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Die Ehe öffnen, um das Sexleben zu verbessern?

Ein sehr guter Beitrag und sehr viele gute Ansichten dazu......
Bei uns war es auch ähnlich........sehr früh kennengelernt......fast 30 Jahre verheiratet.....alles glücklich.....Sexleben alles prima.
Er war mein erster und ich kannte es ja nicht anders.
Aber irgendwann als das Kind aus dem Haus war, da kam auch irgendwie die Neugier......das kann doch nicht alles gewesen sein.
Als wir hier die Seite entdeckten , wollten wir es wissen.
Wir waren uns aber einig....nur gemeinsam....es soll für alle schön sein.
Es ist aber auch ein Spiel mit dem Feuer.
Man kann sich so schnell verlieben und kann sich zehnmal vornehmen alles zu trennen.
Sobald Gefühle ins Spiel kommen wird es kompliziert.
Wir haben hier sehr viele Dinge kennen gelernt.....kompliziertes, weniger schönes......und sehr sehr schöne Sachen. Wir haben ganz liebe Freunde kennen gelernt und in Sachen Sex einmalig wunderschöne Dinge erlebt.
In bin sehr dankbar dafür, dass mein Mann so offen ist und ich mein Leben so leben kann.
Das wichtigste ist das man immer ehrlich miteinander umgeht und keine Geheimnisse voreinander hat....ist wahrscheinleich eh ein gutes Rezept für eine gute Ehe.
Ich möchte diese Erfahrungen niemals missen und finde auch gut, das in unserer heutigen Gesellschaft so locker mit dem Thema umgegangen wird.
Raten kann ich euch aber nur, vieleicht redet ihr erstmal in Ruhe über alles...geht gemeinsam in einen Club, holt euch Anregungen und geht es ganz langsam an.
Das mit dem Freifickschein......hört sich sehr nach dem Buch"Vögelfrei "an......eine verführerische Vorstellung.

unsere Sie
Liebe Ypsilon`s....
.... ich habe mir einige Threads durchgelesen und es war auch für mich interessant zu lesen, wie einige auf dieses Thema regieren. Spannend..... *g*

Ich möchte mal aus meiner Sicht erzählen:
Mein Mann und ich sind seit drei Jahren verheiratet, stehen aber beide hier als Single bei Joy- gut, ist vielleicht eine Erklärung würdig aber nicht hier - da wir von Anfang an eine offene Ehe praktizieren! Wir haben uns hier kennen gelernt und wußten daher ja wie der Partner unterwegs ist!

Ich habe vor meinem Mann vieles ausprobiert und nachdem ich dann meinen "Freifahrtschein" trotz Ehe hatte, verlor sich bei mir der Reiz auf fremde Haut! Man wird auch ein wenig wählerischer *g* ....
Mein Mann nimmt gerne mal die Gelegenheit wahr und hat sein Vergnügen mit fremder Haut! Möchte noch kurz erwähnen, dass mein ein Dom ist und er sehr auf Sub/Sklavin steht und da ich diese Art von Sex nicht unbedingt mag und ich mich nicht dazu verbiegen lasse, soll Er seinen Spaß haben bei dieser Art von Sex.

Er erzählt offen über die Treffen und ich bin neugierig was er so erlebt hat! Klar, das da auch ein gewisses "Bauchgrummen" einsetzt aber ich sehe das als ein Vertrauen an und nicht als Kontrolle!

Wenn Du (Er) das OK von Deiner Frau hast und sie auch dazu steht, dann sollte das für Euch kein Problem sein! Es gibt nun Menschen die mit ihrem Leben so zufrieden sind und andere benötigen eben den Kick! Es heißt aber nicht das die Ehe oder Beziehung einen Riss hat!
Natürlich gibt es auch Negativbeispiele.... aber bevor man sich davon runter ziehen läßt sollte man den Versuch starten!

Es gibt bei uns einen Spruch: "Du liebst Erbsensuppe? Aber Du ißt sie nicht jeden Tag!" *gg*

Wie schon erwähnt, wir leben diese Art von Partnerschaft/Ehe schon seit drei Jahren und bis jetzt hat es unser Leben bereichert!

LG Gina
*wink*
Natürlich gibt es auch Negativbeispiele.... aber bevor man sich davon runter ziehen läßt sollte man den Versuch starten!

Im richtigen Leben gibt es keine "undo"Taste.Deshalb lohnt es sich über manche Schritte vorher ausreichend nachzudenken.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Heißt
es bei Anglizisten nicht "Learning by doing"?

