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Gibt es noch Old-Style-Bdsm/SM ?

*********Katze Frau
208 Beiträge
very amused!
Aaaalso, jetzt habe ich mir alle Beiträge durchgelesen und hatte ganz mächtig Spass dabei! *smile*

Was der TE gemeint hatte fand ich nun gar nicht schwer zu erahnen, und weshalb das schrecklich rückständig ist, völlig irrational durch reines Wunschdenken zusammen gereimt ist und deshalb jederlei Empörung absolut angebracht ist... Das leuchtet mir vollkommen ein!

Bloss war ja nicht die Frage: "Ist das logisch und darf ich das deshalb?", sondern: "Gibt es noch andere so schrecklich rückständig-romantische Paare wie uns?"

Da bin ich jetzt erst einmal glücklich ob der ganzen Missverständnisse! Denn ich habe durch sie viel gelacht und auch viele spannende und neue Dinge aufgesaugt. *g*


Zum Thema kann ich nur von mir selbst sprechen: disziplinierende Züchtigung, Machtgefälle, klassische Rollenverteilung, etc pp kann ich mit dem passenden Partner gut als bestimmende Elemente einer Beziehung sehen. Auch in Bereichen die mit Erotik und Sex nichts zu tun haben. Einen Widerspruch zu eigenständigem Denken, Wünschen und Handeln sehe nicht unbedingt.

Und: Natürlich ergeben sich in jeder Beziehung Konflikte. Dass die nicht dem Weibe auf- oder ihm ausgeprügelt werden sollen... Hatte ich dem TE einfach mal positiv unterstellt gehabt.
Man muss ja nicht immer gleich draufhauen, wenn etwas nicht auf Anhieb logisch klingt, mmh..? *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@******dom

Ja, schade, das Du erst im späten Verlauf des Threads mal erklärst, was Du Dir selbst vorstellst unter dem Begriff des "old style"- SM. Hätte sicherlich eine interessante Diskussion geben können. So ist mir selbst tatsächlich ebenfalls immer noch nicht so ganz klar, was Du eigentlich bezweckst mit Deinem Thread.

Wenn Du damit meinst, das eine traditionelle Rollenverteilung, wie sie seit dem Patriarchat bestünde, was ich für Nordeuropa so gar nicht sehe, denn da lebten Kulturen, in denen es diese Rollenverteilung erst viel später gab, insbesondere seitdem es zur Christianisierung kam, dann hat das für mich weder mit SM noch mit BDSM etwas zu tun, auch nicht mit Erotik oder Sexualität überhaupt. Dann ist das schlicht der Wunsch, als Mann einer Familie vorzustehen und die Fäden in der Hand zu haben. Was das wie schon geschrieben mit "old style" zu tun hat und überhaupt mit (BD)SM, erschließt sich mir weiterhin nicht.

Was Du und Deine Frau als "old style" versteht und auslebt, das erscheint mir immer noch als etwas, was eher in den Phantasien und Verklärungen aus den guten alten Zeiten entspringt, mit einer Romantisierung von Dingen, wie ich sie im BDSM häufig antreffe.
Doch das ist das, was im Heute daraus gemacht wird, ohne die Realitäten in früheren Zeiten damit einzubeziehen.

Was jeder aus dem macht, was so an Phantasien und Wünschen in einem ist, das ist das eine, wenns dann Menschen gibt, die das auch so sehen und leben, umso besser. Das andere ist die Darstellung einer Allgemeingültigkeit einer Lebensform, die so nicht besteht und damit eben auch andere Lebensformen abwertet, ebenso die Diskussionen darum.

Was Du mit Klischees, Definitionen und Verhandlungen über gegenseitige Bedürfnisbefriedigung meinst habe ich somit immer noch nicht verstanden und mit Verlaub so ein Thread lebt von der Diskussion und nicht davon das Interpretationen und um die Ecke denken müssen vorab eingeplant ist.

Wäre es nicht einfacher gewesen zu schreiben, "wir leben unseren SM auf unsere Art und Weise aus und würden gerne andere Menschen kennen lernen, die das ähnlich halten" ?
Hätte nen anderen Verlauf und vorallem wäre es zielführender.

Aaaber wäre dann eben auch ne Kontaktanzeige wert gewesen *zwinker*

So unterstelle ich mal, das es eigentlich genau darum ging?!?
********24_7 Paar
390 Beiträge
Was auffällt ist, das immer über Begrifflichkeiten, die ein jeder für sich anders auslegt, diskutiert wird.

