Fallen lassen...

das fesseln wird auch nur bedingt helfen können?? körperlich fixiert und ausgeliefert muß das nicht die einstellung im kopf dann umkrempeln ,wenn es am ende als eine art vergewalrigung wahrgenommen wird,gegen seine prinzipien benutzt zu werden.


die sache liest sich ja für nach einem ungleichgewicht im punkto geben und nehmen. und TE hat ein problem damit annehmen zu können oder zu wollen. da stehen ja auf der einen seite schuldgefühle da zu egoistisch zu sein,auf der anderen seite die unkenntnis wie es sich anfühlt frei zu sein und sich fallen zu lassen.

kommt die frage auf: ist dies nur beim sex so? oder zieht sich das durch dein ganzes leben in allen bereichen TE? das wäre dann ne sache die man dir dann verzapft hat...von außen und die du zu deiner wahrheit erkoren hast. auch ständig unter strom zu stehen ist eine wahl die du selber getroffen hast mit der meinung das diese situation,klassisch von merkel ausgedrückt,alternativlos ist. beide merkeln und du selber lügen sich dann aber selber in die tasche.

ich persönlich vertreten die meinung des gesunden egoismus. wenn ich nur gebe falle ich selbst durchs defiziet hinten runter. vergleichbar einer batterie die sich beim geben ständig entläd und so in ihrer kapazität immer mehr abnimmt. wenn sie am ende nur noch 20% leistung hat,kann sie auch nur noch mit 20% intensität geben und das defizit von 80% fehlender energie macht sich bemerkbar.
aber eben nur eine voll aufgeladene batterie kann auch nur volle leistung geben.

heißt,du hast einen anspruch auf egoismus,und nur wenn es dir in erster linie gut geht,kannst du dadrüber hinaus ohne mangel an andere abgeben. und ohne mangel heißt in diesem fall ohne reue.

tja...liest sichja toll wa? aber wie löst man(n) dann dieses problem im alltag am besten mit einem vorsatz,nämlich etwas zu verändern und dies zu wollen. das was tief drinne sitzt,und was man als wahrheit betrachtet,ist dann wohl das was man ändern will.und das sitzt tief fest im unterbewußtsein...und diesen strolch zu überzeugen braucht es zeit und willen...man muß dieses ja überzeugen das seine denkweise,seine glaubenssätze jetzt fehl am platz sind. es braucht neue information das ANZUNEHMEN nicht was schlechtes ist,man dabei keine schwäche zeigt, man das darf,man selber dadrauf anspruch hat. und innerhalb von 3 tagen bekommt man das nicht hin wofür das unterbewußtsein eben jahre zur verfügung hatte dies in sich aufzunehmen. aber der weg wäre der selbe.
den erfolgreich hat man sich ja eingeredet das geben seeliger ist als nehmen. nun müßte man also die sache einfach umdrehen..bis zu einemgesunden mittelmaß.

Du triffst den Nagel absolut auf den Kopf. Genau da liegt der Punkt, ich versuche es immer Jedem Recht zu machen und gelingt es mir nicht, habe ich ein schlechtes Gewissen. Auch im Alltag. Das hat mir schon so manche Probleme eingebrockt.

Aber Hey, es gibt auch was Positives zu berichten. Ich unterhalte mich ja darüber auch mit meiner Süßen. Und gestern waren wir bei uns in der Saunatherme. Da gibt es ein 36 Grad warmes Solebad. Da legte ich mich rein und meine Süße fing an, mich zu treiben und zu lenken. Krasses Gefühl. Ich schloss einfach die Augen und ließ mich von ihr treiben, hörte auf die Geräusche unter Wasser und hätte in dem Moment nicht sagen können, an welchem Punkt des Beckens ich gerade bin.
Aber selbst dabei kam mir der Gedanke "Hoffentlich ist ihr das jetzt nicht zu langweilig". Aber ich ließ es trotzdem ne ganze Weile zu und bat sie sogar darum, es noch mal mit mir zu tun.
Da kam mir auch der Gedanke, vielleicht sollte ich mal Floating machen.

Du hast nach den Erfahrungen anderer gefragt. Ich schrieb von mir.

