Immer weniger Sex in langer Beziehung...

gerade... geleimte stühle halten nicht. und ich glaube das stimmt auch.

Du solltest zusehen, dass du eine Lösung findest, bei der es DIR gut geht und alle anderen Faktoren mal ausblenden! Manchmal sind externe Hilfe oder einfach nur andere Meinungen hilfreich.

Das meinte ich.



Selbstverständlich.
Das gehört zum Konstrukt.Wenn man selbst schon das heilige Heimchen nicht besudeln mag,kaum auszudenken, daß das irgend so ein Saukerl dann tut.

Im Zeitalter von Ikea & Co würde ich das nicht unterschrieben

Wenn der Stuhl aus ordentlichem Holz ist UND der Leim die richtige Konsistenz hat, würde ich deinen Satz nicht unterschrieben.

ich hatte gestern auch ein gespräch mit meiner schswester... sie meinte auch er wird nicht aufhören. er soll einfach gehen. und da war es wieder: ich soll einfach mal an mich denken. sie meinte noch ob ich alt und friegide mit nem neu zugewachsenen jungfernhäutchen sterben will das ist natürlich nicht meine absicht.

Holzleim hat die Eigenschaft, dass er Stunden braucht, um hart zu werden.

In besonders traurigen Fällen trifft das nicht nur auf Holzleim zu, die Metaphernreiterei hilft hier aber nicht wirklich weiter.

holzleim?? dabei müßen beide bruchstücke "zusammengepresst" werden mit zwingen ,schraubstock ,pressen


offtopic?

Es geht hier nicht darum, ob geleimte Stühle halten oder nicht. Sollte man sich nicht selbst darüber klar werden, ob man der Beziehung überhaupt noch eine Chance gibt und wenn ja, ob man dann auch noch mehr investieren will und kann, selbst wenn es doch schief gehen könnte?

Probleme kann man lösen, aber nicht alleine. In einer Zweierbeziehung müssen beide das Problem erkennen und auch lösen wollen, denn nur dann kann es überhaupt klappen.

Hallo,

mit großem Interesse habe ich den Thread gelesen bzw. aufgrund der Länge auch teilweise überflogen. Dieses Thema beschäftigt scheinbar viele Beziehungen. In den Beiträgen waren aber auch einige Beiträge für den Mann zu finden, vielelicht sehen wir das Thema teilweise auch zu einseitig. Nach über 20 Ehejahren ist es bei usn auch etwas ruhiger geworden. Ich hätte öfter Lust, meine Frau nur 1-2 mal im Monat.
Ineressant finde ich in eingen Threads die Aussagen zum Verhalten des Mannes und zur Beziehungen allgemein. Ich glaube wir sollen nicht immer nur die "Schuld"(blödes Wort) bei der Frau suchen sondern auch unser eigenes Verhalten kritisch betrachten. Dazu gehört nicht nur der Sex sondern auch das allgemeine Verhalten in der Beziehung. Für mich waren auf alle Fälle einige Anregugnen dabei. Auch wenn es manchmal schwer fällt über den eigenen Schatten zu springen.

Ich würde einer Partnerschaft, an der wirklich intensiv gearbeitet wurde, eindeutig größere Chancen geben wollen als einer, die so dahindümpelt.

Mir schmecken jedenfalls auch aufgewärmte Suppen, im Gegensatz zu der bekannten Metapher!

Aber ob die aufgewärmte suppe auch immer noch schmeckt wenn immer wieder andere nudeln drin rumschwimmen??? Aber jeder hat da seine eigene Ansicht. Ich jedenfalls würde meine Suppe nicht immer teilen wollen.

und es metaphert weiter

Besonders wenn nur sein Teller gewürzt wird

Nachdem die individuelle Situation von http://www.joyclub.de/my/1902091.myaffair84.html hier nun umfassend diskutiert wurde, kommt bitte wieder zurück zur Ausgangsfrage unseres Threaderstellers:
Immer weniger Sex in langer Beziehung...



Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team

hallo Ideal_Standard

voweg die antworten auf deine fragen im ep:

Wer ist oder war von Euch in einer ähnlichen Situation? jep, ich... 21 jahre lang

Was habt ihr getan? mein partner hat nichts getan. ich habe nach gründen und lösungen gesucht. genau wie du

Welche lösung habt ihr für euch gefunden? trennung.

heute aus dem abstand heraus sehe ich nur eines. nichts ist für immer! alles unterliegt dem wandel. das leben ist prozess. wer da nicht mit geht, bleibt in der situation stecken.

auch die liebe kann zu ende gehen. Es ist nur eine frage der zeit, wann zwei sich ehemals liebende das erkennen und wie lange sie in diesem zustand ausharren bzw. sich arrangieren können. irgendwann ist die verständnisskiste leer.sowohl für den, der fordert, als auch für den, der verweigert. dann beginnt die negativspirale sich zu drehen.
Aus verständniss wird wut, schuldzuweisung, traurigkeit, und dann kommt irgendwann doch die außenbeziehung in ihrer funktion als brechstange um eine partnerschaft auseinander zu hebeln, die verklebt und bedürfnissorientiert ist und einfach nicht mehr gut tut.

die sexualität deiner frau ist nicht deine baustelle. sie hat dir deutlich gesagt, was sache ist und so handelt sie auch. sie will/hat kaum noch sex mit dir. über die gründe kannst du nur orakeln. da lässt sie dich im dustern. vor "diagnosen" sollten wir uns hüten. wer weiß, vieleicht hat sie schon seit geraumer zeit den geilsten sex ihres lebens, nur nicht mit dir! ( sorry, vielleicht ein wenig makaber, aber alles ist möglich!!)

nur du alleine bist für deine sexualität verantwortlich. wer auch sonst? wenn dir eine situation nicht gefällt, dann ändere sie und ziehe konsequenzen und übernehme die volle verantwortung für dein handeln.
bis dahin brauchts zeit. irgendwann dann kommt der punkt, da wirds unerträglich, da gibt es keine lösung außer abstand, in was für einer form auch immer. dann kommt wieder bewegung in die eingefahrene situation.

Du gibst dir scheinbar sehr viel mühe neutral und fair zu bleiben. Aber das kostet kraft, denn du bist nicht in der neutralen position, sondern sitzt mitten drin. Wo ist denn da deine wut? wo fließt deine ungenutze sexuelle energie hin? Immer schön rin in den topf und deckel druff???

lg emma
(ich hoffe, es fühlt sich jetzt keiner von meinen ratschlägen erschlagen ;-))

http://www.joyclub.de/my/2389750.emma007_66.html

LG,Eva

toller beitrag emma

emma beschreibts ganz schön...und zum großteil lese ICH aus dem beitrag herraus das eben eine trennung auch mal unausweichlich ist..ein blöder punkt ist dabei:ist sie das wirklich?

aber es stimmt eben auch das eben trennungen manchmal das beste sind,oder ebend das einfachste..je nach dem wie mans betrachtet,und von welcher seite aus.


hätte man die option,sowas wie in einem videospiel mehrfach mit neustarts immer und immer wieder durchzuspielen um alle optionen auszuschöpfen, wäre es auf alle fälle sehr informativ.

und letztendlich liegte s jedem in seinem eigenen persönlichen ermessen,aus dem was ihm passiert im leben,im ganzen, schlüße,erkenntnisse ,modelle zu ziehen an denen er wächst oder wenn er will eben stagniert.


