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Liebe und Swingerclubs - wie paßt das zusammen bei Euch?

Wie macht Ihr das:
Liebe ohne Sex geht gar nicht.... *nono*

eigentlich in Bezug auf Eure Kinder, Eltern Geschwiste und was weiß ich noch alles.

Ich liebe deutlich mehr Menschen, mit denen ich keinen Sex haben möchte als andere. Eigentlich liebe ich nur 2 Menschen, mit denen ich Sex haben möchte: Meine Frau und mich selbst. *smile*
*********ichy Paar
10.219 Beiträge
Hallo,

es gibt unterschiedliche Variationen der Farbe ROT. Es gibt ein zartes Rot, ein warmes Rot, ein kaltes Rot und ein gefährliches Rot....

So wie es mit den Farben ist, ist es auch mit der Liebe:
  • Es gibt die innige Liebe von zwei (oder mehr) Lebenspartnern (Eheleuten aber auch andere Verbindungen)
  • Es gibt die Liebe der Eltern zu ihren Kindern, die etwas ganz anderes darstellt
  • Die Liebe zu Eltern und Verwandten ist wieder ganz anders
  • Die Liebe zu seinen Haustieren, sollte im allgemeinen auch anders sein
  • Die Liebe zum Beruf
  • Die Liebe zum Hobby
  • und sicher noch viele andere Formen von Liebe und Sympathie


Um die Liebe zum Partner nicht zu gefährden, sollte beim Sex mit anderen KEINE LIEBE im Spiel sein sondern nur so etwas wie Sympathie und Leidenschaft. Und Leidenschaft ist etwas anderes als Liebe.
Wenn die Swingerei mit Liebe zu tun hätte, wäre die Eifersucht als natürlicher Gegenspieler nicht fern und die Partnerschaft würde alsbald auseinanderbrechen.

Also muß Sex von Liebe getrennt werden. Und das geht trotz allen anderen Bekundungen hier sehr sehr gut!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
wage ich zu bezweifeln.

Also muß Sex von Liebe getrennt werden. Und das geht trotz allen anderen Bekundungen hier sehr sehr gut!

Das geht nach der Krug/Brunnen- Methode gut, bis plötzlich jemand auf der Matte ist, der sofort funkt. Liebe geht ihre eigenen Wege. Aber dabei spielt es keine Rolle, ob das Funken im SC geschieht, dort erleichtert durch den direkten Sexkontakt, oder im Supermarkt.

Anonymität ist immerhin ein gewisser Schutz davor, dass aus dem Funken kein Feuer wird, sollte man meinen. Aber auch das ist nicht sicher, nur Annahme. Wir Menschen sind nun mal nicht immer Herr unserer Gefühle und dessen, was aus ihnen entsteht.
@ fraustein

*guterbeitrag*


@ fesselnd

Wir Menschen sind nun mal nicht immer Herr unserer Gefühle und dessen, was aus ihnen entsteht.

Da bin ich aber anderer Meinung. Gefühle kann man zulassen, ablehnen, unterdrücken und auch beherrschen. Es ist der eigene Wille der uns leitet.
Man kann sich von seinen Gefühlen leiten lassen oder aber man leitet seine Gefühle entsprechend dessen was man will.

Lady Business
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mag
sein, dass Ihr das annehmt. In meinem Umfeld stimmt es nicht. Fast jede/r ließ für die große Liebe eine kleinere liegen. Das Gefühlekontrollieren gelingt solange nur die Chemie besser ist.

Aber dann, wenn es geschieht, muss man sich eben damit abfinden, neues Spiel, neues Glück, das Schicksal mischt die Karten.
Dann wäre man ein willfähriges Opfer
des Schicksals. Das glaube ich nicht *nein* .

Sex und Liebe zu trennen ist für mich Grundvoraussetzung für unser "Swingerdasein", ebenso wie eine stabile Partnerschaft - sonst folgt aus Genuss schnell Verdruss.

Wir haben im Club schon häufiger Tränen fließen sehen, weil diese Voraussetzungen wohl gefehlt haben.

*blume* Bonny
@ fesselnd
Wer an das Schicksal glaubt, der lässt sich von diesem leiten. Wir vertreten die Ansicht das jeder seines Glückes eigener Schmied ist und somit sich nicht vom Schicksal leiten lässt sondern dieses selber bestimmt.

