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Sind heute junge Menschen glücklicher?

Dann hast du...
...irgendwas komplett anders gemacht als meine Freunde und ich. Sogar mein Mann, der erst bei seinem ersten Job feststellte, dass es einen Kontostand ohne Minuszeichen davor gibt, hat es geschafft, regelmäßig wegzugehen.
********ragd Mann
379 Beiträge
Was hätte ich denn machen sollen? Nach der Maueröffnung sind alle meines Alters in den Westen gegangen und dort zu lernen oder zu studieren. Es absolut tote Hose im Nachtleben. Ich wäre auch am liebsten in den Westen gegangen. Aber was hätte ich arbeiten sollen, als Rollstuhlfahrer und ohne Bafög? Als am 9.November alle so euphorisch waren, hätte ich nur heulen können.
Hier zeigt sich, wie individuell verschieden die Frage beantwortet werden muss.

Sind heute junge Menschen glücklicher? *nixweiss*
*******9_bb Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Zwischenruf:
Es ist erstaunlich wie weit gefächert Meinungen aus einander gehen, und wie breit alles verläuft.
Die Sache mit dem "Es sich leisten können", die hatten wir auch schon.
Wer auf "Dicke Hose" machen konnte war klar im Vorteil.
Frage nur, ob so gekaufte Zuneigung auch zu festere Bindung führt?
Wobei ich meine:
Dr Finanzstatus hat heute einen viel höheren Stellenwert, als es zu meiner Zeit der Fall war.
Wie es auch immer einen Wandel gibt und immer geben wird.
Beispiel:
Wir hatten mal einen Vormittag lang ein Kind zur Beaufsichtigung.(Der Vati war arbeiten und Mutti irgend einen Arzt Termin)
So kam der drei Jährige für die Zeit bei uns.
Spielen...und da war die Feuerwehr kaputt.
Trösten war angesagt, und dann der Kleine: "Mutti kauft neu...."
Wir haben selber vier Kinder und fünf Enkel.
Bei denen hätte die Antwort bestimmt gelautet: "Papa repariert".

......
******rot Frau
13.137 Beiträge
nun schweift ihr aber wirklich ganz schön weit ab - wäre schön wenn einer wieder den Bogen zurück spannt

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Nö...sind sie nicht...
Ich habe eine Tochter, sie wird im November 19, und sie lebt heute nicht glücklicher als ich in dem Alter.

Ich denke sogar, heute haben es die Jugendlichen nicht mehr so leicht, das Leben unbeschwert anzugehen.

Im Zeitalter von Woodstock, Flowerpower und Hippiebewegung ging es doch noch etwas lockerer zu als heute. Heute denken ja manche schon mit 20 daran, ob sie im Alter womöglich verarmen und ob sie ihr Leben auch so einrichten können, dass sie der "modernen Leistungsgesellschaft" gerecht werden.

Das war zu "unserer Zeit" völlig unmöglich (Wer zwei Mal mit der gleichen pennt...usw.)

Ich bin jedenfalls froh, in einer Zeit groß geworden zu sein, in der es noch etwas lockerer zuging und es generell mehr Solidarität gab.

*zwinker*
Ich denke das die jungen Menschen heute offenener und freier leben können als früher, ob sie glücklicher sind stelle ich aber in Frage.

Es hat ja niemandem etwas gefehlt weil viele Themen gar nicht publik waren oder publik gemacht wurden. Man ist nach und nach auf neue und interessante Dinge gekommen.

Heute gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten die wiederum dazu führen das man nun die Qual der Wahl hat und evt. nich weiß was man eigentlich tun oder probieren möchte.
Mir fällt gerade auf,
alle hier diskutierenden sind mindestens 30 Jahre alt.
Es wäre toll, mal Stimmen zum Thema zu hören von JClern unter 30 !

