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Immer weniger Sex in langer Beziehung...

*******ses Frau
28 Beiträge
Wer ist oder war von Euch in einer ähnlichen Situation? Was habt ihr getan?
Welche Lösung habt ihr für Euch gefunden?

hat der TE gefragt....

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier immer Leute schreiben, die eben NICHT in der ähnlichen Situation sind, die traumhafte Beziehungen führen, bei denen alles und insbesondere der Sex stimmt….sich aber irgendwie angesprochen fühlen....
Nahezu jeder User hier hatte schon Partnerschaften ohne oder mit zuwenig Sex, etliche stecken jetzt in exakt derselben Situation!
Hier wimmelt es von Erfahrungen und von den zufriedenen Paaren kann man durchaus auch etwas lernen, denn irgendwas machen die ja anders und besser miteinander.
Jeder schreibt aus seiner Erfahrungskiste und im Grunde findet der TE sicher auf jeder Seite Anregungen für sich!

Seine Think-about-Liste müßte mittlerweile schon enorm lang sein, leider äußert er sich nicht mehr.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Gute Beziehung
Vllt. weil sie etwas bestimmtes (nicht mehr) tun *zwinker* ?

Ich vermute, dass sich fast alle an mehr oder weniger schief geratene Beziehungen erinnern können und was sie daraus mitgenommen haben, um es in Zukunft für sich besser zu gestalten

Die Mitleidschiene (mir geht es gnauso sch... wie dir) wird damit natürlich nicht bedient. Die ändert aber auch nix.

Insofern würde ich mal die Augen auf machen, bei denen die irgendwie angekommen scheinen.

Und sei dir gewiss - auch bei denen scheint nicht immer die Sonne.
die traumhafte Beziehungen führen, bei denen alles und insbesondere der Sex stimmt….sich aber irgendwie angesprochen fühlen..

Habe ich hier gar nicht gelesen.
Es gibt auch Beziehungen, in denen irgendwann nur noch der Sex stimmt.Hatte ich auch schon.

Auf dem liegt hier im Thema zumindest der Schwerpunkt und der Rückschluß ist falsch, daß Jemand der vorgibt, langfristig guten Sex in der Beziehung (gehabt) zu haben, gleichzeitig von einer perfekten Beziehung redet.

Allerdings schadet ein funktionierendes Sexlife der Beziehung nicht unbedingt(und umgekehrt).
immer weniger Sex..
Längere Beziehungen, mit oder ohne Trauschein, können nur dann dem Trott
der Routine widerstehen, wenn beide sich ständig darum bemühen, das
zu verhindern. Dabei geht es nicht nur um die Häufigkeit des GV, viel schlimmer ist der
sich langsam steigernde Entzug von Zärtlichkeit und Nähe, am Schlimmsten wird es, wenn das noch einseitig passiert und der andere damit verletzt wird.
Sich in den Arm zu nehmen, eine zärtliche Geste, auch ein Kuß, haben doch nicht zwingend GV zur Folge. Den reinen Geschlechtsverkehr in einer Beziehung sollte
man nicht unbedingt als alleiniges Kriterium nehmen, wenn er auch nicht zu vernachlässigen ist. Solange wir Nähe und Zärtlichkeit am Leben halten, solange
wird auch das Verlangen auf einander nicht sterben.
Druck erzeugt Gegendruck
Hallo Ihr Lieben,

ich habe von einem Sextherapeuten in einem Interview vor längerer Zeit eine interessante Aussage gehört.

Er ist überzeugt, dass in den meisten Beziehungen mit Kindern Männer emotional selbst zu Kindern werden. Er sagt, Männer fordern ihr Bedürfnis nach Sex ebenso infantil (soll keine Wertung sein!!!) ein, wie Kinder ihr Bedürfnis nach Nahrung, Aufmerksamkeit und Zuwendung.

