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SUB trägt Mitverantwortung

intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
richtig! Deshalb tu ich auch nichts ... aber jetzt sollten wir zum Thread-Thema zurück kehren, das ist schon kompliziert genug.

Michael
(er von Trout)
********rtig Paar
28.092 Beiträge
ihr zwei hübschen ...
es gibt auch die wundervolle funktion der clubmail *zwinker*

*modda*

& schönes we
  • Mod SchlagFertig

****es Mann
1.019 Beiträge
Kurze Ergänzung
Von art _of_Pain verfasst
Meine Geliebte und ich hatten einmal ein Spiel, das sie nahe an einen Absturz brachte. Ich habe mich vor mir selbst zunächst herausgeredet, dass sie ja das Stop-Wort nicht gebraucht hatte, und mich daher auch keine Verantwortung träfe. Welch' billige Ausrede! Mit formaljuristischen Erörterungen kommen wir nicht weiter, wenn es um seelische Schmerzen geht. Ich hätte erkennen müssen, dass sie nahezu besessen war vom Ehrgeiz, das Stop-Wort nicht zu gebrauchen, und sich damit überfordert hat. Mir wurde klar, dass ich in meinem erotischen Wahn (du kannst auch Geilheit dazu sagen) den Kontakt zu ihr verloren hatte. Und ich war nicht aufmerksam genug, das Spiel genau da abzubrechen.

Nicht genau so aber verglecihbares haben wir auch erlebt.
Es war eine Meiner schlimmsten Erfahrungen, nicht nur
das ich nicht in der lage war Subbi Aufzufangen, sondern
zudem ging es mir durch ihren Absturz so schlecht, dass wir
beide gemeinsam Wochen brauchten um das völlig aufzuarbeiten.

Und sicher hatte Subbi genauso Schuld wie ich, aber auf eine
Andere Art: Ich bin sehr Erfahren und kenne meine Subbi
ganz genau daher Vertraut sie mir auch bis ins kleinste.
Ihre Verantwortung hätte darin bestehen können,
zu Erkennen das ich zwar gut bin aber sicher nicht so Gut,
das ich alle Eventualitäten berücksichtigen kann.

Aber das ist natürlich nur eine Ausrede von mir.
Ich hätte wissen müssen, das obwohl ich bis
zu diesem Zeitpunkt immer alles (ok fast alles)
unter Konntrolle hatte doch einmal der Tag
kommen kann an dem soetwas pasiert.
Dazu war ich aber viel zu Arogant in der
Annahme ein Unfehzlbarer Dom zu sein.

Kurz gesagt: ich bin es doch als Dom,
der das geschenk der Dehmut dankbar angenommen
hat und dann Verlangte das sie mir vollents Vertraut.
Als dieses Vertrauen das ich Forderte dann
entlich bis ins kleinste Vorhanden war,
war ich nicht Vorbereitet und habe somit
ihr Vertaruen Missbraucht.

Gott sei dank haben wir dennoch wieder
so wie zuvor zusammen Gefunden.

Das Vertrauen ist wieder da und
ich weiß ich bin für ein Nächstes Mal
was es Unter gar keinen Umständen geben sollte,
dennoch Vorbereitet.

Also ist die Moral von der Geschichte:
Ich als Dom habe Versagt wer Verantwortung
übernimmt, sollte dieser auch gewachsen sein.
Damals war ich das nicht.

Heute so zumindest hoffe ich bin ich das.
****c06 Mann
8 Beiträge
Bringschuld
Kommunikation ist eine Bringschuld: Ich muss sichergehen, dass der andere mich versteht, nötigenfalls mit Rückfragen etc. Sätze wie "Das hättest du merken müssen" usw. hört man zwar oft, bedingen aber so etwas wie Gedankenlesen. Aber wer kann das schon? Man wäre wohl ein reicher Mensch, wenn man dies zuverlässig könnte!

Als Sub kann es schwer sein, Verantwortung zu übernehmen oder gar den Dom auszufragen, bzw. Wünsche anzubringen. Dies dient letztlich nur dem Selbstschutz der Seele und wer dazu nicht oder nicht mehr in der Lage ist, gehört meiner Meinung nach in therapeutische Obhut. Wenn man dann noch vom Dom abhängig ist und dieser dies auch ausnützt, kommt man kaum mehr heil aus der Falle hinaus!

Dom wie Sub sollten in der Lage sein, ihre eigenen inneren Zustände und Grenzen zu erkennen und diese bei sich anbahnender Gefahr kommunizieren können. Der Dom sollte zudem jederzeit die Gemütsverfassung seines Sub erkennen um in ihn bei Bedarf auch sofort in einen positiven Zustand zu bringen.


“Der Dialog, nicht der Monolog ist die Grundlage des zivilisierten Lebens.“ (Saul Bellow)
******una Frau
7.583 Beiträge
ohne lesen
ich lese nicht, was ihr schreibt, aus dem grund nicht, weil....eine sub soll sich total fallen lassen..alles vergessen..sozusagen in einem nirwana sein..wie kann sie da irgend eine verantwortung tragen? es würde bedeuten, dass sie eben nicht abtaucht, nicht völlig hingegeben ist..was also soll das, ihr eine verantwortung zu geben...
*******Pain Paar
256 Beiträge
@***ut:
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung, da Du drum gebeten hast. Leider bin ich nicht so wortgewand, wie einige meiner Vorredner, aber ich versuch es mal mit einfachen Worten...

