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Selbstversuch

nun mal den ansatz versucht...
..also auf ein neues *zwinker* ...

zunächst @ trout:
kann gut möglich sein*schmunzel...

ggf ist es auch, weil bdsm ansich für mich seit fast 15 jahren ein bestandteil meines lebens ist und ich aus dieser sicht nur sagen kann, jede/r hat mal negative eindrücke und erfahrungen gemacht. ob das nun mit einem leider behaftet ist oder man es als lehrstunde ansieht, obliegt der jeweiligen person. eines ist sicher, schön ist es in dem moment (je nach grad des absturzes auch später) nicht. und ob es sich das erlebte zu einer granze, angst, tabu oder gar trauma entwickelt ist auch wieder individuell von der jeweiligen persönlichkeit abhängig.

ich für meinen teil hab meine neigung für mich klar definiert : ich bin switcher (ha eine der wenigen die es auch noch öffentlich zugibt *lol* ). aktiv dom/sad , passiv maso. devote tendenzen sind schwindend gering.. ich kann mich weder soweit unterordnen , noch soweit folgsam sein, noch aus reiner demütigung (sei es verbal, physisch oder psychisch) oder erniedrigung irgendeinen lustgewinn ziehen. soll heißen , nicht die intention (erniedrigung, bloßstellung, demütigung) die hinter dem bspw schlag steht reizt mich...sondern der weg zum schlag, die intensität des schlages, die häufigkeit, der schmerz ansich und die daraus resultiernden spuren sind das, was für meinen teil die submissiven position ausmacht.
bevor die ersten loswettern* *fiesgrins* :
natürlich "ordnet" man sich auch so in gewisser weise einem aktiven (egal ob dom, sad oder dom/sad) part unter, aber eben nicht um zu dienen, sondern um zu bekommen. züchtigungen , egal in welcher form , sind für mich keine strafe, sondern das was mir in dem fall die erfüllung gibt.
ebenso verhält es sich auf der aktiven seite. es gibt bestimmte bereiche die ich aktive (alleine oder ergänzent bzw parallel mit meinem mann) und welche die ich nur passiv auslebe. eine seite alleine reicht mir nunmal nicht *fiesgrins* *zwinker*

so hat es sich in den jahren herauskristallisiert, weil ich gemerkt habe das es mir zwar für kurze zeit genügt nur aktiv oder nur passiv zu sein, aber eben nicht auf dauer. und ich schätze diesen "mittelweg" sehr...er bietet vorteile ( z.b. beim einschätzen von reaktionen, mimik oder gestik des bottoms), erweitert den erfahrungshorizont, man ist offener etc

so ..hehe...recht weit ausgeholt, hoffe nicht gelangweilt...
die darlegung von trout stimme ich zum größten teil zu, nicht in allen, aber in den wesentlichen punkten.
es braucht nunmal zeit um seinen eigenen pfad zu finden. selbst nach jahren wirst du feststellen, daß es immer noch mehr gibt, obwohl man es kaum für möglich gehalten hätte.
was dich erwartet oder was du fühlen könntest..kann dir keiner, nichtmal du selbst , dir beantworten..das wird sich zeigen, welchen schluß du im endeffkt daraus siehst, ist auch deine sache.

ob du nochmal einen "blindversuch" startest..wer weiß..ich kann dir nur anraten , es mit jmd gemeinsam zu "erforschen", dem du vertrauen schenken kannst und die es auch nicht mißbraucht ( sach nur ssc *zwinker* ). weil erst dann kannst du auch von erleben sprechen.

was bist du bereit zu tun? wie weit bist du bereit zu gehen? die ewige frage nach der(n) grenze(n) und dem(n) tabu(s)...

was möchtest du damit erreichen?

und in welchen bereichen wärst du bereit dich fallen zu lassen? ( der sm ist ein weites feld).

information ist immer die halbe miete..das gilt auch hier. wenn das kind im brunnen gefallen ist, hilft auch kein wehklagen mehr...prophylaxe ist das zauberwort.. schützt nicht nur allzuoft vor bösen überraschungen *schmunzel.
so genug für heuer*ggg
hoffe es hat dir was geholfen...

