Die "lustlose Seite" der offenen Beziehung

Naja, in jungen Jahren sind die Äpfelchen schon etwas weiter oben.

Der Rest ist sicher evolutionsbiologisch und durch Konditionierung der letzten paar Jahrhunderte bedingt.

Zumindest müßte dir die Absulutheit ihres Nichtbegehrens klar sein.
Es ist eben genau so absolut, wie dein Begehren.

Und ob ein "sexuell normal aktiver Mensch" wirklich so stark auf die Reize des jeweils anderen Geschlechts reagieren muss, wage ich noch zu bezweifeln...

Ist hier schon geschrieben worden, aber nochmal..

Homosexualität oder auch Bisexualität ist eine angeborene sexuelle Neigung, die nicht einfach so abgelegt werden kann.

Monogamie ist keine Neigung, sie ist eher eine Lebenseinstellung.


Du magst das vermutlich vom Verstand her nicht nachvollziehen können, versuch es doch mal damit, dich in deine Frau hinein zu versetzen und nach zu empfinden, wie sie sich fühlen könnte und dann redet gemeinsam über die möglichen Empfindungen.

Dann fehlt dir grundsätzlich das Verständnis dafür, daß Menschen Individuen sind.
Ich muß nicht verstehen, warum andere in der Lage sind auf eine Rosine zu beißen, während ich dabei Würgeanfälle unterdrücken muß.

Es reicht für mich zu akzeptieren, daß das so ist und froh zu sein, daß ich keine essen muß.

Ich muß auch Homosexualität nicht verstehen.Mir reicht die Kenntnis, daß andere anders ticken und sich das nicht aussuchen.


Es gibt sogar monogam veranlagte, sexsüchtige Menschen, ob Du dir das vorstellen kannst, oder nicht.

Monogamie ist keine Neigung, sie ist eher eine Lebenseinstellung.

genau, wie es eine bewusste Entscheidung ist einen Menschen zu lieben...mögen die Umstände sein wie sie wollen...

Ehe öffnen oder nicht auch eine Lebenseinstellung/ bewusstes dafür oder dagegen entscheiden...beide Partner??

Ganz so einfach ist es wohl doch nicht.
Vieles unserer Emotionalität ist das Resultat der Sozialisierung, die eigentlich nie richtig endet.

Daß Liebe eine reine Willensentscheidung ist ist faktisch falsch.Die inzwischen recht gut erforschte Verliebtheit dauert etwa 8 Monate und wirkt bei allem Menschen nahezu gleich.
Ist die beendet, kann das Interesse versiegen oder in etwas übergehen, daß manche Liebe nennen.Bei diesem Übergang werden ebenfalls wieder Botenstoffe ausgeschüttet.

Man kann sicher bewußt etwas dazu beitragen, daß sich Dinge positiv entwickeln, bei Liebe aber von einer reinen Willensentscheidung zu sprechen, halte ich für falsch.

Man kann sich ja auch nicht aussuchen, wann man aufhört jemanden zu lieben.

Du steigst doch auch nicht mit jeder bedingungslos ins Bett? Wenn ja, vergisst es

Wenn nein, dann stell dir vor, dass der SC voller Leute wäre, die du nicht attraktiv fändest. Du würdest absolut sagen - nein danke heute nicht.

Wenn bei ihr die schnittmenge so klein ist, dass sie nur Lust auf Sex mit dir hat, dann ist der swingerclub halt für sie immer leer.

Daß Liebe eine reine Willensentscheidung ist ist faktisch falsch.Die inzwischen recht gut erforschte Verliebtheit dauert etwa 8 Monate und wirkt bei allem Menschen nahezu gleich.
Ist die beendet, kann das Interesse versiegen oder in etwas übergehen, daß manche Liebe nennen.Bei diesem Übergang werden ebenfalls wieder Botenstoffe ausgeschüttet.

.."verliebtsein"- ein Gefühl...später zu lieben diesen Menschen zu bejahen-eine Entscheidung die mit Verantwortung für die Gegenwart und für die Zukunft einhergeht..
Aber Entscheidungen kann man ändern...genauso wie partnerschaftliche Verträge (Ehe)
nach vielen Jahren oft einer Anpassung bedürfen..

