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Psychologie und SM

@jamar
Du hast mein statement falsch verstanden *zwinker*

Ich schrieb "der im Ausgangsposting verlinkte Artikel..." <- der ist gequirlte Scheisse *zwinker*

Damit meine ich selbstverständlich nicht das Thema und die Meinungen der user. Ich diskutiere ja selbst für mein Leben gern über die verschiedensten Themen, mögen sie noch so skuril sein.
hallo bist
*cool* mich würde interessieren welche themen du gerne besprechen würdest,
was ist für dich skurriel? was hast du gerne?
zum psychobereich hast du natürlich recht, aber diese personen müssen ja auch leben (naja) und die presse muß natürlich auch ihre aufhänger haben gruß
jamar
Naja was für mich skuril ist und über was ich gern diskutiere u. was ich mag, gehört glaube ich nicht in diesen thread u. würde vom eigentlichen thema abweichen.

http://www.joyclub.de/forum/viewtopic.php?t=13707

Das Thema skuril genug? *fiesgrins*

Um zum Thema zurückzukommen. Klar sollen sie leben müssen sie auch. Aber leider sind sie schuld daran, dass viele Menschen in eine Schublade gesteckt werden, wo sie nicht hingehören.
*********n_ni Mann
62 Beiträge
Ich plädiere für Toleranz
Liebe Freunde des SM,
vor vielen vielen Jahren sah ich mich selbst der Situation ausgesetzt, dass meine damalige Partnerin und Ehefrau meine Neigungen und Vorlieben (die zu dieser zeit noch wesentlich weniger ausgeprägt waren als heute) als KRANK bezeichnete. Sie sah die einzige Rettung meiner Seele und unserer Ehe in einer Therapie. Ich hingegen fühlte mich absolut nicht krank, sondern einfach nur ANDERS. Würde man sich die Mühe machen, die Charaktere der Menschen die man kennt miteinander zu vergleichen, ohne den sexuellen Vorlieben eine höhere Bedeutung bei zu messen, käme man sicher zu dem Ergebnis, dass sehr viele Menschen - auch gute Freunde - anders sind als man selbst. NA UND !!!!!!! Niemand erhebt einen Vorwurf, wenn jemand Vegetarier ist - oder aber bevorzugt Fleisch zu sich nimmt. Niemand empfindet den Weintrinker als pervers, auch wenn er selbst lieber Bier mag. Analverkehr wir in einigen Kulturen seit Jahrhunderten präferiert (dem Mythos nach besondes mit Knaben) - manche finden das ausgesprochen unappetitlich. Ich kenne Menschen, die essen gerne Käse mit Marmelade, oder das Frühstücksei mit Maggi......
Ich plädiere hier eindeutig für Toleranz gegenüber der Andersartigkeit der Mitmenschen. Und nach vielen Jahren gestehe ich.........was die Literatur dazu sagt interessiert mich einen SCHEISS *lol*
ICD 10
ich möchte nochmal auf den Index zurückkommen.

Gerade die sogenannten psychischen Krankheiten sind sehr dem, was wir heute Zeitgeist nennen, sowie kulturellen Rahmenbedingungen unterworfen. So gibt es z.B. Kulturen, in denen es als weise gilt und daß der Betreffende eine besondere Verbindung zu den Verstorbenen hat, wenn derjenige Stimmen hört. Im hiesigen Kreis gilt dies als ein Indiz für Schizophrenie.
Und es ist noch nicht allzulange her, daß Homosexualität als Kranheit eingestuft wurde. In der Antike war es hingegen normal, daß Lehrer intime Kontakte zu ihren Schülern hatten. Lehrer und Schüler waren männlich. Dies erfüllt nicht nur den "Straftatbestand" der Homosexualität, sondern auch noch den Straftatbestand der Pädophilie. Ein gutes Beispiel dafür, wie Dinge die heute als strafbar angesehen werden, früher beurteilt wurden. Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich will Pädophilie nicht verharmlosen, befürworten o.ä. Es sollte nur als Beispiel dienen, wie Tatbestände in verschiedenen Zeiten und Kulturen unterschiedlich beurteilt werden.
Auch der Umgang mit psychischen Krankheiten ist und war sehr unterschiedlich. Vom Narrenschiff bis zur Integration in die Dorfgemeinschaft gab es im Laufe der Geschichte alles.
**********uende Frau
359 Beiträge
Themenersteller 
Muß man es tolerieren?
Hallo Zusammen,

was Ihr hier schreibt ist schon richtig, aber muß man es denn tolerieren, das andere es so auseinander pflücken und schlecht machen....
Es gibt so viele Dinge die anders sind.... wir machen es ja auch nicht. Ich habe das Gefühl, daß die Menschen die SM Leben wirklich tolerant sind...wobei nicht nur SM ich sage mal die Menschen die Ihr Leben so leben, wie sie es möchten, ohne groß auf andere zu hören.... sie sind da anders, denken nicht so engstirnig oder ähnlich, kann es nicht so in Wortefassen.
Es ist alles sehr verzwickt wenn man es auseinander fummeln möchte, um es zu verstehen, daß ist mir aufgefallen... Kurtisane hat Dinge gesagt, wo man es eben auch merkt wie es ist...