Gibt´s die? *liebguck*
Teils teils
Hallo,

also ich (männlicher Teil von uns *zwinker* ) sehe das ganze eher zwiegespalten. Einerseits bin ich froh, dass ich auch in meinen jungen Jahren (bin ja erst 21) schon die Möglichkeiten hätte alles auszuprobieren wonach mir ist ohne dass ich verurteilt werde dafür. Ich kenn es nur von FreundInnen aus teils extremst konservativem Elternhaus die alles im geheimen machen und vertuschen müssen. Teils verzichten sie sogar auf Erfahrungen nur um den Erwartungen der Eltern oder der Gesellschaft gerecht zu werden. Meiner Meinung nach rächt sich dies jedoch spätestens in einer evt. Midlife Crisis wenn der Wunsch nach der/den Erfahrung/en überhand nimmt und dann teils tolle Beziehungen/Familien deshalb in die Brüche gehen.

Andererseits kenne ich auch die Seite, dass einem die totale Freiheit die jeder hat und die enormen Erfahrungen die viele in meinem Alter schon haben einem enormen Druck aussetzt. Es hat nichts mit "Gruppenzwang" zu tun, da ich eine sehr starke Persönlichkeit bin und meine Meinung und Wertevorstellungen bis aufs letzte vertrete. War auch bis ich 18/19 war beim Thema Sex eher konservativ und ein Spätstarter. Lernt man dann jedoch eine Frau im selben Alter kennen haben diese meist schon enorme Erfahrungen und man wird automatisch mit dem Thema konfrontiert und einem gewissen Druck ausgesetzt. Sei es weil man frühere Sexualpartner kennt, ... . Die Unbeschwertheit die eine Beziehung in so jungen Jahren haben sollte (so bekomm ich es zumindest von älteren Personen, diesem Thread hier und auch eigenen Erfahrungen als 16-17 Jähriger mitgeteilt) ist einfach nicht mehr da. Das tolle Gefühl nachdem man einfach nur händchenhaltend/schmusend eine Stunde in einem versteckten Eck gesessen ist und hoffte nicht erwischt zu werden geht einfach komplett verloren wenn man weiß für alle anderen und vielleicht sogar die Person gegenüber sind 3er, Partnertausch, ... fast schon Normalität (überspitzt ausgedrückt).

Also ich bin weder glücklich noch unglücklich darüber wie heute mit dem Thema Sex in der Öffentlichkeit und unter Jugendlichen umgegangen wird. Nehme es eher als gegeben hin, denke jedoch dass ich für mich persönlich in früheren Jahre, in denen die Gesellschaft noch nicht so "übersexualisiert" war, glücklicher gewesen wäre und ein befreiteres Lebensgefühl gehabt hätte.
Also wenn ich noch irgendwas verbergen müsste, wäre es für mich glaube ich spannender! Irgendwo abseits treffen, Lügengeschichten spinnen... das macht bestimmt Spaß! Vielleicht habe ich zu viele Filme geguckt...

Nun gehe ich persönlich schon auf die 30 zu, aber wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann hatte ich auch "Bekanntschaften", die das Elternhaus besuchten... ein großes Thema war es nie. Ich glaube es ist nicht unbedingt ein Vorteil, dass das Leben schneller wird. Die jungen sind dann vielleicht sogar eher frustriert, weil sie alles schon durch haben und es nichts mehr zu entdecken gibt. Ich fühle es bei mir zum Teil schon, siehe anderes Posting. Im vergleich zu jemandem vor 100 Jahren warst du, "Senior", auch ein Mensch ohne Moral und Scham... allein weil du Sex zum Genießen hattest und jetzt in einem solchen Forum unterwegs bist! *zwinker* Hast du dich in der Situation glücklicher gefühlt?

Auf jeden Fall finde ich, dass man nicht nach rechts und links schauen soll. Man hat nur ein Leben, und zwar sein eigenes. Wenn es Probleme gibt, soll man sie lösen! Wenn es schöne Momente gibt, soll man sie genießen... so einfach ist das! Und wenn die schönen Momente überwiegen, hat es sich schon gelohnt, dass Mama und Papa damals das Gummi weggelassen haben (ode so).
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
*gg*

Ich finde das schon lustig, dass hier über das Vorurteil der älteren über den Zustand der jüngeren diskutiert wird - wie man sich das so vorstellt....