lg blutliebe
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
das Posting von Blutliebe hat mich ein wenig nachdenklich gemacht und deshalb möchte ich noch eine Ergänzung aus der "Vogelperspektive" hinzufügen.

flaterik, ja, ich beschäftige mich schon viele Jahre mit dem Thema und lebe es auch. Zwar ist die Art, wie das Ausleben zwischen Tilla und mir stattfindet nicht unbedingt das Standard-BDSM ... aber wo gibt es schon das eindeutige BDSM-Muster ... gewiß nicht bei den aktiv Ausübenden.

Vorausschickend noch eine Erklärung, warum ich mich intensiv mit dem Thema beschäftige. Als Berufsfotograf liegt ein erheblicher Teil meiner Arbeit in PornArt und BDSM in Ausübung. Zu mir/uns kommen Paare, die tatsächlich vor der Kamera ihre Art des BDSM ausüben und ausleben.
Fotografie ist einfühlen und manchmal dominieren, weil ich gute Bilder haben möchte und die Leute vor der Kamera gutes Geld dafür zahlen. Sie wollen eingefangene Emotionen für die Ewigkeit auf Bildern haben.
Jetzt kommen wir zu meinen Erkenntnissen daraus.

1. Schritt - 1. Sehen = wir lernen uns kennen ... ganz normale Menschen

2. Schritt - 2. Sehen = es wird spannend, weil der Dominanzschalter bei den Darstellern gedrückt wird

2. Schritt - 3. Sehen = ab sofort ist eine deutliche Hierarchie erkennbar

3. Schritt - 4. Sehen = Kamerasituation und die Leute vor der Kamera vergessen meine Anwesenheit

3. Schritt - 5. Sehen = langsam, ganz langsam beginnt ein "Spiel", das in seiner Ernsthaftigkeit immer intensiver wird, immer privater, es wird pure Realität ... deshalb mag ich den Begriff Spiel nicht

4. Schritt - 6. Sehen = Emotionen brechen auf, es gibt nur noch die Regeln und Grenzen der Ausübenden, Außenstehende können nur noch bedingt in die feinen Emotionsverbindungen zwischen den ausübenden Personen "hineinsehen"

Soweit meine Beobachtung.
Und interessant ist durchaus, daß ich im Sehen immer deutlich unterscheiden kann, wie weit die Macht- und/oder Schmerzausübung der zentrale Lustpunkt ist. Das kann ich teilweise sogar im Vorhinein erahnen. Vollkommen uneinschätzbar ist es für mich, wenn Menschen zum Switch neigen, weil dies eine Freiheit beider Seiten ist, die manchmal im Vorhinein "aufs Gleis gebracht" wird oder sogar innerhalb der Ausübung wechseln kann. Hier kann es sogar so wechseln, daß der eine Ausübende die unantastbae Macht hat und der andere Ausübende handelnd die Schmerzausübung übernimmt (somit könnten wir glatt einen Thread eröffnen, in dem geklärt wird, daß es Maso-Dom´s gibt ... ist aber nicht nötig, weil ich weiß, daß es eine garnicht so seltene Kombi ist).

Ich bin der Ansicht, daß nicht die Selbsterfahrungsgruppe im BDSM weiter bringt, sondern ein Partner, mit dem man sich entwickeln kann.
Gerade dies weiß ich aus meiner eigenen Beziehung und auch von der Vielzahl der Paare, die ich (beruflich und privat) kenne. Echtes, privates BDSM entwickelt sich innerhalb der Partnerschaft und ist zumeist nur bedingt in der gleichen Form mit anderen Personen ausübbar.

Sorry, schon wieder ein viel zu langes Posting
Michael
(er von Trout)
********ctra Mann
14 Beiträge
Eigentlich OK
vom Ansatz und Gedanken her,

jedoch...
ein fast unvermeidlicher Faupax.

Im Rahmen des Zeitgeistes und des "Breitensports" SM
passieren solche Sachen auch permanent.