Man kann sein ganzes Leben in einem Loch zubringen, immer die Wände betrachten und es als aussichtslos ansehen, da je rauszukommen. Man kann aber auch nach Steighilfen greifen oder sogar in der Kommunikation mit Draußen darum bitten. Und....

Das Dümmste ist, unten hocken zu bleiben und sein Schicksal zu bejammern.

Nur wer wagt, kann gewinnen. Und man muss keine Taste haben, um etwas ungeschehen zu machen, denn auch das Geschehene bleibt nicht, sondern entwickelt sich weiter.
Man kann sein ganzes Leben in einem Loch zubringen, immer die Wände betrachten und es als aussichtslos ansehen, da je rauszukommen

Falls das die Beschreibung für meine Ehe wär, hätte ich schlecht gewählt.
Ich befürchte
das deine Frau dir nur den Freibrief gegeben hat, aus Angst dich irgendwann zu verlieren. Du bist den Weg allein los gelaufen. Pass auf das du auch nicht alleine ankommst.
...
@****070: auch das kann passieren.... Zudem kommt es ja auch vor das die "Affäre", ich will es mal so bezeichnen, zum Stalker werden kann und damit sehr viel Unruhe in eine Ehe/Beziehung bringen kann.
*******ine Paar
6 Beiträge
Ich danke dem TE und allen anderen die von ihren Erfahrungen berichtet haben. Meine Frau und ich sind seit 7 Jahren zusammen und seit einem Jahr verheiratet. Wir hatten zuvor keine ernsthafte Beziehung die über Küssen und ein kleines bisschen fummeln über der Gürtellinie hinausgegangen ist.

Ich (er) bin ein sehr neugieriger Mensch was Sex angeht. Sie ist eher schüchtern, im Laufe der Zeit hat sich aber doch gezeigt das Sie sich mehr zutraut als Sie selbst gedacht hätte. Trotzdem ergeben sich hin und wieder unterschiedliche Wünsche.

Nach einem Filmabend haben wir uns über das Thema unterhalten und wir sind uns schon irgendwie klar das wir vielleicht irgendwann mal Erfahrung mit anderen Menschen sammeln wollen. Zur Zeit ist es aber nicht so akut.

Wir werden sehen wie es sich entwickelt. Unsere Vorstellung zur Zeit wäre es gemeinsam in einen Club zu gehen und einfach zu sehen was sich entwickelt, aber wir schauen mal was die Zeit mit sich bringt.
****80 Frau
622 Beiträge
Da ja wieder nur "Er" der Themenersteller ist und nicht beide zusammen und ich die Beiträge gelesen habe, gehe ich davon aus das "Er" Angst hat zuviel verpasst zu haben und das "Er" ausser Haus ficken will.....
Seine ach so geliebte "Sie" hat glaube ich nicht wirklich Lust dazu und hat nur zugestimmt damit sie Ruhe hat.
Wenn man sich doch liebt und glücklich ist so wie es ist....warum soll man dann was verändern und nicht mit dem zufrieden sein was man hat???
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Es schreibt der männliche Teil.
Der TE fragte nach Erfahrungen mit "offener Beziehung" und nach meinem persönlichen Erleben und aus Beobachtungen im Freundes- und Bekanntenkreis kann ich nur sagen - es funktioniert nur, wenn beide den Wunsch nach fremder Haut und neuen, aufregenden Erfahrungen haben.
Und das war in allen mir bekannten Fällen nicht so. Statt dessen hatte immer nur einer der Beiden den Drang nach Neuem. Der/die Andere machte widerwillig oder gar nicht mit, litt unter dem "Fremdsex", Mißtraute dem Partner immer mehr, verlor die vertrauensvolle Zuneigung. Beim fremdgehenden Partner gab es auch frustation, weil er dem Widerwilligen übelnahm, dass er/sie nicht freudig Absolution für die Eskapaden gab.
Meine erste Ehe ist an dieser Frage gescheitert. Mein drang war "mehr-mehr", während meine Partnerin mit dem "normalen" Eheleben zufrieden war.
das "drüber Reden" wurde mehr und mehr zu einem "Überredeversuch" und - ja kann man wohl sagen, zu einer Art Psychoterror.
Das ist jetzt über 30 Jahre her - aber rückblickend schäme ich mich immer noch für mein unreifes,rücksichtslose, schwanzgesteuertes Verhalten.
Aber um das zu erkennen, mussten viele Jahre vergehen und viele Auseinandersetzungen auch mit meiner, jetzt schon 28 jahre währenden neuen Liebe geführt werden.

was auch oft vergessen wird - die "Affäre" ist auch ein Mensch mit Hoffnungen, Wünschen und Ängsten. Es passiert sehr oft, dass nicht nur ein, sondern zwei Menschen unglücklich werden.
Wunschdenken und Realität klaffen grade bei diesem Thema oft weit auseinander.
warum soll man dann was verändern und nicht mit dem zufrieden sein was man hat???

