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Die Ehe öffnen, um das Sexleben zu verbessern?

*******erli Paar
4.485 Beiträge
Also eigentlich ist man gerade am Anfang einer Beziehung noch so verliebt, dass es einem nicht so wichtig ist ob man seine Vorlieben ausleben kann oder nicht.

Ja nur später sieht das meistens völlig anders aus und dann gehen die Probleme los.

Mein Schatz eines solltest Du aber noch wissen, wenn wir ein Paar werden wollen klappt das nur, wenn ich weiterhin auch den Sex mit anderen geniessen kann.


Wer mit dieser Ehrlichkeit nicht umgehen kann, wäre mit Sicherheit auch nicht der passende Partner/in für eine langfristige Beziehung.

Das eine Frau das sagt *gg* kommt nur sehr selten vor, von daher nicht aufregen liebe Männerwelt.

Sicher ist die Aussage ich beanspruche meine Freiheit trotz Beziehung harter Tobak, gerade für einen Mann, doch mal ehrlich wäre verschweigen besser?
Ich denke nicht, so manches Leid bliebe vielen Paaren erspart, wenn sie nur ehrlicher über Ihre Wünsche und Vorstellungen sprechen würden.

Ein Mensch, der seine eigene Freiheit trotz Partnerschaft einfordert, kann trotzdem ein ganz treuer Partner/in sein ... Auch wenn das manche Menschen auf den ersten Blick hin nicht miteinander in Verbindung bringen können.

Und nein ... Die Vorrausetzung ist nicht das beide dasselbe wollen oder tun dürfen. Es genügt ein offener und aufgeschlossener Mensch, der mutig genug ist Grenzen zu überschreiten.
*******erli:
Mein Schatz eines solltest Du aber noch wissen, wenn wir ein Paar werden wollen klappt das nur, wenn ich weiterhin auch den Sex mit anderen geniessen kann.

Wer mit dieser Ehrlichkeit nicht umgehen kann, wäre mit Sicherheit auch nicht der passende Partner/in für eine langfristige Beziehung.
... dem stimme ich zu *ja* ... diese Art der Ehrlichkeit ist für den einen eine Erpressung und für den anderen das Signal ... ja mein Schatz, vögel du nur rum ich bin monogam und das mit der mir gegebenen Sicherheit ... adios Schatz.
Das ist eine der beiden Idealvarianten.
Genau so muß es laufen und eine nicht zustande kommende Beziehung ist die richtige Lösung bei so unterschiedlichen Lebensentwürfen.

Die andere Variante wäre, daß der Angesprochene vergleichbare Vorstellungen hat oder zumindest kein Problem damit.
Man sollte solche Vorstellungen sehr zeitig ansprechen!
Bestenfalls schon BEVOR man das Ganze als Beziehung bezeichnet.

Viele Menschen kommen eben sexuell nicht jahrzehntelang mit dem gleichen Partner klar.
Oder es kristallisieren sich Differenzen heraus, die nicht zu überwinden sind.
Selbst wenn es "nur" das Körperliche sein sollte...
Diverse Paare haben gute Gründe, warum sie dennoch beieinander bleiben wollen.

Einander dann Treue (im Sinne von Verzicht auf alles körperliche) abzuverlangen finde ich egoistisch, denn Zärtlichkeit ist ein Grundbedürfnis.
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Idealvarianten?
Das ist eine der beiden Idealvarianten.
Genau so muß es laufen und eine nicht zustande kommende Beziehung ist die richtige Lösung bei so unterschiedlichen Lebensentwürfen.

Die andere Variante wäre, daß der Angesprochene vergleichbare Vorstellungen hat oder zumindest kein Problem damit.

Vielleicht ist das das größtes Problem unserer Zeit - dass wir immer nach dem Idealfall und nach "mehr" hecheln. Wer immer nach dem großen Glück sucht, wird das kleine nicht mehr erkennen.

Vielleicht kann es auch zunächst ein kleines Glück sein, offen und ehrlich darüber zu reden und sich dann schrittweise auf einen gemeinsamen Weg zu einem großen Glück zu machen und nicht gleich das Idealziel als Voraussetzung zu nehmen und dabei vielleicht einen Menschen zu verlieren mit dem man auf Dauer viele kleine Glücksmomente haben kann.

Die Botschaft die gerade für mich so rüberkommt, nach dem Motto "wie Du willst nicht, dass ich auch mit anderen Sex habe, dann wird's nix mit uns" - scheint mir jedenfalls bedenklich .....