Ich als Dominus empfinde es als meine Pflicht, dass ich Regeln aufstelle. Auch, dass diese Regeln gelernt werden und erst Recht, dass diese auch befolgt werden. Die Regeln beeinflussen das gesamte Leben meiner Dienerin. Es sei hier aber nochmal erwähnt, dass wir 24/7 leben. Doch einen großteil der Regeln hätte auch bei einer Beziehung auf Sessionbasis Gültigkeit.

Es obliegt auch meiner Verantwortung, dass ich alle Regeln aufstelle die notwendig sind. Dazu gehören auch Regeln zur Sicherheit der Sub, z.B. Stoppwörter oder Warnwörter etc. Wenn ich eine Regel vergesse, dann ist es meine Schuld (Ja, ich empfinde es als Schuld).

Der Umgang mit einer Sub muss immer vom Dominus gelernt werden. Wer sich nicht gut kennt, kann nicht vollgas geben. Man sollte die Vergangenheit kennen, bevor man Rollenspiele macht, etc. Also auch hier wieder die Verantwortung bei mir, dass ich mit meinem "Werkzeug" umzugehen lerne und mich nicht überschätze.

=> Doch wenn ich alle Vorbereitungen getroffen habe, mich bestmöglich abgesichert habe, die Sub gut ausgebildet ist und bislang alle Regeln befolgt hat und es dann aus irgendeinem Grund z.B. ein Safeword nicht nutzt, dann trägt Sie eine große Mitverantwortung.

Und meine Verantwortung ist dann widerum den Schaden so gering wie möglich (hoffentlich kein Schaden) zu halten.

Hoffe, dass ist verständlich geschrieben.

Und noch ein kurzer Satz @****06
24/7 oder TPE bedeuten (für uns) nicht, dass wir unser Verhalten vom Darkroom in die Öffentlichkeit tragen. Dies wäre widerum unverantwortlich von mir, da ich den Ruf und das Privatleben meiner Dienerin aufs Spiel setze. Trotzdem gelten verschiedene Regeln für Sie auch in der Öffentlichkeit. Dies können für Außenstehende ganz unauffällige Dinge sein, die für uns jedoch eine wichtige Bedeutung haben.

Liebe Grüße,
M.
******una Frau
7.583 Beiträge
NEIN
es geht um völliges vertrauen, völlige hingabe, das gefühl, nur noch zu sein,

wie kann eine person da verantwortung übernehmen...DAS GEHT NICHT
an ALLE DOMS
*******pain Paar
389 Beiträge
Doch
Psychologisch gesehen ist der Wunsch, jegliche Verantwortung für sich selbst abzugeben, eine Regression ins Baby-Alter. Denn wir alle waren als Säuglinge genau in dem Zustand: Völliges Vertrauen in die Mutter, völlige Hingabe an sie, und wir hatten kein anderes Gefühl, als das, zu sein (ausser Hunger und Blähungsschmerzen).

Wenn das damals schief ging (wir erinnern uns nicht mehr daran, denn unsere Erinnerungen setzen erst viel später ein), kann in uns der Wunsch schlummern, in diesen damals vermissten Zustand zurückzukehren.

Das Schöne an BDSM ist, dass dies, den entsprechenden Partner vorausgesetzt, für manch' glückliche Stunden oder gar Tage möglich ist. Das ist für mich einer der seelenheilenden Aspekte von BDSM.

Aber zu glauben, wir könnten in diesem Zustand verharren, führt ins Nichts des Selbstvergehens.

stephensson
art_of_pain
mannomann
ein interessanter thread
vom seltsamen umgang mit ziemlich eindeutigen fachausdrücken
bis zu freud'schen thesen ist hier auch zwischendrin jede menge geboten *g*

ernst:
vor "wem" muss man denn "was" verantworten?
kann man verantwortung/verantwortlichkeit immer und überall abgeben?
muss sie dann nicht zwangsläufig jemand übernehmen?
was heisst denn eigentlich verantwortung tragen, übernehemen?
heisst das nicht die konsequenzen tragen wenn was nicht der norm/erwartung dem "sein soll"- Zustand entspricht?
was sind die konsequenzen? dafür geradestehen, schaden wieder gut machen, bestraft werden?

nachdenklich, weniger ernst *zwinker* :
ahh, mhhh "bestraft werden", schöööööön. logische folgerung: alle verantortung den subs übertragen *sfg
****c06 Mann
8 Beiträge
Rollenwechsel
@*******l100:
Schön, wenn du dich total fallen lassen kannst und willst. Dies bedingt meiner Meinung nach absolutes Vertrauen in den Dom. Damit dies entsteht, hast du die Verantwortung, vorher deine Bedürfnisse und Grenzen klar kommuniziert zu haben, sonst herrscht Blindflug.

