
Man ist doch immer wieder überrascht was es so alles gibt auf der Welt und speziell in Amiland *floet*

Um nochmal diese Sache mit dem "klassischen Rollenverhalten" aufzugreifen.. je nun, das hat sich im Laufe der Jahrhunderte gründlichst verändert, vom Patriarchat zum Matriarchat über das Zeitalter der Minne wieder zurück zum Patriarchat hin zur Emanzipation über "Männer sind Scheisse, brauch ich nur zum Kinderzeugen" bis zur heutige Zeit.

Man möge sich also aus der schier endlosen Summe der möglichen Kombinationen eine passende heraussuchen...und BITTE... stellt das NICHT in den SM Kontext, das passt ganz sicher nicht zusammen.


Abschliessend:

Ein jedes soll so leben wie es mag solange es nicht die Rechte und Freiheiten andersdenkender einschränkt (bewusst die Neutrumform gewählt bevor sich irgendeins angepisst fühlt...)


meine 2 Kopeken

Iwan
noch ein Link
taken in hands - zusammengeschrieben und mit com am Ende, meine ich. Den Link hat painispleasure vor Urzeiten mal in irgendeinem Zusammenhang gepostet.
unSie
******_nw Frau
563 Beiträge
taken in hand (ohne "s"), ansonsten wie oben beschrieben, dann klappts. *zwinker*
Danke für die Korrektur!
Ich sag "BDSM für Bigotte" dazu. Und bin fasziniert. Auf gruselnde Weise.

unSie
Wo bitte...
... gibt es Beziehungen ohne Machtgefälle?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Gibt sicherlich in jeder Beziehung die Situation, das der eine mehr Ahnung oder Talent für was hat, als der andere, aber ist das schon Machtgefälle?

Ich mein nicht..
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Grins, ja nu... ein Machtgefälle ist das dann schon... aber... eben nicht im BDSM-Kontext mit dauerhaften Rollengefüge.

Ähm, lieber TS, kennst Du eigentlich den alten Satz: Hinter jedem starken Mann steht eine noch stärkere Frau?

Ich würd mal drüber nachdenken.

Ebenso darüber, dass das alte Rollengefüge nur solange funktioniert wie Frau mitspielt.

Will die sich nicht dominieren lassen so hat es sich mit der männlichen Macht ganz schnell....

Und dann sind wir ganz schnell bei" Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an....

War damals nämlich auch gern genommen.... und zwar ohne gegenseitigem Einvernehmen.

Und das nannte sich auch nicht BDSM sondern Patriarchat.
*****lva Frau
960 Beiträge
Gibt es in der heutigen Zeit noch Kerle, die in einem Satz auch das Ausdrücken können, was sie eigentlich meinen????

Hier gilt es gerade mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass nur Frauen am Thema vorbei reden bzw. in diesem Fall am Thema vorbei schreiben können.....

Pärchen in der gewünschten Konstellation, die so ihren BDSM ausleben, im gegenseitigen Einvernehmen und nicht als Deckmantel häuslicher Gewalt gibt es einige...allein die Eingangsthese ist mehr als lächerlich!

Wie würde der Themenersteller denn den Begriff des "Matriarchats" einzuordnen wissen?????????????


LA
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Wobei ich dazu bemerken möchte, dass die Subs, die so in der Konstellation kenne, durchaus Damen sind, die man ernstnehmen sollte und die im Alltag recht taff sind.

Sie "ordnen" sich wirklich nur ihrem Dom unter und das auch nur im gegenseitigem Einvernehmen.

Mit der Frau von damals haben diese recht wenig gemein.
********chen Frau
3.382 Beiträge
gibt es ... hoffentlich ... nicht
Was ist davon heute noch übrig ?
Gibt es noch Beziehungen, in denen die Rollenverteilung, das Machtgefälle zwischen IHM und ihr das Wesen des Miteinanders ausmacht ? Oder geht das heute unter in der Unordnung von Klischees, Definitionen und Verhandlungen über gegenseitige Bedürfnisbefriedigung ?

Kann es sein, dass Du ein Problem damit hast, eine Frau auf Augenhöhe zu haben?
"Miteinander" und "Machtgefälle" in Zusammenhang zu bringen, ist meiner Meinung nach ein Widerspruch in sich.
Ich weiß ja nicht, was gegen gegenseitige Bedürfnisbefriedigung spricht *nachdenk*. Es sei denn, Du glaubst daran, dass das einzige Bedürfnis der Frau sein kann, Deine Bedürfnisse zu befriedigen. Das wäre dann natürlich ein Argument dafür...


*my2cents*
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