Weil das nicht in der Natur des Menschen liegt. Zumindest nicht in der westlichen Kultur.

Wer jahrelang von einem Haus am Meer geträumt hat, will - sobald er besagtes Häuschen hat - garantiert auch noch eine Hütte in den Bergen.

Und begründet wird dieser Umstand dann mit der ausgelutschten Floskel "Stillstand ist der Tod". Ich habe zu dieser These mal einen 90minutigen Vortrag von einem Entwicklungspsychologen gehört, der dazu die Hintergründe erklärt hat.

Und andere schnappen die These mal eben auf und plappern sie stumpf nach. *roll*

Zum Thema: Öffnen einer Beziehung kann funktionieren. Und dass Vorlieben und sexuelle Bedürfnisse immer deckungsgleich sind, wage ich zu bezweifeln. Das fängt schon bei Phasen an, bei denen beide Partner unterschiedlich im Alltag / Job gefordert sind und zwar beide Sex wollen, aber nicht zur selben Zeit.

Whatever, ich begreife das Problem nicht so richtig: Wenn sich Mr und Ms Ypsilon bereits einig sind, was will der TE dann noch von den Usern? Erfahrungsberichte sind ja schön und gut, aber jedes Paar geht auf individuelle Weise mit dem Thema um.

Ob es bereichert oder übel in die Hose geht, kann man nie vorher wissen. Und da nützen auch tausend Erfahrungsberichte nichts.
********lack Frau
19.359 Beiträge
@*****ime

Ich habe die Befürchtung, daß der TE keine warnenden Stimmen hören mag, selbst wenn sie von erfahrenen Paaren kämen.
Er erhofft sich vielleicht eher Zuspruch und Verständnis für seine Entscheidung und das er die treibende Kraft zur Öffnung der Ehe ist, wurde ja auch durch seine Beiträge bestätigt.
Aber auch die warnenden Stimmen, die meinen, daß Konstrukt kann nur klappen, wenn es von beiden gewünscht ist und beide Gefallen daran finden.
Das dies nicht so ist, konnten wir von der Partnerin lesen und auch, daß sie keine Veränderung braucht oder gar anstrebt.
Wobei ich da aus einigen Beiträgen des TE auch gelesen habe, daß er eben auch Erfahrungen mit seinem Geschlecht haben wollte und mittlerweile wohl auch hatte.
Da könnte ich die Einstellung der Partnerin auch verstehen, denn gegen einen Mann kann man als Frau nun mal nicht anstinken.....
Sicher bedarf es sehr viel Vertrauen und da der TE eben nicht hinter dem Rücken seiner Partnerin agieren will, spricht das für ihn.

Ob sich allerdings Paare zu Wort melden, wo nur eine/r die Öffnung wollte und die daran gescheitert sind, daß der/die andere nichts ändern will, weil es gut so war, wie es war, wird sich zeigen. Und bestimmt werden wenig Aussagen von denen kommen, die unter den Umständen gelitten haben und wo letztendlich die Beziehung gescheitert ist.
Aber ich verstehe auch nicht so ganz, wieso das Thema zur Diskussion gestellt wird, wenn gleich darauf schon klar gemacht wird, das man nicht mehr antworten mag, weil nicht die passenden Beiträge gekommen sind.

Selbst wenn man Regeln aufstellt, damit läßt sich aber auch gar nichts ausschließen. Und wenn das Reden darüber (was ja auch für einige zumindest ein Reiz ist) dann auch nicht klappt, dann kann das nur zu Spannungen führen.
Ob das eine Beziehung aushält, können nur die Betroffenen selbst entscheiden.

WiB
Ich habe die Befürchtung, daß der TE keine warnenden Stimmen hören mag, selbst wenn sie von erfahrenen Paaren kämen.

