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Wenn kein Lebensentwurf mehr passt

****54 Mann
3.852 Beiträge
Sorry, ich muss der allgemeinen Unverbindlichkeit deutlich widersprechen.

Ich lasse mir ja gefallen, dass die Lebensplanung auf lange Sicht sich gerne mal als schöne Hoffnung entpuppt, weil Mama @*******erte Recht hat und das Leben anders und vor Allem von den Umständen fremdgesteuert läuft.

Es gehört aber nicht sehr viel Vorausschau dazu, dass wenn ihr Körper sich nach Kindern sehnt, er gleich darauf Schlafentzug und Wäscheberge bekommen wird. Darauf wird man sich doch einrichten dürfen, nennen wir es Planung.

Ja, mit jeder langfristigen Perspektive lässt man sich auf etwas ein. Auf einen Partner, wenn's den langfristig angelegt/erhofft ist. Auf Kinder gnadenlos und ohne Notausgang. Da darf man schon Angst bekommen.

Aber da hilft es wenig, weiter in den Tag hinein zu leben und zu warten, bis das Unterbewustsein vielleicht die Pille vergessen läßt. Dann lieber selbstbestimmt Zwänge, sagen wir lieber 'Begleitumstände' akzeptieren und gestaltend in die Hand nehmen!

Deinem Partner nicht Deinen Willen aufzwingen. OK, hört sich in diesem Zusammenhang auch keineswegs trivial an. Dann besprecht doch man die existenziellen Weichenstellungen. Die Sache mit dem Lebensentwurf ist doch so groß, wie @*******erte sie hier vermittelt. Die ist sogar schon manche Trennung wert gewesen!

Also ja: Ich kann Dir Hoffnung machen, dass Du Dich irgendwann entscheiden kannst. Tue es, entscheide Dich, besser entscheidet Euch! Es kommt sowieso anders, nehmt Euch also nicht so wichtig (und so waren wohl viele 'Unverbindlichkeiten' gemeint, no offence)
*********er84 Mann
2 Beiträge
Aus dieser Sinneskrise wird sich immer ein Weg finden, mit einem tollen Partner an der Seite und einem funktionierendem Umfeld gestaltet sich doch jeder Dunkle Weg heller, da man ihn nicht allein gehen muss. Sowas hat jeder mal, Kopf hoch !
*****e93 Frau
45 Beiträge
Jugendlicher Leichtsinn
Ich weias schon was sich jetzt gleich viele sagen werden.. die mit ihren 20 Jahren was kann die schon sagen zu so einem Thema. . Nun auch wenn mans mir nicht ansieht, habe ich mit meinen jungen Jahren viel erlebt..

Nun was sag ich zu deiner Situation. .. sei optimistisch!
Aus jeder griese findet man einen Ausweg. . Man kommt immer mehrmals im leben an die kreutzung wo man sich entscheiden muss welchen weg man geht. .. nun der aber angst hat vor Veränderungen der wird mit seinem leben nicht glücklich. . Wir sind alle nur einmal jung und wir leben alle nur einmal, und derjenige der mit 70 auf seinen Balkon/ Terrasse sitzt und sich fragt wieao sein leben bald vorbei ist und wieso er nichts erlebt hat tut mir jetzt schon leid. .. aber derjenige der dort sitzt und sagt jawohl so muss man gelebt haben und jetzt kann ich mich darauf freuen gemütlich alt und gebrechlich zu werden der hats richtig gemacht. .

Naja ich weiss eine Meinung von einer sehr jungen Frau. .
Aber irgendwann ist jeder mal soweit und dan? Freude? Missgunst?
Naja keiner kann dir sagen wie du dein Leben leben sollst aber egal wie du es machst und wie du dich entscheidest es wird am Ende das richtige raus kommen. . Oder auch nicht. . Dan versuch doch einfach den anderen weg..
Einer wird dich an das Ziel bringen. .

Nun ja eine Meinung von mir für euch. .
Vielen Dank fürs lesen. .
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Nicht zu jung
theOne93 hat es auf den Punkt gebracht, kurz und knapp und wahr! *top*
****n78 Mann
49 Beiträge
Wie sagte ein Militärgenie einst? "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung."

Hätte ich alle meine Lebenspläne aufgeschrieben, könnte ich mit dem Papier locker meine Wohnung tapezieren.

Von daher - mach dir nicht so einen Kopf, es wird sich alles irgendwie finden. Eins aber ist sicher - es wird nicht so aussehen, wie man sich das mit 18, 20 oder auch 25 vorgestellt hat.
********ss13 Frau
247 Beiträge
Hmmm???
Ich würde mal sagen: Alles hat seine Zeit!