Ich habe eine Freundin die sich aktiv mit Kindern und Aufklärung (leitet ein schulprojekt zu dem Thema) zwischen 8 und 16. auseinandersetzt. Sie hat mir da so einiges erzählt, von dem ich dachte, dass das heutzutage ja kein Thema mehrsein dürfte.

Es ist richtig, dass diese Spannweite gibt - von Cliquen, wo gefühlt jeder schon mal mit jeder hat und sich die Mädels und Jungs gerade mal mit 13/14 ins rennen werfen. Oder aber auch die, die sich für irgendwas "aufheben".

Dazwischen liegt aber eine ganze Breite Masse Jugendlicher, die zwar Pornos auf diversen Internetseiten sehen können aber praktisch weder ein blassen Schimmer von der Anatomie haben oder aber was Sex wirklich ist.

Das Thema gleitgel ist da genauso peinlich kindisch bekichert wie das auspacken von Kondomen etc. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe Kulturkreise in Deutschland, da donnert nicht nur die Stimme der Mutter Aishe komm hoch, wenn sie neben einem flirtenden Jüngelchen steht.
Die Anschaffung eines anatomisch richtigen Dildos zum kondome überziehen wurde in den schulprojekt von den Kindern selbst verworfen, weil dieser erschreckend groß für einen 8-klässler wäre und eher einen verstörenden Eindruck hinterlässt - gekauft wurde ein buntes einfaches Ding, was mit einem penis nichts mehr gemein hatte.

Wer mal einen Blick in die Bravo online wirft, sieht aus meiner Sicht, das jugendlich sich das Thema sexalität immer wieder neu erschließen müssen. Klar ist das Thema nicht mehr so stark tabuisiert und estimmte Wertemuster sind in Dt. Grundsätzlich weiter aufgebrochen (Homosexualität bspw) ABER die Fragen die man da sieht kommen einem als Erwachsene echt gestellt vor - nur würde sich diese Zeitschrift nicht halten, wenn sie ihre Zielgruppe nicht bedienen würde.

Sexuelle Offenheit und glücklichkeit sind eher individuell, kulturkreisabhängig und eher von der Peergroup bestimmt als von ner pauschalen Annahme früher so heute so. So abgebrüht in bezug auf sexualität, wie Erwachsene oft denken, sind Teenager gar nicht. Da lohnt ein Blick hinter die Fassade.
*******ove Mann
6.547 Beiträge
Ich denke mit der neuen Offenheit kommt auch ein neuer Druck für die Jugendlichen von heute. Wer sich nicht auskennt wird gerne als prüde hingestellt. Wer nicht ausprobieren möchte als langweilig.

Ich denke alles hat seine Vor- und Nachteile. Leute mit extremeren Vorlieben haben es heute definitiv einfacher zu experimentieren und so was. Aber Leute, die eben genau diese Vorlieben nicht haben werden allzu gerne als prüde oder so dargestellt.

das entspricht dem was ich mir bei dem thema denke

es gibt heut viel weniger tabu-themen, die leute sind zum teil schon offener was gewisse sachen/praktiken angeht

heut gibt es halt nicht mehr dr. sommer sondern das internet um sich zu informieren. der austausch /die kommunikation und informationsflut ist definitiv größer
dies hat positives und selbstverständlich auch negatives (zum negativen gehört z.b. evtl der falsche eindruck weil man zu früh mit so manchem in kontakt kommt mit dem man evtl noch nicht richtig umgehen kann, weil die eigene und auch die sexualität mit dem partner noch zu frisch ist, ich denk auch bei manchen baut sich da ein unnötiger (leistungs)druck auf dies uns jenes sofort ausprobieren zu müssen)


zu uns/zum thema:
ich kann jetzt nur für uns beide sprechen, wir haben uns mit 14/15 kennengelernt
da gabs beim den ersten dates weder händchenhalten noch ein küsschen, übernachten kam überhaupt nicht in frage *g*
• waren deswegen trotzdem glücklich und voller schmetterlinge

wir waren beide schon immer interessiert an neuem und haben gerne was ausprobiert.
wir haben schon immer über wünsche/phantasien offen und ehrlich miteinander sprechen können, dass ist meiner meinung nach ein großes zeichen für ein glückliches miteinander