Aber jeder nach seiner Fasson.

Lady Business
Das ist ein interessanter philosphischer Ansatz...
...
es gibt unterschiedliche Variationen der Farbe ROT. Es gibt ein zartes Rot, ein warmes Rot, ein kaltes Rot und ein gefährliches Rot....

Letztlich ist es aber immer Rot, das eine vermischt mit anderen Farben oder mit unterschiedlicher Intensität.

Es gibt in meinem (Adam) Leben einige wenige Menschen, bei denen die Liebe rot, tiefrot und ohne Verfremdung ist. Die gilt meiner Familie Frau und Kindern. Ohne wenn und aber.

Der Hauptunterschied in den Verhältnissen macht der Sex aus. Mit meiner Frau habe ich den, mit meinen Kindern natürlich nicht.

Liebe zu Haustieren kann ich nicht beurteilen, weil wir keine haben.

Leibe zu meinen Hobbies würde ich auf der Farbskala als blassrosa einstufen...

Das muss aber jeder selbst entscheiden, wie er das fühlt und sieht.

Aber aus diesem Themenkreis definiert sich m.E. das Swinger-Sein.

Wie von "fesselnd" ganz gut beschrieben, besteht das Risiko "auf der Matte" die große Liebe zu finden.

Das macht im Prinzip für uns alles aus. Die Frage lautet: Sind wir uns unserer Liebe so gewiss, dass wir mit diesem Risiko umgehen wollen und können. Daraus entwickelt sich die Spannung. Wenn die Situatuíon nur druch Sex und Trieb beherrscht wird, ist ja kein Risiko da. Es ist ja "nur " Sex unter anderen Umständen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
Das macht im Prinzip für uns alles aus. Die Frage lautet: Sind wir uns unserer Liebe so gewiss, dass wir mit diesem Risiko umgehen wollen und können. Daraus entwickelt sich die Spannung. Wenn die Situation nur durch Sex und Trieb beherrscht wird, ist ja kein Risiko da. Es ist ja "nur " Sex unter anderen Umständen.

sehe ich eben genau so. Paare, die wissen, dass sie sich wirklich lieben, nicht nur im Verliebtheitsstadium sind, kann nichts trennen. Und bei ihnen kann Swingen diese Liebe noch mehr bestätigen. Ich weiß aber, dass es auch vergängliche "Liebe" gibt, das heißt Verliebtheit, die Realitäten weicht. Aber das lässt sich von den Betroffenen oft nicht unterscheiden, wird zur Illusion, bis das unsanfte Erwachen erfolgt.
*********ichy Paar
10.219 Beiträge
Mal ernsthaft: So schwer, wie es hier geschrieben wird, isses in der Realität mal grade überhaupt nicht.

Wenn man es will, dann kann man trennen. Und wenn man will, kann man im Club Partnertausch mit allem Zipp und Zapp machen ohne das man zwei Wochen später beim Scheidungsanwalt ist.

Klar kann Liebe vergänglich sein, so wie alles in der Welt. Aber das hat nix mit dem Thema zu tun, denn wenn man sich nicht mehr liebt und vertraut, geht die Beziehung auch ohne Swingerclub Besuch in die Brüche.

Eine Gelegenheit zum Seitensprung bietet sich auch jederzeit. Da ist es besser, man genießt fremde Haut ohne geheimen Seitensprung im Swingerclub.
Obendrein ist eine Seitensprungbeziehung/Affäre das was eine Beziehung zerstört, denn eine Affäre ist auch so etwas wie eine Liebesbeziehung. Wenn nicht, dann wird einer (eine) so ziemlich verarscht.
Daher funktioniert Swingen sehr gut und Fremdgehen nicht. Und daher kann man es trennen. Es wird niemand angebaggert, umworben und verführt. Beim Swingen kommt es nicht darauf an, sich zu 100 % sympathisch zu sein. Es reicht, daß man sich unterhalten kann, etwas Spaß hat und sich dann zum Sex auf die Matten begibt.