Jemand stellt eine "einfache" Frage, die wie ich finde klar zu erkennen ist, und anstatt eine Antwort darauf zu bekommen, wird über "unglücklich" gewählte Formulierungen diskutiert.

Alles wird zerredet und zerfledert, und so manche/er fühlt sich sofort auf den Schlips getretten, da nicht "politisch korrekt"

Es ist teilweise erschreckend, wie wenig Toleranz gerade im Kreise des JC herrscht, wo man es am wenigsten vermuten mag.


So, brauch jetzt meinen zweiten Kaffee (den mir meine Frau macht) um in den Tag zu finden *gaehn*

LG,
Er von Paerchen
Intoleranz konnte ich in diesem Thread nicht lesen


Aber sind unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge nicht Grundlage einer Diskussion ?
********24_7 Paar
390 Beiträge
@Neunwellen
*******len:
Intoleranz konnte ich in diesem Thread nicht lesen

Bezog sich jetzt Explizit nicht auf dieses Thema, mein Fehler *zwinker*

Aber sind unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge nicht Grundlage einer Diskussion ?

Sicherlich, solange es ums eigentliche Thema geht.

Lg
Er von Paerchen
*********Katze Frau
208 Beiträge
Intoleranz vs Ignoranz?
Stelle ich die Frage, ob es noch andere gibt die auch im Winter gerne Eis essen? Kann man mir natürlich sagen, dass ich bescheuert bin. Im Winter ist es doch schon kalt genug! Das fördert ja die Diskussion, in Opposition zu gehen... Nur ist man damit nicht auf meine Frage eingegangen!


Sorry, aber ich nehme das hier als häufig gemachten Denkfehler wahr, den ich ignorant und gelegentlich sogar intolerant finde.

Mögt ihr "das" auch? = Frage nach Personen mit gleichen Neigungen, um sich innerhalb des Tellerrandes von "das" auszutauschen.

Was haltet ihr von "dem"? = Frage nach Meinungen jeder Richtung, um zu schauen wie "dem" sein Tellerrand ausschauen könnte.


Deshalb mein amüsiertes Fazit: Hier im Thread las ich viele sehr treffende Antworten. Bloß eben auf Fragen die gar nicht vom TS gestellt wurden! *smile*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Gibt es sie noch, die "Gute Alte SM-Beziehung" ? In der der Mann die Hosen an und den Rohrstock / die Gerte in der Hand hat und die Frau ihre Aufgabe darin sieht, ihm zu dienen, ihn zu erregen, für IHN da zu sein ?

Ja. Warum auch nicht.

SM (heute Bdsm) hat sich doch im wesentlichen daraus entwickelt, daß es Paare gab, die den alten traditionellen Rollenbegriff weiterführen wollten. Frauen, die sich anlehnen wollten am Partner, Männer, die die Verantwortung für ihre Partnerin übernahmen und sie auch tragen konnten. Die sexuelle Komponente ergab sich daraus dann von selbst.

Äh - nein. Sexuelle Komponenten ergeben sich in den seltensten Fällen "von selbst". Zumal ein Vanilla-Pärchen sich in "Frau, die sich anlehnen mag und Mann der die Verantwortung trägt" durchaus wiederfinden kann und da weder vorn noch hinten draufgehaun wird. Der Schluss ist also so ziemlich abwegig.

Was ist davon heute noch übrig ?

Von der "guten alten SM"-Beziehung? Wahrscheinlich nur das alt?! Heutzutage müsste es ja nur noch schlechte-neue geben.

Gibt es noch Beziehungen, in denen die Rollenverteilung, das Machtgefälle zwischen IHM und ihr das Wesen des Miteinanders ausmacht ? Oder geht das heute unter in der Unordnung von Klischees, Definitionen und Verhandlungen über gegenseitige Bedürfnisbefriedigung ?

also a) ja (wie oben)
und den Rest: Das trifft jeden so, wie er was daraus macht. Wenn für dich darin ein Wiederspruch und Untergang manifestiert ist, dann wirst Du wohl damit fertig werden müssen- lässt sich aber nicht verallgemeinern.