FAZIT: EGAL WELCHES ALTER, man kann nur glücklich sein wenn man mit sich und mit seiner beziehung/ehe zufrieden ist
*******ove Mann
6.547 Beiträge
nachtrag:
das alter und die erfahrungen die es mit sich bringt möcht ich nicht wieder hergeben
man sieht einige sachen lockerer und kann das leben besser genießen!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Und
genau das

Dazwischen liegt aber eine ganze Breite Masse Jugendlicher, die zwar Pornos auf diversen Internetseiten sehen können aber praktisch weder ein blassen Schimmer von der Anatomie haben oder aber was Sex wirklich ist.

gilt für alle Generationen querbeet.

Und es gibt viel mehr Erwachsene als man denkt, die mit den Fragen der Jugendlichen konfrontiert wurden und daher deren Probleme kennen. Und es gibt eine große Zahl Erwachsener, die jetzt gerade wieder jung wurden, Konventionen hinter sich ließen und sich in der analogen Situation befinden.

Genau diese Art von Aufklärung wollten wir vor 40 Jahren durch Sexualerziehung als Unterrichtsprinzip ersetzen. Aufklärung ist ein "aufs Auge drücken" von Inhalten, das je nach Reifegrad und Herkunft des Kindes unterschiedlich empfunden wird. Sexualerziehung ist ein kontinuierliches Wachsen mit dem Kind und dessen Bedürfnissen. Aufklärung koppelt Sex sehr oft von Erotik und Liebe ab, das ist eine der Hauptsünden dieser Versuche. Kinder entstanden aus Liebe (die meisten), erleben Liebe und Auseinandersetzungen und fragen mehr danach, wie sie als Kind damit umgehen sollen, als wie man ein Kondom über einen Dildo zieht. Sexualerziehung zieht die Seele des Kindes mit ein, beantwortet seine eigenen Fragen, pfropft nicht auf.

Übrigens hatten auch wir Gruppendruck. Wenn man bei der Gossenaufklärung bestimmten dirty talk nicht drauf hatte, galt man als hoffnungslos verblödeter Fall. Aber gerade meine Untersuchungen dazu, was davon verstanden wurde, was von der Aufklärung über Schulkameraden, schwedische Pornoheftchen, Lexikaeinträge und manchmal elterliches Herannehmen zur Aufklärung an Tatsachenwissen vorhanden war, zeigten absolut katastrophale Ergebnisse. Das Wissen über Sex glich einem Märchenbuch. Irgendwie hat man´s trotzdem hingekriegt seit Jahrtausenden, sonst wären wir längst ausgestorben. Und zwar indem man dem try and error-Prinzip folgte. Klar kann ein Autodidakt nicht ohne Weiteres zu höchsten Wissensweihen gelangen, aber doch ganz passable Erfolge erringen, allerdings nur auf der Basis, die ihm von der Natur vorgegeben wurde.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
sind junge Menschen glücklicher?
so würde ich es nicht sagen. Was allerdings die Sexualität betrifft, denke ich, das damit viel offener umgegangen wird. Und das ist sehr schön.

Wie der TE schon schrieb, wurden uns doch schnell Grenzen gesetzt.
Kleiner Einwurf - was ist denn überhaupt "Glück"

Ein Gefühl - OK. Man fühlt es, man ist glücklich. Doch ist dies nicht eine Momentsituation?

Hier wird gefragt, hey - die Jugend - seid ihr glücklicher als wir?

Ein jüngere Mensch kann das sicherlich beschreiben - @***11 und @****ra haben das sehr beeindruckend geschrieben.