Das gleiche gilt, wenn der Dom deine Bedürfnisse und Limiten missachtet. Sollte dies geschehen, hast du die Verantwortung, dies mitzuteilen. Alles andere wäre ungesund für deinen Körper und deine Seele.


@*******Pain:
Wenn's für beide stimmt, kann man auch im Alltag seine Dominanz ausleben. In diesem Forum gibt es dazu unzählige Erfahrugsberichte und Anregungen. Auch wenn die Machtverhälnisse klar geregelt sind, so habt ihr beim Familienfest doch verschiedene "Hüte" an. Und deine Dienerin hatte ihre Verantwortung wahrgenommen, dich auf mögliche negative Folgen eines ungehemmten öffentlichen Auftretens hinzuweisen. Kann oder will sie das nicht, so kann das schnell zu Jobverlust, Familienausschluss etc. führen!


Ich kenne eine Unternehmung, die ihren Manager die Möglichkeit anbietet, für eine kurze Zeit und auf freiwilliger Basis Sozialdienst in einem Behindertenheim zu leisten. Plötzlich hat man dann eine ganz andere Rolle und ganz andere Verantwortlichkeiten. Solche Rollenwechsel können einem zu einem viel einfühlsameren und toleranteren Menschen machen.

Wenn ihr experimentierfreudig seid (manche müssen dafür wohl über den eigenen Schatten springen!), so wechselt als Dom und Sub doch einmal für kurze Zeit die Rollen und schaut, was Verantwortung in der anderen Rolle bedeutet.


“Niemand ist nur eine Insel für sich allein“ (John Donne)
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
@*******Pain, Danke für die Ausführung!
Ich denke, BDSM ist so ein weites Feld, daß Mißverständnisse schnell vorkommen. Mit Deiner Erklärung ist mir dann Euer Standpunkt sehr begreiflich.
Bei uns ist es eben die Ausübung von der "anderen Seite". Die Machtausübung passiert nicht ständig und ist nicht allumfassend. Es geht um den Moment und letztendlich um eine kurze Zeitspanne. Dies bedeutet jedoch gleichzeitig, daß der Zeitpunkt für die Ausübung immer und überall kommen kann ... ähnlich einem unvermuteten Vulkanausbruch [b]lächel[/b]
Somit redest Du von einem gänzlich unterschiedlichen Verantwortungsbereich als ich das tue. Und somit hat auch Sub eine ganz andere Eigenverantwortung. Bei uns gibt es z.B. keine Regeln im üblichen Sinn. Also ist die Transparenz der Kommunikation in unserer Partnerschaft die höchste Verantwortung - jedoch für beide Seiten.

Michael
(er von Trout)
...jeder zu gleichen Teilen...
...die Verantwortung kann man nie völlig an einen anderen Menschen abgeben, weder Sub noch Dom.

Es gibt sicher Situationen in denen der Dom, in dem Augenblick selbst, wo er nun mal die Kontrolle hat, die Verantwortung übernimmt... die Sub aber trägt davor und danach ebenso die Verantwortung.

...und wie immer wieder erwähnt. Es geht nichts über Reden!
**********Engel Frau
25.884 Beiträge
Welch' ein netter Traum...
... die Verantwortung für immer und gänzlich an den Dom abzugeben. Nur noch wie das kleine Baby zu sein, das sich nur noch lenken lässt wie eine Puppe am seidenen Faden. Greift Dom mal daneben, weil er überraschenderweise doch kein Gott ist, der Gedanken lesen kann, fällt Subbi in ein tiefes Loch, unfähig, sich aus eigener Kraft wieder hochzuziehen (hat sie doch ihre Eigenverantwortung abgegeben) und Dom hat wieder alleine die Last zu tragen. Ist Dom ein Übermensch?

Es wäre wirklich ein sehr einfacher Weg, alle Verantwortung auf den Dom zu übertragen. Einfach fallen lassen, nie mehr über sich selbst nachdenken müssen - Dom hat sich ja um meine Entwicklung zu kümmern. Aber ist das wirklich erstrebenswert?
Für mich ein klares Nein!

Ob Sub oder Dom, jeder Mensch entwickelt sich - hoffentlich - weiter. Gebe ich meine Eigenverantwortung ab, wie kann ich mich dann noch weiterentwickeln, reifen, wachsen?
Möchte ich wirklich die Person sein, die Dom gerne in mir sehen möchte, oder möchte ich ICH SELBST sein?!

Ich als Sub habe die Verantwortung, meinem Dom mitzuteilen, was mich schmerzt, wo meine Grenzen sind, was mir Leid zufügt, was gut tut. Auch habe ich die Verantwortung zu erkennen, wann ich ihn überlaste, wann ich zuviel fordere (ja, auch Sub fordert - mit ihren eigenen Mitteln).
Ich denke, Sub darf in ihrem Traum des schönen und leichten Fallenlassens nicht vergessen, dass auch Dom "nur" ein Mensch ist.

