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Sind Pick Up Artists immer auf Sex aus?

*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Sigmund Freud ist nett als historische Grundlage. Viele seiner Thesen sind aber längst überholt und widerlegt. *zwinker*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Und
der ist kein PUA, weil er schon tot ist ... *floet*
Viele seiner Thesen sind aber längst überholt und widerlegt.


Auch die, daß die Sexualität das Mótiv für viele unserer Handlungen ist?

Don't think so.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Nun aber wenn ich mich recht erinnere, dann ist es nicht die grundsätzlich gelebte Sexualität als Energie, die er da meinte, sondern der Sexus als Teil der Lebensenergie, als Antrieb das Leben zu leben.

Da kann da zu gehören eine Frau zu beeindrucken, muss es aber nicht..;)
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@********st11

Dazu muss aber erst mal die Intention vorhanden sein eine Frau zu beeindrucken und es ist Humbug zu glauben, dass alles dazu diene eine Frau zu beeindrucken.

Das Sexualität eine wichtige Rolle spielt leugne ich nicht, aber zu glauben sie sei der Antrieb für alles gehört ehr doch schon ins Reich der Märchen.

Der Mensch ist dann doch ein wenig komplexer. *zwinker*

Bleiben wir mal beim Beispiel Musik. Es ist ein Unterschied, ob jemand ein Lied dahin dudelt, um sich damit zu brüsten ein Instrument spielen zu können oder sich der Musik voller Leidenschaft hingibt.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Die menschliche Existenz gründet allerdings lediglich auf dem Gedanken der Fortplanzung und Evolution, somit ist alles damit verbundende unser Hauptmotor, gleich nach dem Überlebenstrieb. Daher kann man schon sagen, dass wir das andere Geschlecht nach Möglichkeit immer beeindrucken wollen. Zudem sind wir eine soziale Spezies, daher dienen uns solche Wünsche auch weiter für Erfolg in der Gemeinschaft. Nicht umsonst ist Attraktivität und beruflicher Erfolg meist miteinander gekoppelt.

So komplex wir sind, so einfach sind zumeist unsere Beweggründe. Auch wenn dies den höheren Sinn für manche nicht ganz ausfüllt.
Dazu muss aber erst mal die Intention vorhanden sein eine Frau zu beeindrucken

Basisprogrammierung
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Zu einfach
wenn auch im Prinzip nicht verkehrt.

Daher kann man schon sagen, dass wir das andere Geschlecht nach Möglichkeit immer beeindrucken wollen.

Nimm das "immer" raus, denn ich will das nicht mehr, da ich mich nicht mehr fortpflanzen kann.

Zudem sind wir eine soziale Spezies, daher dienen uns solche Wünsche auch weiter für Erfolg in der Gemeinschaft.

Aber ich kann mir die Gemeinschaft suchen, in die ich passe - ich muss mich da nicht verbiegen .

Nicht umsonst ist Attraktivität und beruflicher Erfolg meist miteinander gekoppelt.

Wenn mit "Attraktivität" Selbstbewusstsein, innere Sicherheit und äußere Gepflegtheit gemeint, ist, dann stimmt's.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Die Entwicklung der Gesellschaft durch Sexualität.
*******na57:
Nimm das "immer" raus, denn ich will das nicht mehr, da ich mich nicht mehr fortpflanzen kann.

Es ist ein Unterbewusster Vorgang und nimmt tatsächlich lediglich Frauen nach der Menopause heraus [da das natürliche Überleben nach diesem Alter sinkt und eine Verpflegung des Nachwuchses nicht mehr gewährleistet ist] sofern nicht Medikamentös behandelt. Da Männer nicht für individuelle Brutppflege ausgelegt sind können sie hingegen bis zum bitterem Ende sich fortpflanzen und obliegen daher dem Trieb.

Aber ich kann mir die Gemeinschaft suchen, in die ich passe - ich muss mich da nicht verbiegen.

