Das Herz und der Verstand
Das Herz und der VerstandSie sieht in den Spiegel,
rote Augen, dunkel vor Schmerz.
Kalte Lügen, wie ein Siegel,
eingebrannt in ihr Herz.
Das Atmen fällt schwer,
Flammen verbrennen sie.
Vertraut keinem mehr,
wie soll sie auch, wie?
Und der Verstand nimmt das Herz in den Arm,
flüstert: komm ich halt Dich warm.
Der Schlaf flieht ihr davon,
hat Angst vor dem Traum.
Solang nun schon,
der letzte Schlag fällt den Baum.
Warum diese Lügen, warum?
Sie schreit ihre Frage hinaus,
er bleibt stumm!
Das Leben ist ihr ein Graus.
Und der Verstand nimmt das Herz in den Arm,
flüstert:komm ich halt Dich warm.
Das Herz leidet so sehr,
wollte doch nur Liebe geben.
Jetzt kann es nicht mehr,
muss mit der Kälte leben!
Sie flieht vor dem Leben,
flieht vor der Nacht.
Vertrauen wird's nie mehr geben.
sie her, das hast Du gemacht!
Und der Verstand nimmt das Herz in den Arm,
flüstert:komm ich halt Dich warm.
Der Verstand weiss besser was gut für sie ist!