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Feminisierung von Frauen

********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
coriolis:
Wenn sie es will, wird sie es wohl tun können und nicht dazu erzogen werden müssen. Wenn nicht, wird jede Erziehung sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt sein.
Nein, das ist viel zu schwarz weiß.
...
Nein!
Genau da ist der Einstieg in diesen Thread von von Drachenliebe - sie will, zumindest etwas, schon, irgendwie, kommt aber da nicht gut ran. Hat wohl auch mit dem Selbst- und Fremdbild zu tun, das man mit sicher herumträgt.

Du hast recht, die Gründe sind aber vielschichtig.
Sie will schon, sie ist aber nicht so dran gewöhnt (betrifft alltagstaugliches Styling/Outfit). Oder es gibt praktische Gründe dagegen (kalte Jahreszeit).
Und, wenn das Outfit mehr ins Erotische reingehen soll, als Vorführung, gibt es innere Widerstände gegen das Vorgeführtwerden.
Aber natürlich auch, das zeigst du sehr gut auf, eine gefühlte Diskrepanz zum Selbstbild - hat auch CatherinZH so beschrieben, wie sie sich vorkommt, wenn sie auf feminin oder sogar nuttig zurechtgemacht ist.

Wenn nicht, wird jede Erziehung sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt sein.
Auch nicht!
Es gibt, gerade im BDSM, genug Dinge, die man "nie machen würde, ever" und die ein paar Jahre später selbstverständlich und leicht sind. Feminines Auftreten kann da sicher dazu gezählt werden.

Und:
Zwischen totaler Verweigerung und begeisterter, kompetenter Umsetzung gibt es noch so viele Nuancen. Das solltest Du nicht einfach ignorieren.
"Erziehung" (in welcher Form auch immer) kann ein wunderbarer Weg dorthin sein.

Der Weg ist das Ziel *ggg*
Ich bin da völlig bei dir. Totalverweigerung trifft man eh ziemlich selten an, sonst kommt es kaum überhaupt zur D/s-Beziehung. Das heißt, man hat eine Ausgangsbasis, mit der man arbeiten kann. Der Rest muss dann kommen. Man muss natürlich damit rechnen, dass man vielleicht nicht bis zu 100% Begeisterung kommt, somit wird man mit der "Arbeit" nie fertig sein. Aber das macht ja nichts, wie du sagst - dann hört der wunderbare Weg einfach nicht auf.

Bzgl. geschlossener (Herren-)Zirkel
Und auch mir scheint es offensichtlich, warum ich bei Erziehungsfragen nicht alle Details in Anwesenheit der Betroffenen besprechen würde. Dem Bottom einen klaren Rahmen vorgeben: Auf jeden Fall. Aber Hintergrund und Ziele müssen, sollten nicht so transparent sein.

Kommt darauf an. Die Methoden muss man nicht vor subbie diskutieren. Ziele sollten aber schon klar sein, so wie auch eine Belohnung IMHO deutlich sichtbar vor Augen stehen sollte.
Ich habe diesen Thread im vollen Bewusstsein eröffnet, dass sie mitliest (und auch mitgeschrieben hat). Ich diskutiere mit ihr, was ich von ihr will, somit kann sie sich auch besser damit identifizieren. Umgekehrt kann sie mir kommunizieren, wenn sie etwas ablehnt und warum, dann kann ich besser mit ihrer Ablehnung umgehen.
Aber natürlich steht nicht alles, was ich mir denke und mit anderen Tops bespreche, nicht hier drin. *ggg*
(Genau so hat sie aber - mit meinem Einverständnis - mit einem befreundeten Top einen Shoppingbummel unternommen, und sie planen eine Präsentation, bei der sie die neuen Teile vorführen. Ich freue mich schon auf die Überraschungen.)

Ich bin aber niemandem böse, der mir eine CM mit Vorschlägen schickt, die subbie nicht gleich von Anfang an wissen soll! *ggg*

Grüße, Drachenliebe / Er
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Noch was, CatherinZH:
Da ist ja schon ein Widerspruch. Er findet dich sexy und erwartet doch eine „Feminisierung“. Warum? Ist ihm doch nicht genug, was du hast, zeigst, präsentierst?

Das ist für mich eine Kernfrage.
Sexy finde ich sie so und so, da hast du völlig recht (habe ich ja auch geschrieben). Geschminkt und ungeschminkt, in Dessous oder völlig nackt, und manchmal kriege ich solche Lust auf sie, wenn sie einfach T-Shirt, Jeans und Turnschuhe anhat, dass ich sie am liebsten sofort nehmen würde.

