erst einmal danke für alle "daumen hoch", freut mich sehr. :-))) ich habe im gegensatz zu anderen ne schlichte art mich auszudrücken aber es ist mir ein bedürfniss, hier meinen senf ab zu lassen...
thema ehe/eheversprechen
für mich zeigt die scheidungsrate nur eines, daß das ehemodel wie staat und kirche es sich wünschen, nicht funktioniert.
was wäre, wenn es "die ehe" garnicht geben würde?
was wären wir ohne dieses verprechen?
frei!... uns jeden tag wieder neu zu entscheiden mit dem partner einen weiteren tag zu erleben. Und diese ungewissheit, das der partner eben nicht für immer und ewig neben dir bleibt, hält doch im besten falle die spannung aufrecht, was wiederum dem sex zugute kommt.
vorschlag: jeden morgen nach dem aufwachen schaust du deinen partner an und fragst dich: "würd ich ihn/sie heute nochmal heiraten?" Mach mal über einige wochen eine Strichliste...ja/nein/vieleicht ... da kommen ertaunliche dinge zu tage
thema trennung:
trennung ist nur eine option, um aus der stagnation heraus zu kommen. wem trennung ein zu großer schritt ist, macht eben kleinere.. zum beispiel mit getrennte schlafzimmern. Es ist eine höllenqual, wenn das, was man begehrt neben einem liegt und man es nicht haben kann!dem muss man sich ja nicht aussetzen.
eine ehe ohne sex ist für mich eine wohngemeinschaft und in der hat auch jeder sein eigenes zimmer. somit ist das dann auch ganz klar vor dem partner komuniziert: " hey, ich akzeptiere deine unlust auf sex. ab jetzt sind wir ne wohngemeinschaft und wuppen den alltag zusammen. und wenn du lust hast, kannst du mich in meinem kämmerlein mal besuchen. du bist frei zu entscheiden. ich erhebe keinen anspruch mehr auf dich"
solche schritte sollten niemals mit erwartungen gekoppelt sein, so nach dem motto, wenn ich a mache, macht sie b und wir beide dann gemeinsam s
Absichten hinter einem handeln spürt der andere sofort und der druck ist wieder da.
bei mir hat es vom eigenen schlafzimmer bis zur trennung ein jahr gebraucht. und im augenblick der trennung war es für mich keine trennung, es war eine beziehungs-pause.
für mich ist es schwer endgültigkeit zu akzeptieren.
da bastel ich mir lieber so eine gedankenkrücke und nenne es "pause".
egal wie.. hauptsache man kommt vom grübeln ins tun...
meine rauchpause dauert jetzt auch schon 3 jahre. wer weiß, vielleicht fange ich mit 70 noch mal wieder an zu quarzen. :-)))