Solange Dir etwas noch Angst macht, solltest Du einfach noch warten.

Wenn Dir der RICHTIGE Partner begegnet, werden sich Deine Ängste in Luft auflösen und ein Kinderwunsch und Haus, Ehe usw. werden sich wie ganz selbstverständlich anfühlen und der Wunsch größer sein als die Ängste.

Es gibt für nichts eine Garantie... es kann sein, dass alles wieder zerbricht und Dir Deine Freiheit wieder wichtiger wird...dann wirst Du wieder umentscheiden.

Wichtig ist eher, dass Du Dich nicht finanziell abhängig machst von einem Ehemann, dann wird Dir der Weg immer offen sein und Kinder sind nie ein Fehler *lach* und Du mußt keine Zukunftsängste haben.
Könnt ihr mir Hoffnung machen, dass sich das Chaos legt? Dass ich mich irgendwann entscheiden kann für irgendwas?

erst dann, wenn man genug porzellan zerschlagen hat, weiss man, welche vase wertvoll war

*omm*

und dann, erst dann kommen die (richtigen...) entscheidungen...
Hmmm
Gibt es überhaupt "richtige" Entscheidungen *gruebel* ? Oder sind es nicht vielmehr solche die sich in dem Moment als richtig anfühlen.
......es gibt auch Leben......deren Lebensentwurf genommen wurden. Sei froh noch entscheiden zu können und nicht dieser Entscheidungen unabänderlich genommen worden zu sein...........
ist schon toll

was?

ach so die Erinnerungen!
ich sehe das so: wir altern, und mit dem alter verändert sich auch unser Bewusstsein dadurch auch unsere ziele.ein beispiel. als Kind himmelt man seine Eltern an kuschelt gerne und tobt gerne. mit 15 sind die plötzlich gar nicht mehr so toll, dann mit 25 entdeckt man ihre Weisheit. was ist passiert,3x andere Eltern? nein! du hast dich geändert deine Sicht dein empfinden. die Umstände( freunde Kollegen) all das prägt dich ohne es zu merken erst nachehr schaust du zurück und siehst dich in der Entwicklung . manches ist nicht so wie es geplant wurde einiges ging schief aber alles zusammen hat dich geformt und formt dich noch immer bis ja bis zum tot! also jede Erfahrung gut oder schlecht formt dich und ich geh jetzt mit meinen Eltern toben

schöööö *juhu*
@ZarteHaerte
Vor mehr als einem Jahr hast Du eine ähnliche Frage hier zur Diskussion gestellt. Damals waren es ".. andere Anforderungen".

Nicht nur, dass Dich die Problematik weiter umtreibt - was hast Du in der Zwischenzeit daraus für Schlüsse gezogen?
Denn die Antworten hier im Moment ähneln denen des letzten Threads fast aufs Wort.

Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt - mal hast Du Deinen Lebenspartner gefunden, dann wieder verloren - was klingt bei Dir da mit?

Zuerst exzessiv - verständlich. Dann zwei oder 3(?) ernsthafte Beziehungen, die aus den verschiedensten Gründen nicht geklappt haben - ich frage nicht nach den Umständen, aber es sind immer beide involviert - und nun diese bange Frage nach dem passenden Lebensentwurf.

Du beschreibst Dich in Deinem Profil als eher "mütterlich" - wohl im Gegensatz, Du möchtest nicht Vamp, Hure im Bett oder nur Spielgefährtin sein. Das nehme ich Dir absolut als positiv ab.

Doch ohne Risiken in den verschiedensten Lebensabschnitten - das Leben an sich ist schon eins - geht es nun einmal nicht. Und vorhersehen kann man keines davon. So ist es nun mal..

Die Geschichte meines Lebens waren mehre Jahrzehnte geprägt vom Auf und Ab, von glücklichen Momenten bis tief hinab in Schicksalsschlägen. Zwei wundervolle, gesunde (!) Kinder wurden mir gegeben, dann wurde meine Frau - die Mutter dieser Kinder - krank, schwer krank. Nun habe ich ein ein drittes Kind, was meiner Hilfe bedarf. Hätte ich das alles vorbestimmt gewusst und anders mich entschieden, was wäre dann gewesen? Wir alle vier sind nach wie vor ein Team, wir hadern nicht, wir gehen es an.

Doch - so klingt es bei Dir - genau davor scheust Du zurück.

