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Die Ehe öffnen, um das Sexleben zu verbessern?

Ich hab es nämlich so verstanden, dass außerehelicher Sex in einer intakten Beziehung Platz haben KANN.

Hmm...vielleich bin ich da etwas kleinlich aber die Ergänzung zum zitierten Satz klingt auch nicht neutraler:

Es geht um die sexuelle Selbstverwirklichung und darum, sich im Leben auch solche Wünsche erfüllen zu können, die unserer Meinung nach jeder Mensch in einer festen Beziehung sich erfüllen können sollte.

Es gibt kein Recht auf sexuelle oder sonstige Selbstverwirklichung, weder innerhalb von Beziehungen noch sonstwo.
Um das zu verstehen, muß man nicht erst auf rechtliche Grenzen verweisen.

Ob "Selbstverwirklichung" (so man überhaupt weiß, worin die liegt) innerhalb jemandes Reichweite liegt, hängt an eigenen und äußeren Möglichkeiten.

In einer monogamen Beziehung ist die zwangsläufig nicht möglich, wenn sie im sexuellen Kontakt mit anderen gesehen wird.
Das weiß man aber, wenn man sich auf so ein Beziehungsmodell einläßt, weshalb die Vorstellung, daß jeder in einer Beziehung lebender das können sollte, Quatsch ist.
Da sind mindestens zwei involviert und für beide muß es passen.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Die Ehe öffnen, um das Sexleben zu verbessern?
Geht bestimmt aber ob dies aber in eurer Situation Sinn macht bezweifle ich. *snief*

Klar ihr seit nur seit über 10 jahren zusammen und ihr schreibt auch das Sexleben ist halt langweilig etc... Das ist doch etwas ganz normales das einem plötzlich das was man zauhause hat nicht mehr aufgeilt..da nutzt es meist auch nix wenn sich die ehefrau ein schickes etwas anzieht und schwungvoll um den Kronleuchter tanzt. :-). Thats life!!
Mann Frau sucht nach Auswegen Lösungen der Langeweile etc.
Warum wollt ihr die Ehe öffnen ? wegen dem Sexleben habt ihr denn sexuelle Probleme ?

Ich denk klappen würde es aber ihr solltet halt wissen auf welches Eis ihr euch begebt.!
Ihr müsst sowohl die Vorteile als auch die Nachteile in Kauf nehmen, das sollte euch klar sein.
Wer sich nämlich der irrigen Vermutung hingibt die Makel in der Partnerschaft durch dritte Partner zu kompensieren, wird sich schnell wundern, wie seine Partnerschaft über den Jordan geht.
Warum arbeitet ihr nicht an euch ? bzw versucht mal erst zu 2 wieder Schwung ins Sexleben zu bringen.? Ist der Wille so gross auf anderes Fleisch?

Eine Ehe/Partnerschaft und das wisst ihr genau ist kein Besuch Wonderland. Das ist ein System, das beide erst einmal verstehen müssen das man weiterentwickeln muss.
Klar ist die Öffnung eine Möglichkeit, aber ich denke das beste ist ihr versucht erst mal wieder das Verlangen bei euch zu fördern damit es wieder wächst das Verlangen, dann könnt ihr euch auch sexuell weiterentwicklen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Als Zitate
Eine glückliche Ehe: eine Ehe, in der die Frau ein bisschen blind und der Mann ein bisschen taub ist.

Gordon Dean


Ehe: gegenseitige Freiheitsberaubung im beiderseitigen Einvernehmen.

Oscar Wilde



Es gibt nur einen Weg, eine glückliche Ehe zu führen, und sobald ich erfahre, welcher das ist, werde ich erneut heiraten.

Clint Eastwood


findet man unglaublich viele Ehekritiken, so dass man sich fragen muss, um Gottes willen, was geschieht mit dem Verstand der Leute, die heiraten? Ein früherer Moderator (R.L.) hat EHE als Errare Humanum Est gedeutet. Von daher könnte man das Thema hier trotz Beteuerung einer intakten Ehe oder gerade deshalb auch überschreiben "Wege aus der (selbst geschaffenen) Krise".

