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Bondage für Anfänger: Freies Fesseln

****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Bondage für Anfänger: Freies Fesseln
Hallo liebe Fesselfans und vor allem jene, die es werden wollen,

wir starten heute eine Reihe zum Thema: Einstieg in die Welt des Bondage. Wir wollen euch gemeinsam mit Ater_Crudus Grundlagen vermitteln und die Basics an die Hand geben, um irgendwann einmal euer eigenes Bondage für euch entdecken zu können.

Dieser Thread soll dazu da sein, Fragen zu stellen, wenn in den Anleitungen etwas unklar ist oder ihr Fragen habt.

http://www.joyclub.de/bondage/bondage_fuer_anfaenger_grundlagen.html

In diesem Sinne:
freeman
saphir
**da Frau
40 Beiträge
.?.
Ich bin seit einiger Zeit Bondagemodell und aus dem gezeigten Knoten kommt man als halbwegs gelenkige Person innerhalb von Sekunden raus.

Probierts aus *zwinker*
Das ist ja auch der Grundknoten Shibari-like. Da geht's selten ums "sofort rauskommen können", mehr um die Sicherheit und darum, sich in den Seilen wohl zu fühlen *zwinker*
Bei der einfachen Oberkörperfesslung, Hände hinten verschränkt, wirst aber auch du dann Probleme haben, da rauszukommen, wenn die Schultern gut genug gefesselt wurden. Insofern: Nur Geduld, wird mit Sicherheit anspruchsvoller werden. *g*

Hab den Artikel jetzt nur überflogen, klingt auf den ersten Blick gut gemacht. Nach dem Wochenende dann mehr dazu evtl., da habe ich etwas mehr Zeit als jetzt ...
*****ens Mann
1.539 Beiträge
Wer sagt, dass man aus einem "shibari-like"-Knoten immer leicht raus kommt?

Richtig ist, dass Shibari kein Houdiniwettbewerb ist. Dennoch kann ich mithilfe so mancher Hojo-Technik recht ausbruchsichere Fesselungen machen.

So bewiesen beim Escape Contest auf der Boundcon. Und das weit unter den vorgegebenen 15 Minuten.
Na, es ging hier ja um den Grundknoten. Und bei dem hat Edda schon recht, ausbruchssicher ist er nicht. Muss er aber halt auch nicht, weil du die Ausbruchssicherheit mit entsprechenden Erweiterungen hinbekommst.

Der "westliche" Knoten geht ja über beide (nicht nur eine) Lagen rüber, der ist zwar schon um einiges ausbruchssicherer, dafür aber auch schnell dazu fähig, auf Nerven zu drücken. Genau das möchte man ja bei Shibari gerne vermeiden. Dort soll ne Fesslung ja schon was länger dauern dürfen als nur 15 Minuten ...

Gibt aber natürlich, wie immer, tausend Mischformen davon. Ich weiß jedenfalls, dass auch der Grundknoten kaum entkommbar ist, wenn die Fesslung danach noch weitergeht und die dann auch was kann. *zwinker*
********s_nw Mann
201 Beiträge
Hmm. Also auch im Shibari kennt man meines Wissens den "über beide Lagen drüber". Als reine Handfesselung, wie oben gezeigt, würde ich den gezeigten auch nicht verwenden... Aber lassen wir mal das Fachsimpeln, sonst vergeht jedem Bondage-Anfänger direkt wieder die Lust, bei so viel vermittelter Unsicherheit *zwinker*

Zur Anleitung an sich: Ist verständlich und klar gegliedert. Finde ich gut. Aber vielleicht sollte man sich über Begrifflichkeiten Gedanken machen. Der Zipfel ist nämlich eine Schlaufe (im Englischen 'bight'). Mit einer Schlaufe kann im Gegensatz zum Zipfel fast jeder 'Seilmensch' was anfangen, vom Segler bis zum Fessler. Und gleichzeitig erleichtert es dem Anfänger das Verständnis, wenn er sich aus anderen Quellen Anleitungen holt, wo eigentlich nur von Schlaufe (bzw. bight) gesprochen wird. Nur ein Tipp *zwinker*

MfG, Satyricus
*****ens Mann
1.539 Beiträge
Sorry, aber das stimmt so nicht!