Nein, den das war nicht als Gruppenauswahl gemeint sondern als allumfängliche Tatsache die jedem Menschen einprogrammiert ist. Den eine Gruppe behandelt Mitglieder mit optisch sichtbaren besseren Genen [sichtbar an beispielsweiser Gesichtssymmetrie, gesunden Haaren und Haut, klarem weiß der Augen, gebährfreudigem Becken und vollständigen Zähnen] sowie positiven Signal-Pheromonen [Krankheitserkennung] daher besser, da der gegengeschlechtliche Part sich somit eine Fortpflanzungschanceerhöhung erhofft.

Mir ist klar, dass dies nicht "fair" ist und in der modernen Gesellschaft geächtet aber das ändert nichts an der Natur des Menschen deren Ziel optimale Reproduktion ist und nicht Chancengleichheit.

Der Mensch lebt aber natürlich nicht nur nach der evolutionären Sicht sondern auch nach sozialen Werten und auferlegten Moralvorstellungen und trifft Entscheidungen aus der Mischung aller Komponenten. Nichts desto trotz ist die Basis unseres Denkens, besonders bei Ausschaltung [Drogen, Angst,...] der sozial moralischen Aspekte, Fortpflanzung [nach Überleben].

Wie in Notsituationen ebenfalls diese entfallen und unser Überlebenstrieb uns antreibt.

Man kann also sagen, dass das Individuum zum Wohle des Kollektiv seine Wünsche unterstellt, das macht sie nicht weniger allgegenwertig. Wie an anderen Säugetieren in Rudeln erkennbar [Hierachie zur Stabilisation der Ordnung und Sicherung des Überlebens wird höher gewertet als der individuelle Fortpflanzungwunsch, da die Überlebenschancen des Nachwuchses der durch solche Gruppen kontrolliert gezeugt werden, höher ist].

Die Gründung von Gemeinschaften entwickelte sich nicht aus "Nächstenliebe" und dem Wunsch Hilflosen zu helfen, sondern um die bestmöglichen Reprodukionschancen der enthaltenen Individuen zu erhalten. Aus dem Antrieb heraus haben wir uns erst zu einer soziale verantwortungsvollen Spezies entwickelt, nicht andersherum. Die Verpflegung alter Menschen beispielsweise diente zu früherer Zeit lediglich zur Sicherstellung einer Fürsorge für den Nachwuchs und anderen sekundären Gruppentätigkeiten, die nur ineffizient durch Jüngere erlädigt werden könnten [Verlust von Arbeitskraft für primäre Tätigkeiten wie Nahrungsbeschaffung].

"Liebe" ist ebenfalls ein solcher zweckmäßiger neurochemischer Vorgang, entwickelt um das Zeugungspaar solange zusammenzuhalten bis die Mutter das Kind alleine durchbringen kann [ein Zeitraum von 4-7 Jahren]. Daher gehn auch viele Beziehungen nach diesem Zeitraum kaputt, da uns nach ihm nicht mehr die evolutionär eingemeiselten Beweggründe leiten sondern nur noch die sozial moralischen [soziale oder religiöse Verpflichtung, Nostalgie, persönliche Werte, ...]. Da der Mensch eine seriell monogame [ein fester Partner, nach einander] bis polygyne [Vielweiberei] Spezies ist sind somit selbst wiederhollte Nachkommen von dem selben Partner nicht abgedeckt [sprich ein zweites oder drittes Kind ist kein Garant für eine erfüllte Beziehung]. Der Grund hierfür ist einfach, der Genpool soll sich so weit wie möglich mischen [für Anpassung und Gesundheit], was durch rein Monogame Beziehungsformen nicht möglich ist.