Doch das Gefühl ist nun einmal relativ. Man kann die Situation nur durch Vergleiche schildern.

Und da habe ich ein Problem.

Was ich in meiner Jugend als glücklich bezeichnete, muss heute nicht mehr gelten.

Alles richtig, Flowerpeople, sexuelle Befreiung - in den 60- 70zigern eine Revolution. Wir waren glücklich darüber.

Und heute?

Alles normal. Standard. Doch was sagt das über die über die Situation der heutigen Jugend aus?

M.E. absolut nichts.

Nur ein Beispiel - zu meiner damaligen Zeit der 60ger Jahre, war ich glücklich, keine Kondome mehr zu zu müssen, die Pille war erfunden, HIV gab es damals noch nicht - sonstige Geschlechtserkrankungen, na, ja - was soll´s.

Heute undenkbar - und je nach Sichtweite müsste ich als jüngerer Mensch denken - mei, die waren vielleicht glücklich..

Im Umkehrschluss müsste ich - immer nur dieses Beispiel - sagen, ich bin heute unglücklich, denn früher war es besser.

Nur, genau das, mache ich nicht. Heute ist eine andere Situation, der gilt es sich anzupassen, und wenn ich das im Hinterkopf habe, bin ich trotzdem glücklich - wie damals...

Kompliziert, ich weiß..

LG noelle
,
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Mal so ins Unreine gedacht...
Interessant finde ich die Aussagen der jungen Leute hier, danke dafür. Heutzutage scheint ja alles klar zu sein, alle Möglichkeiten offen zu stehen --- und dann fragt man sich, ob es wirklich gut ist, zu früh alles zu haben.

Sexuell gesehen - muss ich mit 19 mit meiner ersten großen Liebe in den Swingerclub ?

Andererseits: was ist, wenn ich schon in dem Alter spüre, dass eine monogame Beziehung mich wirklich auf die Dauer nicht erfüllt ?

*nachdenk*

Die Herausforderung ist, die Möglichkeiten weise zu nutzen. So, dass man sich selber nicht verliert. Und auch den Mut zu haben, in seinem eigenen Tempo das Leben und die Liebe zu erforschen und dann seinen eigenen Weg zu gehen.

Was uns glücklich macht, über eine gewisse körperliche Befriedigung hinaus, ist doch die Liebe. Geliebt zu werden, angenommen zu werden, umsorgt zu werden ... so, wie man ist. Ich habe mal einen Bericht von Jugendlichen aus einem sozialen Brennpunkt in Berlin gesehen, die diese Liebe von zu Hause aus nicht kennen und sie dann in wahllosen Sexbeziehungen suchen -- das macht mich traurig.

Für uns Ältere ist es vielleicht auch eine Aufgabe der "Unterweisung" - so ähnlich wie beim Smartphone. Wir wissen noch, wie es ohne geht und dass man sich nicht zum Sklaven des Geräts machen muss. Das können wir vielleicht ebenso weiter geben, wie andere Erfahrungen. Unsere Kinder zu lieben und anzunehmen, wie sie sind, ist, denke ich, eine gute Basis dafür, dass sie Beziehungen eingehen, die auch ihre Seele wärmen.

Und dann können sie ihre sexuellen Abenteuer erleben, ohne Angst haben zu müssen, krank zu sein, wenn sie bestimmte Dinge mögen...

Klingt wie das Wort zum Sonntag .... *sorry*
Ich MUSS das wiederholen
Die Herausforderung ist, die Möglichkeiten weise zu nutzen. So, dass man sich selber nicht verliert. Und auch den Mut zu haben, in seinem eigenen Tempo das Leben und die Liebe zu erforschen und dann seinen eigenen Weg zu gehen.

So, dass man sich selber nicht verliert.

*danke* @******ina !
Die aufregendsten, ehrlichsten und
liebevollsten Erlebnisse waren nicht selten die aus der frühen Jugend, wo es zu dem eigentlichen Sex noch garnicht gekommen ist. Wir geniessen auch heute die zärtliche, körperliche Berührung fast nachhaltiger, als den eigentlichen Akt
****asy Frau
30 Beiträge
Sind die jungen Menschen damit glücklicher als wir es waren, in unserer Jugend?