Das kann man verstehen, muß man aber nicht. Allerdings wäre es besser wenn man es kapieren würde, denn dann ist das Leben um so einiges schöner.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also
bei allen Definitionen von "Liebe" ... in diesem Zusammenhang geht es doch um die partnerschaftliche Liebe, wenn der Begriff benutzt wird.

Abgesehen davon gibt es Menschen, die mehr als einen Partner mit Leib und Seele lieben, aber das bringt uns in das Minenfeld zwischen Polyamory und Swinger.

Aber wenn ich das richtig sehe , dann gibt es Menschen, die das nicht trennen können oder wollen - ebenso wie solche, die es können und tun.

Menschen sind eben unterschiedlich - nicht besser, nicht schlechter, nur anders.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
ist auch meine Meinung, nur habe ich eben verkürzt, weil ich zwischen Liebe und Verliebtheit unterscheide. Ich glaube, wie geschrieben, dass ein sich liebendes Paar nichts aus der Spur bringt, ganz im Gegenteil, dass der Sex mit Dritten der Liebe nicht nur nichts anhaben kann, sondern geeignet ist, die Paarliebe zu vertiefen. So kenne ich es jedenfalls.
So wie Chrissy_Michy sehe ich es auch.

Wer meint seine Liebe auffrischen zu müssen, ist in einem Swingerclub denkbar schlecht aufgehoben. Wer aus einer intakten Beziehung mit großer Liebe zueinander aber meint, sein Sexualleben um eine weitere Variante zu erweitern, dem wird ein Swingerclubbesuch auch keinen Schaden zufügen.

Kriselnde Beziehungen werden durch einen Clubbesuch sicher nicht gefestigt sondern werden weitere Risse erhalten.

Das Wichtigste überhaupt ist, das beide Partner es wollen. Wenn nur einer den Clubbesuch mit allem was dort so geschieht will und der andere nicht, kann es zu Problemen kommen. Aber wer liebt weiß darum und wird dementsprechend keinen Egotrip gehen.

Business Er
@*****lnd
Ich denke es hängt nicht vom Verliebtheitsstadium oder -grad ab, sondern dass sich beide einig sind und niemand vorrausprescht wenn der andere vielleicht nicht soweit ist und eben wie sonst auch auf den Partner rücksicht nimmt.

Und Sorge, dass man sich auf der Matte in jemanden anderen verliebt halte ich für relativ unbegründet bei PT unter Paaren aber selbst bei MMF/FFM halte ich die Gefahr für geringer als wenn man vielleicht sonst eine neue Bekannte oder Bekannten kennenlernt, da stellt man sich dann wenn man sich sympatisch wäre vielleicht auch vor wie das so mit Sex wäre und das fällt da ja schon weg, den kann man beim Swingen so haben ohne fremdzugehen.

Und fremdgehen ist ja nach wievor einer der Hauptgründe wieso Beziehungen in die Brüche gehen.
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ chrissy_michy
Wir können nur dazu sagen, daß unsere Erfahrungen (= praktische reale Erfahrungen) bezüglich des Küssen vollkommen andere sind. Alle unsere Sexpartner und Sexpartnerinnen sind, so wie wir, leidenschaftliche Schmuser und Küsser. Für uns und unsere Swingerbekannten gehört dies zwingend dazu. Und ja es geht, ganz ohne LIEBE.

Nicht Küssen zu wollen ist ein Thema, welches sicher bei manchen Paaren vorkommt, aber nicht die Regel ist.
Ich habe vollkommen andere Erfahrungen im Club gemacht.
Ich kann mir das "alle unsere Sexpartner" in eurem Posting auch wirklich nicht erklären. Bei mir ist es komplett andersherum: Swinger, die kein echtes Paar sind und sich auf den Mund küssen, zählen bei mir zu absoluten Raritäten. (Küssen unter Frauen sehe ich jedoch häufiger im Club.)

Als ich mit dem Swingen begonnen habe, gehörte Küssen auf den Mund beim Sex für mich wie selbstverständlich dazu. Nachdem sich jedoch reihenweise Solodamen und Paardamen bei der Stelle, wenn mein Mund auf ihren getroffen wäre, weggedreht hatten, habe ich es aus meinem erotischen Varianten für das Vorspiel und den Akt langsam herausgenommen. (...und nein, Mundgeruch war sicherlich nicht das Problem dabei.*lach*)
Im Übrigen kann ich nur noch einmal betonen, dieses Nicht-küssen-wollen betrifft nicht nur Paare, sondern ebenfalls das Nicht-Küssen unter Singles. Vermutlich ziehen Swinger allgemein ein Trennstrch zwischen sexuellen Handlungen im und außerhalb des Clubs. Küssen markiert da einen eindeutigen Unterschied.