Kaum ein Dom der breiten Hobbymasse weiß, was er tut.
die vielen lustigen FemDoms sind zwar teils etwas besser vorbereitet,
aber -ohne jemandem den Spaß vermiesen zu wollen - von echter Dominanz doch weit entfernt und eher was für nen Karnevalswagen.

Dominanz, stellt erstmal eine wirkliche Presence voraus.
Also nicht Über der Situation stehen sondern IN der Situation - jederzeit, mühelos, gottähnlich meinetwegen
Nicht einfach Nehmen, Führen, Besitzen ist die Reihenfolge!
sondern Einehmen, Halten, nach
Bedarf Führen.

Gut, es gibt Situationen , vor allem Männliche Objekte betreffend, die auf Anhieb funktionieren. Aber eine Frau ist meist, wenn sie dom. agiert hat, erst mal geimpft. und gepimpt.
Die kannst du totprügeln und lacht immer noch frech.
Also hat dies ja wohl wenig Sinn, denn so richtig Spass macht das ja auch wohl nicht. Außerdem müsste man hinterher ja alleine aufräumen, na doll!

Besonders schade find ich für dich, flaterik, natürlich noch, daß du wirklich bereit warst, das glaube ich dir aufs Wort.
Man könnte praktisch schon sagen, daß du in diesem Fall um ein Erlebnis betrogen wurdest.

Ich würde aber nicht locker lassen und evtl. mal im Profilager nachsehn.
ein anderer Weg wäre, mit einem Partner deines Vertrauens - der 100%ig
weiß, worum es dir geht.

Die nötige Presence könnte hier durch ein sozusagen wissenschaflich, spielerisches Moment ersetzt werden. Es ist nicht deckungsgleich, aber -wenn es einmal rund läuft, - temporär.
Aber die erwünschten Einblicke emotional, währen ja konstant.

Ich kenne auch eine Top-dominante Lady...die trotz aller inneren Widerstände und fundiertem Benimm, für eine Show, innerhalb von 10min am Kreuz einen Orgasmus bekam...also es geht alles!
Gut, man sollte dazu sagen, das es auch kein geringerer als Sir Steven war, der hier vorführte, aber dies soll nicht entmutigen.

Wie heißt es so schön.."Ich brauch Gegner, - keine Opfer"
Die wären für die angesprochene Prozedur evtl. besser für dich geeignet.
Einfach, da du hier erst mal auf einer Vertrauensbasis operieren kannst,
wenn die Kräfte eingeteilt sind. Ganz nüchtern!
Hier käme zum tragen, daß über den Willen gepaart mit Intensität und eintretender Zuverlässigkeit du ins Abgeben wechselt, den Punkt merkst du ja dann, ..und ab dafür!...."rüberhüpfen!" Ab dann ist es ein Selbstläufer!
Desweiteren, könnte ich mir vorstellen, daß so jemand zwar nicht schneller, aber genauer zu finden ist.
Ich denke ein Versuch lohnt sich, denn; - was Quantität gegenüber der Qualität vermissen lässt...
Diese Erfahrung hattest du ja bereits...brauchst ja eigentlich nich wirklich, gell?!
Vielleicht schaut man sich aber auch mal die ges. der"O" an....
um zu checken was devot nochmal "auch" ist.. ..
(reinigt evtl auch ein bischen von liebgewonnen Sichweisen )
..und wer weß?...aufgrund deiner Bemühungen kanns ja auch passieren, das du dieses gewisse Etwas mal erlebst, wenn eine devote Frau in sich ruht und von innen heraus leuchtet

viel Erfolg !
*gr2* *cool* *zwinker*
*****on1 Mann
8 Beiträge
100% zustimm
@***ut.

Dem was Du schreibst stimm ich (mal wieder) hundertprozentig zu.
Es ist vor allem Deiner Erfahrung als Fotograf zu verdanken, dass Du tiefer als der "Ottonormalverbraucher" auch einen Blick hinter die Kulissen anderer Erfahrungen werfen kannst. Die objektivierte Sicht auf die Dinge ist in einer anderen Rolle, als der des unbeteiligten Zuschauers, auch nicht möglich.