Eher im Gegenteil, würde ich sagen. Alles dürfen ist die Sonnenseite unserer gesellschaftlichen Liberalität in puncto Sex; die Schattenseite ist der implizite Druck, alles Erlaubte auch mitzumachen, der durch die gleichaltrige peer-group und die virtuelle Welt ausgeübt wird.

Der schädliche Einfluss der völlig problemlos zugänglichen Pornographie auf die Erwartungen an Sexualität teilweise lange vor dem Einstieg in die aktive Phase ist m.E. nicht zu unterschätzen. Wenn man in anderen Foren liest, dass sich z.B. ganz junge Mädels sorgen, ob der für sie komplett unattraktive Analsex wirklich selbstverständlich dazu gehört und ob sie Sperma schlucken "müssen", und das Leiden der gleichaltrigen Jungs, die eben (noch) nicht einen Thorshammer vorm Bauch haben, regt eher zum Mitleid an.

Ich denke, es ist viel schöner, sich sozusagen die eigene Spur durch den erotischen Tiefschnee zu suchen, als den vorgefrästen Pisten zu folgen.
Noch eine junge Meinung
Noelle1206 trifft es eigentlich sehr genau!

Glück ist ein Gefühl und daher leider nicht messbar, auch kann man Glück nicht in Worte fassen, eben schlicht nur fühlen.
Da wir unsere Gefühle nicht auf andere übertragen können, müsste man sagen, kann man darüber auch nicht diskutieren.

Aber...

Man könnte doch sagen, das Glück immer der Situation angepasst entsteht.

Damals war es schön bis 22 Uhr bei der Süßen zu sein und dann husch husch nach Hause wie der TE so toll schreibt *zwinker* Das war die damals gegebene Situation und ich kann absolut verstehen das dies toll war, bestimmt genauso schön wie erste Erlebnisse in heutiger Zeit, wenn vielleicht auch früher als damals.

Heute ist es eben anders, vielfältiger, wir sind auch zur Mischkultur geworden, tausende neue Aspekte und Einflüsse spielen in die Entwicklung von Jahrzenten hinein, Internet, Reisen, Kultur, Moral, veränderte soziale Umgangsformen, nicht zu vergessen Elternhaus und familiäre Situation...die Liste ist endlos und es sollte erkennbar sein auf was ich hinaus möchte *zwinker*

Was auch ein sicherlich wichtiger Punkt ist, jeder Mensch sollte sich doch entwickeln, mit der Zeit gehen, manche tun das nicht aber manche schon, freuen sich Dinge tun zu können für die Sie sonst Spott oder Verachtung geerntet hätten.
Vielleicht ist das bei "senior69" ja damals so ähnlich gewesen, ich kann aus deinem Post leider nicht rauslesen ob Du nun mit aktueller Situation "glücklicher" bist und vielleicht auch dass ein oder andere für Dich/Euch neu entdeckt hast was Du jetzt vielleicht ungeniert genießen kannst *g*
Mich würde zumindest interessieren ob Dir persönlich denn die heutige Situation besser gefällt oder sich für Dich dadurch mehr Lebenswert ergeben hat.

Das Wort glücklich war dort schon richtig finde ich, letztlich geht es ja jedem darum glücklich zu sein, einen Zustand emotionaler, psychischer, physischer und sozialer Art der für einen jeden Einzelnen ausreichend erscheint um sich "glücklich" oder "gut" oder "toll" zu fühlen.

Und für mich wichtig ist, jeder Mensch entscheidet sich doch vollkommen frei ob er sich an Dingen wie dem Internet in sexueller Hinsicht bereichert oder nicht, ob er das war er da sieht machen möchte oder nicht, ob es gefällt oder nicht, ob er es okay findet oder nicht. Die Entscheidung hat man immer, man muss nur wissen ob man mit den Folgen dieser auch klar kommt oder diese verkraftet.