Ich kann nur Vermutungen aufstellen, warum ihr andere Erfahrungen als ich gemacht habt. Denn dieses Nicht-küssen-wollen-Phänomen habe ich bundesweit in zahlreichen Clubs so erlebt.
Besucht ihr vielleicht mehr Pärchenclubs? Wird in Pärchenclubs häufiger geküsst? Ich weiß es nicht. In gemischten Clubs auf jeden Fall nicht.

Sind eure Sexpartner und Sexpartnerinnen mehr nur lose Kontakte im Club, sondern eine Art Freunde, die ihr über einen längeren Zeitraum kennt und wo sich eine große Vertrautheit eingespielt habt?

Das wären spontan zwei mögliche Erklärungen, warum eure Erfahrungen komplett anders als meine sind.

Ich deute dieses Nicht-küssen-wollen so wie business1997: Viele Swinger wollen sich einen Bereich erhalten, in dem Sex aus Lust auf Swingen sich von Sex aus Liebe offensichtlich und eindeutig unterscheidet.
Das würde...
...uns aber schon Sorgen machen.

Nachdem sich jedoch reihenweise Solodamen und Paardamen bei der Stelle, wenn mein Mund auf ihren getroffen wäre, weggedreht hatten, habe ich es aus meinem erotischen Varianten für das Vorspiel und den Akt langsam herausgenommen.
Dass einige das nicht wollen und machen können wir uns ja vorstellen. Wenn es "reihenweise" passiert finden wir das merkwürdig.

Wir würden das auch nicht bei jedem und jeder zulassen. Aber mit den Leuten würde dann auch nicht mehr laufen.

Unsere Beobachtung ist, dass in den Paareclubs, in denen wir waren häufig und intensiv geküsst wurde.

Ich denke, dass da aber auch mal wieder (auch wenn Du es nicht hören magst) die Singlemann-Situation beiträgt.

Vielleicht bist Du auch der klassische "Boytoy-Typ"?

Fairerweise müüsen wir dazu sagen, dass wir aus einer frankophilen Gegend stammen und auch in einer wohnen. Da ist das küssen zwischen Bekannten und Freunden und auch unter Männern eher normal (Wange). Daher ist unsere Hemmschwelle deutlich geringer.
******ein Paar
319 Beiträge
@Katharina57
Aber wenn ich das richtig sehe , dann gibt es Menschen, die das nicht trennen können oder wollen - ebenso wie solche, die es können und tun.

Wahre Worte ... ich kann trennen, unsere SIE wohl nicht - diese Bedenken hat sie jedenfalls geäußert. Menschen sind unterschiedlich, wie Du schreibst, aber was noch wichtiger ist: ich halte es für fatal, einen Menschen, der da anders denkt, zu überzeugen.

Es gibt in diesem Punkt kein Wahr oder Falsch (in Bezug auf "Liebe und Sex ist trennbar). Der eine kann es, der andere nicht. Was ist denn nun, wenn derjenige, der es kann, seinen Partner überzeugt, dass das möglich ist, die beiden es probieren und sich dann herausstellt, dass der überzeugte Partner es nicht kann? Dumm gelaufen ...

Es ist schön, eine Kerze anzuzünden, oder ein gemütliches Lagerfeuer, einen Kamin, aber man sollte sich davor hüten, die ganze Hütte anzuzünden, nur weil Feuer so mollig warm ist *g*
Wir würden das auch nicht bei jedem und jeder zulassen. Aber mit den Leuten würde dann auch nicht mehr laufen.

Dieser Satz zeigt auf wie unterschiedlich wir Menschen doch sind.

Für uns ist Küssen mit anderen ein absolutes NoGo. Oder um es mit den gleichen Worten zu sagen: Wenn jemand das Küssen als Bedingung hat, wird mit uns nichts laufen.