Fazit: Selbstversuch schadet (vielleicht) nicht, aber allzu viel darf man sich davon auch nicht erwarten, jedenfalls nicht im Sinne von: Ich verstehe die Gefühle, die mein Partner als Gegenpart empfindet.

LG Tom
********ctra Mann
14 Beiträge
eigentlich ps
PS

noch schnell ergänzend

Beim Überfliegen kam mir der Begriff "Spiel" unter die Augen.
Auch im Kontext, das dieser Begriff eher unbeliebt ist (gibts öfter)

Seh dann ruhig so..als Spiel.
Aber, - mit dem Gerdanken, daß ein Schauspieler auch spielt,
dies ist jederzeit bewusst bis unbewusst - je nach Intensität...
und Disziplin !

Disziplin bedeutet Zucht
Selbstdisziplin bedeutet Selbstregulierung!
Undiszipliniertes Verhalten ist eigentlich Betrug.

Beides ist ein unverzichtbarer Bestantteil ALLER Positionen.
Egal, wie die Spielregeln sind, diese können ja verändert werden.
Eine komplette Signatur ist im Hobbybereich ja auch nicht zwingend.
Die Freiheit kannst du dir dann nehmen, -

die Wertigkeit mit Spiel und Disziplin kannst du auch immer wieder toppen..

Disziplin ins Spiel, - auf dieses Disziplin - in dieses ..Spiel..etc.
fördert im Übrigen dein "Ebenendenken" und Metabewusstsein. *zwinker*

viel Erfolg!
*fiesgrins*
Devoten Mitspieler verstehen
Ich habe solche Versuche nie gemacht. Bin leidenschaftlich Dominant.
Aber hat nur ein Fall geholfen die Andre Seite zu verstehen.
Ich war bei dem Andere Dominante Damen, absolut privat.
In gleiche Zeit lief Sklavin Erziehung in neben Raum. Sie hat von Schmerz gestöhnt sehr laut, es war so schlimm, dass ich Vorgeschlagenhabe die Sklavin befreien.
Am ende kam die Sklavin zu uns und, jetzt kommt das Wichtigste Satz:
„ Ich bin Stolz, das ich seine Strafe überstanden!“
Genau den Satz hat mit geholfen ECHTE Devote Mitspieler zu verstehen.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Verena_Stock, Du beschreibst eine Sache, die ich auch schon mehrmals in den Foto-Sessions erlebt habe. Zuerst dachte ich, die Ausübenden "strengen sich besonders an", nur weil es die Ausnahmesituation vor der Kamera ist ... in einem Fall habe ich den Raum verlassen.
Heute weiß ich, die Ausübenden wissen genau was sie machen und wie sie es machen. Im aufrichtig gelebten BDSM gibt es keinen Druck zur Hochleistung. Aber genau das ist auch der Grund, warum ich in 98% der Fototermine nur Ausübende fotografiere, die in einer Beziehung leben bzw. eine längere Partnerschaft (deren Ausprgung ganz unterschiedlich sein kann) haben.

Einmaltermine oder ein Reinschnupperspiel kann niemals die wirklichen Emotionen wecken.
Mir fällt auch auf, daß der Begriff Partnerschaft auch durchaus für Besuche in Dom-Studio zutreffen kann ... man könnte es auch Stammkunde nennen.

Partnerschaft, ich finde ein wichtiges Wort, weil das, was mit einem Partner möglich ist, kann bei einem fremden Menschen als zu hart, zu erniedrigend oder unmenschlich erscheinen.

Michael
(er von Trout)
Stimmt
Es entsteht eine Art von „Beziehung“, nur bei mehren Besuche gewinnt man Vertrauen.
Das gib die Möglichkeit Devoten Mietspieler gut kennen und ihm Möglichkeit geben Tieffallen. Nur dann können beide erreichen was die suchen: die Macht und die Hingabe.
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