Soviel zum Thema Sex sei nicht unser Antrieb.
können sie hingegen bis zum bitterem Ende sich fortpflanzen

Klingt für mich eher nach dem süßen Ende.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******lie:
Die Gründung von Gemeinschaften entwickelte sich nicht aus "Nächstenliebe" und dem Wunsch Hilflosen zu helfen, sondern um die bestmöglichen Reprodukionschancen der enthaltenen Individuen zu erhalten.

Das müsste Lamarck sein, oder? Nach Darwin würde man ja sagen, dass jene Menschen, die sich so verhalten haben, eine höhere Überlebens-/Reproduktionswahrscheinlichkeit hatten als jene, die das nicht getan haben. Ähnliches gilt ja für den Verzicht auf Schweinefleisch, das Hochhalten der Ehe etc. Dass manche dieser ehemals höchst funktionalen Anpassungsprozesse heute überholt bis nicht mehr notwendig sind, steht auf einem anderen Papier.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
@Versuchender
Nein, es ist immernoch Darwin.

Die Giraffe dehnt ihren Hals nicht um an die Blätter zu kommen [bewusste Empathieentwicklung um zu überleben = aktive Anpassung] sondern die Giraffen die einen längeren Hals haben kommen an mehr und bessere Blätter, überleben und pflanzen sich fort [empathischere Individuen im Kollektiv überleben wahrscheinlicher und geben diese Eigenschaften weiter = passive Anpassung].

Ausgehend also von zufälliger Mutation eines Gehirnareals welches einen evolutionären Vorteil darstellt. Lamarcks Theorie würde vorraussetzen, dass das einzelne Indiviuum aktiv die eigenen Gene manipulieren kann, was schlicht nicht möglich ist weshalb seine Evolutionstheorien auch bereits seit langem wiederlegt sind.

Für alle die sich nicht so für Biologie interessieren, also:
Lamarck: Brüste wachsen aktiv durch die Kraft des Willens weil die Frauen merken, dass damit ihre Partnervielfalt steigt.
Darwin: Größere Brüste finden mehr Fortpflanzungspartner, weshalb dieses Merkmal weitervererbt wird und mehr Frauen mit größeren Brüsten auf Dauer existieren.

Ähnliches gilt ja für den Verzicht auf Schweinefleisch, das Hochhalten der Ehe etc.

Das ist eher dem Prinzip von Versuch und Irrtum zu verdanken und der Wissenweitergabe. Diese Informationsvermittlung findet ihren Ursprung also eher im angesammeltem Kollektivwissen und wird nur durch Zugang hierzu weitergegeben, [meist] nicht durch die Genetik. Ausnahmen könnten bei Mangel an Wissen und einer hierdurch stark erhöhten Mortalität allenfalls Unverträglichkeiten sein, wo das Individuum mit der Intolleranz wahrscheinlicher überlebt und diese Eigenschaften weitergibt. Was aber durch unsere Sozialisierung eher unwahrscheinlich, da der Tod bei Verzehr schneller stattfindet als sich solche zufälligen Eigenschaften vererben lassen.

Als positive Zusatzentwicklung allerdings nicht selten, Stichwort steigende Laktosetoleranz.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Boah nee,
also müssten eigentlich heute alle Menschen symmetrische Gesichtszüge etc. haben , in der Jugend alle schöne Haut, gesunden Körper etc, weil die anderen ja in all den Jahrmillionen ausgestorben sein müssten.

Lamarck: Brüste wachsen aktiv durch die Kraft des Willens weil die Frauen merken, dass damit ihre Partnervielfalt steigt.
Darwin: Größere Brüste finden mehr Fortpflanzungspartner, weshalb dieses Merkmal weitervererbt wird und mehr Frauen mit größeren Brüsten auf Dauer existieren.

Ergänzen wir:
Dr. Mang : Brüste wachsen, weil ich Silikon-Kissen einsetze

Und komm mir nicht mit anderen Säugetieren, da sucht sich dann jeder das aus, das der eigenen Theorie am besten entspricht. Mein Ex zitierte immer die Löwen, wo die Weibchen jagen und die Männchen faul in der Gegend herum liegen.