Fazit: Manches sind gar keine Fragen sondern Gemütszustände. Die lassen sich ja schlecht "richten" in wahr oder falsch.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Immer wieder
witzig, dass solche Themen wandern. Ich fand auch woanders die Fragestellung seltsam. Jeder, der sich im BDSM bewegt, weiß doch, dass es den/das BDSM nicht gibt, sondern eine Vielzahl von Formen, definiert durch die jeweils Beteiligten. Und nur weil jetzt etwas Englisch gefragt werden kann, was man höchstens Französisch fragen dürfte, wenn nicht deutsch, bleibt diese Frage trotzdem rhetorisch, denn unter den vielen tausend Möglichkeiten, BDSM zu leben, gab es schon immer auch etwas, was man so definieren könnte und das gibt es auch weiterhin. Ich wurde gerade von einer jungen Dame gefragt, ob ich daran Interesse hätte. Ich hatte keines, aber sicher wird sie bei ihrem Aussehen die passenden Mitspieler finden.
*****sam Paar
1.229 Beiträge
und wieder eine gelungene Antwort auf die Eingangsfrage des TE

besonders die Ausführungen zu der jungen Dame, an der der Vorschreiben kein Interesse hatte, sind mit Sicherheit äusserst interessant und hilfreich *g*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Pardon,aber warum wird sich jetzt über die Antworten hier mokiert? *roll*
Insbesondere wo der TE selber auf keine Beiträge eingegangen ist,die seine Fragen versuchten beantworteten.

Er stellte fest,bzw fragte:

SM (heute Bdsm) hat sich doch im wesentlichen daraus entwickelt, daß es Paare gab, die den alten traditionellen Rollenbegriff weiterführen wollten. Frauen, die sich anlehnen wollten am Partner, Männer, die die Verantwortung für ihre Partnerin übernahmen und sie auch tragen konnten. Die sexuelle Komponente ergab sich daraus dann von selbst.

Was ist davon heute noch übrig ?
Gibt es noch Beziehungen, in denen die Rollenverteilung, das Machtgefälle zwischen IHM und ihr das Wesen des Miteinanders ausmacht ?

Ein Hauptanliegen dieses Threads war es, herauszufinden, ob und wo es Menschen gibt, die dieses Rollenverhalten leben. Weißt du, wo man die Menschen findet, die du beschreibst ?

Nun,darauf hat man versucht ihm Antworten zu geben,teils auch aus eigenem Erleben,aber es scheint das entsprach wohl nicht dem was man zu hören wünschte *zwinker*


Das alte Rollenverständnis in Partnerschaften leben zu wollen hat aber nun mal nichts mit der sexuellen Neigung BDSM zu tun,und ist auch keine Folge aus solchem Beziehungskonzept.

Das Leben von alten Werten oder einem bestimmten Ehrenkodex z.b ,der bestimmt wurde durch gesellschaftliche,traditionelle oder religiöse Gegegenheiten hat, in meinen Augen, absolut nichts mit der sexuellen Vorliebe zu tun,bzw dem Sexualität eines Paares.
Damals war die Akzeptanz solchen eines Rollenverhaltens eine gesellschaftliche Notwendiigkeit,genauso wie es heute noch in verschiedenen Ländern der Fall ist.
Paare ,die z.b bei uns so leben möchten tun dies aber einvernehmlich und aus eigenen Wollen heraus und nicht aus gesellschaftlichem "Zwang".Sie entscheiden sich frei für solche eine Lebensweise ,und davon ist dann noch nicht ihre Sexualität berührt.
Wie diese ausgelebt wird,hängt lediglich von persönlichen Vorlieben ab.

Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung nur letzendlich sagen,das in traditionellen Beziehungsmodellen, die sexuelle Komponente BDSM fast keine Rolle spielt und in den meisten Fällen sogar abgelehnt wird.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Es scheitert
doch jede Definition bereits an der Ausgangsbasis des Fragenden. Was versteht er unter diesem Begriff? Eben die französische Urversion des de Sade und die österreichische Zugabe von Sacher- Masoch, oder vielleicht die "englische Erziehung"? Oder meint er gar künstliche Literaturwelten wie die der O und die von Gor, die fleißig imitiert werden?

Ich persönlich verstehe vor allem den Vorwand darunter, Karneval nach dem Aschermittwoch ins Jahr hinein Rollen spielend fortzusetzen. Ist meine Meinung falscher als andere Meinungen?

Und was ist falsch daran, wenn man eine junge Frau erwähnt, die genau diese Fragestellung vor Augen hat bei ihren Bemühungen, etwas stilistisch weiterleben zu lassen?

Das alte Rollenverständnis in Partnerschaften leben zu wollen hat aber nun mal nichts mit der sexuellen Neigung BDSM zu tun,und ist auch keine Folge aus solchem Beziehungskonzept.