Und ich weiß, man ist nicht frech sondern hat Respekt vor dem Alter...aber seid Ihr nicht genau die Generation die "uns" hätte erziehen müssen? *ggg*

Spass bei Seite, ich hoffe ich habe nicht zu direkt geschrieben und wie sagt man sö schön...

...früher waren die Äpfel saftiger...aber meistens auch saurer *zwinker*

Ich Hoffe Ihr könnt mit meiner Meinung was anfangen und in diesem Sinne einen schönen Tag Euch allen *wink*

sinful_moments(m)
*******9_bb Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Danke sinful...moments
Da Du mich so fragst, wie es sich bei mir auswirkte, bzw wie es denn weiter ging.
Ja es gibt eine Geschichte hinter der Geschichte. >Mein Leben<
Geheiratet habe ich mit 22 Jahren.
Man muß die Zeit Umstände bedenken.
Nur für verheiratete war es möglich eigenen Wohnraum zu mieten.(DDR)
Und selbst da kam man auf eine Liste, und Kinderlos - keine Chance!
Es war, und das war und ist der springende Punkt, meine erste Frau mit der ich sexuell zusammen kam.
Und hier schließt sich meine Eingangsfrage an, bzw rundet sich ab:
Ich war aber so etwas von unerfahren!
Da half es alles nicht, daß ich als verantwortlicher Ehemann, mit meiner ganzen Kraft meine Familie in jeder Art und Weise aufbaute.
Meine Tochter kam zur Welt, ein altes Bauernhäuschen zum Ausbauen gekauft, Arbeit ohne Ende aber alles mit schöner Zukunft......
Nur:
Für ein Kind zu zeugen reichten meine Künste im Bett aus, was gehört da schon zu?
Doch es kam einfach keine erfüllende Sexualität zustande!
Ich hatte keine Ahnung!
Pornographie stand unter Strafe.
Filme waren rosa rot...Herz Schmerz ditei ditei...
Aufklärung....hatte ich schon im Eingang beschrieben.
....dann mußte ich noch zur Armee für 18 Monate, sehr selten zu hause...
kurzum:
Sie lernte einen Neuen kennen!
Fertig.
Scheidung, Kind weg, Haus weg, nur die Schulden blieben.
Ich 27.
Ach so der "Neue" war älter wie meine ex, zeugte mit ihr ein Kind und später fiel sie mehrmals die Treppe hinunter.....zwei Jahre, da war sie wieder alleine...
Jetzt wird es wohl deutlicher, warum meine Eingangsfrage.
Das wird doch heute keinen mehr so passieren, so offensichtlich "sexuell unfertig" sich zu binden.
Da ist es doch heute eindeutig schöner und besser.
Wie die neuen Freiheiten zu werten sind, daß sie eventuell neue Zwänge auslösen, zu Problemen in Richtung Höher -Schneller -Weiter führen, auch zu Verantwortungslosigkeit und Übersättigung....ich denke da haben die Soziologen ein weites Aufgabenfeld.

