Seele eines Menschen
Geschrien habe ich
Als ich auf die Welt kam, dann habe ich
die Augen geöffnet und sah gleich meine Mam
Sie lächelte mich an das vergesse ich nie
Ich wollte gleich gehen – ja aber wie?
So lächelte ich zurück und lernte die Welt entdecken
Schritt für Schritt hab` ich mich an meine Hülle gewöhnt
Meinem Streben wurden bald viele Prüfungen gegönnt
Ich bin die Seele des Menschen
Voll Willen, Fantasie und Schöpfungskraft
Einzigartig hat mich der Herr geschaffen
Und das gleich nach seiner unvergleichlichen Art
Und während meine Hülle ständig wuchs
lernte ich, und wurde klug - wie ein Fuchs
Nur eins habe ich fast vergessen: Woher ich kam,
warum bin ich hier, wo gehöre ich hin
wo ist mein Ziel und wo der Sinn?
Die Fragen kamen und wollten nicht verstummen
Warum fühle ich Schmerz, was fehlt meinem Herz
Ich wandte mich nach Innen
• und da sah ich IHN, meinen Herrn
Er lächelte mich an und sagte mir ganz leise
Das hier ist erst der Anfang deiner Reise
Du musst noch viel lernen mein liebes Kind
Liebe, Ausdauer und Zuversicht
So lade ich dich ein zu einer Entdeckungsreise
Lerne Dich kennen und irgendwann
wirst du vielleicht weise
Suche mich zu entdecken in den Augen
deines Nächsten, im Lächeln eines Kindes
im leisen Wehen des Windes
Suche stets die Liebe und forme dich der Liebe nach
und wenn du sie findest findest du mich
Denn die Liebe, wie du schon ahnst, das bin ICH
Ich bin die Seele eines Menschen
Meine Hülle ist heute alt und ohne damalige Pracht
Ständig schaue ich über den Horizont
und schöpfe eine unvergleichliche Kraft
aus den Augen meines Nächsten,
aus einem Lächeln eines Kindes,
aus dem leisen Wehen des Windes
Und gebe jedem, dem ich begegne meine ganze Liebe,
die ich in DIR einmal fand
Ich gebe alles was ich nur geben kann
und schaue voll Vertrauen zu Deinem Horizont
Denn jetzt bin ich mir ganz sicher - Heute und hier
Das Ende meiner Entdeckungsreise
Ist ein Anfang des Wiedersehens mit DIR
...ich bin wer ich bin...