Und das unterstreiche ich ganz dick.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Was ist normal!?
BDSM hat auch nicht zwangsläufig etwas mit Sex zu tun. Der Begriff ist derart umfassend, dass er schon nur noch einen gaaaanz vagen Rahmen bietet.

Die Aussage des TS, woraus er sich entwickelt haben soll ist natürlich nicht korrekt! (Weder historisch, noch inhaltlich.) Aber dass seine Art Beziehungsvertrag mit BDSM beschrieben werden kann ist hingegen korrekt.

Was mir nicht einleuchtet ist die überwiegende Reaktionsart: die ist nämlich auf Sezierung, Hinterfragen, Abwerten und Ablehnen bis zu Vernichtung des Vorgestellten ausgelegt.
Dem entgegen las ich wenige Postings, die auf eine Brücke und einen produktiven Austausch ausgelegt waren.

Mir stellt sich da die Frage: wie kann man sich der eigenen Normativierungsintentionen so wenig bewusst sein?
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
BDSM hat auch nicht zwangsläufig etwas mit Sex zu tun. Der Begriff ist derart umfassend, dass er schon nur noch einen gaaaanz vagen Rahmen bietet.

Nun,das sehe ich halt anders,für mich ist BDSM eine sexuelle Neigung und so wird es auch letzendlich definiert.Und wie schon gesagt,was man draus macht ist dann die persönliche Sache eines jeden,aber alle Aspekte von BDSM,seien es Regeln,Aufgaben Praktiken usw dienen letzendlich der Lust und dem Kick von beiden Partnern,der sexuellen Befriedigung.
Und wie ich schon einmal erwähnte ,,hat man in sogenannten DS Beziehungen,Komponenten solcher "Alten Werte und Beziehungsmuster" übernommen, um eben das Machtgefälle deutlich zu machen.
Aber diese Übernahme dient eben letztendlich auch als Kick..und damit der sexuellen Befriedigung,auch wenn dies nicht vordergründig immer so ersichtlich scheinen mag


Aber dass seine Art Beziehungsvertrag mit BDSM beschrieben werden kann ist hingegen korrekt.
Nun,das hat doch bis jetzt auch niemand bestritten *zwinker* ..im Gegenteil!Es ging doch nur um die Frage,ob sich aus traditionellen Beziehungsmuster folglich BDSM entwickelt hat.

Und ich sehe auch hier keine Abwertung,Ablehnung der Lebensart von TE,nur weil man dies verneint,und dies nicht anhand von Spekulationen ,sondern anhand eigener Erfahrung und Erlebten.

Und da ich nun mal jahrelang solche traditionellen Beziehungsmuster gelebt habe,
kann ich nur sagen das es rein garnichts mit BDSM zu tun haben muss, und sich auch kein BDSM daraus entwickelt,bzw entwickeln muss.,und es auch in den meisten Fällen so nicht der Fall ist.
Und es entwickelte sich nicht,da eben auch die Sexualität tradionellen Werten unterworfen war,und Praktiken wie sie im BDSM Kontext zu finden sind ,diesen Werten,die in solchen Beziehungen massgebend waren entgegen standen.
Stelle ich die Frage, ob es noch andere gibt die auch im Winter gerne Eis essen?

Eine solche Frage hat der TE aber nicht gestellt.

Er brachte stattdessen etliche allgemeine Behauptungen und Thesen, die eben auch ein Interessensgebiet der Leser betreffen und er wertete andere Verhaltensweisen als die von ihm gesuchte ab.
Das wurde als kritisierbare Diskussionsgrundlage genommen.
Hätte er eine Frage "Gibt es noch andere Menschen, die ein Miteinander im Stil abc pflegen, unter den Regeln x und y?" wäre der Thread wohl sehr kurz und ganz anders verlaufen.

BDSM hat auch nicht zwangsläufig etwas mit Sex zu tun. Der Begriff ist derart umfassend, dass er schon nur noch einen gaaaanz vagen Rahmen bietet.
Der TE sprach ursprünglich von "SM".
Seit Patrik Knörr's Vorführungen auf boundcon&Co weiss ich, dass zumindest B-ondage sehr antisexuell sein kann...
*********Katze Frau
208 Beiträge
@ gemeiner Kerl
Natürlich hast du recht, dass diese Passagen ordentlich kritisierbar sind. Sie halten sogar leichtem Abklopfen kaum Stand... Aber ob die Resonanz sooo gering gewesen wäre, wenn die Diskussionen darum ausgeblieben wären? Die Links zu "taken in hands" und "christian domestic disciplining" fand ich z.B. recht anregend, auch die Reflektionen der Rechtslage bis in die 60er Jahre sowie einige wenige persönliche Ausführungen über D/s in "klassischer Beziehungskonstellation".