Ich würde die Verantwortung zu gleichen Teilen beiden Seiten zuschreiben.
Und wie hier ja schon öfters geschrieben wurde: Reden, Reden, Reden...

lg Engel
*****pus Mann
640 Beiträge
verantwortung
ich habe zu diesem thema eine bestimmet meinung die andere nicht gerade als stärke empfinden.

einige "führende" herren haben einfach ihren eigenen kopf den sie zu 100% durchsetzen. alles wunderbar denn zu jedem topf findet sichauch ein deckel.

was die verantwortung angeht ist es eine sensible sache die zwischen den personen in der seele und in der oberen gefühlswelt abläuft.

ok, spielbeziehungen mal ausgenommen. hier werden beide ihre regeln einhalten und es sind beide verantwortlich für die dinge die passieren.

eine sub, die sich in die hände ihres meisters begibt hat sicherlich ein verantwortungsvolles leben. sie darf bei alll der zuneigung ihre eigene seele vergessen.

drumm prüfe wer sich ewig bindet.

eine 24/7 beziehung ist anders zu deuten als eine "teilzeit-subi" beschäftigung. meine meinung dazu: eine sub muss lernen mit ihrer welt umzugehen und sie muss ihren dom "führen" indem sioe ihn das gefühl gibt nur er hätte die verantwortung. die wirklichkeit sieht anders aus und die wahren subs haben mehr gehirnschmalz als ihr "herr".

frauen haben sich schon immer das geholt was sie wollen auch wenn sie in der passiven rolle sind. denken wir doch an das süße unschuldige mädchen am strassenrand mit kaputtem Autoreifen.
lammfroher blick mit acheslzucken und die männer halten an um den retter zuspielen.

juhu, ich liebe diese frauen.
Wer findet ein devotes Spanferkel attraktiv?
Ich bin fasziniert davon, welch' facettenreiche Debatte meine Frage hier ausgelöst hat!
Kleine Klarstellung, denen gegenüber, die mich ratsuchend interpretierten: Das bin ich nicht, in Hinsicht auf diese Frage ("Wieviel Mitverantwortung trägt SUB?"), ich habe diese für mich (SUB) selbst schon seit langem sehr entschieden beantwortet, ich trage einen gehörigen Teil Mitverantwortung für das Gelingen der erotischen Situation, und das noch gefesselt und geknebelt.
Um Juristerei (Schuldfrage) geht es mir ganz gewiss nicht, auch nicht um Moral (Schuldfrage, dito). Eher darum, SUBs aus der Tränenecke hervorzulocken und ihnen zuzurufen: "Noch in der Hingabe hast du Macht und Einfluss auf das Geschehen!"
Für manche ist das eine unbequeme These, wie man bei tarantel100 nachlesen kann (danke für deine Überlegungen).
Ich warne ausdrücklich vor der romantischen Verklärung der Idee der Selbstaufgabe (100 %-ige Abgabe der Verantwortung an den Partner), ich halte das für einen selbst-destruktiven Gedanken, mehr noch, ich frage mich, wie daraus Erotik entstehen kann, wenn einer 100 % aktiv und der andere 100 % passiv ist, woher soll DOM die viel begehrte Empathie denn nehmen, in solch' einer Konstellation?

1. Gedanke: Derjenige, der die Idee hereinbringt, hat zunächst die Verantwortung dafür, daß alles richtig verstanden wird ... erst dann kommt es zur Ausübung. (M. von Trout)

Dieser Gedanke hat mich sehr berührt, er passt zu meiner Erfahrung. Meine Kopfbilder / Kicks im Hirn sind teilweise sehr wüst, absurd, brutal, inhuman. Ich lege großen Wert darauf, sie mit meinem Spielgefährten / Geliebten / Partner teilen zu können, tabulos. Gleichzeitig ist mir selbstredend wichtig, dass er sie als Kopfkino versteht, nicht als heimliche Sehnsucht, diesen Bildern im Spiel praktisch näher und näher zu kommen. (Wir leben konventionellen SM, was die ausgeübten Praktiken angeht.)

Ich bin dafür verantwortlich, mich in dieser Hinsicht verständlich zu machen, wenn ich DOM meine Träume offenbare. ("Oh ja, erzähle mir von den rot glühenden Eisenzangen, wenn du mir die Nippelklemmen anlegst!", oder: "Die fünf besoffenen Rocker, die mit mir 'spielen', mich demütigen, mich vergewaltigen, können gar nicht grob genug mit mir umgehen ...")

Noch gefesselt und geknebelt bin ich dafür verantwortlich, DOM ahnen zu lassen, ob ich bereit bin für den "Todesstoß" durch ein grausames Kopfbild, das er mir verbal und mimisch entgegenschleudert.

Ich fass' mal zusammen: Für mich sind BDSM-Spiele höchst interaktiv, und SUBs sind keine quiekenden Ferkel, die den Span fürchten müssen, auf welchen sie gleich gespießt werden, um nach einigen Stunden eine knusprige, mürbe Kruste und saftig gegartes Fleisch darzubieten.
*********aar0 Paar
6 Beiträge
Wenn Sub einen Absturz erlebt...
... und danach Wochen, Monate oder gar Jahre leidet ist ganz sicher etwas gewaltig schief gegangen. In jedem Fall trägt dann der dominante Part einen einen Großteil der Verantwortung. Sicherlich kann es sein, dass sich der Sub überschätzt, aber letztlich sollte der Dom so erfahren sein, es richtig einzuordnen und zu prüfen, wie weit er gehen kann.