Du schreibst, Du seist am Ende Deiner Karriere, seist nun "verbeamtet" - wirklich? Schon A16, B11, C4 oder gar R10?. Wenn nicht, dann hast Du noch genug Sprossen zu erklimmen.

Nur Mut oder wie groß ist Deine Angst davor?

Und genau so und nicht anders solltest Du Deinen Lebensweg sehen.

Natürlich bin ich mir der Vereinfachung Deiner Problematik wohl bewusst, doch in wenigen Zeilen nicht zu lösen - deshalb wünsche ich Dir von Herzen, dass Du den positiven Sinn des Lebens nicht vergisst.

LG noelle
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******erte

Du fragst Dich nach Deinem Weg im Leben, aber da kann Dir niemand eine Prognose geben. Frage ist eher, wie der Mensch an Deiner Seite zu Deinen Vorstellungen paßt und dazu schreibst Du nichts.
Da Du jetzt ein mulmiges Gefühl hast, weil alle rund um Dich heiraten, klingt das eher nach Panik, denn nach Überzeugung und auch wenn es sich hier oft so liest, die meisten Ehen scheitern nicht am Sex, sondern am Alltag, den beide gemeinsam gestalten und zu meistern haben.
Du schreibst, Du wärst jetzt beamtet und das klingt schon irgendwie gelangweilt.
Auch wenn das eine gewisse Sicherheit gibt (was nicht zu verachten ist in den heutigen Zeiten) muß das ja nicht heißen, daß man an seinem Job keinen Spaß hat.
Dir geht es wirklich gut, aber kannst Du das denn genießen?
Was stört Dich und was kannst Du ändern?
Wenn Du das nicht selbst austestest, dann wirst Du nie wissen, was und wie Dein Weg sein soll.
Es lebst sich bedeutend besser, wenn man von dem was man tut, überzeugt ist.

WiB
********nder Mann
2.896 Beiträge
"Sicherheit entsteht einzig und allein in der Handlung."

Zumindest ist das die Antwort, die ich mir auf diese Frage anfange zu geben. Klein-Versuchender hatte auch große Pläne und manchmal wünsche ich mir auch heute, dass ich die Welt und das Leben in all ihren und seinen Facetten planen und berechnen könne.

Doesn't work. Mitunter dreht sich (gefühlt) alles um 180° von einem Tag auf den nächsten, manchmal fünf Mal vor und zurück an einem Tag. (Und das hat nichts mit bipolarer Störung, sondern schlicht mit Dynamik, Lebendigkeit, "neuen Informationen" zu tun. Ist manchmal dennoch tough/anstrengend *lach* )

Von demher orientiere ich mich gegenwärtig daran "Kontrolle" durch "Fokus" auszutauschen/zu ersetzen. Fokus auf das Hier und Jetzt, das, was gerade wichtig ist. Hilft (mir), muss aber wohl aus jedem aus dem Inneren heraus erwachsen (oder eben auch nicht).
****54 Mann
3.852 Beiträge
Mick zum 70sten
und für Alle, die sich mit ihren Bindungsängsten noch selbst im Wege stehen und auch mit diesen Widersprüche dem Leben was abgewinnen wollen.


Meiner bescheidenen Meinung nach bewegt sich das Leben immer im Spagat zwischen Sicherheit und Freiheit.

Auf der einen Seite die Sicherheit: Damit meine ich, ein Leben zu führen, in dem alles konkret vorgegeben ist. Erst gehe ich zur Schule, dann mache ich eine Ausbildung oder studiere, schließlich finde ich eine Arbeit, gründe eine Familie, baue ein Haus, mache Karriere, und mit ca. 40 bis 50 habe ich alles erreicht, bin glücklich, und genieße schließlich meine Rente und meinen Lebensabend.


Der Vorteil ist, ich kann mich an einem bestimmten "roten Faden" orientieren, gewissermassen eine grobe Gebrauchsanweisung für´s Leben. Auf diese Weise habe ich tatsächlich Sicherheit und muß mir nicht den Kopf über Lebensentwürfe zerbrechen.

Der Nachteil ist, daß das eigene Leben mehr oder weniger schon von Anfang an vorbestimmt ist (von unerwarteten radikalen Ereignissen einmal abgesehen). Viel Raum, auch mal etwas völlig anderes zu machen, bleibt da nicht - es sei denn, ich lasse es darauf ankommen, von meinem sozialen Umfeld schräg angesehen zu werden, weil ich aus der Reihe tanze.