Aber ich finde, all das geht weit vom Thema weg. Es soll beweisen, dass PUA nur auf Sex aus sein müssen, weil eben all unser Handeln auf Sex=Fortpflanzung ausgerichtet ist. Meinetwegen.

Nur - was ist mit älteren Menschen, die sich nicht mehr fortpflanzen müssen, wollen und können und dennoch Sex und sexuelle Bedürfnisse haben ?

Meinet wegen kann ein PUA "nur" auf Sex aus sein, denn soooo schlecht ist das ja nun auch nicht.
Brüste wachsen aktiv durch die Kraft des Willens weil die Frauen merken, dass damit ihre Partnervielfalt steigt.

Dies ist ein offizieller Aufruf:
Bitte meine Herren, starren sie unbedingt unverhohlen in jeden Ausschnitt, der sich ihnen präsentiert.
Mit vereinten Kräften können wir ihren "Willen" stärken. *g*
*******eras Frau
1.358 Beiträge
*******na57:
Boah ne, also müssten eigentlich heute alle Menschen symmetrische Gesichtszüge etc. haben , in der Jugend alle schöne Haut, gesunden Körper etc, weil die anderen ja in all den Jahrmillionen ausgestorben sein müssten.

Nein, das stimmt [leider] nicht. Die Menschen sind durch ihre sozialen Bünde nicht mehr rein an die Evolution gebunden, wir pflanzen uns nicht nur mit den Alpha-Tieren fort sondern lassen dank der Möglichkeit unsere Zeit in Kunst, Kultur und Bildung zu investieren auch von anderen Dingen treiben, im Zweifel von der Lust an sich.

Desweiteren vermehren sich ja nicht nur die Intelligenten und Gutaussehenden, da alle Menschen [sofern gesund] Geschlechtsorgane haben. Auch sind von Kulturkreis zu Kulturkreis spezifische Eigenschaften als besonders anziehnd angesehn, ob es gemässtete Frauen sind, künstlich vernarbte Gesichter oder ein deformierter Eierkopf. Das sind die genannten sozialen Aspekte die miteinfließen zu dem Grundtrieb Sex obwohl sie teils sogar direkt das gegenteil eines gesunden agilen Partner zeigen müssten [da entscheiden Sitten und Gebräuche über Tapferkeit oder Besonderskeit].

Ganz zu schweigen von neuen Krankheiten, die eben auch Bestandteil der Evolution sind und selbst aus dem Pot der Schönen und Intelligenten die dahin siechen lasen, die dagegen nicht ankämpfen können und den unattraktiven Grenzdebilen schützen.

Denoch werden essentielle zum Überleben nötige Eigenschaften weitergegeben, bzw nicht mehr nötige aussortiert [Blinddarm,...].


Und komm mir nicht mit anderen Säugetieren, da sucht sich dann jeder das aus, das der eigenen Theorie am besten entspricht. Mein Ex zitierte immer die Löwen, wo die Weibchen jagen und die Männchen faul in der Gegend herum liegen.

Effizients ist das Stichwort, durch die Mähne [welche besonders Anziehnd ist wenn sie dunkel ist auf Löwinen, da hoher Testoteronspiegel] sind Löwen nicht in der Lage effizient in der Savanen Hitze zu jagen, Löwinen hingegen schon. Sie sind eitler Hausmann. Diese Rolle kann man bestenfalls auf die Frau übertragen, dem schönem Geschlecht.

Nur weil Seepferdchenmännchen die jungen gebähren bedeutet es noch lange nicht dass dies auf alle anderen Fische zutrifft. Niemand kann was dafür wenn, falsche Vergleich gezogen werden, das macht die oben genannten Fakten nicht weniger real.


Nur - was ist mit älteren Menschen, die sich nicht mehr fortpflanzen müssen, wollen und können und dennoch Sex und sexuelle Bedürfnisse haben ?