Warum dann das ganze Brimborium?
Erstens wird sie dadurch natürlich noch hübscher, ob ihre Hosen oder Oberteile eng sind statt zu schlabbern, und dadurch ihre Formen betonen, ob sie Farbe im Gesicht hat, ob sie Heels trägt und über den Asphalt stöckelt. Eine nackte Frau ist schön, aber eine Frau in Dessous kann noch schöner sein.
Zweitens ist es für mich ein Teil des Rollenspiels. Ich Top, sie sub, und die hat sich für ihren Herrn herzurichten. Mein Wunsch, und der hat ihr Befehl zu sein. Für sie ist es ein Auftrag, der einen Aufwand mit sich bringt. Möglicherweise sogar Überwindung. Aber sie tut es für mich. Und es kommt ihr zugute, indem ich noch schärfer auf sie bin als sowieso schon. (= Belohnung, unter anderem)

Drachenliebe / Er
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ich bin da nicht ganz deiner Meinung. Eine Reaktion sollte so unmittelbar und klar auf das Verhalten bezogen sein wie möglich. Die Konditionierung beruht ja gerade darauf, dass die positive oder auch negative Verstärkung direkt mit dem Verhalten verknüpft wird.


Ja hallo, reden wir hier jetzt von Konditionierung oder von Erziehung? Die zwei sollte man wirklich nicht verwechseln, wenn man einem anderen Menschen etwas beibringen will.

Oder geht's unterdessen um Hunde und ich hab's nicht mitgekriegt?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Oder geht's unterdessen um Hunde und ich hab's nicht mitgekriegt?

Sagte ich schon, dass das Schöne an ruhigen Herrenabenden und -zirkeln
u. a. die Tatsache ist, dass es keine aggressiven Töne aus der Küche gibt?
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
pip:
Dann erzähl mir bitte mal deine Vorstellung von (erwachsenengerechter) Erziehung.
Ich lerne gern dazu.

Drachenliebe / Er
*****uns:
Sagte ich schon, dass das Schöne an ruhigen Herrenabenden und -zirkeln
u. a. die Tatsache ist, dass es keine aggressiven Töne aus der Küche gibt?

Dann postet doch in reinen BDSM-Männer-Grüppchen!

Je mehr ich hier mitlese, umso dankbarer bin ich dem Umstand, dass ich mit 2 Tops, die sich selbst nicht als Doms sehen, gesegnet bin!

*anbet*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Novotna:
Ok, wir haben's kapiert.

Hast du jetzt vielleicht auch noch was zum Thema beizutragen? Wenn nein, würde ich bitten, den Thread denen zu überlassen, die es haben.

Drachenliebe / Er
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@****tna

Je mehr ich hier mitlese, …

Und je mehr ich - nicht nur in diesem Thread – hier mitlese, desto mehr komme
ich zu der Erkenntnis, dass hier im Joy ein Zirkel, ausschließlich nur für Maledoms
sehr sinnig wäre.
******orn Frau
378 Beiträge
@ Novotna, ich habs mir im andern Thread verkniffen, aber nun kann ich nicht mehr länger widerstehen

Der da *schweig* steht dir unglaublich gut! *gg*
@vanBruns
http://sm-maenner.joyclub.de/

@******orn:
ich bin nicht eitel..... was mir steht oder nicht, ist mir Sch....-egal!
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Noch mal, Novotna:
Ich nehme gern auch Erfahrungen und Ratschläge aus der weiblichen und sub-Ecke an! Eigentlich besonders diese, weil es ja Erfahrungen aus erster Hand sind (so wie von CatherinZH).

Nur, konstruktiv sollten sie halt sein. Das vermisse ich bei dir. Daher noch einmal meine Bitte: trag was zum Thema bei oder lass es sein. Dann aber bitte ganz.

Gruß, Drachenliebe / Er
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@Drachenliebe
pip:
Dann erzähl mir bitte mal deine Vorstellung von (erwachsenengerechter) Erziehung.
Ich lerne gern dazu.

Gern. Ich kann erzählen, wie wir (mein Mann und ich) eine meiner Verhaltensweisen angegangen sind, die er mir aberziehen wollte.
Und zwar hatte ich die Tendenz, im falschen Moment die falsche Wortwahl zu treffen. Fuck, Scheisse und ähnliches waren von mir oft zu hören und das hat meinen Mann massiv gestört. Hat vielleicht damit zu tun, dass er in einer ziemlich konservativen Gegend Amerikas aufgewachsen ist (entgegen dem, was uns in Hollywoodfilmen vermittelt wird, hört man fuck in Amerika praktisch nie. Zumindest habe ich es diesen Sommer während drei Wochen nur dann gehört, wenn ich es selber gesagt habe. Aber eben bei den passenden Gelegenheiten, nämlich wenn wir gefickt haben. *zwinker* )

Item.

Er hat also seine Bedenken geäussert und gemeint, das müsse sich ändern. Grundsätzlich habe ich ihm Recht gegeben, es aber nicht geschafft, das ohne Unterstützung zu ändern. Also haben wir einen Plan aufgesetzt, wo wir festgehalten haben, was der Zustand ist und wo wir hinwollen. In diesem Fall hätte ich da auch ohne Widerstand mitgemacht, wenn ich persönlich das Ziel nicht für erstrebenswert gehalten hätte. Das könnte bei anderen Themen aber auch anders sein. Und deshalb meine ich eben, dass es wenig bringt, ein Ziel zu verfolgen, das von sub nicht mitgetragen wird.