Auf der anderen Seite die Freiheit: Ich kann tun und lassen, was ich will, bin völlig unabhängig, fühle mich niemandem verpflichtet. Ich nehme das an, was das Leben mir bietet, und ergreife die Gelegenheit, wenn es sich anbietet, etwas völlig neues zu wagen. Und - ich kann mein Leben völlig frei gestalten und jederzeit alles über den Haufen werfen, um etwas anderes auszuprobieren.


Der Vorteil ist natürlich die völlige Unabhängigkeit und ein Leben, das im Laufe der Jahre ein echtes Kaleidoskop sein kann. Das muß noch nicht einmal so weit gehen, daß ich mit 40 oder 50 auf ein reines Abenteuer-Leben zurückblicken kann. Schon allein der Gedanke, ich kann ausprobieren, wonach mir der Sinn steht, und das mein Leben lang, ist einfach nur herrlich.

So viel Freiheit hat aber auch Nachteile. Der erste und wohl entscheidende Punkt ist, daß ich für mich selbst entscheiden muß, wie ich leben möchte und was mir wichtig ist. Und das ist ein lebenslanger Prozeß und ein ständiges Suchen und (sich selbst) in Frage stellen. Viele Menschen fühlen sich damit überfordert und finden es sehr anstrengend.
Hinzu kommt, daß ich eben nicht die Sicherheit habe, wenn alles schief geht, habe ich immer noch mein Eigenheim, meine Freunde, und meine Familie. Denn längst nicht jeder hat Verständnis dafür, wenn jemand sein eigenes Ding durchzieht, statt (etwas boshaft ausgedrückt) ein Leben nach Schema F zu führen.



Manche Menschen finden einen gesunden Mittelweg zwischen der völligen Sicherheit eines klassischen Lebensweges, der einem stets Orientierung gibt, und einem Leben in völliger Freiheit, wo man sich selbst orientieren muß.

Manche Menschen fühlen sich eher zu einem sicheren Leben hingezogen. Und manche halten es in der gutbürgerlichen Welt nicht aus und bevorzugen einen Lebensweg ganz nach ihren eigenen Werten.


Egal, wie ich mich entscheide, ich muß immer auf etwas verzichten. Die Frage ist also, was ist mir im Leben besonders wichtig - und was brauche ich nicht unbedingt? Wenn ich mir diese Frage im Laufe meines Lebens immer wieder stelle und Konsequenzen aus den Antworten ziehe, dann habe ich zwar nicht immer ein glückliches, aber auf jeden Fall ein erfülltes Leben.


Ich hoffe, es ist deutlich geworden, was ich damit ausdrücken wollte *g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*******tern:
Egal, wie ich mich entscheide, ich muß immer auf etwas verzichten. Die Frage ist also, was ist mir im Leben besonders wichtig - und was brauche ich nicht unbedingt? Wenn ich mir diese Frage im Laufe meines Lebens immer wieder stelle und Konsequenzen aus den Antworten ziehe, dann habe ich zwar nicht immer ein glückliches, aber auf jeden Fall ein erfülltes Leben.


Ich hoffe, es ist deutlich geworden, was ich damit ausdrücken wollte

Ganz wunderbar ausgedrückt *liebguck*

Nein, im Ernst..
Du hast da was Wichtiges gelassen ausgesprochen, wie ich finde.

Wir haben unendliche Möglichkeiten heute, wie wir unser Leben gestalten. Und da ist Planung sicherlich etwas sehr wichtiges.
Aber noch viel wichtiger finde ich die Erkenntnis, das ich bei allen Möglichkeiten die ich habe, bei der Entscheidung für eine Möglichkeit eben auch immer eine Entscheidung gegen eine andere Möglichkeit treffe. Ich muss also Verzicht üben und damit leben lernen, das ich trotz aller Möglichkeiten mich selbst einschränken muss. Und das fühlt sich nicht gerade schön an.
**st
Das Leben besteht aus Kompromissen, kleinen und großen und ich habe die Freiheit zu wählen, die Freiheit meine Gedanken unabhängig von meinem Willen schweifen zu lassen und das Beste aus dem zu machen, was mir geben ist. Es gehört aber eine gewissen Offenheit für das Neue des Tages und natürlich auch Mut dazu, sein persönliches Schicksal anzunehmen zu handeln wie man es im jeweiligen Augenblick für richtig hält. Es macht einfach keinen Sinn sich mit Illusion zu begnügen und darüber zu sinnieren, wie das Leben wäre, wenn man eine andere Vergangenheit hätte, oder in bestimmten Lebensabschnitten sein Verhalten verändert hätte, Geduld ist eine Tugend und die Lösung.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Solche Gedanken macht sich doch ein jeder, also ich hatte zwar mit 26 anderes vor aber egal...