So wie wir das Küssen ausschließen, schließen andere etwas Anderes für sich aus, um die selber gesteckten Grenzen und somit die Intimitätsgrenzen nicht zu überschreiten.

Your_Joker hat es mit

Viele Swinger wollen sich einen Bereich erhalten, in dem Sex aus Lust auf Swingen sich von Sex aus Liebe offensichtlich und eindeutig unterscheidet.

sehr treffend beschrieben.

Wenn man schon darüber diskutiert ob Sex und Liebe zu trennen ist, so sollte man auch die Go`s und NoGo`s und die selbstgesteckten Grenzen mit einbeziehen.

Lady Business
Definition...
...
bei allen Definitionen von "Liebe" ... in diesem Zusammenhang geht es doch um die partnerschaftliche Liebe, wenn der Begriff benutzt wird.
...

Das ist natürlich klar - nur sollte man bei der Betrachtung der Emotion "Liebe" nicht aus den Augen verlieren, dass genau diese Form der Liebe sehr spät in unser Leben tritt.
Die Liebe begegnet uns schon als Ungeborenes, begelietet uns (hoffentlich) durch unsere Kindheit und Jugend, bis dann die partnerschaftliche Liebe hinzukommt.

Persönlich halten wir es für fatal, wenn dann Liebe, Sex, Begehren u. a. miteinander verwechselt werden. Ein guter F...k hat nunmal primär nichts mit Liebe zu tun.

@ Business: Klar darf, muss, soll jeder seine Regeln haben. Ihr andere wie wir.

Wenn aber Joker feststellt, dass keine (!) Frau Ihn küssen will, auch nicht in der Kombination solo-solo würde uns das zu Denken geben.
Allerdings wenn sein Profil der Realität entspricht und er so viel Swingererfahrung hat, dann kommt er auch als erfahrener Swinger rüber. (ist ja auch ok). Wenn uns klar werden würde, dass unser gegenüber seit jahrzehnten quer durch die Republik swingt, wären wir mit entsprechenden Körperkontakten auch vorsichtig.
Auch im Umfeld des Tauschs und der sexuellen Offenheit möchten wir uns eine gewisse "exklusivität" erhalten.
@ Adam_Eve_NW
Ich der männliche Part, kann your_joker da nur beipflichten. Auch wir sehen es kaum das sich Swinger in den Clubs küssen. In Paareclubs ist dieses häufiger Fall, wobei es in Mischclubs eher zur Ausnahme zählt. Da ihr laut eurem Profil nur Paarclubs besucht, ist eure Beobachtung dazu ganz sicher nicht repräsentativ.

Ganz sicher hat es nichts mit Jokers einschlägigen Cluberfahrungen zu tun das selbst Solodamen ihn nicht küssen wollten, sondern eben damit das es in Mischclubs eher verpönt als Usus ist.

Persönlich halten wir es für fatal, wenn dann Liebe, Sex, Begehren u. a. miteinander verwechselt werden. Ein guter F...k hat nunmal primär nichts mit Liebe zu tun.

Volle Zustimmung. Selbst unserer Sie ist es schon passiert, dass ein Soloherr meinte mehr für unsere Sie zu empfinden, als wir es uns unter der Swingerei vorstellen. Ohne mein Zutun hat unsere Sie dafür gesorgt das es der letzte Kontakt zu diesem Herr war. Sie hat ihm frank und frei erklärt das er für sie zwar eine sexuelle Bereicherung im Bezug auf MMF dargestellt hat, dieses im Zuge des Auslebens ihrer Neigungen auch genossen hat, aber dennoch keinerlei Gefühle bezüglich eines "Mehr als das" hegt. Auf sein Nachfragen hin wurde sie dann deutlicher mit den Worten "Sex kann ich theoretisch mit jedem haben, Liebe empfinde ich aber nur für meinen Mann".

Nun ist es sehr einfach wenn man zum Einen bereits jahrelang Swingerclubs besucht und zum Anderen, auch als Frau sehr selbstsicher ist und genau weiß was man will.

Wir haben für uns im Laufe der Jahre unsere anfangs sehr eng gesteckten Grenzen immer Step by Step erweitert und dennoch gibt es Grenzen, die wir beide sehr strikt einhalten. Sie werden nicht überschritten und wenn einer von uns eben doch eine Erweiterung will, so wird diese besprochen und gemeinschaftlich entweder neu gesteckt oder so gelassen.