Die Frauen bzw. Mamis hätten dann anstelle eines Kindes plötzlich zwei Kinder - ein Großes und ein Kleines. Der Therapeut sagte, wenn Männer verstehen würden, dass sie ihren Frauen sexuell auf Augenhöhe begegnen müssen anstelle wie ein Kind um Beischlaf zu betteln gäbe es dieses sexuelle Elend in Partnerschaften mit Kinder nicht.

Bedauerlicherweise habe ich keinen Link zu dem Interview. *nixweiss*

Vielleicht ist der erste Schritt in dem vom TE beschreibenen Dilemma, sich selbst bewußt zu werden, dass sexuell jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist. *gruebel*

Ich weiß aus meiner Arbeit, dass sich viele Frauen für den Partner sexuell verantwortlich fühlen. Sie würden sich aber gerne einfach nur fallen lassen und jemanden haben, der sich sexuell um sie kümmert. *achtung*

Ich bin überzeugt, dass es diese Art von Druck ist, die vielen Frauen den Spaß am Sex nimmt. Ganz wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass bei vielen Frauen das Gefühl entsteht, wenn sie Nähe zulassen müssen sie es auch "bis zum bitteren Ende" durchziehen. So werden bereits kleine Zärtlichkeiten im Keim erstickt. *traurig*

Wie wäre es mit einer Vereinbarung wie: " Mehr als Umarmen und Küssen ist diesen Monat nicht erlaubt"? So kämen beide wieder auf den Geschmack sich an Nähe zu erfreuen. Schlussendlich ist es doch eben das, was uns soviel Lust auf Sex macht, wenn wir frisch verliebt sind: sich eben nicht des anderen sicher zu sein. Jedesmal das aufregende Kribbeln zu spüren, ob er/sie mich will? Stundenlang zu knutschen und zu kuscheln...

Es macht einen Unterschied ob ich sage: "Du fehlst mir sexuell" oder "Ich brauche Sex mit Dir (weil Du als meinE PartnerIn die verdammte Pflicht hast Dich um sich zu kümmern)

Viele liebe Grüße *blume*

Simone von feel feminin
sex in der ....
Da hast Du Recht, Simone, was den meisten Paaren, nach meiner Erfahrung, fehlt
ist die Fähigkeit, über die Gefühle und Wünsche zu reden, sich wünschen, das der andere von allein drauf kommt geht äußerst selten gut.
Sich in den Arm zu nehmen, eine zärtliche Geste, auch ein Kuß, haben doch nicht zwingend GV zur Folge

Da bin ich gar nicht so sicher.Das hängt vermutlich von der Paarung ab *mrgreen*

Tatsächlich aber ein guter Beitrag.
Wo es jenseits der Kiste keine körperliche Nähe mehr gibt ist es auch schwer, entsprechende Stimmungen zu fördern.

Ganz wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass bei vielen Frauen das Gefühl entsteht, wenn sie Nähe zulassen müssen sie es auch "bis zum bitteren Ende" durchziehen. So werden bereits kleine Zärtlichkeiten im Keim erstickt.

Das Gefühl trügt sie ja auch nicht, in Abhängigkeit von der Situation.
Ein sexuell "ausgehungerter" Mann wird gedanklich jeder physischen Annäherung eine sexuelle Komponente aufladen.

Das ist vermutlich auch so ein Teufelskreis. Die unbeschwerte körperliche Nähe wäre wichtig, um sich ohne Druck anzunähern, der Druck macht diese aber schwer.

Ich behaupte mal, daß es Zärtlichkeiten ohne Hintergedanken nur bei Paaren/in Phasen gibt, die sexuell halbwegs erfüllt sind.

Wie wäre es mit einer Vereinbarung wie: " Mehr als Umarmen und Küssen ist diesen Monat nicht erlaubt"?

Ich versuch mal mal mir vorzustellen, wie das bei mir ankäme und ich fürchte, meine Zustimmung wär nicht von ehrlicher Einsicht getragen.
Ausgehungerter Mann?!
...ich glaube, dass ein ganz wesentlicher Reiz für Frauen darin liegt, den Mann zu verführen. Das funktioniert aber nicht, wenn frau weiß, dass man(n) schon wippenden Schwanzes wartet.