Und dann haben wir besprochen, wie ich überhaupt merke, wann und bei welchen Gelegenheiten ich solche Begriffe verwende. Das war wohl der schwierigste Teil, denn mir selber fiel das gar nicht auf.
Schliesslich standen darin auch Zwischenschritte und bis wann die erreicht werden sollten.
Was nicht drin stand in dem Plan war, wann und wie ich für Ausrutscher 'bestraft' (ich würde eher von 'Erinnerungshilfe' als von Strafe sprechen) oder eben für gutes Verhalten belohnt werden würde.

Das hat dann so begonnen, dass er es mir zuerst einfach immer mitgeteilt hat, wenn ich z.B. fuck gesagt habe. Irgendwann hat's dann plötzlich einfach mal ne Ohrfeige gesetzt. Oder aber er hat mich am Freitag Abend zum Essen und Tanzen ausgeführt (und mir dann nach allen Regeln der Kunst das Hirn zu Mus ge-fuck-t) weil ich eine Woche lang mein Mundwerk im Zaum gehalten hatte. Kurz, das Thema war immer latent präsent und ich wurde mir immer häufiger bewusst, wann ich es sage und habe mir entweder andere Begriffe gesucht, die besser akzeptiert sind oder einfach die Klappe gehalten. (Dabei habe ich übrigens eine Leidenschaft entdeckt und sammle jetzt systematisch alte Schweizer Fluchwörter. Allerdings brauche ich die auch nicht im täglichen Sprachgebrauch. Macht aber mächtig Spass und man muss schon sagen, in Sachen gepflegt Fluchen waren uns unsere Altvorderen um Längen voraus.)

Das Ganze hat eine Weile gedauert, aber in der Zwischenzeit habe ich das eigentlich ganz gut im Griff.

Natürlich hätte es auch funktioniert, wenn er mir immer direkt nachdem ich mir eine Verbalentgleisung geleistet habe, eine reingelangt hätte. Das wäre wohl das Konditionierungsmodell. Vielleicht hätte es auch schneller die erwünschte Wirkung gezeigt.
Aber ehrlich gesagt, finde ich das ein schlechtes Modell, weil es erstens unter vernunftbegabten Menschen nicht unbedingt die erste Wahl sein sollte und weil es häufig nicht zu einem besseren Verhalten sondern nur zu einem Ausweich- oder Vermeidungsverhalten führt.
D.h. es gibt meines Erachtens keinen aktiven Bewusstwerdungsprozess beim Konditionieren und es werden auch keine alternativen Strategien aufgezeigt, wie man unerwünschtes Verhalten durch erwünschtes ersetzt.

Und weil ich eben der Ansicht bin, dass das am besten möglich ist, wenn man gemeinsam auf das Ziel hinarbeitet, genau deshalb verstehe ich nicht, warum man das in einem "dominanten Männerzirkel" besprechen sollte.
Solche Geheimgrüppchen schmecken übrigens immer ein wenig nach Unsicherheit. So à la: Ich bin mir und meiner Selbst zuwenig sicher, um gegenüber meiner sub zugeben zu können, dass ich nicht den Stein der Weisen besitze und deshalb muss mich immer erst einmal unter meinen Genossen absprechen.
Man hört ja immer, dass in Beziehungen Kommunikation der Grundstein für gutes Gelingen ist und das glaube ich eigentlich auch.
Also warum soll das genau hier nicht gelten?


PS: Wenn du schon der Novotna sagst, sie solle sich bitte nur konstruktiv beteiligen, dann müsstest du das ehrlicherweise auch dem vanBruns unter die Nase reiben. Besonders gehaltvoll sind dessen Beiträge auch nicht. Imho.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********asure

Ohne Frage schön wie Du explizit Deine Sichtweise, Deine persönliche Erfahrung darlegst. – Finde ich im Sinne des Threads gut.


Und weil ich eben der Ansicht bin, dass das am besten möglich ist, wenn man gemeinsam auf das Ziel hinarbeitet, genau deshalb verstehe ich nicht, warum man das in einem "dominanten Männerzirkel" besprechen sollte.

Vor dem „Gemeinsam“ kommt das Nachdenken (Wie) und das kommt deshalb vorher, weil eben nicht alle Frauen gleich sind und viele Wege nach Rom führen, nicht nur einer.

Solche Geheimgrüppchen schmecken übrigens immer ein wenig nach Unsicherheit.

Eine geschlossene Gruppe hat u. a. ihren Sinn darin, dass man sich untereinander vorbehaltlos und völlig nüchtern über Strategien, Taktiken & alle nur möglichen Optionen, Vorteile und Risiken derselben unterhalten und austauschen kann um beispielsweise bestimmte Ziele zu erreichen - ohne nebenher einen Großteil seiner Energien damit zu verschwenden sich Menschen vom Leib zu halten, die einem permanent aus einer sehr persönlichen Befindlichkeit heraus mit der Fahne des Unverständnisses bzw. der, der ´Political Correctness´ ins Kreuz treten wollen.

Mit Unsicherheit hat das nichts zu tun; eher hat es mit dem Bedürfnis nach zweckdienlicher Ruhe, Sachlichkeit und der Lust an der Sache an sich zu tun.