Ich wiederhole mich, das sind die sozialen Möglichkeiten. Frauen über 50 Jahren [nach Meno-Pause] werden evolutionstechnisch zur Vermehrung nicht mehr benötigt, das bedeutet genau so wenig dass sie instant keine Lust am Sex mehr haben. Genausowenig wie jede gebährfähige Frau Kinder haben muss, bloß weil sie es kann. Es heißt nur, dass wir uns so entwickelt haben um einen Zweck zu dienen [Fortbestand der Art]. Der Spaß am Sex hat sich ebenso nicht nur des Spaßes halber entwickelt.


Ergänzen wir:
Dr. Mang : Brüste wachsen, weil ich Silikon-Kissen einsetze

Das ist keine Evolutionstheorie sondern ein Kulturphänomen...


Aber ich finde, all das geht weit vom Thema weg.

Du sagst es selbst, es ist die Erklärung weshalb besonders Männer uns als Aufreißer entgegenkommen und ist somit abseits der üblichen Vorurteile ein vernünftiger und durchaus passender Beitrag.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
*g*

Ja, dass es ein passender Beitrag ist, habe ich doch gesagt, oder ? Also, wollte ich sagen, sorry, wenn es nicht so deutlich wurde.

Danke für Deine Erläuterung, so verstehe ich Deine Argumentation noch besser. Nur mit den Säugetieren kann ich mich nicht anfreunden, denn die Vorbilder aus dem Tierreich sind dann doch zu verschieden. Wer sagt also, welches genommen wird ?
*******eras Frau
1.358 Beiträge
*******na57:
Nur mit den Säugetieren kann ich mich nicht anfreunden, denn die Vorbilder aus dem Tierreich sind dann doch zu verschieden. Wer sagt also, welches genommen wird ?

Ich versteh grad nicht ganz deine Frage, kannst du genauer drauf eingehn? Was meinst du mit Übernahme von anderen Säugetieren und Vorbildern aus dem Tierreich?
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Also, irgendjemand zitiert immer die berühmten Wolfsrudel, um zu beweisen, dass auch wir nach dem "Alpha Mann" suchen. Der dann seine Unwilligkeit, sich dem Haushalt zu widmen damit begründet, dass er ja der Anführer des Rudels ist und die jagen und waschen nicht ab.

Schönes Vorbild/Beispiel aus der Natur, wahrscheinlich auch falsch interpretiert von den Betroffenen, aber ich höre es oft.

Wie gesagt, mein Ex begründete die Tatsache, dass er auf der Couch lag und ich ihm das Bier holen sollte, mit dem Beispiel der Löwen.

Und ich denke an Elefanten, wo die Gruppe von einer erfahrenen Kuh angeführt wird und erwachsene Männchen nur zur Fortpflanzung zugelassen werden.

Also, welches Tier ist nun das Beispiel für uns Menschen ? Das meinte ich mit meiner Bemerkung.

Aber wahrscheinlich wird das wirklich zu sehr OT, also müssen wir das hier nicht diskutieren. Denn eigentlich ist es mir sowieso egal, welche komische Begründung ein Mann, der mich nicht interessiert, für sein Verhalten hat. *g*

Dass viele unserer Handlungen tief drinnen doch ihren Ursprung in der Erhaltung der Art haben - da stimme ich Dir sowieso zu. *hi5*
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Weder noch.
Kein Lebewesen kann als Gesamtbeispiel dienen, was ja auch verständlich ist. Wir leben nicht in Weibchen-Kindergruppen und treffen die aggressiven Männer nur zu Paarungszwecken noch hat die Rolle eines Alpha-Tieres etwas mit auf Lorbeeren ausruhen zu tun.

Der Mensch ist ein eigenständiges Lebewesen. Nur weil wir Säugetiere sind verbindet uns ja nicht direkt jedes Glied. Jedes Lebewesen entwickelt seine sozialen Gefilde nach der optimalen Überlebens und Fortpflanzungseffizients. Diese Umstände sind nicht mit einander vergleichbar abgesehn von dem Sinn [Artfortbestand].