Da finde ich es schade, wie das Thema mit Kritik zerrissen wurde. (Berechtigt oder nicht.) Ich hätte gerne kritiklos diese (zugegeben: etwas fadenscheinig gestützte) Ebene zum Austausch genutzt. Doch so muss man die Beiträge in der Richtung mit der Lupe suchen, und ebenfalls Interessierte haben sicher wenig Freude daran sich hier auch zerreissen zu lassen.


Das Stichwort antisexuell finde ich grade aber interessant. Domestic Disziplining (wird als nicht im wesentlichen sexuell motiviert beschrieben) hatte mich da vorhin an Erlebnisse mit meinem ersten Mann erinnert. Es kam ein paar mal vor, dass er von seiner Schreibtischtäterei nicht los kam und ich ihm deswegen zukokettierte; weil ich die Abendplanung nicht aufgeben wollte. Da tat es mir gut, versohlt zu werden. Meist völlig unsexuell, ein klarer Fall von häuslicher Züchtigung.

Einmal sogar antisexuell, denn ich dachte wenn er geil wird liesse er sich ablenken. Das hat auch funktioniert.. Aber deswegen hat er umso fester geschlagen und mich den ganzen Abend nicht mehr angefasst. Das hat so gut gewirkt, dass es bei dem einen mal blieb.

Und bevor man sich hier jetzt empört: es war von Anfang ausgemacht, dass das sein Recht ist. Und es gab immer Gespräche, weshalb die Disziplinierung nun angemessen ist und was damit erreicht werden sollte. Die Einsicht bei mir kam nie durch Gewalt, mir wurde es so allerdings viel leichter der Einsicht treu zu bleiben. *g*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Naja - man kann sein eingangspisting auch ein bisschen liebevoller aufbereiten. Und wer selber in seinem eingangsposting so beurteilend (gut + alt/ untergehen etc) loslegt und alles offen lässt stösst halt alle türen auf.

Zumindest kann man das in anderen fäden beobachten, dass der ton viel davon abhängt wie viel input man reingibt und in welcher qualität.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Ich persönlich finde auch ein provokantes EP kann durchaus ne gute Diskussion anregen, wenn es denn so vom EP auch gewollt wird. Beginnt der Thread sich in eine andere Richtung als gewünscht zu entwickeln kann doch auch nachgelegt werden, wenn der Thread denn auch begleitet wird. Ist nicht wirklich einfach, macht halt Arbeit und erst Übung macht den Meister, ich kann das auch nicht so wirklich gut.

Was mir dann aber aufstößt ist Rumgemaule, wenns dann nicht den gewünschten Erfolg zeigt. Und ich habe bei diesem Thread nicht wirklich den Eindruck, das nur genörgelt und zerrupft wird.

Aber nen Thread bekommt eben mit jedem neuen Posting auch immer mehr eine eigene Dynamik, da gegensteuern kann dann helfen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns in diesem Thread konstruktive Tipps gegeben haben. Sehr gefreut haben wir uns über einige direkte Kontaktaufnahmen.
Natürlich gab es auch eine Menge Beiträge, die durchaus zum Nachdenken und zum Hinterfragen der eigenen Position geführt haben.

Ansonsten wissen wir (weiß ich), woran wir sind (ich bin). Ein wenig irritiert bin ich schon, wie viele in diesem Forum offenbar nur bemüht sind, andere zu hinterfragen bis abzuwerten, Formulierungen auseinanderzunehmen und alles besser zu wissen.

Auch euch Erbsenzählern einen freundlichen Dank, ihr habt zumindest zur Auflockerung des Threads beigetragen, auch wenn ihr euch am Schluss nur noch wiederholt habt (allerdings ohne es selbst zu merken).

Vielleicht sollte ich, wenn ich meinen nächsten Thread eröffne, vorher einen Thread eröffnen und fragen, wie ich ihn formulieren soll. Was haltet ihr davon ? Sicher sind einige dafür, einige dagegen, und einige werden darauf bestehen, daß man das so nicht fragen darf…. Wie wärs mit einem Thread darüber ?