Das erklär mal einer Frau, die jahrelang nicht vom gewalttätigen Partner loskommt.

Wenn Liebe eine Entscheidung wär, würde niemand drunter leiden, z.B. aus "Verantwortungsbewußtsein", wegen zu befürchtender finanzieller Katastrophen, der Kinder wegen...etc. eine Partnerschaft zu jemandem aufrecht zu erhalten, den er/sie nicht mehr liebt.

Man würde einfach entscheiden wieder zu lieben und alles wär gut.

Ist Verliebtheit zulassen und daraus "Liebe" werden lassen, nicht irgendwo beides ? Oder vielleicht besser, die Entscheidung für oder gegen einen Menschen, die kann bewusst und rational getroffen werden, u.U. sogar gegen das "Gefühl", allerdings mit der Konsequenz, dass es einen nicht unbedingt hormonell und botenstoffmäßig positiv kickt.

Das Beispiel mit den gewalttätigen Männern empfinde ich als hinkend, denn es ist keine "Liebe", die diese Frauen in der Beziehung hält, sondern alle möglichen anderen Abhängigkeiten.

Und dann ist da auch die Frage, ob das, was ich empfinde, wirklich "Liebe" ist, oder nicht vielmehr ein Verdauungsproblem.

Und in Bezug auf das Thema: "Wenn Du mich wirklich liebst, dann..." sagt jemand und geht dabei von einer ganz anderen Vorstellung von "Liebe" und Partnerschaft aus, als der andere.... was für ein Kuddelmuddel das nun wieder gibt !!!

Du verstehst nicht, dass deine Frau NICHT sofort an Sex mit einem attraktiven Mann denkt, sobald sie einen sieht?? (Bei dir aber sofort alle "Sex-Antennen" ausfahren,sobald du eine attraktive Frau siehst...)
Ich würde es so interpretieren:
Deiner Frau FEHLT anscheinend NICHTS - sprich, sie ist offenkundig ZUFRIEDEN, mit dem, was sie bereits "hat", nämlich dir....man könnte auch sagen, es sieht so aus, als sei sie vollkommen ausgefüllt und glücklich, mit dem, was sie an dir/mit dir hat....
während es offensichtlich bei dir nicht so ist....??

Nur mal so zum Nachdenken angeregt...
Nichts für Ungut!
LG
Mrs. Spirit

Wo hat er bisher nur gelebt wenn er denkt, daß Frauen so ticken und sowieso alle Menschen gleich sind?

Das sehen Therapeuten gelegentlich anders.Häufig ist es in diesen Konstellationen so, daß die Frauen etwas empfinden, das "kindliche Liebe" genannt wird.Die kann so ziemlich alles verzeihen.
Erwachsenenliebe funktioniert demnach wohl wie ein Kontingent, das sich mit der Zahl der empfundenen Verletzungen erschöpft.


Nachdem bislang niemand Liebe präzise definieren kann ist das eh schwierig zu beantworten.

ich denke auch nicht beim anblick von attraktiven männern: ja, den will ich jetzt aber haben!
warum? weil es nicht gesagt ist, dass ich aus dem schönen teller auch etwas feines essen kann.

ich kenne einige "bilderbuch-typen"- aber die könntest du mir nackig auf den bauch binden, da würde nichts passieren...

ich bin keine Therapeutin, aber "kindliche Liebe" ist nicht das, was eine erwachsene Partnerschaft ausmacht.

Also... denke ich.

Zumal diese Position, womöglich noch mit gefesselten Händen, wirklich nicht sehr viel Spaß verursacht ...

...so unterschiedlich wie Menschen denken und fühlen würde auch das persönliche Empfinden was wohl "Liebe "ist oder wie man sie definieren kann...einen unendlichen
Diskussionsbedarf auslösen...der sicher auch sehr interessant sein dürfte!

da gibt es nichts zu verstehen akzeptiere es einfach... hübsch ist nicht gleich intelligent und sexy und auch nicht gleichzusetzen mit "potenter Hengst"

wenn wir in nen Club gehen und sie einen attraktiven Mann sieht denkt sie nicht das es toll wäre mit ihm in "Kontakt" zu treten.
DAS VERSTEH ICH NICHT!!!!
da gibt es nichts zu verstehen akzeptiere es einfach... hübsch ist nicht gleich intelligent und sexy und auch nicht gleichzusetzen mit "potenter Hengst"

außerdem, ticken Frauen auch noch mal ganz anders wie Männer..