--------
So nun habt Ihr aber ein Anrecht zu erfahren:
Wie ging es weiter?
Zwei Jahre lief ich wie ein Eunuch durch die Welt.
ich mochte kein weibliches Wesen auch nur sehen! (Die Tochter fehlte mir total!)
Rosenmontag, vor 40 Jahren.
Ich wollte nicht allein sein.
Fasching, Gasstätte, Damenwahl....
Ich wurde gefunden vom Glück meines Lebens.
Meine Frau:
Geschieden vier Kinder (7 -14), alle "gut" geraten, jetzt haben wir 5 Enkelkinder,(17 -27) ebenfalls alles im Lot.
Nur:
Und hier hat sich etwas geändert:
Kein Urenkel auch nur "angedacht"
Und:
Sexuell haben wir sehr, sehr viel gelernt.
Sind immer auf der "Schiene" Blümchensex gefahren.
Der kann, bei großer Liebe sensationell sein, auch wenn das heute keiner mehr glauben will!
Wir pflegen einen unglaublich zärtlichen Sex, fast mit Orgasmus Garantie.
Und:
Im Schnitt, natürlich nur im Schnitt haben wir pro Woche 2 mal Verkehr.
Und das hat mich doch erschreckt:
Mal gerechnet:....2 mal pro Woche....8 im Monat...104 im Jahr das Ganze mal 40 Jahre..
man kommt sich bei der Summe wie ein "Sexmonster" vor.
Fazit:
Heute sind wir unglaublich glücklich, und wir sind wirklich 69 + 71.
MfG....senior 69
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Hast
du dich dann nur hierher verirrt, um sozusagen zu beobachten, wie es die wilde Jugend treibt? Sexmonster seid Ihr sicher nicht, aber ihr habt der Jugend (Teilen von ihr) die Beständigkeit und Sicherheit voraus, auch das kann Glück bedeuten. Viele junge Leute sind einsam, können nur darauf setzen hin und wieder zu einem ONS zu kommen, oder haben unzuverlässige Beziehungen von kurzer Dauer. Und es gibt noch immer auch die Hurraverliebten, die am liebsten schon eine Woche nach dem Kennenlernen ins Standesamt gingen aus der Überzeugung, nun das Richtige zu haben.

Als ich vor 6 Jahren mich hier anmeldete, hatte ich schon zehn Jahre lang keinen ehelichen Sex mehr, zuvor im Jahr vielleicht zwanzig Mal. Ich hatte ganz deutliche Erwartungen im jc, erstens auf Gleichgesinnte zu treffen, zweitens für meinen längst renovierten Sex ohne Ehefrau passende Partnerinnen und Partner zu finden.

Schon an unserem Beispiel ist klar erkennbar, dass es die Älteren ebenso wenig gibt wie die Jungen. Es gibt sodde und sodde und andere. Die Zeiten, als man einfach Greis zu sein hatte ohne Illusionen, sind vorbei. Und noch ein altes Sprichwort aus dem Lateinischen: andere Zeiten, andere Sitten, die alle ergreifen, Junge und Ältere.
man kann nicht alle über einen Kamm scheren
Stimme fesselnd da vollkommen zu, dass es heute wie auch früher schon jedem selbst überlassen ist sein Leben so zu gestalten, dass er glücklich ist.

Ich finde auch dass er Recht hat, dass heute Beziehungen und Liebe öfters sehr kurzlebig ist und eine langjährige Beziehung und die große Liebe leider immer seltener wird. Auch glaube ich das ONS zwar eine Menge Spass machen, aber auf Dauer auch nicht sonderlich befriedigend sind.

Dafür hat man heute aber auch die Möglichkeit viel mehr interessante/tolle Leute kennen zu lernen als vor 30/40 Jahren. Da einfach die Mobilität deutlich größer ist. Viele Junge Leute ziehen mit Anfang 20 in die nächst größere Stadt. Und auch über das Internet kann man Leute kennen lernen mit denen man auf einer Wellenlänge ist.

Allerdings glaube ich auch, dass Junge Leute wie ich offener und neugieriger gegenüber neuem sind und so früher das entdecken was sie glücklich macht. Während früher die Leute Angst hatten Ihre Vorlieben auszuleben ist dies heute kein großes Problem mehr.
********weak Frau
178 Beiträge
Irgendwo...
hatte ich mal ein Foto gesehen mit zwei älteren Leuten Hand in Hand und die Frage wieso deren Beziehung so lange hält. Die Antwort war:

Wir kommen aus einer Generation in der kaputte Sachen nicht weggeschmissen wurden. Man setzte sich hin und versuchte es zu reparieren.

Vielleicht liegt es daran. Die meisten Jüngeren wissen nicht wie man streitet und gehen einfach ihrer Wege. (Verletzter Stolz, Egoismus usw.) Also wird erst gar nicht versucht die Beziehung zu retten da es da draußen ja genug andere gibt mit denen man nicht soviel Mist erlebt hat...
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