Und falls Du das weiterhin nicht wirklich verstehen solltest, so erinnere ich die Schweizerin in Dir gern mal daran, dass die Eidgenossen sich sehr wohl untereinander und sehr verschlossen darüber ausgetauscht haben, wie sie die Habsburger in Sempach vom Pferd ziehen. Dieser Vergleich ist im Übrigen nicht die Bohne martialisch gemeint, sondern soll Dir lediglich plastisch vor Augen führen, dass man nicht immer und überall mit offenen Karten zockt. Oder sind die ´Schweizer´ vorher zu den Österreichern gelaufen und haben denen haarklein ihre Taktik und operativen Strategien offenbart? Wohl kaum.

Aber natürlich kann ich Dir gern auch ohne mit der Wimper zu zucken romantischen Honig um´s Mündchen schmieren, wenn Du es denn brauchst, indem ich Dir sage: „Ich feminisiere deshalb gern, weil ich meiner eigenen Frau lieber auf den Hintern starre, als irgendwann einer Fremden.“
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ich verstehe deinen Einwand durchaus, vanBruns, und sehe auch ein Stück weit den Sinn einer homogenen Gruppe. Ich rede auch anders, wenn ich exklusiv mit anderen Subs spreche, als wenn noch Doms dabei sind.

Dein Beispiel von den Eidgenossen und den Habsburgern ist aber insofern ein ganz schlechtes, als die beiden Gegner, ja Feinde waren.
Wohingegen ich meine (BDSM) Beziehung zu meinem Mann als partnerschaftliche und im Endeffekt gleichberechtigte Unternehmung ansehe.
Und da macht es eben Sinn, gegenseitig eine gewisse Offenheit zu pflegen, da man ja - hoffentlich! - dieselben Ziele hat. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass es nicht nur eine gewisse, sondern eine grösstmögliche Offenheit braucht.

Im hier diskutierten Fall macht es vielleicht, wahrscheinlich aber eher nicht, Sinn, in einem mehr oder weniger geschlossenen Zirkel über Strategien zu diskutieren, wie man seine Sub erziehen will/kann/sollte/darf.
Persönlich glaube ich nicht, dass das der Königsweg ist, weil man von der Hälfte der Erfahrung, nämlich die Erfahrung derjenigen Personen, welche davon berichten können, wie es denn für sie gewesen ist oder immer noch ist, erzogen zu werden, nicht profitieren kann.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lach, es gibt da noch einen Weg: Füge einer unangenehmen Situation etwas Unangenehmes hinzu. Kann auch Wunder wirken.

Und ich denke, sie möchte schon, nur ist sie unsicher. Deshalb finde ich auch schön, was Cathrin schrieb.

Wenn das wirklich auch dein Wunsch ist, rate ich dir:

• Glaube ihm, er liebt deinen Körper. (Da sind zwar Falten, Röllchen … , das sehen die Herren der Schöpfung einfach nicht)

• Ruhig etwas übertreiben (was du als zu eng, zu kurz, zu bunt ansiehst, gefällt ihm genau)

• Den Level immer halten (halt auf machbar tiefem Niveau, bezüglich Rasur, schminken, Kleidung)


*****lis Mann
703 Beiträge
Wieso denn "oder"?!
Persönlich glaube ich nicht, dass das der Königsweg ist, weil man von der Hälfte der Erfahrung, nämlich die Erfahrung derjenigen Personen, welche davon berichten können, wie es denn für sie gewesen ist oder immer noch ist, erzogen zu werden, nicht profitieren kann.

Warum denn trennen, wer sagt, dass man nicht beides haben kann?!

Ich würde auf jeden Fall beide Wege gehen. Einerseits mit anderen Überlegungen anstellen und Erfahrungen austauschen UND mit meiner Frau darüber reden.

Immer diese Gegensätze, wo doch gar keine sind...
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Stimmt, coriolis, das eine muss das andere natürlich nicht ausschliessen. So habe ich es auch nicht gemeint. Aber ich hatte zwischendurch den Eindruck, als fänden es gewisse Herren nötig, unter Ausschluss ihrer subs nicht nur zu diskutieren, sondern dann auch die ganze Sache durchzuziehen.

Und das fände ich dann wirklich nicht nur falsch, sondern wäre zumindest in meinem Fall auch eine Garantie für einen Misserfolg. Aber ich bin ja auch keine Sub, nur eine elitäre Kinksterin.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
painispleasure:
Versteh dich schon. Für mich fällt allerdings alles, was mit Lohn und Strafe funktioniert, unter Konditionierung, im engeren oder weiteren Sinn. Insofern treffen wir uns eh.

Lass es mich so ausdrücken:
Konditionierung mag ein Teil von Erziehung sein. Erziehung kann aber auch anders funktonieren (durch Vorbildwirkung, Überzeugung, geduldiges Bitten usw.)