Ich maule ? Nein. Ich stelle nur fest.

Werde mich jetzt wieder um mein Frauchen kümmern. Euch allen viel Vergnügen beim Thema Nr.1.
********sfit Frau
171 Beiträge
Ich denke ein patriarchales Rollenverständnis plus potentielle Gewalttätigkeit des dominanten Partners (Mann) hat absolut nichts mit BDSM zu tun.

BDSM ist, ähnlich wie Tantra oder Swingen ein Weg in dem zwei Personen ein für sie maximal stimulierendes sexuelles Erlebnis suchen.



Das ist genau der selbe Effekt wie echte Vergewaltigung vs Vergewaltigungsfantasie.

Keine Frau die Vergewaltigungsfantasien hat will im realen Leben vergewaltigt werden. Und ich glaube auch verhältnissmässig wenig devote Frauen hätten Spass an einem Leben früheren Zeiten.
Weil den Dom sucht man sich ja genau nach den eigenen Neigungen aus. Mit dem Ehemann wurde man damals mehr oder weniger zwangsverheiratet, Trennung nahezu ausgeschlossen.
*oh2*

Kampusch, Vergewaltigung, Zwangsheirat....
Schatz, was sind das nur für Leute hier ?

Ich muss weg....
********sfit Frau
171 Beiträge
Du hast mit "old school" angefangen.

In früheren Zeiten wurden in unseren Breiten nun mal Frauen in der Regel von den Eltern verheiratet, so ählich wie es auch heute noch in einigen doch recht patriarchalen Ländern passiert.


Also bringe doch nicht das Thema "gute alte Zeiten" aufs Tablett in Relation zu BDSM wenn du das Thema arrangierte Ehen und häusliche Gewalt nicht ertragen kannst.
*****sam Paar
1.229 Beiträge
hättest du alle Beiträge gelesen (und vor allem auch verstanden, hüstel ...),
dann wüsstest du wie er zu diesen schlimmen Themen steht

so wirkt dein vorurteilsbehafteter Beitrag einfach nur unüberlegt und fehl am Platz


Schaaaaatzi, wart auf mich, ich bin mit weg ... *knuddel*
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Frau Oberlehrerin
Hat hier irgendjemand einen pädagogischen beruf?!

Chef leg den monohandschuh raus ...

*grins*
********24_7 Paar
390 Beiträge
So, jetzt möchte das "Frauchen" auch was Schreiben *zwinker*

Den SM Aspekt lass ich hier mal raus, da für mich, das zwei verschiedene paar Schuhe sind.

Es geht nicht darum das man die Zeiten von früher Nachleben möchte , sondern einfach eine ganz normale respektvolle Beziehung führen möchte.

Wenn der Mann sich um das Wohl der Familie kümmert und Frau, einfach Frau sein darf.

Also ich genieße es, das ich Zuhause sein kann , und somit die Zeit habe, mich intensiv um meinen Mann , meine Kinder und den Haushalt kümmern darf.
Das "Mann"die führende Kraft in der Beziehung ist !

Ich finde das ganze ist eine ganz klassische Rollenverteilung, beide kümmern sich fürsorglich um den anderen und jeder hat seine "Aufgaben"
Heute wird man leider von den sogenannten"Emanzen" als blöd angeschaut, wenn man sagt das man Hausfrau ist , und man es genießt 100% für seinen Mann da zu sein , das passt halt wahrscheinlich nicht in das Bild der modernen Frau .

Ich glaube sogar das es sehr viele Männer gibt , die gerne diese Art der Beziehung leben würden, aber zu bequem sind, da hier sehr viel Verantwortung gegenüber der Partnerin zu tragen ist, also von wegen Patriarchat!


Sie,
von Paerchen
********24_7 Paar
390 Beiträge
Also bringe doch nicht das Thema "gute alte Zeiten" aufs Tablett in Relation zu BDSM wenn du das Thema arrangierte Ehen und häusliche Gewalt nicht ertragen kannst.

Versteh ich nicht *hae*
Hat es jetzt in der "guten alten Zeit" nur arrangierte Ehen inkl. häuslicher Gewalt gegeben?
Und muss man das Automatisch ertragen, wenn man in einer Beziehung mit Machtgefälle lebt?

Und wo liegt das Problem, bei dem Ausdruck "OldSchool" *hae*

Naja, man muss nicht alles verstehen. *nixweiss*

Gute Nacht,
Er von Paerchen
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