Versinken wir langsam in virtuelle Wellten?

es geht mir hier eigentlich nicht um meine dates. klar wegen misserfolg machte ich mir die gedanken und glaub mir , meine kontaktversuche waren serioeser art.

Ich habe mir eigentlich nur mal gefragt warum ich nicht mal wieder auf die piste gehe anstatt im i-net zu suchen. (Kurzform)

damit hast du dir deine fragen doch schon selber beantwortet.
schalte den [b]pc[/b] einfach aus und geh unter die leute.
lg

kvc
der heute aber einen schirm mit nehmen würde.

• raus mit dir ins wirkliche Leben.

Nach meiner Erfahrung ist es jedoch leider so:

"Wenn du auf der Suche bist sind die Locations wie leer gefegt und du denkst, du bist der letzte Mensch auf der Welt. Wenn du frisch gefickt raus gehst und nach nichts suchst hängen sie dir am Bein wie die Kletten."

Nicht den Mut verlieren. VHS Italienischkurs, Kochkurs, Alpenvereinsheft-Kontaktanzeigen, usw.

Alles Gute für dich.

LG aficionados

wie recht du hast!!!!

@*********sser,
das ist sicher eine gute idee
und wenn du auf der piste auch niemanden kennenlernst,der in die engere auswahl kommt,so hast du doch wenigstens spaß gehabt und reale kommunikation.
da merkt man,daß man noch lebt

kvc's beitrag spricht auch für mich...in ganz deutschland verteilte bekanntschaften,da wird dann halt telefoniert oder gemailt,bin ja auch kein globetrotter,nur gelegenheitsreisende

liebe grüße,
BV

Nun, das Internet als Kontaktbörse bewerte ich eher positiv. Natürlich lernt man wesentlich mehr Menschen (ich schreibe bewußt nicht User) kennen, gleichzeitig muss oder sollte man mehr selektieren.
Reizüberflutung ist ein Thema, welches uns auch durch die Globalisierung oder über das TV etc. erreicht, damit müssen wir und vor allem die künftige Generation leben.

Nur: mit Sex hat das wenig zu tun. Den sollte man lieber real geniessen. Dafür kann man sich hier in den Foren des JC informativ oder manchmal auch erotisch in verbaler Form austauschen.
Ist doch eher eine positive Entwicklung, oder?

Ich persönlich bewege mich neben meinem "realen Leben" seit ca. 10 Jahren im Internet und habe dadurch viele gute Leute kennen gelernt, die ich sonst nicht kennen gelernt hätte. Eine Vielzahl von diesen Leuten habe ich auch real getroffen, einige davon zähle ich heute noch zu meinem Bekanntschafts- bzw. Freundeskreis.

Und was die Liebe angeht: Auch hier wurde ich im Internet fündig und zwar ohne zu suchen.


LG
Maurice

und woran liegt das wohl?
frisch verliebte,mit sich und der welt zufriedene menschen strahlen das auch aus,und diese ausstrahlung zieht andere einfach an

liebe grüße,
BV

werde von erfolg oder misserfolg berichten



@**l
einige klasse beiträge, die ich wirklich klasse fand.

...ich hoffe,wir werden ersteres zu lesen bekommen

viel glück dir,
BV

haben wir nicht nur, sondern sehen die Tendenz
schon seit Jahren.

Mit den Kindern fängt es an, die nur mit Mühe von
den Videospielen wegzubekommen sind.

Dieses Verhalten tendiert genau in die von Dir
beschriebene Richtung, die man unseres Erachtens
auf keinen Fall fördern sollte , sondern sie frühzeitig
auf eine richtige Bahn lenken muss.

In Asiatischen Ländern ist es teilweise schon soweit
das eine nicht zu verachtend große Gruppe von Männern
nur noch Cybersex hat weil Ihnen persönliche
Kontaktaufnahme zu Frauen mittlerweile zu unbequem ist.

Sie leben mittlerweile in einer künstlichen Scheinwelt von Hentay,
Mangas und anderweitig sexueller Abwechslung, ohne
das Ihnen das Körperliche überhaupt fehlt, da sie es auch
nie kennengelernt haben.

Ihnen bleibt eigentlich nur noch die Selbstbefriedigung,
was Ihnen nach eigener Aussage auch völlig reicht.

Sie sind jetzt schon mitten in einem Szenario das Du in
Zukunft auch hier erwartest.

Durch die Hochcomputerisierung in Japan, die uns
diesbezüglich ca. 10 Jahre voraus sind, was Nutzung und
technische Handhabung angeht, wird uns die, für uns
hoffentlich FERNE, Zukunft schon Vorgelebt.