Wir richten uns alle nach Alpha-Tieren. Die Elefanten haben die Alpha-Kühe, die Wölfe das Alpha-Männchen und Menschen sehn Alpha-Tiere in Personen mit besonderer Führungskraft, Intelligenz oder ansprechendem Äußerem weil dies Sicherheiten für den Nachwuchs sind. Aber natürlich können wir nicht alle einen selbstbewussten, intelligenten und schönen Partner haben.

Alle unqualifizierten Vergleiche zur Scheinerklärung weshalb man seinen Schweinehund ausleben kann, sind schwachsinnig denn zu anderen als den tatsächlich menschlichen Beweggründen ist der Mensch nicht ausgelegt.

Du bist also weder eine erfahrene Kuh noch ist dein Partner ein elitäres Löwen-Alpha-Männchen. Du kannst ihm eher bescheinigen, dass dies nicht mit der Verantwortungsvollen und mit Arbeit verbundenen Art eines Alpha-Tieres zu tun hat. Diese Position muss erkämpft und gerechtfertigt werden, sonst wird aus dem Alpha-Tier schnell ein Verstoßener durch einen besser geeigneten. räusper
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Soweit, so gut
Dass die menschlichen Führungspersonen nach Attraktivität ausgesucht wurden... hmmm... ich denke, man folgte da Menschen mit Erfahrung und Wissen. Die waren dann auf keinen Fall jung und nicht unbedingt "attraktiv" ... oder umgekehrt, man bezeichnete ihre Eigenschaften als attraktiv.

Dass schlank und braun und sportlich dasselbe ist, wie geeignet zu einer Führungskraft, das halte ich auch für ein Ergebnis unserer "Kultur".

Und so nebenbei: ich bin eine sehr erfahrene Elefantenkuh - und zwar in vielen Bereichen des Lebens und des Über-Lebens in meinem Umfeld. *g*

*danke* für das konstruktive Gespräch - das meine ich ernst - *blumenschenk*
*******eras Frau
1.358 Beiträge
Es geht selbstverständlich nicht nur nach optischer Attraktivität, dazu gehört auch Intelligenz welche sich durch ausserordentlich gute Kommunikation äussern kann. Ein Manager muss seine Mitarbeiter und Kunden verstehn um seine Position zu halten, diese Stärke macht ihn dann wieder attraktiv.

Allerdings wird es unattraktiven Menschen auch hierdurch erschwert eine Führungsposition zu erreichen. Da der Mensch nun mal als Augentier meist seine inneren Eigenschaften durch sein auftreten nach außen stülpt. So erwartet man förmlich von einem Übergweichtigen die Vernachlässigung seiner Pflichten, wenn dieser nicht einmal im Stande ist seinen eigenen Körper zu kontrollieren. Das muss nicht stimmen, wie auch ein Adonis vollkommen verpfuchtes inzestiöses Genmaterial haben kann, bloß ist die Wahrscheinlichkeit auf seiner Seite und das ist alles was zählt.

Schönheit ist auch nur ein Mittel zum zeigen guter Gene, die Kultur kann dieses nur nutzen aber nicht groß ändern. Im Grunde richtet sich auch die Kultur nur nach evolutionsgünstigen Beweggründen. Bei Hungerperioden werden Menschen mit einem langsamen Stoffwechsel bevorzugt um bessere Überlebenschancen zu haben und bei Überflusszeiten eben schlanke Menschen um nicht unnötig an Fettleibigkeitsnebenwirkungen zu sterben.