Bei allen (japanischen) Fesslern bei denen ich gelernt habe ging das Abfangen (auch gerne Cinch oder Kannuki genannt) auch über die unteren Lagen und nicht nur über die oberen.

Das wird dann unter allgemein Standard-Handschelle verkauft.
Es gibt auch die Methode so zu fesseln, wie hier gezeigt, das wird aber nur für Spezialfälle verwendet und dann wenn die Fesselung nicht 90 Grad zu den Unterarmen durchgeführt wird sondern über Kreuz oder wenn die Arme am Rücken gefesselt werden.
*****n_N Mann
9.754 Beiträge
Hallooooo
Das ist ein Bericht für Bondage Anfänger...fachsimpelein sind da doch hups, piep, latten egal.
Dafür sollte es in der Bondage Gruppe sicher ein Thema geben...und wenn nicht, erstellt eines *zwinker*
Hir soll es um Fragen zum Thema gehen und nicht um die Bewerbung des Berichtes etc.
Eingangsposting lesen und verstehen wäre toll *top*
******era Frau
20 Beiträge
mal ein paar Worte von mir als wirklicher Anfänger...
Ob sich die Schlaufe nun Zipfel oder Bommel nennt, ist doch völlig unerheblich. Ich finde toll, wie in einfachen Schritten ein paar Grundtechniken gezeigt werden und freu mich schon auf den nächsten Teil.
Ja, es gibt auch Bücher, aber schwarze, bzw weisse Seile auf schwarz-weissen Bildern mit ebenso schwarz-weisser Bekleidung der Models...Sorry, aber dann schau ich mir lieber hier nen Zipfel an, aber den in bunt.

Genauso ist es mir als Anfänger völlig egal, ob man sich mit ein wenig Gelenkigkeit aus dem gezeigten wieder heraus winden kann - zumal es hier auch erst mal nur um einen KNOTEN geht und nicht um eine Fesselung bis zur völligen Unbeweglichkeit.
Ich freue mich, dass sich jemand die Mühe macht und Anfängern so ausführlich und einfach beschrieben einige Grundlagen in Wort und Bild erklärt.

Ein Danke an dieser Stelle für den tollen Bericht !!!

Auch ein Danke an Gordon, der den ein oder anderen hier doch mal zur Raison gerufen hat. Als Anfänger bin ich nicht interessiert an "Speedroping". Auch will ich weder wissen, wer was und wie toll in 15 Minuten vor sich hin klöppeln kann, noch will ich mir zu Anfang das Hirn über unaussprechliche Begriffe zermartern.

Ich hoffe, dass hier vielleicht tatsächlich ein Austaus zwischen Anfängern statt finden kann, der mit für Anfängern geeignteten Tips/Tricks/Kommentaren von Könnern hilfreich aufgewertet wird.

Dankeschööön *cheers*
Ein sehr Fragwürdiger Artikel
Hallo,

auch wenn sich der Artikel an Anfänger richtet sehe ich darin keine Entschuldigung.
Gerade als Anfänger sollte man sich halt erst mal hinsetzen und wirklich die Grundlagen lernen. Das heist dann eben 100 mal einen Palstek stecken bis man es blind kann. Immer und immer wieder die Knoten auch an sich ausprobieren (dann merkt man z.B. auch sehr schnell wie gefährlich z.B. ein Mastwurf ist). Klar ist langweiliger als gleich am Partner los zu knüppern. Aber Bondage ist nun mal auch gefährlich, da ist das nicht zu viel verlangt.
Und es kann auch nicht schaden zu wissen was ein Auge, eine Bucht oder ein Tampen ist. So kann man sich kürzer und meist auch noch präziser ausdrücken.

Zu dem Video. Warum das nun der Standardknoten im Bondage sein soll erschließt sich mir nicht. Ich benutze ihn nicht weil er sich doch arg fest zieht wenn man an der Schlaufe zieht (ganz davon ab das so eine lose Schlaufe nicht gerade schön aussieht). Ganz abstrus wird es da eine single rope Technik mit einem double rope vorgeführt wird.
Double rope Standard (also so wie es wohl die meisten nutzen) währe
• Seil locker einmal um die Hangelenke
• Seil locker durch die Bucht gegenläufig um die Hangelenke
• Variante A: das 1-3 dreimal wiederholen und dann die Tampen gegenläufig zwischen den Hangelenken um das Seil schlagen bis es fest genug ist.
• Mit einem Doppelstich sichern
• Variante B: Nach oben weiter schlagen bis man etwas den halben Unterarm bedeckt, dann sichern.