Es liegt an uns es nicht soweit kommen zu lassen.

Für uns und eventuell noch die nächste Generation
wird körperlicher Sex wohl noch zum Alltag und zum
normalen menschlichen Verlangen gehören,

aber was kommt dann..........?


mit gemischten Gefühlen, vom Frenchloverpaar

über das internet kennenzulernen finde ich sehr interessant und es bereichert auch mein leben.
ich hatte hier auch schon sehr nette kontakte, die über die üblichen oberflächlichen mails hinausgingen.
vor einiger zeit nun habe ich einen wunderbaren mann hier kennengelernt.
es fing mit mails an, langsames kennenlernen, "abtasten", liegt man auf einer linie...?
die mails wurden immer länger, gingen immer näher.
es folgten stundenlange telefongespräche.
dann das erste treffen und es war alles so, oder noch viel besser als wir es uns vorgestellt hatten.
das ganze ging jetzt nicht monatelang hin und her, es waren etwa 2 wochen bis zum ersten date.
nun frage ich, wie sollte ich besser jemanden kennenlernen?
ich meine, es ist ändert sich einfach die reihenfolge.
das ergebnis ist bei uns ist jedenfalls phantastisch.....
lg
rubia

Das sehe ich nicht ganz so eng wie du,ich sitze gerne vorm Computer und tausche mich mit Freunden und Bekannten im Joyclub aus,wenn es nicht so wäre hätte ich mich erst gar nicht hier angemeldet.
Trotzdem nimmt mein reales Leben noch weit mehr Zeit in Anspruch,ich wahre meine Interessen nach wie vor,egal in welchen Belangen.
Also die virtuelle Welt macht nur einen geringen Teil meines Lebens aus,und daran wird sich auch nichts ändern,selbst wenn ich hier jemand kennenlernen sollte mit dem ich mich auch real treffen würde!
Mlg Marty

...ist die virtuelle Welt eine Bereicherung...ne unterhaltsame Ergänzung, zum realen Leben. Ersetzen? Nein...das kann sie es allerdings nie!
Egal ob es um das blosse "Freundschaften pflegen" geht...oder auch um Sex!
Was gibt es schöneres als mit Bekannten, Freunden...dem Partner....das pure Leben zu geniessen? Ob das nun in Form von nem gemeinsamen gemütlichen Kneipenbummel ist....das Unterhalten Live und in Farbe. Stimmen, Ausdrücke...Charaktäre wahrnehmen, sowas geht einfach von Angesicht zu Angesicht so viel besser...als wenn man stupide seine Emotionen an der Tastatur preis gibt.
Beim Sex gilt natürlich das Gleiche. Niemals würde ich auf das Berühren...die Nähe....die Haut des Anderen, der Geruch...das Herzklopfen (mein Gott...es gehört so vieles dazu) verzichten wollen.
Klar...das I-Net kann es einem leicht machen....andere Leute kennenzulernen. Bin ich über diese Kennenlernphase hinaus und mein Gegenüber hat weiter einen ungeheuer grossen Reiz auf mich (und das mein ich jetzt durchaus NICHT nur sexuell!) will ich denjenigen auch live kennelernen.
OK....das ist jetzt nur meine bescheidene, kleine Meinung...aber ich denke und hoffe...das sie doch noch das Gros der Meinungen wiederspiegelt.

ich (w) sehe das auch nicht so. Es ist viel ungezwungener, wenn man Menschen im Netz kennenlernt, denn es geht nicht ums Äußere, sondern erstmal um ein gutes Gespräch.

Sicher muss man aufpassen, dass man nicht nur noch vor dem PC oder im Netz existiert, aber diese Gefahr gibt es in jedem Bereich des Lebens, also Menschen, die ich über Freunde oder ihren Job etc. definieren.
Und ob Kinder schon so früh nur noch am PC hängen, hängt sehr von der Erziehung ab.

Ich möchte realen Sex nicht aufgeben und auch nicht den realen Kontakt zu Menschen. Aber gegen schöne Gespräche im Netz habe ich nichts einzuwenden.
Man ist viel aufgeschlossener und unvoreingenommener.