Abgesehen davon nehme ich zu der Aussage


eine andere Haltung ein. Nicht im Sinne einer Schuld (Schuld ist ohnehin ein eher ungesundes Konzept), sondern Interaktion. Die Summe ist mehr als das Ganze seiner Teile. Je mehr ich bei mir bleibe und nicht meine Verantwortung für andere zu übernehmen bzw. übernehmen zu müssen, desto besser geht es mir. Den anderen meist auch. Im "normalen Leben" als auch beim Sex.

TE:

Vielleicht solltest du es mal mit autogenem Training versuchen?

floating wäre bestimmt auch ne geniale sache...aber hier fehlt der gegenüber. immerhin gibts du dich von dir aus in diese position und bist die bewußt das nur du allein dabei bist. die idee mit deiner freundin fand ich da eher besser,weil du da einer vertrauten person, mehr kontrolle über dich abgibst. und vor allen dingen ist das auch die wichtigste zur zeit in deinem leben. ich würd dies öfter ausprobieren damit du dich mal da dran gewöhnen kannst,das dieses treiben lassen sich auch normal und nicht besonders anfühlen kann. normal in diesem sinne sich drauf einzulassen und nicht ständig zu bewerten. versucht doch mal einen monat eine komplette kontrollabgabe beim sex...bei der du dich verpflichtest in keinster weise zu aggieren und alles mit dir geschehen zu lassen. auch so das es IHR bewußt ist DICH zu kontrollieren.
heißt solltest du in interaktion einsteigen hört sie sofort mit allem was sie grade macht auf. Aktion-reaktion. denn du wirst drauf reagieren damit es weitergeht.

eine schwalbe macht noch keinen sommer. und so werden sich die ersten male komisch anfühlen..aber je mehr "routine" du,je öfter du was geniesst und feststellst es ist nicht schlimm,und dir steht dies auch zu..um so leichter wirst du dich öffnen können. die sache hat auch noch eine andere seite. da man ja nicht immer ein und das selbe machen will um nichts eintönig werden zu lassen,darfs sie dann auch viel experimentieren....mit dir ,an dir und an sich selber. wer weiß was da noch zu tage kommt von etwas, was man noch nicht in betracht gezogen hat.

achso..nun weiß ich garnicht wie oft ihr im monat sex habt. also legt euch dann lieber fest, das die nächsten 20 mal sie das zepter hat. ich hab da noch paar kleine tricks in petto um männer aus der reserve zu locken...kann ise mich ja anschreiben wenn sie die DANN wissen möchte.

...letzte Nacht nicht ganz ohne dem Zutun von Joiman eine Erkenntnis für mich gewonnen.

Ich arbeite in einem sehr komplizierten Schichtdienst. Da muß ich alles drum herum auf meine freien Tage legen und versuche es da immer Jedem Recht zu machen. Kannst du mal hier..., kannst du mal da... und ich versuche alles mögliche, daß ich kann...! Daran haben die Leute, also sprich Familie und Freunde keine Schuld. Ich schaffe es einfach nicht zu sagen "Nein, ich kann nicht..."!
Es geht sogar soweit, daß ich mir teilweise Ausreden einfallen lasse, wenn ich denn dann wirklich einfach mal meine Ruhe haben will. Und hinterher habe ich ein schlechtes Gewissen.

Das war schon von je her so, weil es einfach meine Art ist und ich mußte leider schon feststellen, daß meine Tochter schon ähnliche Züge aufweist. Habe aber schon mit ihr darüber geredet.

Forciert wurde das Ganze dann auch noch durch meine Ex.

Ich bin mit DJone ein gutes Jahr zusammen und sie hat da auch bei mir schon so einiges erreicht. Ich hatte am Anfang unserer Beziehung (teilweise hab ich die heute noch) zum Beispiel tierische Probleme damit gehabt, wenn wir mal so zwischendurch mal schnell einen Quicky gemacht haben und ich bin zum Höhepunkt gekommen und sie nicht. Es hat viele Gespräche gebraucht, bis ich beruhigt war, daß das für sie völlig in Ordnung ist und sie damit gar kein Problem hat. Im Gegenteil, daß sie gar nicht immer will, denn normalerweise kommt sie sehr leicht zum Höhepunkt.