Wenn man sich entschieden hat zu heiraten, gibt man freiwillig einen Teil seiner Selbstbestimmung auf, aber nicht die gesamte, nur den, der direkt oder indirekt Partner (und Kinder) betrifft. Es kann also nur gemeinsam beraten und entschieden werden, ob man sich monogam zusammenrauft, die Fantasie walten lässt, um aus der Ehe alle Möglichkeiten zu schöpfen, oder aber den verlockenden Weg der Öffnung zu gehen. Das ist auch keine Entscheidung eines Tages, das ist eine, die über Monate oder viele Jahre reift. Und sie sollte dann so sicher getroffen sein, dass beide dabei mit sich selbst im Reinen bleiben, auch dann wenn ein-r der beiden die Öffnung nur zulässt oder gar dazu rät, aber nicht mitvollzieht.
*****one Frau
13.323 Beiträge
...
Eine Ehe/Partnerschaft und das wisst ihr genau ist kein Besuch Wonderland. Das ist ein System, das beide erst einmal verstehen müssen das man weiterentwickeln muss.
Klar ist die Öffnung eine Möglichkeit, aber ich denke das beste ist ihr versucht erst mal wieder das Verlangen bei euch zu fördern damit es wieder wächst das Verlangen, dann könnt ihr euch auch sexuell weiterentwicklen.

der/ die TE wollen ja nicht mehr mitlesen oder schreiben...
und irgendwann kam auch die feststellung, dass sie es nun weiss und er es macht und alle sind glücklich.
da er offenbar weiter weg arbeitet( sie telefonieren, skypen...)kann er ohnehin nun das tun, worauf er bisher aus seiner sicht verzichten musste.
ist doch alles klasse.
Wenn man sich entschieden hat zu heiraten, gibt man freiwillig einen Teil seiner Selbstbestimmung auf, aber nicht die gesamte, nur den, der direkt oder indirekt Partner (und Kinder) betrifft. Es kann also nur gemeinsam beraten und entschieden werden, ob man sich monogam zusammenrauft, die Fantasie walten lässt, um aus der Ehe alle Möglichkeiten zu schöpfen, oder aber den verlockenden Weg der Öffnung zu gehen. Das ist auch keine Entscheidung eines Tages, das ist eine, die über Monate oder viele Jahre reift. Und sie sollte dann so sicher getroffen sein, dass beide dabei mit sich selbst im Reinen bleiben, auch dann wenn ein-r der beiden die Öffnung nur zulässt oder gar dazu rät, aber nicht mitvollzieht.

Jap
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
der/ die TE wollen ja nicht mehr mitlesen oder schreiben...
und irgendwann kam auch die feststellung, dass sie es nun weiss und er es macht und alle sind glücklich.

achso na dann ist doch alles paletti, freut mich das nun jeder zu seinem lifestyle gefunden hat und sich ein jeder triebgesteuert abreagiert und glücklich ist.
was gibt es schöners ? - wünsche ihnen viel Spass oder sagt man Erfolg *nixweiss*
********st11:
Es gibt kein Recht auf sexuelle oder sonstige Selbstverwirklichung, weder innerhalb von Beziehungen noch sonstwo.

Stimmt und stimmt nicht! Denn wenn sich zwei Menschen darüber einig sind, ihre Beziehung in sexueller Hinsicht zu öffnen, dann ist das ihre Entscheidung und ihr gutes Recht!

Wenn man feststellt, dass der eheliche Sex zwar erfüllend und schön ist, aber trotzdem noch unerfüllte sexuelle Wünsche vorhanden sind, die man als Partner nicht erfüllen kann, dann bricht doch keine Welt zusammen, wenn man dies dem Partner gönnt.

ICH meine jedenfalls, dass ICH nicht das Recht habe, meine Partnerin in ihrer sexuellen Verwirklichung einzuschränken, nur weil sie mit mir verheiratet ist. ICH bzw. wir denken so, und möchten das nicht als Verallgemeinerung verstanden wissen!

Mr. Sunfra
ICH meine jedenfalls, dass ICH nicht das Recht habe, meine Partnerin in ihrer sexuellen Verwirklichung einzuschränken
Sollst Du doch auch gar nicht.

Wenige Zeilen oberhalb hieß es alledings noch
...die unserer Meinung nach jeder Mensch...
Das war der Auslöser für die kleine Schleife.
Damit kann's dann wieder zum Thema gehen.
OMG bist Du pingelig @********st11 *lol*

Ja, mit jeder Mensch ist ein frommer und sehr persönlicher Wunsch meinerseits.

Mr. Sunfra
Wenn man sich entschieden hat zu heiraten, gibt man freiwillig einen Teil seiner Selbstbestimmung auf

Du magst reich an Jahren sein, aber - mit Verlaub - gelernt hast Du in der Zeit ganz offensichtlich wenig *traurig*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Oder
ich weiß bereits das, was als Lernaufgabe noch vor dir liegt.