Andererseits trifft man in Kontaktanzeigen häufig auf tabulose Menschen. Meistens sind die auch erst 18 und haben alles erlebt... *schock*
Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass viele dieser Menschen tatsächlich reale SM-Erfahrungen sammeln werden.

Auch wir haben schon mal einen Absturz erlebt. Das ist wohl fast normal. Nicht immer fühlt man sich gleich gut und manchmal ist einfach ein Druck da nun unbedingt "spielen" zu wollen, weil Herrschaft und Sklaven nach Wochen endlich mal wieder Zeit haben. Unter solchen Voraussetzungen kann es zu einem Absturz kommen.

Doch durch neue Praktiken oder Handlungen die eine Herrschaft an uns durchgeführt hat, haben wir noch nie einen Absturz erlebt. Eine erfahrener Dom spürt genau wie weit er gehen kann. Und auch wenn es ein Spiel nahe der selbst gesetzten Grenzen ist oder es mal darüber hinausgeht, spürt ein erfahrener Dom genau wie weit der Sub mitgeht. Wenn man sich eine Weile kwnnt, braucht mal eigentlich überhaupt kein Safeword mehr. Doch dazu muss man einen dauerhaften Kontakt suchen.

Wir haben mit unseren bisherigen Herrschaften gute, aber auch nicht so gute Erfahrungen gemacht. In keinem Fall aber schlechte Erfahrungen. Hier ist Sub auch selbst verantwortlich den richtigen Dom auszuwählen. Es gibt nämlich viele dieser Möchtegerndoms...
Schwierig...
Die Frage der Verantwortung ist schwer zu beantworten...

Zunächst bin ich der Meinung, dass jeder - egal ob Dom - sub - Vanilla oder oder oder Verantwortung für sich selbst übernehmen muss. Dass heißt ggf. auch, dass ich als sub die Verantwortung dafür übernehme, dass das Spiel, auf welches ich mich einlasse für mich nicht folgenlos bleiben könnte...

Dafür habe ich mich als freier Mensch und mit Überzeugung irgendwann entschieden mich als sub meinem Herrn hinzugeben...

Ich glaube auch, dass es nicht gut wäre diese Entscheidung von jetzt auf gleich zu fällen, denn ich muss als sub meinem Herrn zu 1000% vertrauen, denn ich gebe meine Gesundheit und teilweise sogar mein leben in seine Hände und ich vertraue darauf, dass er sich seiner "Verantwortung" bewußt ist.

Wir gehen ja mal davon aus, dass jeder "gesunde" Dom nie vorsätzlich einen Absturz herausprovoziert. Bisher ist uns der totale Absturz erspart geblieben, da immer einer von uns beiden vorher das Ende oder eine Pause gefunden hat. Und da sind wir schon bei dem Hauptgrund, weswegen ich niemals die 100% Verantwortung auf einen Dom schieben würde...

Ich als sub habe mich auch dazu "verpflichtet" meinem Dom einblick in mein Gefühlsleben und meine Empfindungen - vorallem bei einer Session - zu gewähren und diese Wahrheitsgemäß rüber zu bringen. Das heißt auch - bei allem Stolz - ich muss auch mal zugeben können, wenn ich nicht mehr kann.

Schwer - sehr schwer für eine stolze sub, aber ggf ist es auch mal "lebensnotwendig".

Es ist schwer wenn eine sub Ihrem Dom "unter die Arme greift" ihm hilft und ihn ggf. auch mal auffangen muss, denn Abstürze oder Abbrüche verlangen auch von einem Dom viel ab.
****Ole Mann
2 Beiträge
@ sub ela... Ein sehr schöner Eintrag findet ein Dom. Respekt. Deine Meinung kann ich nur voll unterstützen. Ich habe eine ganz frische Beziehung zu einer Sub. Und gerade in dieser Anfangszeit ist es ganz wichtig, dass sie mir ihre Gefühle mitteilt. Sie hat da neben mir sehr große Verantwortung, damit wir die Waage finden, um sie nicht abstürzen zu lassen, weil sie vielleicht zu ungeduldig ist oder ich sie überfordere.
*****pus Mann
640 Beiträge
Tri_Ole
du hast es erkannt ole, ihr beide tragt die gemeinsame verantwortung für euer tun und eure ziele. nur wenn beide zusammen an diesen herauforderungen arbeiten und sub es versteht sich aktiv in die passive rolle zu versetzen, kann es eine harmonische "auseinandersetzung" werden.


es ist ein ziehen und ein geben ein jammern und ein stöhnen.
es ist die gemeinsame innige verbindindung zweier menschen die zusammen eins sind. wenn du diese spiel erweiterst und ihr beide euch gegenseitig in euren "spielen" (liebe) stärkt, wird diese beziehung das schönste erlebnis sein was ihr jemals gehabt habt.

alles gute....
der wolf
**********esire Mann
1.356 Beiträge
Ich finde der/die Top trägt die Hauptverantwortung was er macht aber der Sub hat auch die Pflicht Verantwortung zu übernehmen und ein Feedback zu geben. Ich finde das sehr wichtig da der/die Top nicht in den den Sub reinsehen kann klar kann man seine Grenzen verschieben und mal mehr oder weniger aushalten aber das sollte dann noch in einem vertretbaren Maß passieren.
Fifty-fifty
Hallo, liebe JC-ler!