Im BDSM-Bereich kenne ich vor allem 2 Arten von Erziehung (was nicht heißt, dass das alle sein müssten - wie gesagt, meine persönliche Erfahrung):
• durch äußerliche (extrinsische) Motivation, durch positive/negative Verstärkung = Konditionierung
• durch innerliche (intrinsische) Motivation: sub gehorcht Top aufs Wort, denkt nicht mal an Ungehorsam, bemüht sich um bestmögliche Erfüllung seiner Wünsche (Grund: Liebe, Hörigkeit, was auch immer). Kontrolle von außen nicht notwendig, da durch Selbstkontrolle ersetzt.

In deinem Beispiel mit der Sprache funktionierte die intrinsische Motivation nicht, und wurde somit durch extrinsische ersetzt. Du wusstest zwar nicht, wann und welche Reaktion erfolgen würde, aber sie erfolgte. Bis die gewünschte Wirkung erreicht war. (Nette Geschichte, übrigens.)
In welcher Form die Strafen oder Belohnungen erfolgen, das ist dann ein gradueller Unterschied, kein prinzipieller. Natürlich wird Top sich welche aussuchen, die optimal auf sub abgestimmt sind und die bestmögliche Wirkung erreichen.

(Fortsetzung folgt)
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Fortsetzung:
Und weil ich eben der Ansicht bin, dass das am besten möglich ist, wenn man gemeinsam auf das Ziel hinarbeitet, genau deshalb verstehe ich nicht, warum man das in einem "dominanten Männerzirkel" besprechen sollte.
Solche Geheimgrüppchen schmecken übrigens immer ein wenig nach Unsicherheit. So à la: Ich bin mir und meiner Selbst zuwenig sicher, um gegenüber meiner sub zugeben zu können, dass ich nicht den Stein der Weisen besitze und deshalb muss mich immer erst einmal unter meinen Genossen absprechen.
Man hört ja immer, dass in Beziehungen Kommunikation der Grundstein für gutes Gelingen ist und das glaube ich eigentlich auch.
Also warum soll das genau hier nicht gelten?

Doch, durchaus. Ich habe den Fred ja eben in einem offenen Forum eröffnet und nicht in einer geschlossenen MaleDom-Gruppe. Weil ich die Meinungen von Frauen und/oder subs lesen will.

Der Sinn, den ich darin sehe, gewisse Dinge unter gleich Veranlagten zu besprechen: damit "Betriebsgeheimnisse" nicht ausgeplaudert werden, subbies nicht im Vorhinein wissen, was Tops planen. Wie Eltern, die vor Weihnachten plötzlich nicht mehr alles vor ihren Kindern besprechen und die Schranktüren abschließen. Was aber nicht heißt, dass die Kinder keine Wunschzettel schreiben dürften und die Eltern sie nicht mit ihnen besprechen würden.

Ich sehe es wie coriolis: Das eine schließt das andere nicht aus. Ich halte das Thema SOWOHL in einer offenen Diskussion ALS AUCH rein unter Doms interessant. Um eben für subs noch ein paar Überraschungen übrig zu haben.

Drachenliebe / Er
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Last not least:
PS: Wenn du schon der Novotna sagst, sie solle sich bitte nur konstruktiv beteiligen, dann müsstest du das ehrlicherweise auch dem vanBruns unter die Nase reiben. Besonders gehaltvoll sind dessen Beiträge auch nicht. Imho.

Sie befassen sich zumindest mit dem Thema, das ich vorgegeben habe. Bei Novotna habe ich den gegenteiligen Eindruck. Der Sinn dahinter erschließt sich mir überhaupt nicht - wozu in einem Thread mitschreiben, nur um zu sagen, dass ich damit gar nichts anfangen kann? Nur um zu provozieren, und Krawall anzufangen? Danke, darauf kann ich verzichten. Bei vanBruns' Beiträgen, ob sehr gehaltvoll oder nicht, habe ich diesen Eindruck auf jeden Fall gar nicht!

Drachenliebe / Er
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lach, Drachenliebe, ich wollte mal hören wie es bei Euch jetzt so läuft und in welche Richtung es jetzt bei Euch geht.

Liebe Grüsse,

Birgit
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Hey, danke für die Nachfrage, hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass sich noch jemand für das Thema interessiert!

Also, momentan ist sie krank, daher nicht viel.
Aber grundsätzlich hat sich bis dato Folgendes herauskristallisiert:

Sie schminkt sich viel öfter, fast immer vor dem Verlassen der Wohnung (oder spätestens unterwegs im Auto, was mich besonders antörnt);
Sie trägt viel öfter hübsche Dessous statt Liebestötern "drunter", auch unter Alltagskleidung;
"Drüber" hat sie öfter Röcke an statt Hosen, nur temperaturbedingt leider meistens Strumpfhosen drunter, was den hübschen Effekt wieder aufhebt - ist zwar auch weiblich, aber trotzdem nicht erotisch.

Frisurmäßig trägt sie links sehr kurz bis zum Sidecut, rechts etwas länger (fast schulterlang). Das sieht sowohl jugendlich-frech aus als auch feminin. Klingt jetzt vielleicht etwas komisch, ist aber so. Die Haare sind jetzt schwarz mit einem Rotstich, steht ihr auch sehr gut.