Aber zurück zu eurer Meinung betreffend your_joker und des Küssens. Eine repräsentative Beobachtung ist nur dann möglich, wenn man wie Joker oder auch wir, diverse verschiedene Swingerclubs (Paarclubs und Mischclub) besucht hat. Und das dann auch nur subjektiv, da die eigene Wahrnehmung sich nicht mit den Wahrnehmungen anderer decken muss.

Business Er
Dass Küssen nicht so verbreitet ist, ist richtig. Mir scheint es eher die Ausnahme.
Ich denke da liegt einfach die "Hemschwelle" etwas höher. Vor unserem ersten Clubbesuch hatte meine Partnerin das noch als NoGo bezeichnet und sie war dann die erste die sich an den Lippen eines attraktiven Mannes festsaugte *gg*.

Wir machen das schon hin und wieder aber lassen da eher die anderen den ersten Schritt tun.

Dass es unter Solos auch so ähnlich ist halte ich aber auch für komisch.
Repräsentativ...
...zu sein ist auch recht schwierig...

Da ihr laut eurem Profil nur Paarclubs besucht, ist eure Beobachtung dazu ganz sicher nicht repräsentativ.

Das ist uns schon klar. Wir bemühen uns, in unseren Beitragen das auch immer wieder klar zu sagen. Genau wie alle anderen schreiben wir aus unseren persönlche Sichtweisen.

Das ist aber bei allen so.

Ein Mensch, der seit 10 Jahren als Solo swingt, wird wohl kaum etwas aus der Sicht eine Paares beurteilen können. Ein Paar, was sich im Club kennegelernt hat und nun 1 Jahr zusammen swingt, hat eine andere Sichtweise als ein Paar, was 25 Jahre verheiratet ist und nun mit dem swingen beginnt.

Aber hier iegt doch die Chance eines Forums, genau diese Sichtweisen austzutauschen.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Vorzugsweise ...
besuchen wir als Paar Paareclubs. Da wir auch eher einen recht festgelegten Kreis als Swingerpartner haben, ist es also nicht wirklich repräsentativ.
Für uns gehört Küssen einfach dazu.
Aber... bei Besuchen in Clubs mit Singleherren ist es auch bei uns so, das sich zumindest unsere Sie, wenn es wirklich mal zu einem Kontakt mit einem Singleherren kommt, das Küssen eher außen vor bleibt.
Insofern stützen wir die These der Singleherren, dass sie wohl wirklich weniger geküsst werden, als das bei Paaren der Fall ist...
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Küssen
Im Grunde - wenn man mal genau darüber nachdenkt - ist es doch ziemlich eigenartig, dass in der "Swingerwelt" einem Zungenkuss mehr Intimität (und Zuneigung) zugeschrieben wird als einer oralen Liebkosung von Geschlechtsorganen.

Kurzum, - die Thematik ist nicht ohne intellektuellen Reiz....

Lg
Gernot
******ein Paar
319 Beiträge
@Gernot
****ot2:
dass in der "Swingerwelt" einem Zungenkuss mehr Intimität (und Zuneigung) zugeschrieben wird als einer oralen Liebkosung von Geschlechtsorganen.

Ja, schon komisch. Siehst Du das anders?

Wenn ich als Singlemann eine Singlefrau kennenlerne (also nicht Swingen oder so), dann würde ich dem eigentlichen geschlechtsakt auch mehr Intimität beimessen, sprich: beim Aufbau einer Beziehung würde ich erst küssen, und dann eine Beziehung aufbauen und dann ins Bett gehen (hmm. der Konjunktiv klingt hier komisch).

Wenn ich mir das in Bezug auf das Swingen anschaue ... wenn ein anderer meine Frau küsst und genauso denkt wie ich ... hmmm... würde das ja nach meinen obigen Regeln bedeuten, dass er sie erst küsst, dann eine Beziehung aufbaut ... stopp! *g* War das der Sinn des "Swingens"? Ich glaube da liegt der entscheidende Unterschied ... auf jeden Fall für mich. Würde mich aber auch interessieren, wie das andere sehen, bzw. WARUM sie es so sehen ...
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