Aber ich denke, das reicht hier an Biologie und Kulturwissenschaft. *zwinker*

Ich freu mich ebenfalls über eine angenehme Diskussion ohne die üblichen Verdächtigen Feministinnen oder Lebeherren, die die Biologie gerne nach ihren Ideologien formen würden und alles andere als Ketzerei empfinden. *zwinker*


LG
Arnatulliê *blume*
Ich glaube, es ist noch nicht allen klar, dass das Alpha-Tier kein besonderes Tier ist, sondern eine Rolle innerhalb einer Gemeinschaft. Diese Rolle bekommt ein Tier bzw. ein Tierpaares, weil die anderen Gesellschaftmitglieder ihm diese Rolle anerkennen.
Auch Gamma-Tiere haben übrigens Nachwuchs. Bei vielen Spezies, wo ein Alpha-Männchen ein Harem hat, wird 10% seines Nachwuchses von Gamma-Männchen gezeugt. *zwinker*

Schönheit ist auch nur ein Mittel zum zeigen guter Gene, die Kultur kann dieses nur nutzen aber nicht groß ändern.

Das ist mir neu! Es heißt ja "Survival of the fittest", nicht "Survival of the prettiest". Unsere Vorfahren waren nicht die Schönsten, und es sind nicht die Schönsten, die sich am meisten fortpflanzen - um das festzustellen reicht eine kurze Fahrt in der Berliner U-Bahn, U9 oder U8.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
survival of the prettiest
****upa:
Das ist mir neu! Es heißt ja "Survival of the fittest", nicht "Survival of the prettiest". Unsere Vorfahren waren nicht die Schönsten, und es sind nicht die Schönsten, die sich am meisten fortpflanzen - um das festzustellen reicht eine kurze Fahrt in der Berliner U-Bahn, U9 oder U8.

Wenn man sich überlegt welchen Zweck Schönheit hat, wird es vielleicht klarer.
Schönheit ist allgemeingefasst ein Sammelsurium aus Charakteristika die Jugendlichkeit und Vitalität vermitteln, also eben die Faktoren die zur Zeugung gesunder Nachkommen wichtig sind. Auch äußere Indizien wie die genannten gesunden Haare, weißen Augen, vernunftige Körpermuskulatur sowie Gewicht und vollen Zähne sind das Schaubild eines gesunden Menschen und daher ein Schönheitsideal.

Schönheit ist somit nur was wir unter einem optimalen Geschlechtspartner verstehn. Daher ist survival of the fittest auch survival of the prettiest.

Früher waren breite Hüften und ausgeprägte Kiefer für eine erfolgreiche Geburt und Langlebigkeit der Zähne, das Schönheitsideal der Neanderthalensis. Wir brauchen dank Geburtshilfe, Kaiserschnitten und den Dritten beides nicht, so dass wir es nicht mehr als schön empfinden.

Schönheit ist also wie Liebe kein Selbstzweck sondern ein genetisches Programm zur optimalen Reproduktion.

Der am besten angepasste ist auch der der die Nachfrage nach Vitalität und Jugendlichkeit durch sein Äußeres stillen kann. Wer lange schön ist, kann lange Nachfahren zeugen. Intelligenz, Attraktivität noch Gesundheit ist nicht mehr ein muss zur Fortplanzung beim homo sapiens sapiens. Ein Teufelskreislauf, besonders unter dem Gesichtspunkt dass die jenigen die die Ansprüche erfüllen in unseren Breitengraden lieber ihr Leben geniessen anstelle zu werfen. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.

Was du in der U-Bahn siehst ist nur das Resultat unserer Gesellschaft und wie ein Mangel an natürlicher Selektion sich auf die Population auswirkt.
@*******lie
Schönheit ist somit nur was wir unter einem optimalen Geschlechtspartner verstehn. Daher ist survival of the fittest auch survival of the prettiest.

Das ist eben das Mißverständnis. Es geht ums Überleben geht, nicht um die Auswahl der Geschlechtspartner.
Die natürliche Selektion basiert auf die Tatsache, dass von allen Geborenen, nur die überleben werden, die sich am Besten ihrer Umgebung anpassen - sehr vereinfacht erklärt. Das sind nicht die Schönsten, sondern die Überlebenstüchtigsten.