Die Sie vom Sternenmond
********lack:
Ich denke auch, daß die Öffnung einer Beziehung nicht das Allheilmittel sein kann, wie es hier so oft zu lesen ist. Besonders nicht, wenn der Wunsch nach Öffnung nur einseitig vorhanden ist, wie beim TE.

Genau dieser Einseitige Wunsch bereitet mir Kopfzerbrechen!

Mr. Sunfra
Die Botschaft die gerade für mich so rüberkommt, nach dem Motto "wie Du willst nicht, dass ich auch mit anderen Sex habe, dann wird's nix mit uns" - scheint mir jedenfalls bedenklich .....

Oder:"wir passen wohl nicht zusammen, was unser Weltbild betrifft".
Diese Erkenntnis dürfte beiden gelingen und betrifft nicht nur Sexualität.
Es wird z.B. auch ein bekennender Rassist nicht zu einer passen, die nach dem Studium mal in der Entwicklungshilfe arbeiten will.

Was wär denn die Alternative? So lange lügen, bis man einen gemeinsamen Hausstand gegründet hat?
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Also ich bin davon ausgegangen, dass solche grundlegenden Dinge schon geklärt sind. Ich denke mit Menschen, die nicht in mein "Weltbild" passen bzw. offensichtlich andere Werte verfolgen, unterhalte ich mich nicht über meine sexuellen Vorlieben.....

Ums habhaft zu machen: So wird mich persönlich z. B. ein Mann der ganz offensichtlich auf Statussymbole wie Auto, Uhren (ohne Marken zu nennen *zwinker* ) oder Machtpositionen steht, nicht so interessieren, dass es überhaupt über ein oberflächliches Gespräch oder ein mehrfaches Treffen hinhausgeht und ich ihm von meinen intimen Wünschen erzähle.
Und Sexualität ist nicht Teil des Weltbildes?
Das würde mich überraschen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
"Verliebheit"
Zu dem Argument, dass "man" doch zu Beginn einer Beziehung so verliebt ist, dass man den Partner für sich alleine will...

... nun, das mag so sein. Aber, je älter man (oder frau) wird, also mit ein bisschen Lebenserfahrung, weiß man doch auch, dass dieser Zustand vorübergehend ist. Und wenn man seine eigenen Vorstellungen über Sexualität gut kennt, dann ist es nur fair, das frühzeitig anzusprechen.

Ich kenne mehrere Paare, bei denen das so war und deren Leben deshalb auch nach Jahren noch funktioniert.

Wenn sich Wünsche und Vorstellungen während einer Beziehung ändern, dann hilft nur Reden. Entweder, die beiden finden einen für sie möglichen Weg (so wie einige der Paare hier), oder sie trennen sich, was ja (bei allem Herzeleid) auch die Chance in sich birgt, einen passenderen Partner zu finden.
******Abe Paar
16 Beiträge
Ihr habt Recht
Ich denke mal zusammenfassend denken wir alle, das jeder so leben sollte wie er es für richtig hält da es keine Grundlegenden regeln gibt für Sex und Liebe.

Hauptsache ist Ehrlichkeit und reden, reden,reden.

Bei uns hat es dadurch super funktioniert. Sicher kommen auch mal diskussionen zu stande, weil man sich nicht gleich versteht oder aneinander vorbei redet... wen passiert das nicht.

Doch unsere ehe hält super, keiner hat Angst was falsches in Hinsicht Flirt, Sex usw zu machen, einfach weil er es darf. Missgunst gibt es nicht.

Bleibt wie ihr seid und dann wird alles gut *zwinker*
*****una Frau
270 Beiträge
Sex ist wichtig. Total wichtig. Der Mensch hat das mit Abstand fantasievollste Sex-
leben auf unseren Globus. Menschen betreiben ja den allergrößten Teil des Sexes nicht zur Fortpflanzung, sondern zum Lustgewinn. *zwinker* Der Raum, den Sexualität in unseren Gehirn einnimmt, ist unvergleichbar. Das ist nicht meine Meinung, sondern die von Wissenschaftlern.
Der Mensch braucht viel Sex, das hat aber mir der Überfunktion unseres Gehirns zu tun. *freu* Das Gehirn ist nie völlig ausgelastet und sucht....Beschäftigung. Sexualität ist ein wesentlicher Teil davon.
Der Philosoph Richard David Precht, dessen Buch ich kürzlich gelesen habe stellte die These auf....
Biologisch gesehen ist unsere Form der extremen Sexualität purer Luxus..eine Art Beschäftigungstherapie für das Gehirn, ähnlich wie Philosophie, Kunst oder Musik. Das alles ist fürs Überleben überflüssig wie ein Kropf.