Siehe Bilder im Anhang, und ja, das sind Füße, aber zur Verdeutlichung reicht es.

Bedenklich finde ich auch den Link zu dem Shop. Klar, alle wollen Geld verdienen, keine Frage. Aber ein Shop der gerade mal eine Seilart anbietet? Ok, rein zufällig natürlich vcn einem bestimmten Joyler. Das ist arm.

Und abschließend, schaut euch die Videos der Two Knotty Boys an, geht auch ohne Englischkentnisse. Die sind sehr gut gemacht, anfängertauglich und erfrischender Weise nicht so Shibari zentriert, auch wenn sie natürlich durchaus Elemente daraus aufgreifen.

kind regards
Variante A
Variante B
So, habe mir den Artikel jetzt mal richtig angesehen.

Vorweg noch einmal ein kleines "sorry" für das Durcheinander das ich weiter oben angezettelt habe. Ein "Ach du, warte doch einfach ab, im zweiten Teil werden sicher auch Fesslungen vorgestellt werden, aus denen man dann auch inklusive dieses Grundknotens hier nicht mehr rauskommt" hätte es eigentlich auch gemacht.

Da ja auch beschrieben wurde dass es nur "eine Variante" eines Standardknotens ist, braucht deswegen auch niemand die Goldwaage auszupacken. Es ist einer von vielen möglichen guten Knoten. Impetrare hat aber auch schon recht, dass mehr Lagen um die Hand/Fußgelenke besser sind, sie verteilen den Druck besser auf die Gelenke. Ein No-Go ist der vorgestellte Knoten aber auch nicht. Er erfüllt seinen Zweck (erster Knoten), mehr nicht. Mehr muss er ja auch nicht. *g*

Zum Rest: Gut geschrieben! Wobei ich den "Motivationsabschnitt" weiter oben logischer gefunden hätte, noch vor dem "Medien"-Ausschnitt, vielleicht auch mal mit einem Absatz Erfahrungsbericht ("Als er die Seile um meinen Körper legte entspannte ich mich, die Seile hielten mich fest, ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, das Seil umschlang mich wie eine zweite Haut ..." so ungefähr). Denn ein Anfänger möchte doch primär erst einmal wissen, warum Bondage so faszinierend sein soll, auch Lust darauf machen, es selbst ausprobieren zu wollen.

Ansonsten aber passt es. Risiken werden ohne Zeigefinger angesprochen, die Darstellung der Medien aufgegriffen (wird häufig vergessen), vor allem aber das Credo "Technik üben ist wichtig, aber Gefühl dabei nicht zu vergessen ebenso" ist schön und finde ich ebenfalls wichtig, um Neueinsteigern zu vermitteln, worum es beim Fesseln östlicher Art geht, worauf hier ja der Schwerpunkt gelegt wurde. Die Ritsch-Ratsch-fertich-jetzt-beginnt-der-eigentliche-Spaß-Version wird hier ja eher weniger vorgestellt. *zwinker*

Eine Verlinkung nur auf einen Shop finde ich auch n bisschen wenig. Entweder mehrere verlinken oder keinen, dafür aber mehrere gute Adressen verbal nennen. Baumwollseil, McHurt, Lustzuleben ... gibt viele Shops, die Hochwertiges verkaufen, von den ganzen Seilereien quer durchs Land mal ganz zu schweigen.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Das ist doch ein netter Artikel, der seinen Zweck Anfänger anzusprechen durchaus gut erfüllt. *g*

Schade finde ich allerdings, dass hier gleich die Profihelden aufschlagen. Ob die wohl selbst mitbekommen, dass sie Neulinge vielmehr abschrecken als reizen sich mehr auf diese schöne Spielart einzulassen? grübel

Das habe ich im Bondage-Bereich leider eher als Regel denn als Ausnahme erlebt. Man wird weit mehr an der Technik denn am Spass an der Freude gemessen.. Dabei fängt es doch mit dem Erleben von Wehrlosigkeit an, den Gefühlen von Macht und Ohnmacht, Vertrauen und Zutrauen, und dieser Prise erwartungsfroher Angst.