Ich war in meinem Leben auch schon an vielen Kreuzungen gestanden und da gab es viel Strassen die ich nehmen konnte *gruebel*
Du steht nun an der Kreuzung und überlegst wohin die Reise gehen soll ? *nixweiss* kann dir keiner sagen, aber das ist doch das schöne bzw war es immer für mich das ungewisse wo ich lande, nix geplannt und trotzdem glücklich angekommen.
Andere haben mit Sicherheiten ,Erbe, Baussparvertrag Frau Kind die A-Krate gezogen *g* andere eben nicht .

Du hast Angst Fehler zu begehen, weist nicht welche Richtung du gehen sollst da die vielen Wege eben einmal zum Paradies führen die anderen zu Schmerz, Leid, aber auch welche zur Freiheit...das blöde ist nur die schauen alle gleich aus *g*

Ich kann nur für mich sprechen aber so richtig geplannt habe ich nie etwas in meinem Leben, wenn dann nur kurz Hauruck Aktion...passt schon..
Habe bisher viel gelernt aber bisher war kein Weg gut *g* die stupid Wege lehrten mich aber mehr als die klugen es je konnten.

Die falschen Wege haben auch diverse Abbiegungen die die man nehmen kann oder sog. Nebenpfade wo ich immer gut zurüchkahm. *g*
Ging auch Opferwege oder Schandtatenwege und auch geheime Wege, wo ich die Geheimnisse nie aufdeckte... abschleissend kann ich sagen das nie ein Weg dabei war den ich bereute, aber es waren welche dabei wo ich eben sagen kann das war ein Fehler.

tja und dann steht man wieder vor der Kreuzung und hat Zweifel, muss wieder ne Entscheidung treffen. recht- links-geradeaus
ehrlich gesagt will ich gar nie wo ankommen, denn dann bin ich tot. Das Leben bei mir ist ein ständiges hin und her ein lernen ein Wechsel etc ppp.
Wenn ich mir andere in meinem Alter anschaue die mit mir aufgewachsen sind, dann stell ich oft fest das die mit 20 schon tot waren nur wissen die das gar nicht :-).

Aber egal was du machst oder welchen Weg du einschlägst, es muss für dich eben der richtige sein, womit du glücklich udn zufrieden wirst.
Eine Garantie kann die eh keiner geben, was heute gut ist kann morgen schon anderes sein und das Schicksal kann auch noch zuschlagen.... aber das ist doch genau das gute am LEBEN.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich will Kinder, mein Körper schreit förmlich danach, gleichzeitig weiß ich, dass ich mir eine derart feste Bindung zu einem Mann gar nicht vorstellen kann.

Eine lebenslange Bindung ( ob gefühlt oder nicht) hättest du zu deinem Kind/Kindern.
Theoretisch wäre es auch möglich, sich zum Erzeuger der Nackommen/zum Vater des Kindes ein Leben lang gebunden und/oder auch verpflichtet zu fühlen.

Generell gibt es keine Garantie auf " Lebenslang".
Auch nicht auf lebenslang glücklich, zufrieden , sich ausgefüllt fühlen.
Auch nicht darauf, dass eine einmal getroffene "Lebensentscheidung"
bis zum Lebensende gültig ist.
Jede Entscheidung die Mensch trifft , auch eine Entscheidung dafür gar keine Entscheidung zu treffen, beinhaltet Konsequenzen.
Persönlich sag ich dazu immer : Jede Entscheidung oder Nichtentscheidung trägt einen Rattenschwanz hinter sich her.
Ob ich das nun will oder nicht.
Das ist halt nun mal so.
Und auch wenn ich den Rattenschwanz nicht überblicken kann,
ob der rau oder weich, wo er enden könnte,
so muß ich dennoch mit dessen Existenz und Beschaffenheit klar kommen.

Solange aber die Bereitwilligkeit nicht vorhanden ist,
mit " irgendeinem Rattenschwanz" klar kommen zu wollen,
solange werde ich auch nicht leben.
Sondern "leben lassen".



Mein Problem ist also: Dieses "Ich lasse es auf mich zukommen" befriedigt mich nicht mehr. Es beunruhigt mich. Ich fühle mich verloren und sehne mich nach etwas Konkretem.

"Leben ist das was passiert, während Mensch eifrig dabei ist Pläne zu schmieden"
oder auch :
"Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt"

"Etwas auf sich zukommen zu lassen" ist kein Plan.
Das ist nur" eine Lebenshaltung/Lebenseinstellung.