Er wollte damit nicht sagen, daß, wer nicht ständig an Sex denkt, zu wenig Grips hat. Diese Korrelation gibt es nicht. Ich kenne Menschen, die froh sind, wenn sie den Stress mit dem Sex nicht mehr haben. *skeptisch* Vor allem, wenn sie ein wenig älter werden und lange Beziehungen haben. Die Strategie der Jugend ist Lustgewinn. Da ist Sex ein optimales Mittel. Die Strategie im Alter ist dagegen tendenziell eher Leidvermeidung.
Die Menschheit denke ich wäre ohne diesen überproportionalen großen Sexualtreib sehr viel aggressiver. Sex baut ja Aggressionen ab. Dadurch ist man enspannter. Das Bindungshormon Oxytocin wird ausgeschüttet und das Glückshormon Serotonin, alles Botenstoffe, die nach dem Sex im Körper gebildet werden, sind beruhigend. Deshalb fühlt man sich nach dem Sex auch so wohl ....( wenn er nicht gerade eine Katastrophe war).
Ich habe ein Problem mit dem Wort...Monogam. Menschen sind nicht monogam. Der Mensch ist polygam wie alle anderen Primaten. Es gibt etwa 400 Primatenarten und nur einen einzige Gattung, die monogam ist. Und das ist nicht der Mensch, sondern der Gibbon! *aetsch* Alle anderen, auch der Mensch, haben möglichst viel Sex und keinesfalls nur mit einem einzigen Individuum aus der Horde. Wir sind von Natur aus Polygam und haben die Konzeption des monogamen Lebens deshalb entwickelt, da unsere Sensibilität und unsere Liebeserwartung damit zu tun haben. Wir hoffen, jemanden zu finden, der exklusiv nur für uns da ist, also wie unsere Eltern exklusiv für uns da waren. Und Eltern kann man ja auch nicht einfach austauschen.

Wenn man sich mit der Geschichte beschäftig hat wird man feststellen daß sich die Einehe mehr aus praktischen Gründen durchgesetzt hat. Die Monogamie im jüdischen, arabischen oder christlichen Kulturkreis ist eine Folge der Seuchenangst. Damals gab es unter den herrschenden hygienischen Verhältnissen ein extremes tödliches Risiko nicht nur für Geschlechts-, sondern auch für andere ansteckende Krankheiten. Deshalb haben die mosaischen Gesetzgeber im Alten Testament die Einehe festgelegt. Der zweite Grund, der hinzukam, war das Erbrecht. Es ging um die Frage wer erbt Haus & Hof? Dazu musste ganz klar sein, wessen Kind man ist.

Für mich hat die Monogamie eindeutig nichts mit unsere Natur, sondern nur mit unserer Kultur zu tun. Bevor wir Menschen sesshaft wurden waren wir genausowenig monogam wie alle anderen Primaten. Monogamie ist wider unsere Natur. Deshalb sprechen wir ja auch von einer seriellen Monogamie. Wir beschränken uns auf einen Partner, aber nur für einen gewissen Lebensabschnitt. Dann kommt der nächste.
********lack Frau
19.360 Beiträge
Wie gut, daß man auch eine andere Meinung haben kann.
Sich nicht irgendwo für einen Affen hält und unter Sex mehr versteht, wie der Minutensex, mit denen Affen klar kommen .
Naja, sie kennen auch keinen besseren *fiesgrins*
Und wie gut erst, daß das in der jetzigen Zeit niemand anderes entscheidet, wie man selbst.

Da bin ich doch froh im Jetzt und hier zu leben.

WiB, gerne monogam
Zumal das mit der Polygamie bei den Primaten so 'ne Sache ist:
Die sind oft hierarchisch um ein Alphamännchen organisiert, weshalb die Weibchen vieler Gattungen der Gruppenstruktur entsprechend durchaus (seriell) monogam sind(Alphamännchen poppt, der Rest schaut zu).
Nachdem die Hominiden sich aber vor Millionen von Jahren von den Primaten abgespalten haben und im Verlauf ihrer weiteren Evolution für den Fortbestand der Art ganz andere Eigenschaften als physische Stärke den Ausschlag gaben, halte ich es für eine windige These, "unsere Natur" durch Beobachtung von Primaten erahnen zu wollen.