Dafür braucht man weder ein Seglerknotenhandbuch noch einen Workshop für richtige Druckverteilung bei Suspensions! Ich denke, man kann da Einsteigern ein Grundmass gesunden Menschenverstand unterstellen den Partner nicht kaputt spielen zu wollen.

Wer am Fesseln dann richtig Gefallen findet, der wird sich dann hinsetzen und auch tatsächlich üben, üben, üben. Weil derjenige dann weiss, warum er das können will.
Also tut mal mal nicht so als wär es Zauberei, oder als gäbe es hier nur Kinder die im Heuhaufen mit Zündhölzern spielen. *zwinker*
Ich werde Irre
Wenn man mit Kampfsport anfängt lernt man zuerst richtig zu Fallen.
Wenn man mit Klettern anfängt lernt man zuerst richtig zu Sichern.
Wenn man mit Schießen anfängt lernt man zuerst die Waffe zu Prüfen und zu Sichern.

Und warum ist das so? Weil es sonnst ganz schnell ganz gefährlich werden kann.
Und Bondage kann sehr gefährlich werden. Und der "gesunde Menschenverstand" sagt einem eigentlich das man die Gefahr auf ein Minimum reduzieren sollte.

Kleine Beispiel?
Leg einen Mastwurf um dein Bein und zieh mal kräftig (Bilder A, B,C, im empfehle C).
Wenn dem Suby das schmerzt und er da raus will hast du ein Problem, besonders wenn man dünne Seile benutzt (5mm). Single rope ist noch schlimmer, darum nur mit Slip (Bild D). Und dann? Ja dann wil Suby wahrscheinlich erstmal nichtmehr und der Anfänger bleibt Anfänger.

Noch ein Beispiel? Zwei Knoten (Bild E), dann Zug darauf (Bild F). Da muß die Schlinge nicht mal um den Hals liegen damit es sehr unangenehm wird. Schon weil du den unteren Knoten selbst ohne Zug nur mit Problemen auf bekommst.

Und der Spass an der Sache kommt sowieso erst richtig auf wenn man garnicht mehr nachdenken muß wie man etwas macht sondern sich auf den Partner und die Figuren konzentrieren kann.

Und wie bindet man nun den Hals richtig? eine Möglichkeit zeigt Bild G, dosierbar durch die Anzahl der Törns, zieht sich nicht zu und ist leicht zu öffnen.

Bitte versucht wirklich mal das Mastwurfbeispiel, schon weil das ein Knoten ist der auch duchaus mal versehentlich gesteckt/geworfen wird, dann können wir gerne weiter reden.
Und nein, ich tue nicht so als währe das Hexenwerk. Da würde ich mich hinstellen und sagen lasst es ihr könnt das nicht.
A Mastwurf, locker
B Mastwurf, fest ohne Zug
C Mastwurf, fest ohne Zug, auf Slip
D Mastwurf single rope, fest ohne Zug, auf Slip
E Schlaufe und Schlinge, nur was ist was?
G French Bowline
F Ups
*********Katze Frau
208 Beiträge
Zum Thema Irre...
@******are:

Was du schreibst ist ja wirklich nicht völlig aus der Luft gegriffen.. Doch womit fangen Neulinge noch gleich an? Richtig, mal ein bisschen die Hände fest machen und gucken ob man dabei rollig wird.
Deine Assoziationen von Gefahr kann ich da echt nicht teilen, sorry.

Und um -doppelt sorry!- den Spieß an der Stelle mal umzudrehen: auf deinem ersten Bild ist ein Messer!!! zu sehen! Ehrlich, wenn ein Neuling versucht mit so einem Ding seinen Partner im Stress "ganz schnell" damit zu befreien... kopfschüttel

DAS wäre ein guter Tipp für Anfänger: man kann alles ausprobieren, auch alles falsch machen.. Sofern man es langsam, achtsam und gelassen tut, gesund kommuniziert UND eine VERBANDSSCHERE daneben liegen hat.
Wer so irre ist und nicht merkt, wenn sich wo was zusammen zieht, abklemmt oder einschneidet.. Der würde nämlich auch hier auf keinen Ratschlag hören.