Devoten Gruß

DieSklavin [b]engel3[/b]
@DieSklavin
Das ist ja leider so in unserem freien Deutschland *fg..... es muss alles auseinandergepflückt werden, weil sonst die Presse, Medien, "Hobby" Psychologen, Ärzte, angebliche Fachleute und Spezis der Szene etc. arbeitslos würden *grins* Das gemeine Fussvolk braucht Schlagzeilen und wo bekommt man die besser als bei "Randgruppen" ??

So zumindest wird das doch bei den meisten gesehen! *kotz

Nun denn, ich habe was die Ambitionen und Lebenseinstellung der einzelnen angeht, einen bunt gemischten Freundeskreis. Wenn ich mal einen Vergleich anstelle (ich wills hier nicht verallgemeinern!!!) sind aber diejenigen aus der schwarzen Szene und diejenigen, die SM praktizieren wesentlich offener und toleranter. Wie gesagt, es gibt auch "Ausnahmen" *g.
*******kCat Frau
64 Beiträge
Kurios
Mir ist das tatsächlich mal passiert . Ich habe einen Mann kennengelernt --- und irgentwann kam das thema Sexuelle vorlieben ---- und stellt euch vor -aus tiefstem Mitgefühl schaute er mich ganz traurig an und meinte ---"Wenn ich gewußt hätte wie krank du bist , aber mach dir keine sorgen ,es ist heilbar ". Ich hab mich fast überschlagen vor lachen ....grins . Und die Krönung ---Er rief mich einige tage später an --und wollte mir einen THERAPIEPLATZ organisieren .---Und jetzt die frage aller fragen ---Wer ist hier krank ?????

Ich lach immer noch -

devoten gruß Cat
**********uende Frau
359 Beiträge
Themenersteller 
Ohje
Ich wieder, hallo,

oh wow, RomantikCat was war das denn? Ich dachte sowas gibt es kaum noch... Es ist der Hammer was andere Menschen denken... Oh man wenn das jemand zu mir sagen würde..ha, dem würde ich erstmal erzählen wie krank sein Leben ist, denn es ist einfach überwältigend was es für engstirnige Menschen gibt, die ignorant und auch weiß ich was sind... der Hammer, ich lache mit Dir....

Ja, Biest1973, deswegen schrieb ich es auch, es gibt wenig Menschen die so tolerant sind wie die, die sich mit Ihrer Sexualität befassen und sie genießen..., oder auch mit ihrem Leben befassen, es muß ja nciht nur Sexualität sein. Ich dachte aber immer, daß BDSM schon keine wirkliche Randgruppe mehr ist, sieht aber so als als hätte ich mich getäuscht... Ich könnte mich *haumichwech*
Um so schöner hier tolerante Menschen gefunden zu haben die lächeln können ohne es falsch zu verstehen.

Devoten Gruß

DieSklavin [b]engel3[/b]
Macht grad so'n Spass Euch zuzulesen, schliesse mich mal mit nem heftigen lachanfall an *haumichwech*

Ja aber ich denke es hängt einfach damit zusammen:

Jeder der eine Vorliebe für das hat was nicht der "Norm" entspricht (Also was immer zwangsläufig nicht als Norm in die Moralvorstellungen der Gesellschaft passt) der muss sich zwangsläufig mit sich, seinem Leben, seinen Vorlieben, seiner Einstellung (ich mein auch nicht nur sexuell) etc. auseinandersetzen. Einmal um den Attacken des Alltags standzuhalten, um schlagfertiger zu werden und natürlich auch grundsätzlich, weil es ja ursprünglich sein Beweggrund war, seine Überzeugung zur Lebenseinstellung zu machen und schliesslich und endlich auch zu leben.

Wer in die "norm" passt muss sich nicht wirklich immer damit auseinandersetzen, weils halt kaum Reibungspunkte gibt.

