*******ber:
Jain. Es gibt durchaus auch Männer, die deutlich geschickter vorgehen und nie etwas wirklich sagen und es doch durch Andeutungen etc. schaffen, dass in der Frau das Bild entsteht, dass dieser Mann sie mehr liebt als alle anderen und von einer Zukunft mit ihr träumt. Durchaus auch über Monate hinweg. Am Ende ist die Frau verliebt wie nie zuvor - und am Ende stellt sich heraus, dass er die ganze Zeit nur ein Spiel damit gespielt hat, die für sie richtigen Trigger zu finden, um regelmäßig an Sex zu kommen.
Und dann wird es schon mies.
Oh bitte. "Frauen, die armen, hilflosen Opfer."
Wenn eine Frau wissen will, woran sie bei einem Typen ist, kann sie ihn fragen.
Wenn sie das nicht tut, braucht sie sich nicht zu beschweren, dass der Typ vielleicht etwas anderes im Sinne hatte als sie selbst. (Sie kann, allerdings.)
Wenn sie es tut, obliegt es ihrer Verantwortung, ob sie ihm glaubt oder nicht.
Selbiges gilt auch für Männer, gleichgeschlechtliche Konstellationen und für wen auch immer. Liegt aber auch daran, dass ich davon ausgehe, dass jede Seite in erster Linie ihre eigenen Interessen vertritt und jeder für sich selbst entscheidet. Wenn ich mir unsicher bin, frage ich nach. Wenn ich nicht nachfrage, mein Problem. Das mag eine sehr harsche Sicht sein, aber klärt die Verantwortlichkeiten.
Mir gefallen übrigens Gernot2s Einwände diesbezüglich. Was, wenn nach 30 Jahren Ehe die Frau ihrem sie liebenden Mann mitteilt "Du, eigentlich war ich nur mit dir zusammen, weil du so eine gute Partie bist und ich damit ein sicheres Auskommen hatte."?!
Shatter, shatter, shatter. Die arme Frau, dass sie 30 Jahre lang mit einem Typen zusammen war, zusammen bleiben musste (!), obwohl sie eigentlich etwas Besseres verdient hätte
Entscheidungen und Konsequenzen. Ich finde in der Hinsicht sowohl Kants Imperativ ausgesprochen hilfreich ("Wie möchte ich, dass andere Menschen mit mir umgehen?") als auch Einfachheit. Und mir wäre es schlicht zu anstrengend mir ein (scheinbares) Alphamännchenkostüm anzuziehen. (Nicht, dass es nicht manchmal dennoch passiert.) Zumal die Frauen, die ich interessant finde, überraschenderweise ausgesprochen gut mit meinen menschlichen Makeln umgehen zu wissen und es fast schon gewünscht ist, dass ich sie zeige/sie auch diese Seiten zu sehen bekommen.
Menschen verfolgen - ob bewusst oder unbewusst - ihre eigenen Ziele. Männer wie Frauen. Ich bin in erster Linie für die Erreichung meiner eigenen verantwortlich, nicht für die anderer Menschen. Eigenverantwortung. Wobei's für die armen, hilflosen, weiblichen Wesen, welche von den bösen, rücksichtslosen und kranken Männern benutzt, nein ausgenutzt werden, genug Märchenprinzen gibt, die auf ihrem weißen Pferd dahergeritten kommen. "Opfer-Täter-Retter"-Spiel, wem's gefällt
(Was nicht heißt, dass ich vollständig davon erhaben wäre. Und in manchen Konstellationen/Kontexten ist das (Aus-)Nutzen des Systems absolut zweckdienlich/zielförderlich. Aber ich arbeite dran meine Beziehungen aller Art auf "erwachsenem" oder zumindest menschlichem Terrain zu führen. Sowohl für andere, als auch für mich selbst.)