und man brauch auch mal gebrochene beziehungen ,da sie einen weiter bringen können ,weil auch sie keine anspruch auf dauerhaftigkeit haben müßen. meine paar geführten,aber zerbrochnen beziehungen hatten für MICH bis jetzt den effekt das ich aus ihnen so viel lernen konnte um im moment eine beziehung zu führen in dem ich echt das schätze was ich jetzt habe. und damit auch versuche (keiner ist heilig) diesen schatz zu bewahren. und der sex ist nicht wirklich weniger geworden. liegt auch an dem grund,das wir eben nicht 24/7 tage aufeinander sitzen ,sondern mindestens zwei partnerfrei tage in der woche haben, manchmal auch länger. man nutzt sich dabei eben selbst nicht zu schnell ab ...und um alles weiter irgendwie frisch u halten werden beim sex eben nicht alle positionen die es gibt JEDES mal durchgespielt. so erhält man sich immer für gewisse tage highlights . und nach absprache,darf dann jeder nicht erfüllte wünsche und praktiken ,die der partner nicht mag, versuchen "extern" zu bekommen-ohne sich dafür zu rechtfertigen.

keiner von uns hat ein persönliches besitztumsverhältnis und einen MUß an anspruch an den anderen. aber freiwillig bleiben wir gern zusammen,weil wir es möchten.

Ist denn Sex so wichtig? Millionen Paare leben auch auch mit den genannten Einschränkungen bis an ihr Lebensende glücklich.

Was ist denn, wenn ein Partner krank wird, etc. pp..

Nur mein Einwurf - lG - noelle

http://www.joyclub.de/my/1595861.noelle1206.html


Jaaaaaaaaa, ist er.




Das glaube ich nicht, dass sie damit glücklich sind. Zumindest spricht die deutsche Scheidungsrate und auch die Threads in diesem Forum die sich mit diesem Thema befassen eindeutig dagegen. Das sind dann faule Kompromisse die aus materiellen Gründen gelebt werden.



Krankheit des Partners kann man aber auch nicht dagegen setzen. Das hat was mit Verantwortung zu tun und auch da glaube ich auch eher, dass sich da viele aus dieser verabschieden.

Im richtigen Leben gibt es aber keine "undo" Taste und blöderweise haben wir auch nur eine begrenzte Zeitspanne zur Verfügung.Sonst hätte man ein anderes Zeitempfinden und Durststrecken aller Art würden nicht als so fatal empfunden.


Natürlich ist Sex so wichtig.Er hat neben den körperlichen wichtige soziale Funktionen.
Es macht allerdings einen dramatischen Unterschied ob jemand keinen Sex hat, weil z.B. seine Partnerin von ihm angewidert ist,ihn wegen monogamer Ausrichtung aber zum Verzicht zwingt oder sie eben eine schwere Krankheit hat.
Bestimmte soziale Mechanismen werden dadurch ausgehebelt.

Das ist mit vielen Dingen so:
Wenn ich erfahre, daß Vanilleeis seinen Geschmack durch Beimischung zerquetschter Fliegenlarven erhält kann ich fortan leicht drauf verzichten.
Darf ich keines mehr essen, weil mein Arzt meint, es hätte eine negative Wirkung auf meine Gesundheit, sehe ich anderen im Sommer schmachtend dabei zu, wie sie es sich gönnen und werde evtl. hier und da schwach.

Passiert alles im Kopf

Es gibt einfach Menschen, die nie hätten heiraten dürfen, die nicht in der Lage sind, mit anderen Menschen zu harmonieren, die zu jung oder zu unreif waren, um die Tragweite zu erkennen, die Sex für Liebe hielten oder einfach dem Irrtum verfielen, man müsse wen zum Vorzeigen haben und sei es der Nächstbeste........

Wenn sich Menschen aus Liebe zusammenfinden, sollte Trennung ausgeschlossen sein, zumal sie geloben "in guten wie in schlechten Tagen". Ehe ist nicht zuletzt auch eine Treuegemeinschaft, um sich gegenseitig zu stützen, füreinander da zu sein.

Nur wenn der bittere Witz zutrifft: "Was reizt dich noch an deiner Frau?"- "Jedes Wort!" wird man um Trennung nicht herumkommen, dann ist Ehe ad absurdum geführt.