Hmmm, ich muss mir den Fred noch mal von Anfang an durchlesen um wieder Anregungen zu finden, die schon mal da waren, wo wir weiterarbeiten können. Wenn sie wieder gesund ist.

Danke für das Interesse und die Erinnerung!
DrachenliebendEr
Hallo erstmal
Nachdem Drachenliebe(nder) mich in einem anderen Thread über Bimbofication so nett darum gebeten hat, melde ich mich hier nun auch mal zu Wort.

Ich hab das Thema hier schon verfolgt und mit viel Spannung gelesen.

Interessant finde ich, wie auch in anderen Threads, dass der Thread-Ersteller eine Frage nach Tips und Erfahrungen stellt und die ersten Seiten des Threads getrost übersprungen werden können, da scheinbar erst einmal die obligatorische Grundsatz-Diskussion über Sinn und Unsinn, moralische Verwerflichkeit etc. ausgefochten werden muss. Da das hier ja inzwischen ausgestanden ist, können wir uns ja entspannt mit dem eigentlichen Thema beschäftigen.

Also:

Ich persönlich bin schon längere Zeit auf der Suche nach brauchbarem Austausch in Bezug auf Feminisierung von Frauen. Im US-amerikanischen Umfeld findet man hierzu deutlich mehr Infos und generell scheint diese Spielart dort eine deutlich gewichtigere Rolle zu spielen als in Europa und insbesondere in Deutschland.

Ich befinde mich seit kurzer Zeit in einer Partnerschaft mit sehr ausgeprägtem D/S-Charakter. D.h. die Rollenverteilung ist zwar im Spiel sehr klar, aber auch im Alltag durchaus spürbar. Was nicht heißen soll, dass wir uns im Alltag nicht auf Augenhöhe begegnen, aber ich würde mich generell als eher dominanten Charakter bezeichnen und das ist im gemeinsamen Umgang durchaus spürbar.

Ich persönlich stehe auf sehr elegante und feminine Frauen, ultrafeminin würde ich sagen. Natürlich versteht darunter wiederum jeder etwas anderes, aber bei mir geht das in Richtung eleganter High-Class-Edel-Hure-Trophywife-Society-Lady. Ich mag Minikleider, schöne Strümpfe, sündhaft hohe Plateau-Highheels, elegantes und doch auffälliges Make-up, lange gepflegte Haare in aufwändiger Frisur, schickes Handtächschen und elgante Accesoires und Schmuck.
Ein perfektes Role-Model an dieser Stelle wäre Alena Shishkova.

Ich denke das vermittelt einen guten Eindruck von was ich rede.

Besonders an dieser Geschichte reizt mich vor allem im D/S-Kontext viel weniger das Ergebnis an sich, also natürlich schon auch, aber vor allem der Weg dahin.
Auch ist es nicht der Zwang ihr aufzuerlegen dies zu tun, sondern viel mehr der Ansporn sie in die vermeintlich richtige Richtung zu motivieren und in ihr das Bedürfnis zu wecken bestimmte Dinge zu tun.

So sehe ich das übrigens generell im D/S Bereich. Ich sehe mich als dominanter Part viel weniger in der Rolle des Befehlenden sondern viel mehr in der Rolle des Motivators, der in ihr das von mir gewünschte Verhalten weckt.

In einem anderen Thread bzw. ich glaub auch hier wurde zur Debatte gestellt, ob das eine Möglichkeit sei, die Frau quasi zu erniedrigen in dem sie sich in Kleidung oder sogar Rolle zeigt, die nicht ihrer entspricht. Das ist für mich das absolut kontraproduktive Gegenteil von dem was ich mir vorstelle.

Ich möchte, dass sie lernt sich damit wohlzufühlen und es zu geniessen Aufmerksamkeit zu erhaschen, wollüstige Blicke von Männern und ebenso stutenbissige Blicke von anderen Frauen zu kassieren.

Beispiel:

Wir gehen auf Shopping-Tour und ich bin nicht wie der Rest der genervten Männerwelt bei der Umkleide um genervt die Tüten zu halten, sondern um tatsächlich meine Meinung zu äußern. Ich reiche ihr ein Kleidungsstück in die Kabine, das etwas femininer oder gewagter ist, als das was sie sich normalerweise aussuchen würde. Sie zieht es an und sieht einfach fabelhaft darin aus. Wir kaufen es.
Bei der nächsten passenden Gelegenheit zieht sie das neue Teil an und sieht natürlich immer noch traumhaft darin aus. Was als nächstes kommt ist die logische Konsequenz, sie kassiert am laufenden Band Komplimente für ihr Outfit und liebt es. Das Gesicht und das Lächeln, wenn sie abends nach Hause kommt um mir zu erzählen, wie positiv alle reagiert haben ist unbezahlbar. Logische Konsequenz der ganzen Situation ist die Frage nach der nächsten Shopping-Tour. *zwinker*

Sie lernt bewusst ihre Reize als Frau zu lieben, zu betonen und entwickelt ein inneres Bedürfnis danach sich immer weiter in diese Richtung zu formen. Eine Transformation zur weiblichsten und sexiesten Version von sich selbst.