Meiner Ansicht nach tragen sowohl Dom als auch Sub zu gleichen Teilen Verantwortung. Es liegt in meiner[/] Verantwortung, eigene Grenzen bereits im Vorfeld einer BDSM-Beziehung/einer Session klar zu definieren & - sollte ich diese Grenzen bald erreichen - auch während einer Session dies Dom deutlich mitzuteilen. Woher soll mein Herr wissen, was in mir vorgeht & ob es mir unangenehm ist, wenn ich es nicht explizit artikuliere?

Hier sehe ich auch eine gewisse Verantwortung dem Herrn gegenüber, denn ein Dom, der Sub wirklich schätzt & respektiert, wird Grenzen wahren wollen & könnte durch einen Absturz des/der Sub, bedingt durch Grenzüberschreitung seinerseits & Nonkommunikation dessen seitens des/der Sub, verunsichert... sein.

Es obliegt der Verantwortung beider
, vor/während/nach einer Session (respektive periodisch in einer 24/7-Partnerschaft) Feedback einzuholen & dabei absolute Offenheit walten zu lassen. Gleichfalls ist es für mich unabdingbar, ein Safeword zu vereinbaren, als zusätzliche Option gäbe es noch den Ampelcode, der Sub eine größere Entscheidungsfreiheit lässt.

Dom hat die Präferenzen & Aversionen des/der Sub zu beachten & auf Wunsch dessen/derer sofort abzubrechen respektive die entsprechende Praktik schwächer auszuüben. [Sofortiger Abbruch bei Nennung das Safeworts, schwächer/nicht stärker als bisher bei rot/gelb als Signalwörter des Ampelcodes -> diese Regelung hat sich für mich bewährt.]

Ich durfte dankenswerterweise erfahren, dass sich Dom sorgte, eine Situation könne mich evtl. überfordern, mich dies explizit fragte, um mich zu schützen & meiner Antwort aufmerksam zuhörte. Dies gibt Sicherheit, so kann Vertrauen wachsen.
*****der Frau
132 Beiträge
Das...
... ist ja gerade die Sache, wo Sub sich fallen lassen kann -
dem Dom das Denken überlassen darf und
einfach alle Verantwortung von sich weisen kann...
Absturz
Teil 7: Die Nachsorge

Durch BDSM können sehr tiefe Gefühle erzeugt werden. Diese bilden dann zwischen den Partnern eine sehr starke Bindung. Diese Emotionen sind etwas sehr schönes und besonderes, können aber auch gefährlich werden. Wer hoch schwebt, kann auch tief fallen. Daher sollten beide Partner auch in sich gefestigt sein. Dies hat nichts mit der Härte des Spiels, sondern eben mit den intensiven Gefühlen zu tun. Besonders intensiv können diese Gefühle werden, wenn man sich dem anderen ganz hingibt. Wer gerade durch die Kombination von Dominanz und Wärme gehalten und damit im Innersten berührt wird, kann im Guten wie auch im Schlechten sehr heftige Emotionen erfahren. Kommt es dazu, dass jemand im freien Fall emotional zu Boden geht, spricht man von einem Absturz. Die Sicherheitsleine, die einen vor dem totalen Aufprall schützt, ist unter dem häufig verwendeten Begriff "Auffangen" bekannt. Auffangen bedeutet für mich, den Part psychisch zu stabilisieren, ganz losgelöst von den eingesetzten Mitteln. Dazu gehören aber immer zwei Akteure: Der sichere Fänger, aber auch der Fallende, der idealerweise Signale aussendet und sich in die Hände des anderen und eben nicht in sich selbst flüchtet.

I. Die Gründe
Meist hat ein Absturz nichts mit falschem Handeln der Akteure zu tun, sondern hängt mit der Tagesform oder gar mit einem unbewussten Bedienen gefährlicher Knöpfe zusammen, welche die Partner so gar nicht kannten. BDSM bedeutet Verantwortung und damit verbunden Ehrlichkeit. Ehrlichkeit zu sich selber und auch gegenüber dem Partner. Wenn es in der Vergangenheit dunkle Erlebnisse wie Missbrauch oder Vergewaltigung gab oder es aktuelle Angstzustände und heftige moralische Bedenken gibt, so sollte dies der Partner wissen. Nur so kann er vorbereitet sein, wenn es zu einem Absturz kommt, der auf diesen Gegebenheiten und den damit verbundenen aufgestauten oder unterdrückten Emotionen beruht. Sowohl Dom als auch Sub können in ein solches tiefes Loch fallen. Häufiger sind jedoch die Subs hiervon betroffen.