Bei meiner Ex war es so, daß ich ihr im wahrsten Sinne des Wortes den Hintern geputzt habe. Sie konnte nichts ohne Hilfe, so im Sinne von der Katzenberger (ihr großes Idol) "Sei schlau, stell dich dumm".
Und sexuell kam sie sehr schwer zum Höhepunkt bzw. Hat ihr einer dann nicht gereicht. Bin ich dann bei ihr zum Höhepunkt gekommen, durfte ich mich nicht darauf ausruhen. Oh, da konnte sie kratzbürstig werden. Sie mußte bedient werden.
Stellt euch das jetzt nicht so vor, daß sie Ansage gemacht hat und ich bin gesprungen.
Wie gesagt, ich bin schon eher ein sehr dominanter Typ. Aber auch sehr gutmütig. Und genau das hat sie ausgenutzt und tränenreich und jammervoll mit meinem schlechten Gewissen gespielt. So lief das 5 Jahre lang im Alltag und beim Sex.

So, diese Erkenntnis ist ja erst mal schon ein Anfang. Aber wie kriege ich das jetzt wieder weg und eigne mir einen gesunden Egoismus an?

oh danke für die ...

naja...die erkenntnis ist ja der erste schritt der änderung (nicht besserung)

nein-sagen ist ja schon mal was. man kann und muß es nicht jedem recht machen. es gibt kein gesetz dafür. sich zu ändern sollte man verinnerlichen,und das geht wohl nur mit übung. ähnlich einem lehrling der einen beruf ausüben will,er muß lernen schritt für schritt und in ständiger wiederhoilung routine rein zu bringen um selbstsicher aggieren zu können.

schalt mal dein handy ab wenn du zu hause bist. es gibt kaum was wichtiges was nicht bis anderen oder sogar übernächsten tag warten kann.
schalt mal dann den PC und das fernsehn ab,KONSQUENT..und frag die wie bei einem großen stromausfall :was mach ich jetzt mit der zeit? den man stellt dann fest wieviel mehr man zeit hat. ich häng selber in so einer schleife fest steh dazun lass aber doch regelmäßig was liegen um sich um mich selbst zu kümmern. letzte woche wurde mein Internet-anschluß umgeklemmt..da schaft man erstaunlicher weise einen kompletten haushaltsputz incl.fenster putzen

so und mit so viel freizeit,was kann man da machen was du schon immer wolltest oder was dir echt gefällt. geh essen im lieblingsrestaurant, geh in die sauna, fahr cabrio<---wenn dies fehlt nimm ein fahrrad,ist ja ähnlich..geniess mal das dann bewußt spüre das wozu du dann dort bist. spür dies bewußt. sauna z.b. schwitzen ,dort liegen,hitze geniessen oder über sich ergehen lassen,schlapp später in der ecke liegen,augen zu und ruhen und nimm dies gezielt bewußt wahr..alles um dich herum die wärme ,wie du schwitzt,der schweiß seine bahnen sich sucht,das ticker des holzes,des ofens und versuch genau dort keine anderen gedanken reinzulassen wiewas muß ich morgen noch erledigen,hab ich noch genug davon und davon, oh man ist die frau dort drüben dick also mit der würd ich nie...kann der dort nich ...du wirst erstmal merken wie schwer dir das fallen wird kaum gedanken zuzulassen... ich selber brauchte mal ein dreiviertel jahr um halbwegs ruhige gedanken beim meditieren zu erhalten<---aber man mußte kontinuerlich dran bleiben. und nicht zu viel erwarten und sich dann nicht verurteilen wenn es nicht klappt. sondern einfach anderen tag oder andere zeit wieder probieren. keiner schreit den lehrling am zweiten tag an weil er was nicht hinbekommt was er noch nicht gelernt hat.

versuch beim sex mal obiges aauszuprobieren und die führung komplett abzugeben für eine bestimmte lange zeit.

und unternimm auch sachen allein für die deine frau keine sinn hat. geh mit freunden weg, schau formel1,kino ,massagen, und was weiß ich w2as du so alles magst..und lass das handy ruhig zu hause liegen..und stell fest wenn es dir gefallen hat das es dir gut tut und du ein recht dadrauf hast..oder dürfen das nur die anderen?

naja sowas zum beispiel

Deine Frage, deine Antwort

Das Selbstbeantworten finde ich einen dabei einen wichtigen Schritt. Wenn dir irgendjemand hier sagt, wie du das wegbekommst, läufst du dann nicht möglicherweise Gefahr (wieder/immer noch) es so zu tun/zu probieren, wie andere das wollen?