Tja, falls dem so sein sollte: Wer keine unbequemen Antworten hören mag, der sollte vielleicht auch besser keine Fragen stellen. *g*
natur des menschen und zivilisation bedingen sich, sind aber ein widerspruch. hier mit der natur zu argumenten läuft fehl. der trieb ist wohl hier männlich und weiblich anders. und die "männliche natur" ist es nicht monogam zu leben.

für den zusammenhang brauch man keinen 90 minütigen vortrag, ein paar grundkenntnisse (z.b. lacan) reichen hier aus.

ist es der hunger (d.h. mangel) , der den TE treibt? dann kann erfressen, mehr fressen und wird doch nicht satt (d.h. zufrieden). es löst weder den konflikt, verschiebt ihn nur. neurologisch gesehen ein sucht-muster
hier mit der natur zu argumenten läuft fehl. der trieb ist wohl hier männlich und weiblich anders. und die "männliche natur" ist es nicht monogam zu leben.

für den zusammenhang brauch man keinen 90 minütigen vortrag, ein paar grundkenntnisse (z.b. lacan) reichen hier aus.

Mein Dozent sprach unter anderem über den Menschen als bio-psycho-soziale Einheit. Als dann ein Zuhörer mit ihm eine Monogamie-Debatte anfangen wollte, fertige er diesen ziemlich knapp lächelnd ab.

Warum?

Weil das am Thema vorbei ging. *zwinker*

Oh, und bitte noch mal nachlesen: Die zitierte "Natur des Menschen" sowie die Sache mit der Stillstand-These kamen zwar in demselben Post vor, bezogen sich aber nicht aufeinander. Also bitte nicht zu viel durcheinander mixen, sonst reden wir aneinander vorbei. *g*
"Offene Beziehung" ist extrem riskant
Der TE fragte nach Erfahrungen mit "offener Beziehung" und nach meinem persönlichen Erleben und aus Beobachtungen im Freundes- und Bekanntenkreis kann ich nur sagen - es funktioniert nur, wenn beide den Wunsch nach fremder Haut und neuen, aufregenden Erfahrungen haben.
Und das war in allen mir bekannten Fällen nicht so. Statt dessen hatte immer nur einer der Beiden den Drang nach Neuem. Der/die Andere machte widerwillig oder gar nicht mit, litt unter dem "Fremdsex", Mißtraute dem Partner immer mehr, verlor die vertrauensvolle Zuneigung. Beim fremdgehenden Partner gab es auch frustation, weil er dem Widerwilligen übelnahm, dass er/sie nicht freudig Absolution für die Eskapaden gab.

Ja, richtig. Das gilt nach meiner Erfahrung sogar dann, wenn beide nicht monogam sind, sondern promiskuitiv leben und leben wollen. Es besteht ein extremes Risiko, dass die Partner einander in einer "offenen Beziehung" verlieren. Irgendwann nicht mehr aufeinander Acht geben, die Bedürfnisse des / der anderen immer unwichtiger werden. Das ist ein schleichender Prozess, aber er lässt sich schwer stoppen, sobald er begonnen hat. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich kenne nur sehr wenige Fälle, in denen das - von außen betrachtet - wirklich auf Dauer funktioniert.
Nachdem ich
mich mit dem Thema vor zwei Jahren selbst recht intensiv gedanklich auseinandergesetzt habe

ch kenne nur sehr wenige Fälle, in denen das - von außen betrachtet - wirklich auf Dauer funktioniert.

bin ich damals für mich zu dem Schluß gekommen, daß mir die - meines Erachtens immense - nötige Reife dazu fehlen würde,
und daß eine offene Beziehung dann, wenn ich wirklich diesen Grad immenser Reife dazu erlangt hätte, ihren Reiz verloren hätte, weil ich mir all das, was ich mir davon erhoffen würde, ebensogut, wenn nicht sogar besser, mit meiner Liebsten auch so aufbauen könnte.

Inzwischen bin ich ein bisschen reifer als noch vor zwei Jahren, wenn noch lange nicht immens *zwinker* , und finde tatsächlich immer weniger Reiz an der Vorstellung einer offenen Beziehung, aber immer mehr Reiz an all dem schönen, was meine Liebste und ich so für uns entdecken. *g*
Schön!
aber immer mehr Reiz an all dem schönen, was meine Liebste und ich so für uns entdecken.