(my three cents)
****80 Frau
622 Beiträge
Wenn wir einfach gestrickt wären wie Affen und eine monogame Lebensweise wider unserer Natur wäre, dann wären ja alle Menschen gleich und es gäbe gar keine Beziehungen oder gar Ehen. Denn wenn der Sex mit zig Menschen so essentiell ist dann bräuchten wir gar keinen Partner sondern würden alleine bleiben.

Wie gut das jeder Mensch unterschiedlich ist. Und wie gut das wir keine Tiere sind, denn Affen poppen um den Fortbestand der Gruppe zu sichern und möglichst viele Nachkommen zu zeugen und nicht wegen dem Lustgewinn.
Deshalb ist bei denen auch die Partnerwahl vollkommen wurscht. Da zählt nicht wie gut ein Weibchen sich verkauft sondern ob sie Nachkommen austragen und versorgen kann.

Das unterscheidet uns vom Tier. Ich finde es immer klasse wie menschliche Bedürfnisse immer mit Biologie belegt werden. Deshalb gehen Männer auch immer fremd. Das kommt aus der Natur, weil Affen machen das ja auch. *haumichwech*
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Für mich hat die Monogamie eindeutig nichts mit unserer Natur, sondern nur mit unserer Kultur zu tun. Bevor wir Menschen sesshaft wurden waren wir genausowenig monogam wie alle anderen Primaten. Monogamie ist wider unsere Natur. Deshalb sprechen wir ja auch von einer seriellen Monogamie.

Ja was denn jetzt, - polygam oder seriell monogam??
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wie
aber rechtfertigen Frauen ihr Fremdgehen oder sonstiges Ausbrechen?
*****ara Frau
310 Beiträge
Arterhaltung
durch Genmix, die Abwechslung ist auch bei Frauen genetisch angelegt.
Deswegen ist auch jedes dritte Kind nicht von dem Vater, der glaubt es sei von ihm.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Da gibt es so'ne Affenart,
über die ich letztens im Fernsehen was gesehen habe: da töten Männchen den Nachwuchs anderer Männchen. Also poppen die Weibchen fremd, damit keiner weiß, ob das vielleicht seine Kleinen sind ...
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*****lnd

Frauen sind doch keine Tiere *dagegen*

Frauen machen so was nicht!!!

Und wenn doch, dann aus Versehen und eigentlich, weil Männer das herausfordern *dafuer*

Von allein kommen Frauen nie nicht auf den Gedanken..was denkst denn du?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwie
... bringt das aber keine Lösung für das Problem dieses Threads, denn hier geht es nicht um Affen.

Denke ich ... *nachdenk*
******rot Frau
13.137 Beiträge
haste recht - seh ich aus so

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
**********d2009 Paar
206 Beiträge
Der Mensch ist polygam wie alle anderen Primaten.

??? Ich habe mich während des lesen gefragt, was uns der lange Text sagen bzw. zum Thema beitragen will.

Aber klingt intellektuell *ironie*
Oder auch: Man kann alles verkopfen, wenn man will.

LG
Der Stern vom Sternenmond

PS: Und was die Wissenschaft angeht gilt für mich der Spruch:
"Wissenschaft ist immer der aktuelle Stand des Irrtums"
*****ara Frau
310 Beiträge
Der Themensteller
hat doch schon lange seine Gleichgueltigkeit diesem Thread gegenueber erklaert, und sich ins Nirwana abgesetzt, also koennen wir ihn doch freilassen, und schauen wohin er fuehrt, oder?
Warscheinlich nicht *snief*

Denn ich wollte doch noch kurz meine Meinung anbringen, dass Affen den Sex sicher geniessen, weil sonst doch der Anreiz fehlen wuerde , es zu tun.
Das ist bei Menschen nicht anderes.
Und das der Mensch ein polygames Wesen ist, kann wohl jeder sehen, der sich mal umschaut, und seinen gesunden Menschenverstand benutzt.
Gibt es denn sooft glueckliche Monogamie, dass man davon auf die menschliche Natur schliessen koennte?

Ich glaube doch NEIN
Gibt es denn sooft glueckliche Monogamie, dass man davon auf die menschliche Natur schliessen koennte?

Gibt es so oft glückliche Plyamorie, daß man auf Anderes schließen muß?
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