***il:
hm, also ich weiss von anderen frauen, dass die schon in beziehung oder auch ehe gegangen sind, weil sie etwas damit erreichen wollten.
Oh, ich auch!
Und ich weiß von dem dazugehörenden Mann, daß der nur zu bereitwillig ganz fest beide Augen zugekniffen hat, um das VOR der Hochzeit nicht wahrzunehmen.
Ja, nun, das ist seine Entscheidung gewesen und sicherlich wird es diverse Menschen geben, die das in ihrer Verliebtheit nicht sehen.
Steht es anderen zu das zu bewerten und eventuell auch abzuwerten? Ich finde nicht.
Wer einen Leidensdruck verspürt, weil er so nicht mehr in einer Beziehung oder Ehe leben will, der wird irgendwann seine Konsequenzen daraus ziehen oder auch nicht und auch da steht es niemandem zu das zu bewerten oder abzuwerten.
Mein Vater hat meine Mutter sehr geliebt, er war blind dafür, zu sehen, das er nicht zurück geliebt wird. Meine Mutter hat sich für die Ehe mit meinem Vater entschieden, weil sie Sicherheit und eine Familie haben wollte. Aber letztlich war es ihr egal, wer der Vater ihrer Kinder war, geliebt hat sie ihn dafür nicht. Trotzdem waren meine Eltern 53 Jahre verheiratet und mein Vater hat mit sehr viel Schmerz erst kurz vor seinem Tod erkannt, das er nicht geliebt wurde. Das allerdings hielt ihn nicht ab, sie trotzdem bis zu seinem letzten Atemzug zu lieben.