Das ist toll. Ich fürchte, ich könnte das nicht, weil ich (leider?) promiskuitiv veranlagt bin.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Viele Protagonisten der "Offenen Ehe" haben meiner Meinung nach die Illusion, sie könnten "den Kuchen essen und ihn gleichzeitig behalten".
Aber das funktioniert nicht.
Man muss sich selbst gegenüber ehrlich sein, den Mut haben, sich selbst die "liebevoller-Partner-Maske" abnehmen. Fragen, will ich wirklich in dieser Beziehung bleiben - oder bin ich nur zu feige, neu zu beginnen, weil ich Angst habe, auf die Fresse zu fallen, nichts besseres zu finden, allein zu bleiben?
Die meisten Ehen in meinem Umfelsd, die nach langen Krisen (aber nach aussen hin intakt) auseinandergingen, fielen erst dann in sich zusammen, wenn einer der Beiden jemand Anderen gefunden hatte. Erst dann war der Mut da, den Schlusstrich zu ziehen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
käme für mich schon nicht in Frage, weil klar scheint, dass man nicht nur einmal etwas Besseres findet.

Man kann überhaupt nichts pauschal beantworten. Ich kenne sehr gute offene Ehen, die besser als die meisten monogamen Ehen funktionieren. Es liegt ausschließlich an den Menschen. Und es gibt auch für offene Ehen nicht nur ein Muster. Für welches sich die jeweils Betreffenden entscheiden, kann ausschlaggebend für das Funktionieren sein.
Die meisten Ehen in meinem Umfelsd, die nach langen Krisen (aber nach aussen hin intakt) auseinandergingen, fielen erst dann in sich zusammen, wenn einer der Beiden jemand Anderen gefunden hatte. Erst dann war der Mut da, den Schlusstrich zu ziehen.

So ist es. Habe ich selbst auch schon mal erlebt. Die Ehe war sogar nicht nur nach außen intakt, sondern ich hatte auch nach innen das Gefühl. Erst als ich meine spätere Partnerin (meine heutige Ex :-)) traf, wusste ich sofort (!), was mir alles fehlte. Dann ging es ganz schnell.
*********_Mond Paar
589 Beiträge
@schöneansicht
Dem möchte ich entschieden widersprechen.

Die meisten hier haben geschrieben, dass für eine offene Beziehung eine intakte Partnerschaft ohne Mangel die Voraussetzung ist. Dann kann fremde Haut eine Bereicherung sein.

Warum soll Sex nur mit dem/der eigenen Partnerin schön sein? Das ist Quatsch, es laufen jede Menge tolle Menschen herum. Warum soll sich jemand beschneiden, die Schönheit und die Reize nebenan ausschalten, nur weil er einen Partner hat? Das ist ebenso Quatsch die Schönheit und Lebensfülle außerhalb der Beziehung zu verleugnen, nur weil ich gebunden bin. Damit töte ich mich nur selbst ab. Gewiss, wenn ich weiß, meinen Partner verletzt dies, ist das ein absoluter Hinderungsgrund.

Natürlich ist es auch ein tolles Gefühl sagen zu können, ich bin sexuell satt, mein Partner gibt mir alles, was ich mir wünsche, mich reizt nichts anderes. Aber das wird nur schwer gelingen. Manche Fantasien oder Sehnsüchte kann/will auch der tollste Partner nicht erfüllen und meist ist die Beziehung eine Schnittmenge der zugelassenen und von beiden akzeptierten Spielarten/Wünsche/..., immer ein Kompromiss.

In einer Beziehung aber, in der beide offen und ehrlich mit sich selbst und dem Partner sind, kann das gemeinsame Erkunden neuer Spielwiesen auch Außerhalb der Beziehung eine Bereicherung sein. Beim nötigen Vertrauen und der nötigen Rücksicht aufeinander halte ich es für eine funktionierende Möglichkeit, sich gegenseitig Freiheit zu schenken und auch von Herzen zu gönnen.

Wenn aber einer der Partner voraus schießt, der andere hinten zurückbleibt, dann wird es schwierig bis unmöglich...

vom
Sonnenglanz
*********_Mond Paar
589 Beiträge
Zusatzfrage...
By the way,

was mich noch interessieren würde: Nehmen wir den Ausgangsthread und hängen eine Frage an:

Was kann man dem Partner raten, der diese Sehnsucht hat auf fremde Haut? Der dieses Verlangen hat, die Partnerschaft um andere Personen zu bereichern? Dessen Verlangen mehr lodert als es in der Beziehung gestillt werden möchte?