Ein Dom kann primär aus zwei Gründen in einen depressiven Zustand verfallen, der aus dem Spiel heraus resultiert. Vor allem Neulinge haben Probleme damit, BDSM in ihre Wertvorstellungen zu integrieren und es kommt zu großen Gewissensbissen. Hervorgerufen wird dies oft durch die Spuren, die Sub zugefügt wurden und die zum Teil noch nach Tagen sichtbar sind. Aber auch direkt nach einem Spiel kann es geschehen, dass Dom das Gefühl hat, einfach zu weit gegangen zu sein, auch wenn das Spiel beiden Spaß gemacht hat oder er hat Angst davor, seine dunkle Seite irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben zu können. Gerade wenn Hemmschwellen (die auch ein Top hat) im Spiel überwunden worden sind, sind sie das im Alltag noch lange nicht. Natürlich bleiben diese Hemmschwellen im Alltag vorhanden, aber dies immer logisch strikt zu trennen fällt vielen nicht gerade leicht. In seltenen Fällen ist es aber auch ein anderer Grund: Auch wenn Dom Sub benutzt hat im Spiel, fühlt er sich selber danach benutzt. Dies geschieht meist dann, wenn Dom seiner Sub zuliebe gespielt hat, sei es weil sie ihn drängte oder auch nur um ihr etwas Gutes zu tun. Wie oben geschrieben, bedeutet BDSM auch Verantwortung (für sich und seinen Partner) und Ehrlichkeit. Ein Dom, der versucht einen Absturz zu überspielen, weil solche Gefühlsanwandlungen mit seinem Selbstbild eines Doms nicht vereinbar sind, gefährdet seinen Partner. Beim nächsten Mal könnte er die Kontrolle verlieren und damit wäre er nicht mehr in der Lage, verantwortungsvoll zu Führen. Selbstehrlichkeit und nicht Selbstherrlichkeit zählt zu den Grundanforderungen, an denen sich jeder Dom messen lassen muss.

Ein Sub kann in der gleichen moralischen Zwickmühle sein. Oft mach Neulingen etwas Spaß, was einfach nicht in ihre eigenen Wertvorstellungen integrierbar ist oder er/sie tut etwas nur, weil Dom dazu Lust hat. Zu einem Spiel gezwungen zu werden, mag oftmals als sehr angenehm empfunden werden. Sub will ja die Macht von Dom spüren. Aber manchmal gibt es eine innere Blockade, die, wenn sie durchbrochen wird, große Schäden anrichtet. Manchmal entsteht diese Blockade auch im Spiel. In diesem Fall oftmals, wenn Tabus gebrochen werden oder Alltagsstress ins Spiel mit einspielt. Sub lässt dann die Handlungen über sich ergehen und ist in sich selber gefangen. Das kann so weit gehen, dass Sub das vereinbarte Safeword nicht mehr sagen kann und das Spiel wie eine Vergewaltigung empfunden wird. Das Problem mit den unterschiedlichen Bedürfnissen (Wertvorstellungen) von Sub und ihrem "Alltags-Ich" kann sehr gravierend werden. Beide Teile des Menschen können um die Vorherrschaft konkurrieren, wobei das gar nicht nötig ist, da sie die Teile eher als ergänzend ansehen sollte. Ich kenne selber diesen Kampf - der mir damals sehr nahe ging - einer Frau, die große Probleme damit hatte, Frau und Sklavin nicht als Konkurrenten anzusehen. Bei ihr ging es so weit, dass sie davon träumte, dass die Sklavin in ihr die Frau in ihr ermorden wolle. Dieser Kampf kommt nicht selten vor, ist aber nur sehr selten so ausgeprägt wie in dem beschriebenen Beispiel. Betroffen von schweren psychischen Störungen sind vor allem labile Persönlichkeiten, bei denen eine große Diskrepanz zwischen "Alltags-Ich" (meist recht dominant bzw. sie halten sich dafür) und Sub (meist sehr ausgeprägt devot) vorhanden ist. Bei labilen Personen sollte kein Spielname (= Name einer Sub, welcher nicht der eigentliche Name der Person ist und womit nur Sub, aber nicht die Person im Ganzen angesprochen wird) gebraucht werden, da es die Entwicklung zweier konkurrierender Persönlichkeiten fördert. Ein anderes Problem ist ein eher körperliches. Nach dem Hochgefühl einer Session, in der viele Glückshormone ausgeschüttet werden, kann es zu einem Fall in ein tiefes Loch kommen. Wie bei jedem Rausch, kann es auch bei einem rein hormonellen nach der Session zu einem Kater kommen.