Sich "etwas zu denken"/ etwas zu planen , Sich Ziele zu setzen, Ideen zu entwickeln die man für sich umsetzen will,
ist das was einen Menschen füllt/erfüllt.
Auch wenn es eben keine Garantie auf Erfolg und ein Gelingen gibt.
Und Theorie ( Pläne, Gedanken,Fantasien) nicht immer 1 zu 1" Realitätstauglich", also umsetzbar sind.

Eine entspannte Lebenshaltung ( mal gucken was kommt und wie/ob mein Plan klappt) zu seinen Plänen/Ideen zu haben, ist sicher nicht verkehrt.

Aber gar keinen Plan, keine Idee für sich im Kopf zu haben,
für die Mensch sich auch Entscheiden will
( und somit auch für die Bereitschaft den nicht überblickbaren Rattenschwanz mit in Kauf zu nehmen .. also ein gewisses Risiko anzuerkennen/zu akzeptieren), führt dann halt zu Planlosigkeit und damit zum Gefühl innerer Leere,
obwohl Mensch " im Überfluß" von " guten Dingen" lebt - sich halt" leben läßt".
Oder "Ziellos herumtreiben".

Per se ist " Ziellos sein" ja auch nichts verkehrtes.
Kann ein sehr entspannter Zustand sein, wie auch Langeweile.
Ein sehr produktiver Zustand sogar.
Heißt ja auch "Wer sich langweilt kommt auf dumme Gedanken".
"Ziellos sein" also als "Findungsprozeß".

"Finden tut sich viel"- die Frage ist halt immer nur, für was will sich Mensch entscheiden und will er sich überhaupt entscheiden ?




Also kurz gefasst: Ich will mich absolut auf nichts festlegen, fühle mich in gleichem Zuge aber auch völlig lose im All rumhängen.

Der Sterumann auf einem Boot muß halt am Steuer bleiben.
Außer er findet Ersatz.
Dann kann er auch mal woanders auf dem Boot rumturnen.

Wer nur "als Gast auf einem Schiff" mitfahren will, wird auch nie zu einer Crew dazu gehören.
Der Vergleich hinkt insofern,
als dass " das Schiff" der eigene menschliche Köper ist.
Aber sich " ohne Steuerung in den Wellen ( vom und im eigenen Leben) treiben lassen" kann Mensch dennoch.
Kann aber passieren, dass Mensch sich dabei , wenn so ein Zustand länger anhäl,auf unangenehme Art und Weise hilflos und fremdbestimmt fühlt.
Oder gar seine Entscheidungsfähigkeit verliert.


Aber je länger ich über eure Ratschläge nachdenke, umso mehr glaube ich, dass das mit den anderen zusammenhängt: Mit meiner Erziehung und mit meinen Freunden, die jetzt alle heiraten. Wenn ich mir vorstelle, keiner um mich herum würde heiraten, dann wäre ich wirklich relaxter.

Die Schlußfolgerung kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Es ist doch dein Leben, welches du lebst.
Da ist doch kein anderer dran " Schuld",
nur weil er irgendwas in seinem eigenen Leben tut,
Pläne schmiedet , sich entscheidet und Ziele verfolgt.

Mutti macht selbstverständlich die große Ausnahme,
die ist natürlch immer und an allem Schuld.
nun ich
Wie einige meiner Vorredner bin auch ich der Meinung, man kann ein Leben gar nicht so genau vorplanen.
Auch ich wollte eine nette Frau heiraten, zwei Kinder und ein Haus.
Nach fünf Jahren sah die Planung dann anders aus.
Geschieden, mein Sohn lebt bei mir, meine Tochter sehe ich wöchentlich.
Haus? Woher?
Nach zehn weiteren Jahren: Mein Sohn zieht bald aus, meine Tochter wird erwachsen.
Mein Leben ist also völlig anders verlaufen als geplant.
Bin ich deswegen traurig? Nein, denn wieviele Erfahrungen hätte ich bei geplantem Verlauf nicht gemacht.
Nun plane ich nicht mehr groß, sondern sehe, was das Leben mir bringt.
Und ich denke,ich bin glücklich damit.

LG

SchrottiLB
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Que sera, sera
ist meine Antwort. Oder auch: Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Oder auch Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

Ich habe unentwegt so gelebt, wie es Leben mir anbot. Nichts war so, wie ich es plante, aber es war toll.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wer die Wahl hat, hat die Qual ...
und
in jeder Lebensabschnitt "verlangt" andere Entwürfe.
Einfach weil sich auch Bedürfnisse mit der Zeit verändern.

