Spannendes Thema…@Drachenliebe
….in Zeiten wo (viele) Frauen ganz selbstverständlich ihren „Mann“ stehen, im Beruf, Alltag - in vor allem praktischem Outfit bestehen und sich schon dadurch aus Gewohnheit nicht mit solchen Dingen wie Hochhakigen, Strumpfgürtel oder Makeup usw. belasten wollen.Meines Erachtens gibt es dabei allerlei Schattierungen.
Auf der einen Seite habe ich Frauen getroffen, die unheimlich beeindruckend bemüht waren mit ihrer Weiblichkeit zu spielen – mit allen Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft so hergibt. Einfach schon deshalb, weil sie Freude daran hatten Form, Figur….Habitus zu unterstreichen.
Meist für sich selbst, weil dies eben auch - im richtigen Umfeld, für Frau ein Wohlfühlfaktor war. Aber auch darüber hinaus, um die eigene Weiblichkeit in ihrem (geschätzten) männlichen Gegenüber ganz deutlich und durchaus begehrenswert gespiegelt zu erhalten.
Vielleicht nur deshalb, weil Frau einen Partner als ihren „ganzen“ Mann wahrnehmen konnte und dann - mit allem was so machbar ist – ganz Frau sein mochte.
Auf der anderen Seite ist mir jedoch bewusst, dass Frau
Relevanter für mich ist aber die Kollision dieser Klischees dessen, was im männlichen Auge anziehend, sexy ist, mit meinem Selbstbild als Frau, die ihrer Weiblichkeit gewiss wurde und ist, ohne sich von Hochhackigen vom Tanzen abhalten zu lassen, ohne den männlichen Blick auf ein dem männlichen Auge wohlgefälliges Outfit zu suchen und zu wünschen.
egal wie sehr es im Auge ihres Mannes glitzern könnte – bewusste Femininität, auch in der passenden Situation als Verkleidung empfinden kann.
Und dann wird es halt keine unterstreichenden Attribute – freiwillig – wie Straps Gürtel, Catsuits oder sexy Höschen, Makeup usw. geben, sondern womöglich gerade das unkomplizierte Minimum: Leicht gedrängt mal schnell ein paar Strümpfe über gezogen…
Interessant ist, finde ich – ist dabei dann der SM bzw. D/S Kontext. Vor allem deshalb, weil Mann an dieser Stelle fordern kann .
Denn dabei steht die Frage im Raum, ob es für Dom/Mann noch etwas gibt, Frau in ihrem (von Dom angesagten) Auftreten zu erleben, zumal Dom an dieser Stelle schon lauter „lustige“ Widerstände bei Frau überwunden hat.
Feminin ist sie dabei sicherlich – aber motiviert?
Wohl eher nicht.