II. Erste Hilfe und Nachsorge
Bei einem akuten Absturz in einer Session sollte zuerst einmal eine normale Situation hergestellt werden. Ist der Stürzende gefesselt, befreit ihn. Hierzu zählen nicht nur Fesseln, sondern auch Halsbänder und Korsagen. Kümmert euch danach fix um die räumliche Atmosphäre. Harte Musik, die bei einer Session nett sein mag, schadet hier nun eher, ebenso ist es evtl. mit der Beleuchtung und dem Spielzeug. Vor allem wenn ein spezielles Spielzeug der Auslöser war, muss dies aus dem Blickfeld des Betroffenen verschwinden. Egal was ihr macht, zeigt immer Präsenz, mit Worten, aber auch Blicken und wenn es förderlich ist, mit Berührungen (nehmt den anderen in den Arm, drückt ihn an euch und zeigt, dass ihr für ihn da seid). Je mehr Sinne ihr ansprecht, umso schneller dringt ihr zu ihm durch. Spendet Trost und Wärme, je mehr, desto besser. Wenn ihr wirklich kurz den Raum verlassen müsst und der Gestürzte kann/will nicht mitkommen, dann redet weiterhin mit ihm und kehrt möglichst schnell zu ihm zurück.

Egal wo die Probleme liegen, wirklich gelöst werden können sie nur, wenn sie aufgearbeitet werden. Das geht sehr gut durch reden, reden und nochmals reden. Reden bedeutet aber nicht, jedes Detail haarklein zu analysieren, sondern eher die Ursachen zu erforschen und Mittel und Wege zu finden, besser zu kommunizieren und Schutzmechanismen einzubauen. Dies alles sollte möglichst zeitnah geschehen, denn Probleme, die man mit sich rumschleppt, werden nicht weniger, sondern belasten mit der Zeit immer mehr. In einer Partnerschaft ist dieses meist leichter, da man einen gewissen Zugang zu dem anderen hat. Freunde, die eine gewisse eigene BDSM Erfahrung haben, können aber auch weiterhelfen und in einer Gruppe von Gleichgesinnten wird es sicherlich Personen geben, die etwas Ähnliches schon durchgestanden haben. Sollte dieses negative Gefühl jedoch von Dauer sein und sollte es zu Alltagsproblemen führen oder gar selbst eines werden, dann sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

III. Problem Zweitbeziehung
Eine andere Gefahr eines Absturzes kann die Entfremdung vom Partner sein, sollten die Bedürfnisse gerade nicht mit diesem, sondern mit einer Affäre ausgelebt werden. Hier gibt es das schlechte Gewissen dem Partner gegenüber oder auch ein Hass, dass dieser selber mit einem nicht spielen will. Aber selbst wenn alles geklärt ist und man anderweitig spielen darf, gibt es Gefahren. Gerade Subs neigen dazu, intensivere Gefühle zu entwickeln je mehr und je intensiver das Spiel ist und je weiter man zusammen geht, denn sie geben viel mehr als Doms bei einem Spiel (Vertrauen, Hingabe, Respekt etc.). Ist Sub recht spielerfahren und eine sehr gefestigte Person, mögen die Gefahren geringer sein.


Mir ist es erlaubt den Text hier zu posten, er stammt aus der Reihe BDSM, wie geht denn das? und ist unter folgenden Link veröffentlicht worden: http://www.gentledom.de/_rubric/detail.php?nr=1238&rubric=SM%2C+wie+geht+denn+das%3F&
Natürlich trägt die Sub oftmals eine Mit-oder Teilschuld bei einem Absturz.

Sie muss schließlich ihre eigenen Grenzen erkennen, dem Partner diese aufzeigen und auch das Safeword sollte Benutzung finden und nicht durch falschen Stolz ignoriert werden.

Zu einem Absturz kommt es sicherlich in den meisten Fällen durch nicht ausreichende Kommunikation zwischen den Partnern.

Wenn hingegen alle Rahmenbedingungen eingehalten wurden und der Dom seine Sub nicht achtet und sie einfach mit ihr ungeliebten Praktiken oder zu harten Bestrafungen überfährt, sie nicht mehr genau beobachtet, ihr Verhalten, ihre Äußerungen einfach nicht wahrnimmt, dann kann eine Sub im schlechtesten Sinne ausgeliefert sein, was im nachhinein zu einem Absturz führen kann.

Oberstes gebot sind deswegen Absprachen, das Kennenlernen der Körpersprache des anderen und auch Nachgespräche nach einer Session sind unumgänglich.

In der Regel darf der Dom dem ich vertraue, auch an Grenzen herantreten oder darüber hinaus, denn ich weiß, dass er immer um mein Wohlergehen besorgt ist, mich gut einschätzen kann und dass sowas nicht einfach im Raum stehen bleibt, sondern diskutiert wird, wenn er absichtlich Grenzen nicht beachtet, evtl bei einer Bestrafung.
Der Dom darf bei mir alles, denn ich bin ihm hörig und gefügig -vorrausgesetzt es herrscht absolutes Grundvertrauen.
****nLo Mann
3.707 Beiträge
radikale Antwort
...: Sub hat mindestens so viel Verantwortung wie Dom.
Wenn ich einen lautlosen, Ja- oder Nichtssagenden Schlag- und Wortempfänger suche/möchte, hole ich mir einen Stuhl oder anderen Gegenstand, habe ich mehr Spass mit.
Ein "Absturz" kann psycho-physisch gefährdend werden und da hört das Spiel/die Session dann auf. Da dieser nicht gewünscht ist, trägt Sub ebenso viel oder wenig Verantwortung dafür für Dom.
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