Wie war das noch: Es wäre gut, wenn jeder bei sich bliebe?
Prima!
Haste ja doch was gelernt *zwinker*
Ich hatte als Folge der Debatte "Selbstverwirklichung" gelesen.Die halte ich für eine Phrase.

Aufgabe der Selbstbestimmung als Folge der Partnerschaft/Ehe fände ich tragisch.Eingegangene Kompromisse sind ideltypisch das Ergebnis einer Willensentscheidung.
Evtl besitze ich als Endvierziger aber noch nicht genug Lebenserfahrung um das zu beurteilen.
In einer monogamen Beziehung ist die zwangsläufig nicht möglich, wenn sie im sexuellen Kontakt mit anderen gesehen wird.
Das weiß man aber, wenn man sich auf so ein Beziehungsmodell einläßt, weshalb die Vorstellung, daß jeder in einer Beziehung lebender das können sollte, Quatsch ist.
Da sind mindestens zwei involviert und für beide muß es passen.

Ich denke, es vereinbaren die wenigsten Paare zu beginn ihrer Beziehung, dass diese monogam geführt werden sollte, das steckt bei einigen oder vielleicht den meisten eben noch so drin. Dass viele dieser Beziehungen nicht monogam geführt werden, weiß man inzwischen.
Der ein oder Partner geht dann eben fremd.

Da halte ich es inzwschien für sinnvoller offen und rechtzeitig über seine Bedürfnisse zu sprechen. Dann SOLLTE es auch möglich sein, eine Beziehung Ehe zu öffnen, wieso eigentlich nicht? In den seltesten Fällen wird man wohl der einzige Sexpartner gewesen sein, das war ja früher so gewünscht, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Also wenn es früher bereist Sex mit anderen gab, wieso nicht auch während einer Beziehung?
Wenn es dann für beide passt und das werden immer mehr bei denen es passt, ist doch super man muss eben nur in der Lage sein alte Kamellen abzulegen.
In den seltesten Fällen wird man wohl der einzige Sexpartner gewesen sein, das war ja früher so gewünscht, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Also wenn es früher bereist Sex mit anderen gab, wieso nicht auch während einer Beziehung?

Und mit solchen Argumenten würdest Du jemanden überzeugen können, für den eine Öffnung nicht in Frage käme?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ähhhhh,
muss man jemand von der Öffnung der Ehe überzeugen wollen? Ist das nicht deren Bier, was sie aus ihrer Ehe machen?
Und mit solchen Argumenten würdest Du jemanden überzeugen können, für den eine Öffnung nicht in Frage käme?

Nein, das ist meine Einstellung dazu.
Meine letzten (Sex)Partnerinnen musste ich zu nichts überzeugen, die waren alle der gleichen Meinung wie ich. Die wussten auch, dass sie nicht die einzigen sind mit denen ich Sex habe.
Wenn man so in eine feste Beziehung startet stellt sich das Problem auch nicht so.
Anders ist es bei Paaren, die schon ewig verheiratet sind und ihr Sexleben aufpeppen wollen, die tun sich da naturgemäß schwerer.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@******der

Aus Deinen Beiträgen entnehme ich, das Du es Deinen Partnerinnen auch während einer Beziehung mit Dir, einräumst, weiterhin auch eigene sexuelle Kontakte zu anderen zu haben, verstehe ich das richtig?

Für mich ist das sehr wünschenswert, aber ich denke, das es in der Tat eher selten so akzeptiert wird.

Meine Erfahrungen, zumindest, wenn es um feste Beziehungen geht, sehen da eher sehr ernüchternd aus.

Ich treffe doch eher auf Männer, die eine monogame Beziehung für sich wünschen, im Gespräch dann damit heraus rücken, das sie das für sich selbst durchaus auch anders vorstellen. Das eine offene oder gar polyamore Beziehung in ihrer Vorstellung vorhanden ist. Aber gerade diese Männer können es sich dann so gar nicht vorstellen, das sich eine Frau, bereits vor dem möglichen Beginn einer Beziehung dieses "Recht" heraus nehmen will, weiterhin bestehende sexuelle Kontakte weiter zu führen.

Ich gehe mit meinen eigenen Wünschen sehr offen und klar um und will das im Vorfeld auch geklärt sehen, weil ich selbst Fremdgehen für mich ausschliesse. Ich merke aber, das diese "ollen Kamellen", wie Du sie nennst, im Grunde noch lange nicht aus den Köpfen sind.