Danke, ich habe fertig.
Doch womit fangen Neulinge noch gleich an? Richtig, mal ein bisschen die Hände fest machen und gucken ob man dabei rollig wird.
Deine Assoziationen von Gefahr kann ich da echt nicht teilen, sorry.

Komsich, das bekomme ich ganz anders mit. Da hat man in irgend einem Porno was gesehen und will das nach machen. Ohne zu beachten das da sowohl Rigger als auch Suby eben Profies sind. Da überschätzt man dann sein Fähigkeiten, sowohl als Rigger als auch die psychische und physische Belastbarkeit des Suby (die in dem Film stellen sich ja auch nicht so an!). Und das geht dann ganz schnell schief.

Ja au weia, da ist ein Messer zu sehen? Oh Mord und entsetzen! Na klar ist da ein Messer zu sehen, ich habe gerade Seile konfektioniert und Taklings angebracht. Den Gurtschneider sieht man nicht, der ist nämlich da wo er hin gehört, um den Hals.
Auf jeden Fall gibt es nur EINEN Weg etwas zu lernen und zuviel Spaß sollte man dabei auch nicht haben, denn die wahren Ziele findet man nur über Schweiß, Blut und Schmerz.

*zwinker*
*********Katze Frau
208 Beiträge
ach Gottchen...
Was sind wir heute sensibel!? fg

Diese Meinungsdominanz ist doch doch hier nun wirklich unnötig... All zumal ich doch mit Kopftätscheln artig eingeleitet hatte. ^^

Jetzt aber mal wieder zurück aufs Sachliche: deine Ausführungen mit den Bildern finde ich gut, und du beschreibst auch durchaus nachvollziehbar. Danke dir dafür, ganz ohne Sarkasmus. *g*
Bloss ein wenig easy-going vermisse ich halt hier im Thread, und das gar nicht mal auf dich bezogen.
Denn in dieser Atmosphäre traut sich doch kein Neuling vorzuschwärmen, geschweige denn von Widernissen oder gar gemachten Fehlern zu schreiben.

Stelle ich mir nämlich vor vor meinem ersten Knoten zu stehen und mich im ersten Moment über einen Bondage-Thread zu freuen.. Ich würde eher die Seile in die Tonne kloppen als darauf zu hoffen hier Rat und Unterstützung im Rahmen meines Erfahrungshorrizontes zu gewinnen.

An der Stelle auch wieder zurück auf den Artikel: dort wird ja die (softe, Trieb- & Egoachtende) Handbremse im Kopfkino gezogen und gemahnt, nicht gleich mit Hardcorepornoextremmasostirbdusau-Bondage anzufangen. *zwinker*

Daher fänd ich es schön, wenns hier im Weiteren moderater und anfängergerechter zuginge. Und dass sich auch Neulinge trauen zu schreiben, denn der Artikel setzt bei Null an. Und es gibt zig Arten und Wege wie man von dort zu den persönlichen 100% kommt, mit denen man dem eigenen Affen Zucker geben will.
******era Frau
20 Beiträge
???
Mittlerweile finde ich den Ton doch schon seeeehr seltsam....

Es ging um Anfänger, kleine Knotenkunde, sachte beginnen. Keiner von uns wird gleich in die Hardcore-Nummer einsteigen und keiner von uns wird seine persönliche Fähigkeiten überdimensioniert hoch einschätzen. Dass eine gute Technik und fundiertes Wissen verschiedenster Bereiche Voraussetzung sind, wird auch dem dümmsten Anfänger klar sein.

Bondage ist genauso eine Spielart, wie alle anderen auch. Es gibt viele Mittel und Wege, viele Möglichkeiten und Variationen, viele Meinungen und Überzeugen. Aus all diesen Dingen nehme ich das auf, was mir persönlich gefällt, womit ich mich persönlich identifizieren kann.
Ob Mast oder Wurf, Pal oder Steg...Mir persönlich ist egal, wie sich was nennt. Weder mein Gegenüber noch ich haben mehr Spass, wenn wir wissen, wie sich das dennt. Ziel ist Spass am Miteinander, Spass am Spiel, Eins werden...Ich bin zufrieden wenn ich weiss, wie etwas funktioniert.