Mit meinen jetztigen 43 jahren nochmal Kinder bekommen,
Heiraten, Häuschen bauen - als Lebensvorstellung ?

Nö.
irgendwie eher "wieder ?" mehr so Reisen wollen,
kein Eigentum (das verpflichtet), zur Miete wohnen genügt .
Geht aber nichtr mehr wie zu Jugendzeiten.

Keine Eltern mehr die "durchfüttern"
und
"verpflichtende Altlasten" (sehr unschön ausgedrückt) vorhanden,
die mir einen Teil " freier Lebensbestimmung rauben".


So ist das Leben halt : Liebens - und Lebenswert.
Auch mit Unbill - also mitsamt den Dingen,
die nicht nach meinem Willen/Vorstellungen funktionieren wollen.
*******_sin Paar
841 Beiträge
Wie so oft im Leben, ist das eine Frage die sich ein Mensch nur selbst beantworten kann.
Andere, außenstehende, können versuchen Tipps zu geben, mit Ratschlägen zur Seite stehen...aber die Entscheidung, welchen Weg ein Mensch gehen möchte, liegt bei jedem selbst.

Wir reden uns ein, dass wir als Individuum in einer komplett unabhängigen Gesellschaft leben, unser Handeln aus freien Stücken heraus geschieht und unser Weg nicht vorbestimmt sei.
Woher dieses Bild kommt ist schwer zu beantworten, aber es ist ein Trugschluss und zwar in sozilogischer und biologischer Hinsicht.


Vielleicht ist die Welt, bzw. die Kultur und Gesellschaft um uns herum schneller "modern" geworden als der Mensch dies zu realisieren vermag.
Wir leben zwischen den Welten und zwar sowohl "horizontal"; als auch "vertikal":


Wir erinnern uns selbst noch an die Zeit der alten [Rang-] Ordnung zwischen Mann und Frau.
Eine Frau heiratet - spätestens nach der Ausbildung - gibt den Job auf, bekommt Kinder und wird Hausfrau um für die Kinder da zu sein, auf die Haustiere aufzupassen und um Haus / Wohnung in Schuss zu halten.
Der Mann geht arbeiten, bringt das Geld nachhause.

Rollenverteilung eben auf "klassische" Weise.

Aber nicht nur früher: Auf dem "Land" trifft man diese klassische Rollenverteilung weitaus häufiger, als in Städten - auch heute noch !
(Ganz deutlich zu bemerken in den Superlativen Gegensätzen der USA)

Heute möchte auch die Frau - selbstverständlich - Karriere machen und das ist ihr gutes Recht ...
...nur leider hat es keiner für nötig gehalten der Biologie etwas davon mitzuteilen.

Vielleicht hat man es auch versucht aber sie hört nicht zu.

Warum sehnen wir uns nach Geborgenheit, Sicherheit und dem Schutz einer Familie? Weil der Mensch nicht immer am Ende der Nahrungskette stand und in nahezu unzerstörbaren Behausungen lebte.
In Zeiten als der Mensch noch in Höhlen lebte und dem Bär gegenüber als Frühstück diente, war den Mensch auf die Gemeinschaft angewiesen um überleben zu können.
Die Höhle wurde gegen das Haus getauscht, Bären und andere Tiere in den Zoo verbannt. Dazu kommt, dass die Menschen heute so dicht auf sich selbst leben, dass der Mensch sich selbst zum größten Feind gemacht hat.

Wir Kinder aus den Städten und bevölkerungsreichen Gegenden sind einem Superlativen Überangebot ausgesetzt. Durch die Medien wissen wir nahezu über alles - wenn auch nur am Rand - Bescheid und denken, dass wir dies brauchen um Leben zu können.
Die Werbung und der Lifestyle gibt uns vor, dass wir alles haben können und haben müssen. Warum sich in den Einen / eine verlieben und sesshaft werden, wenn man viele haben kann...
Gleichzeitig stehen dagegen aber die Biologie und die tief im Stammhirn verwurzelte Sehnsucht nach Familie und Sesshaftigkeit.
Das führt zwangsläufig zu Aggressionen und unbestimmter Wut dessen Ursache man schon gar nicht mehr erkennt.
Wir "Städler" schauen doch schon [fast] mit Spott auf die Menschen der ländlichen Gegenden und begreifen nicht, dass diese mit "weniger" ein wirklich besseres Leben haben.
Hinzu kommt, dass der Mensch dazu neigt immer das haben zu wollen, was er nicht hat.