Einerseits möchte er, dass die Beziehung nicht leidet, sondern profitiert. Andererseits sieht er sich der Tatsache gegenüber, dass die Partnerin mit dem zufrieden ist, was sie hat und nicht mehr möchte. Und in einem lodert das sexuelle Feuer und die Lust auf mehr.

Gibt es denn irgendwelche Alternativen, bei der beide gewinnen und nicht einer der beiden auf der Strecke bleibt?

Ich bin gespannt...
*******_he Paar
129 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe die Befürchtung, daß der TE keine warnenden Stimmen hören mag, selbst wenn sie von erfahrenen Paaren kämen.

Tja, falls dem so sein sollte: Wer keine unbequemen Antworten hören mag, der sollte vielleicht auch besser keine Fragen stellen. *g*

Dazu wollen wir doch noch ganz kurz Stellung nehmen. Vorab: Uns nach 10 Jahren des Zusammenlebens, davon 7 in der Ehe, "Unerfahrenheit" implizit zu unterstellen, das erfordert schon etwas Dreistigkeit.

Wichtiger aber: Ihr habt es leider nicht verstanden, was wir geschrieben haben. Wir nehmen konstruktive Antworten mit bestärkendem wie auch warnendem Inhalt sehr wohl war. Leider haben sich mehrere Diskussionsteilnehmer hier dazu entschlossen, sich nicht mehr auf die Fakten zu verlassen, sondern irgendwelche Vermutungen in unsere Ehe hineinzuspinnen, die nicht den Tatsachen entsprechen und auch nicht objektiv belegbar sind.

Obwohl es gefühlt jetzt fünf mal gesagt worden ist, glauben hier immer noch einige, unsere "Sie" wird von "Ihm" bedrängt, erpresst, unterdrückt, bequatscht und keine Ahnung was, obwohl BEIDE (inklusive der betroffenen Frau) dazu klar Stellung bezogen haben.

Im Kurzformat: Frau Ypsylon sagt euch "Mir gehts gut" und dahinter kommen drei andere Hobbypsychologen und sagen "Nein Nein, das kann nicht stimmen, Dir geht es gerade ganz schlecht!". Wir lachen uns beide inzwischen jedesmal kaputt, wenn wir diesen Nonsens lesen. Wir sind beide momentan glücklich und ihr wollt uns einreden, dass wir es nicht sind. An die betroffenen Personen gerichtet: Ist euch eigentlich klar wie grotesk das ist? Wir wissen doch wohl noch am besten, wie wir uns derzeit fühlen und daran wird sich nichts ändern, nur weil ihr das nicht wahr haben wollt oder weil ihr es vielleicht nicht "glauben" wollt.

Jede Diskussion ist erwünscht, solange die Faktenbasis objektiv ist. Sobald User anfangen hier irgendwelche Geschichten und Vermutungen zusammenzuspinnen und sich dann in ihrer Bildung neuer Hypothesen noch weiter Hochschaukeln, ist jede Diskussion völlig sinnlos. Mit dem (von uns im übrigenen erwarteten) Vorwurf, wir möchten nur das hören was uns gefällt, hat das wenig zu tun.

Aber selbst wenn dem so wäre: Das Thema ist trotzdem verfehlt, hier sollte eine Diskussion unter Paaren stattfinden zum Erfahrungsaustausch, stattdessen kommen hier Einzelpersonen mit erhobenen Finger angerannt, obwohl sie sich gar nicht durchgelesen haben, worum es im Detail geht. Bald jeder vierte Betrag beginnt ja hier auch schon mit einem "Ich habs nicht gelesen... / Habe mal kurz überflogen..." und will dann aber ohne Kenntnis der Fakten Empfehlungen verteilen was selbstverständlich zum Scheitern verurteilt ist.

Mehrere User haben es ja geschafft, positive wie negative konstruktive Kritik zu üben, uns gute Hinweise zu geben und sich dabei an die Fakten zu halten anstatt eine Märchenstunde anzufangen. Daran sollte sich die angesprochenen User ein Beispiel nehmen.

Es verbleiben mit besten Grüße beide momentan sehr zufriedenen und glücklichen

Ypsylons
Das ist wie mit allen gegensätzlichen Lebensentwürfen:

Wenn einer der Partner z.B. den unbedingten Kinderwunsch hat und der/die andere sich ein Leben mit Kindern nicht mal vorstellen will, dann gibt es keinen Kompromiss.

Einer von beiden muß gegen seine Natur leben, wenn sie's trotzdem zusammen versuchen.
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