Gibt doch so ein nettes Zitat:

"Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte PACMAN das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören."
[K. Wilson, Nintendo, 1989]

Liebe Grüße Santano (w)

Das Internet bedient maximal den Geist, auch das Kopfkino,
aber niemals die Gefühle!
Und wie kann ein Mensch leben ohne wahre Gefühle ... !?

wir haben im I-Net schon unzählige Menschen kennen gelernt und einen Anteil derer auch schon real getroffen. Sex spielt in der von uns ausgelebten Internetkennenlernphase eine weniger wichtige rolle. Meine Partnerin und ich haben uns auch übers I-Net kennen gelernt und das vor 5 Jahren. Wir haben beide nicht gesucht aber wir haben uns gefunden, erst als Gleichgesinnte "Freunde" weil wir beide alleinerziehend waren und uns mit anderen dann hin und wieder getroffen haben z.B. Stadtfest, Fantasialand etc., etwas später entstand daraus unsere Patchworkfamilie. Einer Computerhorrorvision das unsere Kinder vor dem PC bzw Internet verstumpfen stellen wir uns entgegen und vermeiden dies indem es bei uns Grenzzeiten für den PC als auch fürs Internet gibt. Klar gibt es auch hier in Deutschland genügend Kinder die tagtäglich Stunden vor der Kiste sitzen und keine oder nur sehr wenige Freunde haben, das jedoch liegt an den Eltern die dies Unterstützen.....

Die Top-Ten der Computersucht-Anzeichen:

10.
Sie versuchen bei Ihrer TV-Fernbedienung per Doppelklick das Programm zu wechseln.

9.
Sie rufen noch vor dem Frühstück Ihre neuen Mails ab.

8.
Sie beantworten täglich 50 bis 100 Mails, schaffen aber nicht den Gang zum Briefkasten.

7.
Sie beginnen, Ihren Haustieren eigene Webseiten einzurichten.

6.
Sie gehen nicht eher vor's Haus, bis Sie sich bei http://www.wetter.de informiert haben, ob es draußen regnet.

5.
Google fragt bei Ihnen nach, ob noch etwas in der Suchmaschine fehlt.

4.
Sie melden sich am Telefon mit dem Nickname, den Sie in Ihren nächtlichen Chats verwenden.

3.
Sie würden ganz gerne mal wieder mit Ihrer Mutter (Vater/Onkel/Tante/Ehefrau) ein paar Worte wechseln - wenn sie endlich mal E-Mails empfangen könnte.
2.
Sie verschieben das Beziehungs-Gespräch mit Ihrer Partnerin, weil Sie nicht vom Chat loskommen. Schließlich geben Sie nach und kaufen Ihr auch einen Computer mit Internetanschluß.

1.
Ihre erste Frage nach dem Aufwachen aus der Betäubung ist, ob das Krankenzimmer auch über einen Internetanschluß verfügt.



Erst wenn das passiert sollte man sich gedanken machen

Oh, wenn es so weit ist, ist es schon weit rein böse, eigentlich schon zu spät.

das würde ich auch mal so sagen fg !!!

... ob wir versinken oder nicht, hängt – denke ich - immer von der jeweiligen Persönlichkeit und deren Lebensstil, Umfeld, etc… ab.

Im Internet ist einfach der soziale Aktionsradius größer, man findet ganz schnell Gleichgesinnte zu speziellen Themen, öffnet sich schneller dem anderen, redet über Probleme und fühlt sich verstanden.

Der Haken an der Sache ist, dass die Kontakte in der virtuellen Welt nicht so verbindlich sind, hat man keine Lust mehr, wird es irgendwie kompliziert, will man jemanden loswerden,
so klickt man ihn einfach weg und/oder reagiert nicht mehr.

Manch Schüchterling mutiert im Internet zum extrovertierten Charmeur, die 120-Kilo-Rubensdame wiegt laut Profil nur noch 75 kg, man(n) siehts ja nicht ;o)

Ja, du hast recht, es wird sich oft versteckt hinter dem großen Schleier „Internet“, doch geht die ganze Chose in die Realität über, wirds in vielen Fällen unfair und u. U. auch sehr schmerzhaft… leider!


Noch ne kleine, traurige „Geschichte“ zum Schluss…

Mehr frustig als lustig:

Jochen hat ein tolles Hobby: seinen Computer.
Er ist eine wandelnde Suchmaschine und kennt über 300 Webadressen auswendig.
Er hasst Dinge, bei denen es keine „Return-Taste“ gibt.
Er träumt im HTML-Format.
Das Fernsehprogramm versucht er mit „Doppelklick“ zu wechseln.
Wenn jemand einen Witz erzählt, sagt er „LOL“.
Beim Aufsatz in der Schule braucht er viel Tipp-Ex, da er nach jedem Punkt ein „com“ oder „de“ einfügt.
Weihnachtsgeschenke gibt es nur von Ebay.
Er richtet sogar seinem Hund „Java“ eine eigene Webseite ein.
Mit seiner letzen Freundin hat er per E-Mail Schluss gemacht (mit der davor übrigens gar nicht, weil sie kein Internet hatte).
Manchmal meldet er sich am Telefon mit seinem Nickname, da Jochen ihm nicht mehr geläufig ist.
Was lustig klingt, ist eigentlich sehr ernst, denn – Jochen ist computersüchtig…

...ist das Stichwort.