Insbesondere das Messen mit zweierlei Mass.

Aber wer weiss, vielleicht erlebe ich das ja noch in diesem Leben. *g*
muss man jemand von der Öffnung der Ehe überzeugen wollen? Ist das nicht deren Bier, was sie aus ihrer Ehe machen?

Selbstverständlich. Es las sich wie ein universelles Argument für die Öffnung, deshalb die Frage.

Ich treffe doch eher auf Männer, die eine monogame Beziehung für sich wünschen, im Gespräch dann damit heraus rücken, das sie das für sich selbst durchaus auch anders vorstellen.

Sei froh, daß sie das so offen kommunizieren.Das erleichtert den Selektionsprozess.
@*********el22
Aus Deinen Beiträgen entnehme ich, das Du es Deinen Partnerinnen auch während einer Beziehung mit Dir, einräumst, weiterhin auch eigene sexuelle Kontakte zu anderen zu haben, verstehe ich das richtig?

Für mich ist das sehr wünschenswert, aber ich denke, das es in der Tat eher selten so akzeptiert wird.

Ja genau, wobei es momentan so ist, dass wir beide das gemeinsam machen und nicht jeder für sich. Das muss aber nicht für immer so bleiben, je nachdem wie sich das sexuelle Verlangen von uns beiden entwickelt.


Ich treffe doch eher auf Männer, die eine monogame Beziehung für sich wünschen, im Gespräch dann damit heraus rücken, das sie das für sich selbst durchaus auch anders vorstellen.

Ja so eine Beziehung kenne ich auch, da geht der Mann regelmäßig zum "Tanzabend" und schleppt dort die Frauen ab während sie daheim ist. Ich denke aber sie weiß, dass das es nicht beim Tanz bleibt.

Ich gehe mit meinen eigenen Wünschen sehr offen und klar um und will das im Vorfeld auch geklärt sehen, weil ich selbst Fremdgehen für mich ausschliesse. Ich merke aber, das diese "ollen Kamellen", wie Du sie nennst, im Grunde noch lange nicht aus den Köpfen sind.


Sicher sind die noch nicht aus allen Köpfen aber wenn ich sehe wie die SCs so zunehmen, gibt es immer mehr Leute die nicht monogam leben wollen.
*****lnd:
muss man jemand von der Öffnung der Ehe überzeugen wollen? Ist das nicht deren Bier, was sie aus ihrer Ehe machen?

Nein @*****lnd, dass muss man auf keinen Fall. Es ist grundsätzlich Sache des Paares und ihr Recht, ihre Beziehung/Ehe sexuell zu öffnen, oder aber auch weiterhin in einer monogamen Beziehung/Ehe zu leben.

Für mich ist es eine KANN-Option, die keineswegs zum MUSS deklariert werden kann. Wenn beide Partner sich in dieser Hinsicht einig sind, sollen sie es ausleben und dies zusammen geniessen. Mir persönlich wäre es allerdings lieber, wenn es dann tatsächlich um eine sexuelle Bereicherung geht, und nicht etwa als bequeme Hintertür dient, weil man es als Paar zusammen nicht selbst geregelt bekommt.

Es sei mit verziehen, dass ich hier in diesem Punkt idealisiere, aber wir als Ehe-Paar sind davon überzeugt, dass man zuerst die eigenen Herausforderungen einer Beziehung annimmt und meistert, bevor man den Schritt einer sexuellen Öffnung der Beziehung/Ehe in Betracht zieht. Klingt altmodisch, aber ist sicher als guter Rat nicht zu verachten!

Die Einstellung, dass man mit der Ehe einen Teil der Selbstbestimmung aufgibt, finde ich dann schon ziemlich krass! Ich kann über solche Aussagen nur den Kopf schütteln *nein*

Ich denke, das die Meisten von uns seinerzeit mit ganz bestimmten Idealen und Vorstellungen in die Ehe gegangen sind, die sie heute in einigen Dingen revidiert haben. Nicht deshalb, weil es schlechte Ideale waren, oder unrealistische Vorstellungen, sondern weil sich im Laufe der Zeit herausgestellt hat, dass man als Paar doch individueller ist, und man als Paar nur dann weiterhin glücklich und zufrieden miteinander zusammen leben kann, wenn man sich diese Individualität bewahren kann. Und manchmal kommt es dann auch vor, das solche individuelle "Lebenspraktiken" die bestehende Gesellschaftsnorm sprengt.