Ich geb mir wirklich mühe zu aktzeptieren aber es würde mir leichter fallen wenn ich es verstehen könnte!
Das Frustrierende ist das Sie die war die mir gesagt hat das ich meine Triebe nicht ewig unterdrücken kann. Was mich nach längeren Überlegungen dahin führt das sie mich besser versteht als ich Sie (oder mich manchmal).

Und zum Tehma angeborene Neigung kann ich nur sagen das die Beziehung mit meiner jetzigen Frau auf Grund einer sehr guten Kommunikation und viel beiderseitiges Verständnis die erste in meinem Leben ist in der ich treu bin. Ich glaube also schon das mir das irgendwie angeboren ist.

Ist nun mal so und fertig.
Sei doch froh, dass ihr da in Kommunikation seit. Immerhin habt ihr sogar ein Paarprofil und geht in Clubs. (Den Luxux haben längst nicht Alle)

Ähh...nur zum näheren Verständnis:
du würdest "im Club" am liebsten mit jeder rummachen, die dir in's Auge sticht und kannst gar nicht verstehen, wie jemand anders empfinden könnte und glaubst trotzdem, daß Du eine angeborene monogame Neigung hast?

Oder war das nur mißverständlich ausgedrückt?

1. Nein ich würde im Club nicht mit jeder rum machen!

Aber wenn ich eine Frau sehe die ich attraktiv finde überkommt mich schon ein sexuelles Verlangen.
Und auch auf die Gefahr hin das Du das verurteilst mir fehlt das Verständnis das es anderen Menschen nicht so geht.

2. Nein ich denken eben nicht das ich eine monogame Neigung habe. Ich gehe noch viel weiter und sage das ich die wahrscheinlich nie hatte.(und auch dafür kann man mich gern ans Kreuz nageln, wird nur nix ändern)
Tatsächlich ist es so das ich das erst durch die Gespräche mit meiner Frau so erkannt habe und mich auf dem Weg befinde das auch zu akzeptieren und damit umzugehen.
Was (ohne rum zu jammern) ein nicht ganz einfacher Prozess ist da auch ich mit Regeln und Normen groß geworden bin.

Falls Du hier aufmerksam gelesen hast, konntest Du bemerken, daß es nicht um Wertungen ging oder gehen sollte.

Ich habe nur den vermeintlichen Widerspruch nicht verstanden.Dein Satz war so geschrieben, daß man annehmen mußte, Du würdest dir eine monogame Tendenz attestieren aber das war wohl ein Mißverständnis.

Ich habe außerdem nicht geschrieben, Du würdest es mit jeder treiben wollen, sondern mit jeder, die dir "in's Auge sticht", was in etwa deiner Beschreibung entspricht.

Dein Unverständnis darüber, daß andere anders ticken ist trotzdem schwer nachvollziehbar.
Du wirst doch während deines bisherigen Lebens unzählige Menschen getroffen haben, die anderes Essen mochten, eine andere sexuelle Orientierung hatten, ein anderes Weltbild...

...können besser sehen als denken. Und bevor mich einer steinigt - ich weiß, dass der Spruch nen Bart hat und das gottlob nicht auf alle Männer zutrifft.

Aber es ist wohl wirklich nichts sooo Neues, dass Frauen auf andere sexuelle Reize reagieren als Männer. Da reicht der Waschbrettbauch einfach nicht.

Gutes Aussehen allein reicht meines Erachtens nach nicht. Niemand will mit ner häßlichen Kröte ins Bett, aber Ausstrahlung, Stimme etc. spielen für mich persönlich eine weitaus größere Rolle.

@****_s
Du hast jetzt erst erkannt, dass du nicht monogam leben magst. Verständlich...Leben heißt Veränderung. Aber vergiß über deinen eigenen Entwicklungsprozess und dem Ablegen anerzogener Normen dein Frau nicht. Sonst kannst bald mehr swingen als dir lieb ist *denk