Es ist ähnlich wie mit dem TV. In meiner Kindheit standen 3 Programme zur Auswahl. Vornehmlich in schwarz/weis Dann kam das Privat-Fernsehen und eine neue Art von TV-Unterhaltung. Mittlerweile geniese ich einen Film im öffentlichrechtlichen ohne Werbeunterbrechung und kann auf die Privaten gut verzichten.

Ähnlich ist die Entwicklung beim Internet. Früher via Optokoppler eine 8kBit/s Verbindung zustande zu bekommen war schon der Hammer. Monitor war Bernstein, die Übertragung von Bildern undenkbar. Jetzt ist DSL16000 in Nürnberg der Standard, in anderen Großstädten schon 25000/50000 und die Möglichkeiten sind ganz schön gewachsen.

Als "Erwachsener" unterliege ich meiner Selbstkontrolle. Aber unseren Kindern müssen wir Medienkompetenz erst beibringen.

Ich habe im JC (meine erste und einzige Plattform) schon viele interessante Meinungen gehört, Gedanken ausgetauscht und dadurch selbst wieder neu nachgedacht. Meinungen von Menschen die ich im "Reallive" nie kennengelernt hätte. Es ist schon ein geiles Medium.

• aber -

ICH WEIß WO DER AUSSCHALTER IST

LG aficionados

PS. Das Videospiele Kinder nicht beeinflussen halte ich für ein Gerücht.

Ich sehe da eigentlich keinen großen Unterschied bzw. sehe ich das Internet nicht als eine Welt, vieleicht ein Abbild der Welt.
Internet und alle seine Möglichkeiten ist keine eigene Welt, bestenfalls eine Erweiterung unserer kommunikations Möglichkeiten.
Was daraus entsteht, was wir daraus machen lieg doch in unseren Händen und bleibt jedem selbst überlassen.

Und ob ich nun Abends vor dem Fernseher sitze oder z.B. hier einen netten Plausch halte, mich informiere oder eine Date plane ist schon ein positiver Unterschied, egal was da nun "real" bei rauskommt.

LG Michel

..deine Worte kann ich nur unterstreichen.

Versinken würde ich das nicht sagen..denn noch immer nehm ich meine Mitmenschen auf der Straße war..geh einer Arbeit nach...kümmer mich um meine Kinder und ja Joy ist für mich wie eine kleine Familie..meine Freizeit..mein Hobby...
ABER mein Schnitzel ess ich immer noch aus der Pfanne auf dem Teller und nicht virtuell.
Denn irgendwann bekommt man nen regelrechten Koller..und merkt..wie schnell vorallem hier ne Stunde weg ist.
Da wird geklickt..da wird geguckt..gemailt..gechattet...sich gefreut...geweint...Erfahrungen..Erlebnisse ausgetauscht..aber alles über nen Bildschirm..über ne Tastatur..aber nicht von Angesicht zu Angesicht.

Ich kann jeden Abend ruhigen Gewißens in mein Bett..welches nicht im Netz steht..daniederlegen und sagen...morgen ist ei neuer Tag..morgen wartet wieder meine Arbeit auf mich..morgen geniesse ich wieder die Sonne..die Menschen....die Welt um mich herum...aber REAL..

Und wenn ich Lust auf Freunde,Unterhaltung nicht via Tele..Date h abe..dann nehm ich mir etwas Zeit fürs Netz...

Wo ist das Problem?
Seien wir dankbar, dass wir den PC bzw. das Internet haben.
Dies hat die Menschen, die man sonst nie kennen gelernt hätte, näher zusammen gebracht.
Dabei kann man sich noch die Foren aussuchen, die auch auf die eigenen persönlichen Bedürfnisse passen, d.h.:, dass ich sogar gezielt suchen kann, wovon ich eigentlich geträumt habe, bzw. wonach ich gesucht habe
Da alles zunächst "anonym" bleibt, besteht erst recht die Chance, durch freies Reden (was face to face oft ausbleibt), einen Menschen "richtig" kennen zu lernen.
Kleiner Nachteil: Er/Sie muss natürlich auch schreiben können.
Es gibt hier einen Thread, der da heißt:" Wie wichtig ist euch der Schreibstil?"
Die meisten sind doch hier wegen sexuellen Erfahrungsaustausches und Kennenlernens Gleichgesinnter.
Also bitte.

Grüße alle
Wäre froh, hier jemanden zu finden, der mir mal eine CM schickt, der auch so denkt.