Im Extremfall Bimbofication führt das dazu sich selbst zum Sex-Objekt zu stilisieren, was durchaus körperliche Veränderungen, den Einsatz von plastischer Chirurgie und auch eine deutliche Veränderung des Verhaltens mit ständiger Fokussierung auf Sex beinhaltet.

Das ist ungefähr, das was ich mir vorstelle und was mich reizt. Ich denke das die Schnittmenge zum Thread-Ersteller recht gross ist, obgleich wir auch in den ein oder anderen Punkten einen anderen Fokus zu haben scheinen.


*********


Um gleich den Spassbremsen und Emanzipations-Keulen-Schwingern vorweg zu greifen.

• ja, nennt mich ein Opfer der Werbe- und Medien-Lanschaft mit verzerrtem Schönheits-Ideal und antiquiert patriarchaischem Utopie-Vorstellungen
• ja, nennt mich eine Beleidigung für 35-Jahre Kampf für Gleichberechtigung, Gleichstellung und Emanzipation
• ja, nennt mich einen verantwortungslosen Möchtegern-Dom, der sich eine Frau nach seinen Vorstellung basteln will und stellt mir die Frage, ob sie mir nicht gefällt, wie sie ist
• nennt mich einfach was ihr wollt


Aber ich sage euch nur eins:

Jeder hat seine Vorlieben, woher auch immer diese kommen und so lange diese Dinge im gegenseitigen Einverständnis geschehen, niemand zu Schaden kommt seien es die Betroffenen oder das Umfeld, so lange hat jeder das Recht seine Kinks auszuleben wie er/sie/es es möchte.

Und zuletzt möchte ich noch einen Spruch zitieren, den ich einen amerikanischen Forum zu dem Thema von einer Frau gelesen habe, die sich ihrer eigenen Feminisierung verschrieben hat:

"egal wo ich bin, egal wie ich mich anziehe oder schminke , wird es immer Menschen geben, die mich nur als sexuelles Objekt wahrnehmen und entsprechend behandeln, also übernehme ich lieber die Kontrolle darüber und spiele damit"

So das waren mal mein bescheidener Senf zum Thema und ich freue mich über viele neue Ideen und regen Austausch
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Themenersteller 
Danke, Nakamura, für deinen ausführlichen Beitrag!

Lass mich zuerst mal grundsätzlich sagen, dass ich kein Problem damit habe, wenn das Thema auch ganz allgemein diskutiert wird. Natürlich lasse auch ich nicht gern meine psychische Verfassung in Frage stellen, ebenso wenig meine Empathie und gleichwertige und -berechtigte Haltung dem weiblichen Geschlecht gegenüber. Aber ich denke, es ist von hoffentlich vornherein klar, dass es sich hier um ein D/s-Spiel handelt, das nicht mit Chauvinismus verwechselt werden darf!
Um es mit einem Beispiel völlig unmissverständlich auszudrücken: Wenn ich mit sub auf einen Berg wandere, dann sind wir beide so zweckmäßig wie möglich angezogen und einfach nur Bergkameraden (die rein zufällig noch ineinander verliebt sind).
Wenn ich mit ihr auf eine BDSM-Party oder auch nur shoppen gehe, dann nimmt sie ihre Rolle als meine sub und mein "Weibchen" ein und will ich sie dementsprechend präsentieren. Dann trägt sie nicht, was sie will, auch nicht, was zweckmäßig ist, sondern was ich will und sie hübsch aussehen lässt. Punkt, aus.

Somit geht es mir eigentlich am Arsch vorbei, was manche von mir denken mögen, wenn ich sie sich so stylen lasse. Es ist unser Spiel, und hat weder mit meiner Wertschätzung ihr, noch dem ganzen weiblichen Geschlecht gegenüber etwas zu tun. Diesen Schuh lasse ich mir sicher nicht zuschieben, weil er eine glatte Themenverfehlung ist. Auch dazu braucht nicht mehr gesagt zu werden.
Über das Thema als solches (ja, auch über Ja oder Nein und Warum/Warum nicht) lässt sich aber durchaus gern diskutieren.

Jetzt zu deinen persönlichen Erfahrungen und Beiträgen:
Ich kann deine Idealvorstellung sehr gut nachvollziehen. Es gibt leider ein paar praktische Grenzen dafür (wir können uns leider keine Schuhe und Kleider um drei- bis vierstellige Eurobereiche leisten, sie kann aus gesundheitlichen Gründen nicht nur bzw. nicht lange High Heels tragen, und bei Schönheitschirurgie steigen wir beide definitiv aus). Aber es darf gern in diese Richtung gehen, wenigstens teilweise. Und geistig wäre mir die Fokussierung auf Sex - zumindest in diesen Situationen - natürlich nur recht!
Die teure Upperclass-Lady ist aber nur das eine role model. Das andere ist das Flittchen, das sich schamlos herausputzt und seine Reize durchaus billig und nuttig präsentiert. Auch das sehe ich gern an ihr (und lässt sich wohl leichter verwirklichen).
Und dann gibt es noch den goldenen Mittelweg: weder sündteure Oberklasse, noch billige Schlampe, sondern "gute Mittelklasse", aber die optisch so ansprechend ist wie möglich. Und zwar über das Alltägliche hinaus.
Eine Bekannte von mir hat das einmal als "Balkan Style" bezeichnet und so beschrieben: "Die sind immer so angezogen wie ich, wenn ich fortgehe, und so, wie wenn die fortgehen, bin ich nie angezogen!" Ähnliches habe ich auch schon von russischen etc. Frauen gehört, dürfte also schon etwas damit auf sich haben, dass man im "ehemaligen Ostblock" mehr/tussiger gestylt herumlaufen dürfte (natürlich nur die mit der nötigen Figur und dem Kleingeld).

