Die "lustlose Seite" der offenen Beziehung

Und mein Schatz war ein ausgesprochener Fastfood und Kaffeejunkie. Mittlerweile weiß er gutes Essen zu schätzen und für schnellen Sex ist es auch nicht (mehr) zu haben. Ein gewisses Maß an Qualität sollte man (n) und Frau sich schon gönnen.

...gutes Essen ist nicht einfach nur "Nahrungsaufnahme"...genau wie erfüllende körperliche Liebe nicht nur einfach Sex ist...man kann beides genießen oder runter schlingen!

wer "gute Qualität" zu schätzen weiß wird ganz einfach mit weniger nur in Ausnahmefällen zu frieden sein...

in harmonierenden Partnerschaften gibt es auch ein nahezu deckungsgleiches Eß-u. Geschmacksverhalten...man genießt eben gern ausgiebig gemeinsam!

natürlich bedankt man sich auch bei dem Partner der diesen kulinarischen Genuss beiden bereitet...das ist respektvoll und höflich..

Nö ich koche nun meist oder zus
ammen und gleich hat man ein Problem geloest .

@**b

Du hast ganz vergessen, dass ich sogar schonmal selbst gebacken habe, wenn auch mehr schlecht als recht..

Eigentlich müsste ich mein Körpergewicht, seit ich dich kenne, ungefähr verdoppelt haben... Was aber auch daran liegt, dass wir Sachen machen, die uns beiden auch schmecken und auf die jeweiligen Abneigungen eingehen.

Früher hab ich immer gesagt: "Spinat schmeckt sehr gut, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein Schnitzel ersetzt" - heute weiß ich, dass das auch anders geht.

Und so sollte das auch sein, finde ich. Ein: "Ich hab gekocht, lob mich!" bringt niemandem etwas, aber daraus ein gemeinsames Fest zu machen ist einfach schön..

Nö
Ich hatte eine lange Beziehung zu einer Frau, die dem Essen nichts abgewinnen konnte und immer gesagt hat, daß ihr auch eine Nährstoffpille reichen würde.
Mir nicht und wir hatten trotzdem eine harmonische Beziehung(meist) und tollen Sex.

Der generelle Gleichklang der Interessen und Vorlieben in Beziehungen wird überschätzt(Sexualität mal ausgenommen).

@******uer

DANKE Schatz und ich verspreche Dir beim nächsten Mal, wo es Steaks gibt, sage ich nicht mehr, wie kann man das nur durchgebraten essen. versprochen

Rene

@**b


Und ich beschwer mich nicht, wenn du wieder Margarine unter Dinge tust, wo keine hingehört und keine dahin wo welche hingehören würde.

@********st11

Ich habe ein Problem damit, wenn Dinge, die einen großen und wichtigen Rahmen erfüllen, so ganz anders empfunden werden.
Ich könnte z.B. nie wieder mit einem Menschen zusammenleben, der keine Bücher mag.....

WiB

so weiter geht mit den Postings hier, dann muss ja doch was dran sein an: "Liebe geht durch den Magen"

Der generelle Gleichklang der Interessen und Vorlieben in Beziehungen wird überschätzt(Sexualität mal ausgenommen).

nö,...er ist sehr wichtig...merkt man erst nach 20,30 oder mehr Jahren.

Ich nicht.Im Laufe der Zeit finden sich schon Gemeinsamkeiten und zu viele davon töten wertvolle Freiräume.So zumindest meine Erfahrung.

@********s_63


Wenn man mal alle Zeit abrechnet, die man mit Arbeit und Schlaf und anderen Verpflichtungen zu bringt und dann die Zeit zu zweit nimmt und sich da nicht Gemeinsamkeiten zeigen, dann läuft man Gefahr immer mehr eigene Wege zu gehen.
Am Ende gibt es dann gar nichts mehr gemeinsames und nur der Sex ist gut....
Das verhindert aber dann auch keine Trennung! Und die nach 25 Jahren)
Wobei ich noch der Meinung bin, daß man Sex schneller bekommen kann, wie einen Menschen, mit dem man sein Leben teilen mag.

WiB

@********st11

Freiräume sind auch wichtig, denn sonst hätte man sich bald nichts mehr zu erzählen...

WiB

Also merkt man überhaupt erst nach 20 bis 30 Jahren, wenn man die ganze Zeit mit der falschen zusammen war?


Natürlich finden sich Gemeinsamkeiten.Die müssen aber nicht zu Zwillingsmentalitäten führen.
Ich hatte noch nie eine Partnerin, die auch nur ansatzweise meinen Musikgeschmack geteilt hat,oder Interesse an meinen Hobbies hatte.

So what?

Ich würde auch annehmen, daß gleiche Vorlieben und Abneigungen das Zusammenleben sehr erleichtern!

@********st11

Es muß ja nicht deckungsgleich sein, aber wenn jemand gar keine Lust oder Beziehung zur Musik hätte, gar nicht lesen würde, gar nichts gerne und lecker ißt, gar nichts mit fremder Haut am Hut hätte, dann fangen die Probleme eben an......

Rene

zurück zu schlagen:


Und wenn sich alle beim Thema Beziehung öffnen / nicht öffnen einig wären, dann säßen wir jetzt nicht hier und würden debattieren.

"Kompromiss" einer "halboffenen" Beziehung *imho ziemlich verbreitet sein dürfte: Einer geht fremd und der andere weiss nix davon...

auf jeden Fall das, was beiden am wenigsten weh tut.

Es wird auch die Variante "ganz offen" geben, bei der beide nicht wissen, daß beide fremd gehen.

Es kann ja viele gruende geben wieso man keinen zufriedenstellenden
Sex hat z.b. Krankheit altersbedingt Usw. Muss dann der andere für immer auf Sex verzichten ?

Niemand MUSS auf Sex verzichten.
Manche tun es, weil sie eine Beziehung führen, die das erschwert.Die können sie umgestalten, auffrischen, beenden oder ignorieren.

Verzichten müssen(!) muß aber niemand.
Das ist ein Trugschluß.

Dafür habe ich heute eine neue Beschreibung gelesen: nicht-geschlossen und ohne Hintergehen, aber mit Heimlichkeit.

eine Zeit der "bitteren Pille" haben mein mann und ich ebenfalls durch und einen Weg mitten durch und - Hand in Hand- hinaus gefunden. also Leute, es geht.

Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass es nicht hilft, den Sex mit Dritten zuzulassen. Um wieder "Power" in die Beziehung zu bekommen.
Eher müssen zuerst die Gründe für das Fehen von Erotik in der eigenen Beziehung gemeinsam analysiert werden, dann die gemeinsame "Front" wieder geschlossen werden. Er dann kann man Einzelpersonen oder Paare wieder in der Sexualiät zulassen.

Wir haben festgestellt, dass das ganze Problem weniger eine Sach von erotischem Prickeln ist, sonder mehr eine Schwächung des inneren Bandes zwischen beiden Partnern.

Ist die Beziehung stark, kann auch fremdgespielt werden.

Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.




Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.