Was man im "Innenverhältnis" einer Beziehung untereinander vereinbaren, geht im "Aussenverhältnis" keinen etwas an! Was zählt ist doch, dass man es ZUSAMMEN über die vielen Jahre hinbekommen, und eine überwiegend glückliche Zeit zusammen hatte, denen hoffentlich noch viele Jahre folgen werden, wo auch alle Bedürfnisse des Partners ernst genommen werden!

Ich bin davon überzeugt, dass auch die Sexualität des Partners ein sehr ernst zu nehmendes und wichtiges Bedürfnis ist. Wobei ich dann schon klar unterscheide, ob es um Quantität geht und darum, alles vögeln zu dürfen, weil man einfach so drauf ist, oder ob es um sexuelle Vorlieben geht, die man mit dem eigenen Partner weniger bzw. gar nicht ausleben kann.

Als Paar sollte man darüber offen und ehrlich miteinander reden können. Man sollte als Partner zuhören und auch versuchen zu verstehen, dass der Partner z. B. gerne seine Bi-Neigung ausleben möchte, die dieser evtl. über Jahre unterdrückt hat. Oder was auch immer der Partner gerne in sexueller Hinsicht als Bereicherung bzw. als sexuelle Erweiterung, nicht jedoch als Ersatz im Sinne der Austauschbarkeit, ausleben möchte. Als Paar sollte man das ohne grosse Probleme gemeinsam können, wenn man sich wirklich liebt und jedem auch das am Herzen liegt, dass der Partner sich auch in sexueller Hinsicht verwirklichen kann.

Als Partner MUSS ich nicht alles meinem geliebten Partner geben können. Ich kann meinem Partner aber einen gemeinsam definierten Freiraum zugestehen, in dem er sich selbst verwirklichen kann!

Mr. Sunfra
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Die Einstellung, dass man mit der Ehe einen Teil der Selbstbestimmung aufgibt, finde ich dann schon ziemlich krass! Ich kann über solche Aussagen nur den Kopf schütteln

*gruebel* Einstellung hmmm also ich versteh das schon, irgendwas ist schon dran das ein kleiner Teil der Selbstbestimmung draufgeht, muss ja auch denn nicht jeder Mensch bzw jede Partnerschaft hat nicht 2 selbstbestimmte Menschen.

In einer Partnerschaft gibt doch jeder etwas auf, damit es den anderen glücklich macht oder ? Muss ja nicht zwanghaft heisen das man dadurch sein "Ich" aufgibt.

Ich glaube daher das Ehen oder Partnerschaften nur richtig harmonieren, wenn beide Partner zu den" selbstbestimmten Typen" gehören.
Sonst kann man dies nicht ertragen oder respektieren was der andere macht auf Dauer macht das einen krank und kaputt und sucht dann eben das Glück beim anderen. *g*
Mit jeder Verbindlichkeit...
...gibt man einen Teil der Selbstbestimmung auf.

Wenn ich einen Job annehme, muss ich zumindest bis zu einem gewissen Grad tun, was andere von mir wollen.

Wenn ich keinen Job habe, fehlt mir die Kohle, um selbstbestimmt all das tun zu können, was ich mir wünsche (es sei denn, ich lebe autark auf einem Biohof, schere meine eigenene Schafe, esse mein eigenes Gemüse und bin damit absolut zufrieden).

Wenn ich eine Beziehung habe, dann bin ich vielleicht nicht mehr ganz so frei in meinen Entscheidungen, denn als Single.

Wenn ich im Job in einem Team arbeiten muss, dann können auch nicht sieben Leute tun, was sie wollen.

Geht nun mal nicht.
In einer Partnerschaft gibt doch jeder etwas auf, damit es den anderen glücklich macht oder ?

Und das täte er dann nicht selbstbestimmt?
Verlust von Selbstbestimmung bedeutet Fremdbestimmung.Auch wenn manche Männer gerne mal von ihrer "Regierung" reden, wär das nicht meine Vorstellung von einer funktionierenden Beziehung.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Auch wenn manche Männer gerne mal von ihrer "Regierung" reden, wär das nicht meine Vorstellung von einer funktionierenden Beziehung.

Ich schrieb ja nicht vom Selbstaufgeben, ich würde soetwas freiwillig tun nicht weil die "Regierung" meint ich soll nach Ihrer *troet* tanzen das wäre für mich verletzend und funktionierte noch nie.
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