Noch ein (letzter) Aspekt: die Anweisung, sich entgegen dem eigenen Stil herzurichten, gibt dir nichts. Das ist natürlich okay. Es ist eine Eigenart unseres ganz persönlichen D/s-Spiels, das auch gewisse Demütigungen beinhaltet. Oder nennen wir es "unbedingte Unterordnung unter meinen Wunsch". Ich setze das nicht oft ein und es ist auch nichts wirklich Schlimmes dabei. Aber so, vielleicht nur so, bekomme ich sie dazu, auch in der Öffentlichkeit sehr reizvoll aufzutreten, Hot Pants zu tragen, stärker geschminkt zu sein etc.
Vielleicht ist es ihr ja durchaus nicht so unrecht. Aber indem sie mich sie dazu zwingen lässt, gibt sie die Verantwortung ab und kann ohne schlechtes Gewissen lustvoll das Flittchen raushängen lassen. Kennen wir doch auch von anderen Aspekten des BDSM, nicht wahr?

Damit mal genug, ich freue mich auf weiteren Austausch und natürlich eigene Erfahrungen und konkrete Tips!
Drachenliebe / Er
absolut deiner Meinung
Hi Drachenliebe(nder),

ich sehe wir liegen doch sehr stark auf einer Welle.

Zum Thema High-Society-Chick:

Auch ich bin was meine finanziellen Mittel angeht weit von der Anschaffung von Loubutin & anderen Luxus-Mode-Derivaten. Mir ging es dabei vor allem um die Vermittlung meines Ideals. Ich denke der von dir beschriebene Mittelweg bzw. die Umsetzung des angestrebten Ziels mit den vorhandenen Mitteln und Wegen ist letzten Endes das Mittel der Wahl. Das klassische Min-Max-Prinzip.

Bimbofication hatte ich als Extrem als Ende des Spektrums mit eingeführt. Die Entscheidung Modifikationen am Körper vornehmen zu lassen, welcher Art auch immer, ist mit Sicherheit eine deutlich tiefgreifendere als die Benutzung eines pinken Lip-Gloss. Auch davon sind wir weit entfernt.

Der von dir beschriebene Balkan-Style geht genau in meine Richtung. Und tatsächlich ist meine Partnerin auch Russin. Wobei das beim Kennenlernen keine auschlaggebendes Kriterium war. *zwinker*

Das Flittchen, das sich schamlos rausputzt ist mit Sicherheit eine nette Variante. Wobei ich es für mich persönlich bevorzuge, wenn sich die schamlose Hure subtil andeutet. Der Rand der Halterlosen oder der Strapse, die kurz unter dem Minikleid rausblitzen. Oder Bewegungen, die bei allen Männern die Vermutung auslösen, sie könnte nix drunter haben etc. Im Stil von Sharon Stone in Basic Instinct. Ich denke alle Männer verstehen, was ich meine.

Kurz noch was zum Thema Zwang:
Ich bin da ganz bei dir, was deine Ausführung angeht. Natürlich nutze auch ich meine Stellung um bestimmte Dinge oder ein bestimmtes Verhalten sagen wir mal einzufordern. Das ist ja letzten Endes mit allen Dingen in der "Erziehung" der Sub so. Man steckt einen Rahmen ab, sie übergibt die Kontrolle und damit auch hat sie auch keine Verantwortung für ihr Verhalten. D'Accord.
Aber darüber hinaus, ist mir wichtig, dass sie für dieses Verhalten positiv berstärkt wird und so dieses Verhalten als positiv verbucht und stückchenweise naturalisiert. So tastet man sich langsam and die Grenzen heran bzw. diese verschieben sich Schritt für Schritt. Und das gilt für jeden Bereich, seien es Sexualpraktiken, Verhalten oder auch Styling.

Und am allerliebsten ist es mir sowieso, wenn sie selbst auf Ideen kommt um mir eine Freude zu machen bzw. sie zumindest denkt, sie wäre auf die Idee gekommen *zwinker*

Zum Thema Diskussion/Austausch in geschlossener Männer-Runde. Das halte ich für gar keine doofe Idee. Ich denke tatsächlich, dass die Kommunikation da doch noch etwas offener wäre, wenn der "Feind" *zwinker* nicht mit hört.

So dann wünsche ich mal gute Nacht.

PS: Sie sitzt während ich schreibe gerade hier und lackiert sich die Nägel hübsch mit Glitzer. *zwinker*
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