Und es schein für den ein oder anderen 'Könner' wohl kaum vorstellbar, es wird sogar geübt. Am eigenen Körper, an geeignetem Mobiliar und mit viel Fun-Faktor am Gegenüber.
Aber hier wird teilweise versucht das dumme, unwissende Anfängerhin mit stringenten, persönlichen Dogmen zu infiltrieren. So zumindest kommt es mir vor, bzw. ich fasse es so auf. Bin ich vielleicht zu empfindlich?? .... Danke, aber solch oberlehrerhaften Kommentare sind mir zuwider.

Lieber verzichte ich auf einen Thread wie diesen und werde mit unwissendem Genuss mein Gegenüber unter Qualen, Zufügung schlimmster Verletzungen und trotz psychischem Unwohlsein bis zur Regungslosikteit verschnüren.

Auf das ihm alle Gliedmassen absterben *aua*
Impretrare, warum diese Schärfe? Du redest hier nicht mit kleinen Kindern die sich auf den Boden werfen und schreien "bääääh ich willl aber gefesselt werden, ist mir doch egal ob das gefährlich ist, wääähäääää!" *zwinker*

Um dein Gesagtes mal konstruktiv anzugehen: "Technik ist wichtig, aber Gefühle sind genauso wichtig!" wäre ein Verbesserungsvorschlag für einen der Titel des Artikels. Denn stimmt schon, man kann es schlecht gewichten, es ist beides wichtig.

Was dann tatsächlich nur zwischen den Zeilen, aber nicht explizit da drin steht, ist, dass bevor man den eigenen Partner fesselt, die Grundlagen erst einmal an sich selbst üben kann und auch sollte. Der "Technik ..." - Absatz ließe sich so also auf diese Weise ergänzen:

Gerade Anfänger sind stark darauf konzentriert, die technischen Aspekte im Auge zu behalten. Das ist auch richtig und wichtig, wir empfehlen aber, dass er die Grundlagen erst einmal an sich selbst übt, damit er jene schon kann, bevor er sich dem Fesseln eines Menschen widmet. Dazu eignen sich besonders gut die eigenen Knöchel, Beine oder auch mal ein Bettpfosten. (...)

Wenn er dies nicht tut, schlägt die Realität zuweilen sehr hart zu. Da die Knoten noch nicht "sitzen" und ganz automatisch von der Hand gehen, gibt es statt unendlich tollen Gefühlen (...)"

Zwischen den Zeilen steht das Gesagte zwar drin, explizit aber halt nicht. Der "Technik ..."- Abschnitt meint es ja eigentlich, dass man schon vorher genug geübt haben soll, weil sich Sub sonst schrecklich langweilt mit jemandem, der noch ordentlich mit dem Seil kämpft, anstatt sich mit Sub zu beschäftigen und diese Nähe zueinander auch genießen zu können.

Der Unterartikel der medizinischen Aspekte ist ja nun wirklich sehr ausführlich. Hoffe es schreckt keine Anfänger hier ab *zwinker*
Der Hinweis auf eine Schere oder ein Messer mit abgerundeten Ecken (z.B. Böker) fehlt auch. Da fehlt eigentlich im "Gesundheit und ..."-Abschnitt nur nach dem Hinweis auf den Link ein Satz der Sorte "Es kann immer mal etwas schiefgehen, selbst den Profis passiert es manchmal. Darum habt bei Bondage immer ein Werkzeug mit abgerundeten Kanten in Griffweite, womit ihr die Seile im Notfall durchschneiden könnt, z.B. eine Verbandsschere oder entsprechende Messer, wie z.B. eins mit dem Namen 'Böker'."

Insgesamt gefällt mir der Artikel, da er die Freude am Fesseln gut herüberbringt, einen guten Sicherheitsüberblick hat (bis auf die zwei hier angesprochenen Schwachpunkte) und erste Fesselanleitungen gibt, damit man damit gleich schon mal etwas ausprobieren kann.

Bin gespannt auf die nächsten Teile *g*
******ari Mann
112 Beiträge
Vielen Dank...
... für einen sehr schönen Artikel. Gerade für Anfänger finde ich den klasse. Viele Aspekte werde aufgegriffen. Prima gemacht.

Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie.

@******are: Deine Kritik empfinde ich als überzogen. So gefährlich, wie es viele Leute einem weiss machen wollen, ist es nicht. Nur meine persönliche Meinung *g*. Weitere Diskussionen gerne per PN.
Wenn man mit Kampfsport anfängt lernt man zuerst richtig zu Fallen.
Wenn man mit Klettern anfängt lernt man zuerst richtig zu Sichern.
Wenn man mit Schießen anfängt lernt man zuerst die Waffe zu Prüfen und zu Sichern

Bei allen angeführten Sportarten,lernt man zuerst die Theorie.

Ich habe zwar von Knoten und Bondage keinen blassen Schimmer,aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir,dass ich zuerst einmal etwas über die gefährlichen Stellen und potenziellen Gefahrenpunkte am menschlichen Körper wissen möchte,bevor ich mit irgend etwas praktischem anfangen würde.
Halloween 2021
*******udus Mann
946 Beiträge
Consistent
*top* http://www.joyclub.de/bondage/bondage_gesundheit_und_risiken.html

Beste Grüße
Um es mal übertrieben auszudrücken: Ich muss nicht wissen, wie ein Auto konstruiert ist, um damit zu fahren.

Will sagen: Der gezeigte Knoten (das steht ja explizit dabei) ist EINE Variante. Ich kann mir bis heute nicht merken, wie er heisst. Ist mir ehrlich gesagt auch schnuppe, denn ich weiss, wie er geht. Punkt.
Würde ich als Grundknoten mit genannter Schlaufe anfangen und dann gegenläufig wickeln, hätte ich ein Problem, denn: Meine Partnerin hat gelegentlich Probleme mit ihrer Schulter, s.d. ich manchmal als erstes und schnell ihre Hände lösen muss. Egal was ich getüdelt habe, ich achte immer darauf, dass dieser Knoten frei bleibt. Es dauert vielleicht 10 Sekunden, dann habe ich ihre Hände frei.

Ich bezeichne mich als fortgeschrittenen Anfänger, doch eben dieser Knoten war das Erste, was ich gelernt habe, denn er zieht sich nicht zu. Brauche ich mehr Auflagefläche, mache ich ein oder zwei Wicklungen mehr und gut is. Unter Beachtung der Sicherheit und Gesundheit haben wir viel Spass zusammen, ohne daraus eine Wissenschaft zu machen. Kommunikation sollte ja in jedem Fall stattfinden, von beiden Seiten! Ich kann eh jedem nur raten, sich ein paar grundlegende Dinge von jemand Erfahrenem zeigen zu lassen! Wer diesen Artikel liest, ist im Joy. Hier gibt es jede Menge Stammtische und Usertreffen, da findet sich bestimmt auch jemand, der/die einem sympathisch ist, von dem/der man sich gerne etwas zeigen lässt.

Und im Forum gibt es immer wieder Gesuche von Interessierten, die Bondage gezeigt bekommen wollen. Also keine Scheu, um Rat/Hilfe zu fragen, schliesslich geht es um die Gesundheit eines Menschen, der Partnerin/des Partners und wohl meistens um die Gesundheit des Menschen, den man liebt *g*

my2cents
Kompliment
Ich find den Beitrag gut gemacht, weil er die Anfänger da abholt wo ein Anfänger eben steht.
Selbst das Wort "Zipfel" gefällt mir *g*

@ Impretrare
aus Deinen Zeilen liest man das Herzblut mit dem Du Dich diesem Thema widmest.
Allerdings find ich es hier für nen Anfänger echt nur verwirrend jetzt von Dir quasi mit Alternativ-Knoten "zugeballert" zu werden.
Wende Dich an die Redaktion des Joy-Magazins und biete Deine Mithilfe an diesem Thema an, dann kann das in einer auch für Anfänger nachvollziehbaren Reihenfolge eingebettet werden.
*********t2013 Paar
48 Beiträge
Sehr schön geschrieben!
Ein sehr schöner Artikel!! Sehr gut geschrieben und auch für Anfänger (wie uns) geeignet. Wir freuen uns auf die nächsten Berichte und werde diese auf jeden Fall weiterverfolgen.
Vielen Dank dafür.

Liebe Grüße
Sabine+Kai
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