Mit anderen Worten: was stets verfügbar ist, ist langweilig.

Liebe Grüße *blumenschenk*

Simone
Simone:

"Der Ausgehungerte Mann" ist ja u.U. das Ergebnis einer in der Beziehung bereits schiefgelaufenen Entwicklung.

Den bekommst Du ja nicht mehr auf ein Level, von dem aus Du ihn noch verführen müßtest .

Mit anderen Worten: was stets verfügbar ist, ist langweilig.

Und was soll nun ein derart langweiliger Mann machen?Der sucht sich seine Verfügbarkeit ja nicht aus.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Klar
hat nicht nur dieser Therapeut Recht. Das ist schon lange klar, dass Männer manchmal betteln wie Kinder, dann wieder wie Hunde, dann auch drängen, zwingen, erpressen (z.B. indem sie mit der Partnerin nicht mehr reden, bis sie nachgibt), aber das ist nur die eine Seite. Würden Frauen diese Macht über Männer nicht nützen, könnte es ganz einfach sein. Eigentlich sollten Machtspielchen in der Beziehung nichts verloren haben.
Würden Frauen diese Macht über Männer nicht nützen, könnte es ganz einfach sein

Es gibt vermutlich eine Menge Frauen, die auf diese geschenkte Macht gerne verzichten würden.
Ab und zu bei `nem Freund übernachten vielleicht...*rotfl*
Das schränkt die Verfügbarkeit ein.


Was ich vor vielen Jahren sehr "krampfig" fand, war das anstrengende Umgehen des ganzen Themas.
Weiß ja nicht, ob das bei den hier betroffenen Paaren auch so ist.
Mit Hinz und Kunz konnte man prima und offen über Sex sprechen, selbst mit den Kindern im Rahmen der Aufklärung, nur mit dem langjährigen Partner nicht!
Alles was nur peripher damit zu tun hatte, wurde "peinlich" vermieden.
Es war wie ein stillschweigendes Übereinkommen, daß man es nicht erwähnen darf.
Man konnte entspannt einen Film gucken, sich nebenbei unterhalten oder drüber lachen, doch sobald die Darsteller Sex hatten - betretenes und belastendes Schweigen, *schweig* das immer nachhaltig in der Luft hing und die Stimmung völlig verdarb.
Was hätten wir auch darüber reden sollen, über Freeclimbing oder Orchideenzüchten redet man ja auch nicht, wenn man es nicht tut!

Wir hatten eben auch niemals miteinander geübt, darüber anders zu reden als ausschließlich positiv.
Ein großer Fehler, aus heutiger Sicht und er war mir auch schon damals klar.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das
gibt es wohl in den meisten Beziehungen nach wie vor, denn bereits das darüber reden-Wollen wird als Drängelei empfunden.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ein großer Fehler, aus heutiger Sicht und er war mir auch schon damals klar.

Und warum, wenn ich das fragen darf, hast Du es nicht geändert?

(Der Antaghar)
Ab und zu bei `nem Freund übernachten vielleicht...*rotfl*
Das schränkt die Verfügbarkeit ein.

"Bei einer Freundin" wär effektiver und vielleicht auch ein wenig nachhaltig *g*

Schweigen, *schweig* das immer nachhaltig in der Luft hing und die Stimmung völlig verdarb.
Was hätten wir auch darüber reden sollen, über Freeclimbing oder Orchideenzüchten redet man ja auch nicht, wenn man es nicht tut!