Joar, an dieser Stelle sei gesagt, auch unter den "normalos" gibt es tiefgründige und tolerante Menschen, um mal Attacken derer auszuschliessen *grins*
**********uende Frau
359 Beiträge
Themenersteller 
Richtig
Hallo Biest1973,

ja sicher gibt es auch unter den "normalos" tolerante Menschen, diese sind mir auch sehr symphatisch... es ist ja nicht so das alles nicht so sind, aber einige... Selbst in Foren wie diesen gibt es viele dir gar nciht so tolerant sind, obgleich sie in solchen Foren sind. Rätselhaft!
Mal von allem abgesehen finde ich ist es wichtig vor seiner eigenen Tür zu kehren und ich bin ja auch nciht immer so gewesen wie jetzt, [b]eingesteh[/b] man kann sich ja durchaus etwas ändern *zwinker*

Devoten Gruß

DieSklavin [b]engel3[/b]
...
Ob Printmedien, Radio, TV oder am Stammtisch - es wird immer geredet.
Gibt es mal nicht so viel Tote durch Kriege oder Anschläge, so findet sich immer wieder etwas, über das berichtet werden kann.
Nachrichten haben eben denn Sinn etwas zu zeigen, was nicht normal ist.
Wen interessiert es schon, daß George Bush sich NICHT den Finger beim Nasenbohren gebrochen hat.

Die NORM schreibt eben ein gewisses Leben vor, ob im Straßenverkehr, im Berufsleben, im ganz normalen sozialen Verhalten und auch beim Sex.

Sensationspresse macht sich über alle sogenannten Außenseiter in regelmäßigen Abständen her.
Egal ob es Drogenabhängige sind, Messis, Alkoholiker, Kaufsüchtige, Verkehrsrowdys, Prositituierte, Magersüchtige.....
Natürlich hängen sich auch einige an SM´lern auf und ich will gar nicht wissen wieviele der Redakteure selber Handschellen in ihrem Nachtkästchen liegen haben.
Aber da geht´s ums Geld und die Auflagen.
Sex sales - und ein Bericht über SM ind Deutschland mit bebilderten Texten erhöht die Auflage so deutlich, daß ein Bericht über Jugendarbeitslosigkeit einfach untergehen würde.

Es wird nicht ausbleiben, daß über uns negativ berichtet wird, denn in der Öffentlichkeit will ja auch kaum einer dazu stehen.

Scheiß drauf

Man lebt nur einmal
wenn man´s richtig macht
ist einmal genug
ich möchte mal...
Danke sagen an Sir Stephen er hat die Sache auf den Punkt gebracht...*ja*

ich denke, die Leute, die die Welt des SM als "krank" bezeichen...sind einfach unwissend...haben sich nicht auseinandergesetzt mit diesem breiten Spektrum einer anderen Lebensweise...
Die erotische Schattenwelt des BDSM....muss vielleicht im Dunklen bleiben, sonst verliert dieser erotische Garten seinen Reiz...und SM würde in Flammen aufgehen, wie ein Vampir in der Sonne, wenn man ihn vollständig ans Tageslicht holen würde...lächel...

also lassen wir die Unwissenden...und geniessen...*zwinker*

liena
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Pro Therapie!
...da sitzte ich gelegentlich zuhause und denke auch...oh, was bist du nur für ein kleines, perverses Miststück...du solltest dich dringend in Therapie begeben....

...und das tue ich dann auch!

Ein Herr meines Vertrauens - seine schlagkräftigen Methoden - und ich: wir besprechen das Problem dann intensiv - hinterher geht es mir besser *ggg*
****es Mann
1.019 Beiträge
Ist BDSM Therapie?
Unsere kurzgehaltene Meinung:

BDSM kann manchmal therapeutisch wirken,
aber es ist in keinem Fall Ersatz für eine Therapie.
Man sagt, "you can´t take power from the powerless"
(Man kann keine Macht von Machtlosen bekommen).
Eine gesunde D/S-Beziehung basiert auf gegenseitigem Respekt und in dem Wissen, dass beide Partner dieses Leben vollinformiert und ungezwungen gewählt haben.
Der/die Sub ist stolz, sich zu unterwerfen
und der/die Dominate ist stolz, dieses Geschenk zu empfangen.

Das ist komplett verschieden und völlig sehr weit weg,
von einer missbräuchlichen Beziehung,
in der ein Partner die gesamte Welt des anderen Partners kontrolliert,
mit dem einzigen Ziel,
ihn endgültig und hilflos abhängig zu machen.

****_sl Frau
2.510 Beiträge
hmmm...ich glaube ich muss die Taktung erhöhen...der Therapiesitzungen, natürlich...in gegenseitigem Respekt und Würde - natürlich - gelegentlich auch nur in gegenseitiger Geilheit und Spaß, so es denn erlaubt sei *g*
****es Mann
1.019 Beiträge
@Pixy
*zwinker* Erlaubt ist doch hoffentlich immer das was Gefällt.

Und was gefällt, bedarf auch keiner Therapie.

Wenn aber doch dann nur weil es eben doch
nicht so gefällt.

Weil würde es gefallen würde ja hoffentlich niemand FALLEN. *zwinker*

*cool* Nicht ganz Ernst gemeint aber wahr! *roll*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
@Blackbondage
so wars gemeint *ggg*
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