Gute Erklärung …
@
Intimo_71 -> Er
Gern geschehen, dass mit dem Beitrag von mir - "entlohnt" hast Du mich ja, mit Deinem interessanten Beitrag
Noch ein kleiner Exkurs zu einigen Begrifflichkeiten:
Witzig liest sich das mit der Monogamie und der Polygamie in dem Kontext, in dem Du es geschildert hast:
Natürlich kommen diese Begriffe aus dem Griechischen (sowie auch meine Wenigkeit) und wenn man es übersetzt, kommt da eine schöne Doppeldeutigkeit heraus:
Mono = Einzig; Poly = Viel; Gamos = Heirat / Ficken -
(Auch auf die Gefahr hin, dass ich der einzige bin, der es witzig findet, weil ich es nicht gut erklärt habe und es für die Leser nicht so witzig sein sollte, musste es einfach raus …)
Aber jetzt wieder zurück zu Dir / Euch:
Ich finde es wirklich schön und gut, wie Du es erklärt hast.
Ich sollte vielleicht schreiben, dass ich keine Angst davor habe, schon als "Süchtig" zu gelten … Auch bin ich zwar überwältigt gewesen, aber nicht gleich richtig berauscht (zumindest würde ich es mir nicht diagnostizieren …) Es war ein - Cool, diese Welt kenne ich noch nicht. Es ist alles so interessant. Was machen die da, warum machen die das und wie verhält man sich richtig.
Und diese Fragen haben sich immer mehr aufgestaut - ich konnte ja keinen Fragen …
Jetzt bekomme ich langsam meine Antworten und auch ein Bild davon, wie etwas sein kann und wie etwas gemeint ist. Mein Automatismus muss auch ein bisschen geändert und angepasst werden. Ich kann ja schlecht eine Frau direkt fragen: was ist denn Dein Fetisch, wenn Du so lasziv mit vielen anderen Männern vögelst … Oder (bei einer BDSM - Session) fragen, ob die Dame oder der Herr Hilfe braucht, wenn er vor schmerzen schreit. Aber das kommt alles mit der Zeit.
Und da wären wir auch bei einer Frage von Dir: Muss ich der Welt alles Recht machen?
Nein, natürlich nicht. Aber wenn ich jemanden Besuche, dann habe ich die Pflicht, mich an seine Regeln zu halten. Das betrifft auch den sozialen Aspekt. Treffen sich die Leute bei mir, werde ich mich so verhalten, wie ich es für Richtig empfinde.
Und da auch wieder das Problem: Diese beiden Welten miteinander zu vermischen … eine sehr schwierige Aufgabe.
Ein Freund von mir meinte, wenn ich die Leute (auch wenn ich mit denen Befreundet bin) zu meinem Geburtstag einladen würde, würde er nicht kommen oder sich sehr unwohl fühlen …
Als ich ihm mitteilte, dass er schon Freunde hat (oder Leute kennt) die schon in dieser Richtung was machen, war er leicht erstaunt, tat es aber ab nach dem Motto - die sind bestimmt nicht so.
Ich mache es also auch nicht nur für mich - ich halte einiges aus. Aber ich möchte es verstehen und wissen, was andere schon durchgemacht haben und was deren Erfahrungen ist.
Und zum Thema Liebe:
Ich liebe die Menschen allgemein - mich nur um die zu kümmern, die ich liebe würde bedeuten, dass ich noch viel mehr machen muss, als ich es schon tue - das nur so am Rand. Es zu erklären, wäre Off Topic. Werde dazu vielleicht mal einen eigenen Thread aufmachen.
Jedenfalls wünsche ich Euch alles Liebe eine gute Zukunft und noch viel Spaß so, wie Ihr Euch es wünscht.
Lieben Gruß,
Lord Kal El