Man kann schöne Menschen als Geschlechtspartner bevorzügen und in diesem Sinne eine Auswahl treffen, aber das ist keine natürliche Selektion im Sinne der Evolutionstheorie.

Ich glaube, die PUA-Theorie versucht, manche absurde Ideen durch eine falsche Interpretation der Evolutionstheorie und des Tiervehaltens zu begründen.

Wer lange schön ist, kann lange Nachfahren zeugen.

Nein, wer lange fruchtbar ist, kann viele Kinder haben. Ob diese Kinder dann gesund sind und das Kindesalter überleben, um selbst dann eine Chance auf Fortpflanzung zu haben, hat mit der Schönheit der Eltern wirklich gar nicht zu tun. Wenn das Nachfahren früh stirbt, war alles für die Katz.

Was du in der U-Bahn siehst ist nur das Resultat unserer Gesellschaft und wie ein Mangel an natürlicher Selektion sich auf die Population auswirkt.

Unsere Vorfahren waren nicht viel schöner, letzendlich tragen wir alle ihre Genen.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
****upa:
Das ist eben das Mißverständnis. Es geht ums Überleben geht, nicht um die Auswahl der Geschlechtspartner.
Die natürliche Selektion basiert auf die Tatsache, dass von allen Geborenen, nur die überleben werden, die sich am Besten ihrer Umgebung anpassen - sehr vereinfacht erklärt. Das sind nicht die Schönsten, sondern die Überlebenstüchtigsten.

Schönheit ist das äußere Abbild der Überlebenstütigkeit. Nur ein gesundes Individuum kann überleben und gesunde Nachfahren zeugen. Es geht hier nicht um individuelle Präferenzen sondern allgemeine Grundbedürfnisse.

Agilität, Jugendlichkeit, Gesundheit, Symmetrie, Behaarung - das sind Schönheitsmerkmale, wir sind getrimmt sie zu favorisieren weil sie uns Partner zeigen die besonders Überlebenstüchtig sind.


Nein, wer lange fruchtbar ist, kann viele Kinder haben. Ob diese Kinder dann gesund sind und das Kindesalter überleben, um selbst dann eine Chance auf Fortpflanzung zu haben, hat mit der Schönheit der Eltern wirklich gar nicht zu tun. Wenn das Nachfahren früh stirbt, war alles für die Katz.

Schönheit ist kein Patentrezept, erhöht allerdings die Partnerzahl. Ein unattraktives oder sonstwie nicht förderlich aussehendes Individuum kann noch so lange Zeugungsfähig sein, es nützt ihm nichts wenn sich niemand mit ihm paaren möchte.

Also nochmals, Schönheit ist die Zusammenfassung der äußeren Aspekte die ein gesundes Individuum erfüllen sollte, somit steigert Schönheit sehrwohl das Überleben.

Ich hoffe ich konnte diesmal begreiflicher Erklären das Schönheit gleich Tauglichkeit ist. Wir sehn etwas als schön an, weil es uns Versprechen macht auf erhoffte optimale Fortpflanzung.


Unsere Vorfahren waren nicht viel schöner, letzendlich tragen wir alle ihre Genen.

Ich wiederhole, Neandertalensis hatte schließt andere Schönheitsideale, es mögen ausgeprägte Hüften und Kiefer gewesen sein, die eine prooblemlosee Geburt und lange Zahngesundheit suggerierten. Wir brauchen beides nicht mehr, dank Ops und den Dritten, daher hat sich unser Schönheitsempfinden geändert.

In anderen Kulturkreisen sind Vernarbungen üblich als Zeichen besonderer Kraft oder Männlichkeit. Es entstellt die Person für unser empfinden, vermittelt den potentiellen Partnern hingegen, dass diese gute Ernährer und Beschützer sein können.
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