Das war vermutlich der Grund für das Schweigen. Es war klar, daß was nicht richtig läuft.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mir fällt
dazu das Wort Verstrickungen ein. Falsche Rücksichtnahme, vorauseilender Gehorsam, Erwartungserfüllung, aufpassen, dass ihre Stimmung nicht kippt, annehmen, dass der Partner das oder jenes denkt, ohne je auszuprobieren, was passiert, wenn es sein wird- all das und mehr meine ich mit Verstrickungen. Es zählt nicht die Realität, sondern nur die Annahme einer Realität.
@Antaghar
Ich habe es versucht, mir "gute" Momente mit ausgeglichenen Stimmungen ausgesucht...vorsichtig erwähnt...angedeutet und nach 2 Sätzen stürmte er türenknallend raus, oder bollerte:
"Bisher war es ein netter Abend, aber Du kannst es nicht lassen und mußt uns wieder den Abend verderben."

Oder ähnlich.

Nach ein paarmal gab ich das auf.
"Bisher war es ein netter Abend, aber Du kannst es nicht lassen und mußt uns wieder den Abend verderben."

Manipulation für Einsteiger
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ mad_and_lucky
Oh je, das tut mir leid. Da war dann wohl wirklich alles vergebens ... *knuddel*

(Der Antaghar)
@Antaghar
Ja, irgendwelche problematischen Themen besprechen zu wollen, war mit diesem Mann vergebens!

Gelegentlich kam auch mal:
"Dann such Dir doch endlich jemanden, wenn Du das so dringend brauchst."

(Später gestand er mir, daß das all die Jahre immer seine größte Angst war.)
*******erg Frau
336 Beiträge
@ feel_feminin
Der Therapeut sagte, wenn Männer verstehen würden, dass sie ihren Frauen sexuell auf Augenhöhe begegnen müssen anstelle wie ein Kind um Beischlaf zu betteln gäbe es dieses sexuelle Elend in Partnerschaften mit Kinder nicht.

Und wie sähe diese Augenhöhe in der Praxis aus?

Ich weiß aus meiner Arbeit, dass sich viele Frauen für den Partner sexuell verantwortlich fühlen. Sie würden sich aber gerne einfach nur fallen lassen und jemanden haben, der sich sexuell um sie kümmert. *achtung*

Bei solchen Ansprüchen frage ich mich immer, wie es denn umgekehrt aussieht, wie sehr kümmern sich diese Frauen auch sexuell um ihren Mann? Anscheinend ist das eine Einbahnstraße, denn wenn der Mann sich wünscht, dass sich um ihn gekümmert wird, baut das nur wieder bösen Druck auf.

Ich bin überzeugt, dass es diese Art von Druck ist, die vielen Frauen den Spaß am Sex nimmt. Ganz wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass bei vielen Frauen das Gefühl entsteht, wenn sie Nähe zulassen müssen sie es auch "bis zum bitteren Ende" durchziehen. So werden bereits kleine Zärtlichkeiten im Keim erstickt.

Druck ist es auch, wenn man sich genötigt sieht, bei Zärtlichkeiten nur ja kein sexuelles Begehren zu transportieren. Am Anfang der Beziehung scheint es nicht als Druck empfunden worden zu sein, sondern als Kompliment, also alles nur Marketing, um den anderen zu fangen?

Vielleicht ist der erste Schritt in dem vom TE beschreibenen Dilemma, sich selbst bewußt zu werden, dass sexuell jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist.

Dann geht der Mann ganz selbstverantwortlich zu einer anderen Frau, wenn er Lust auf Sex hat, aber seine Angetraute nicht unter Druck setzen will.

Schlussendlich ist es doch eben das, was uns soviel Lust auf Sex macht, wenn wir frisch verliebt sind: sich eben nicht des anderen sicher zu sein. Jedesmal das aufregende Kribbeln zu spüren, ob er/sie mich will? Stundenlang zu knutschen und zu kuscheln...

Diesen Zustand könnte man wieder herstellen, indem man auf Abstand geht, eine unverbindliche Beziehung fortführt und sich auf keine festen Zusagen einlässt. Ich vermute, dass das aber die wenigsten wollen würden.

Gretchenfrage: Wenn der Sex mit dem Partner solch eine Zumutung ist, warum hatte frau anfangs angeblich Vergnügen daran?
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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