Wenn Dein Lebensentwurf nicht mehr passt, setzte Dich hin, atme tief durch. Höre ruhige Pianomusik und entschleunige Dein Leben für einen kurzen Moment.
Mach die Augen zu, vergesse Dein jetziges Alter und schaue ein wenig in Deine mögliche Zukunft und höre auf das was Du dann siehst....

Möchtest Du einmal im Lexikon stehen und dafür riskieren, dass es später keine Kinder geben wird die Dich an Weihnachten besuchen?

Möchtest Du Kinder und einen Partner und nimmst in Kauf, dass man Deinen Namen in 100 Jahren vielleicht nicht mehr kennt, du aber im hier-und jetzt zufrieden warst?

Wie auch immer Du Dich entscheiden magst...es muss für Dich das richtige sein - und Du musst nicht nur heute dazu stehen. sondern auch in Zukunft. Denn vieles lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Das ist das wahre Leben - die Realität - da gibt es kein "neu booten".


lg Chris
curious_ER_sin
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Heute möchte auch die Frau - selbstverständlich - Karriere machen und das ist ihr gutes Recht ...
...nur leider hat es keiner für nötig gehalten der Biologie etwas davon mitzuteilen.


Ähm... " der Biologie", ist es echt Brille wer da nun
und ob da überhaupt wer eine berufliche Karriere hinlegt.
Die " Biologie" würde es nicht mal interessieren ob die Spiezies Mensch nun auf Erden wandelt oder nicht.
Ob auf allen Vieren oder auf 2 Beinen.
Ob Blümleins essend oder Fleisch verzehrend.
Biologisch ist es aber sinnvoll ein sogenannter " Allesfresser" zu sein, sein zu können.
Erhöht einfach nur die Chance auf Arterhaltung.

Männer haben die Fähigkeit Nachkommen zu zeugen.
Frauen haben die Fähigkeit Nachkommen zu gebären.

Sinnvoll ist es, wenn Menschen zusammen arbeiten,
um das neu geborene Leben auch am Leben zu erhalten.

Wobei es völligst unsinnig wäre,
eine Arbeits - und Rollenaufteilung
nur anhand von biologischen Fähigkeiten und Geschlechtsmerkmalen zu manifestieren.

Nur weil sich eine heutige Rollenklischeeverteilung über Jahrtausende,
mit Eintritt in die Seßhaftigkeit, entwickelt hat.. zuweilen empfinde ich die Entwicklung ja schon als pervertiert und biologisch lebensunfreundlich-bis feindlich,
kann Mensch sich nicht hinstellen und sagen ,
eine Rollenverteilung wäre biologisch .

Es hat keiner vergessen " der Biologie was mitzuteilen".
Vielmehr scheint Biologie gar nicht erst in ihrer Bedeutung erkannt
und somit auch nicht anerkannt zu werden.

Der Biologie ist es völlig Brille ob nun Mammi oder Pappi ein
Kind am Leben erhält.
Machen das aber mindestens ! 2 Menschen,
dann steigen die Überlebenschancen.
*******_sin:
Heute möchte auch die Frau - selbstverständlich - Karriere machen und das ist ihr gutes Recht ...
...nur leider hat es keiner für nötig gehalten der Biologie etwas davon mitzuteilen.

Ähh...welche Biologie sollte jemanden daran hindern, Karriere zu machen?

Sie ist beruflich halbwegs durch(nach eigener Einschätzung) und grade als Beamte hat sie hervorragende Möglichkeiten Kind und Beruf zu vereinen.

Warum sich in den Einen / eine verlieben und sesshaft werden, wenn man viele haben kann...
Gleichzeitig stehen dagegen aber die Biologie und die tief im Stammhirn verwurzelte Sehnsucht nach Familie und Sesshaftigkeit.

Erstaunlich, wozu die Biologie so alles herhalten muß.
Sonst wird die Biologie immer als Ursache für Polyamorie und Untreue genannt und nun ist sie plötzlich für "Sesshaftigkeit" verantwortlich und die gesellschaftlichen Normen stehen dagegen?
Bemerkenswert.

Wir "Städler" schauen doch schon [fast] mit Spott auf die Menschen der ländlichen Gegenden und begreifen nicht, dass diese mit "weniger" ein wirklich besseres Leben haben.

Wer ist denn wir und warum sollten "die" ein besseres Leben haben?
Außerdem ist der Lebensstandard auf dem Land in Deutschland der gleiche, wie in der Stadt.
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