Was mir geholfen hat und hilft, ist die Frage: "Was will ich (gerade)?" (Und diesem Willen mehr und mehr zu folgen.)

Abgesehen davon braucht es aus meiner Sicht kein entweder ("Selbstaufopferung") oder ("Egoismus"). Für andere Menschen da sein zu können ist eine große Stärke. Von demher würde ich das nicht einfach wegschmeißen, sondern die Stärke - für andere Menschen da sein zu können - um die Facette "auch für mich selbst gut sorgen" ergänzen.

...sprach ich ja auch von gesunden Egoismus.

Ich will weder meine Hilfsbereitschaft, noch meine Gutmütigkeit verlieren und schon gar nicht nur noch aus puren Egoismus handeln.

Und meine Frage war eher so gemeint, daß ich es mich selbst gefragt habe, aber auch, um Lösungsansätze zu bekommen. Daß ich die Lösung der Frage für mich selbst klären muß, ist mir schon bewußt .

bist offenbar der Typ Mensch, der einfache Wege nicht mag, weil sie eben zu unkompliziert sind. Ganz ehrlich, du hast eine tolle Frau, eine die sich nicht verweigert, die mit dir auf dem Weg ist, warum kannst du das nicht akzeptieren wie es ist und machst ein Problem daraus? Ich weiß, dass Es ist, wie es ist seinen Sinn hat. Trotzdem wird jeder Kiesel im Bach abgeschliffen, auch dein Leben.

Eine sehr gute Übung für zwischendurch auch im Büro ist die Kutscherhaltung. Einfach Arme auf Beine legen, Hände in der Mitte zusammenführen, als ob sie die Zügel halten würden, Kopf hängen lassen, Gedanken ziellos kommen und gehen lassen.

Deswegen die Frage: "Was will ich (gerade)?"

Geschulte Kommunikationsfähigkeiten (Metakommunikation, Metalog) und eine systemische Sichtweise (Persönlichkeitsanteile, Ambivalenzen) können für den Anfang ganz brauchbare Hilfskonstrukte liefern. Das Aussprechen dessen, was (gerade) da ist - auch und gerade bei Unsicherheiten. Mir hilft das zunehmend meinen (eigenen) Standpunkt eineindeutiger selbst wahrzunehmen, Konditionierungen stehen zu lassen und meinem eigenen Weg - oder das, was ich dafür halte - zu folgen.

Geduld. Geduld und Nachsicht mit sich selbst hilft. (Mir passiert es noch oft genug, dass ich mich so verhalte, wie ich mich eigentlich gar nicht verhalten will. Im Guten wie im Schlechten.)

Möchte hier auf die frage erstgestellte frage eingehen.
Mir ging es gleich - meine priorität war es die partnerin zu befriedigen - kaum war ich mal kurz "egoistisch" sind meine hände und lippen wieder auf die partnern fixiert gewesen.
Heute, wenn ich zurückblicke eigentlich ein riesen fehler - alle partner die ich bis jetzt gehabt habe waren dabei gar nicht so auf ihren orgasmus fixiert - nur ich blödmann meinte es!
Es war schwer von diesem schema wegzukommen - habs geschafft und heute ist es dadurch für mich viel lockerer. Ich geniesse einfach, gebe und nehme und manchmal kann ich sogar soooooo egoistisch sein - dies wäre noch vor 5 jahren unmöglich gewesen.

Hallo,

vielleicht müsstet Ihr mal gemeinsam Tantra ausprobieren, wo Ihr durch die Rolle in eine rein empfangende Situation "gezwungen" werdet und lernt, lange nur passiv zu empfangen statt aktiv geben zu müssen oder das Gefühl zu haben, geben zu müssen...

Ich schließe mich hier einigen Schreibern an. Wichtig ist es für mich, daß meine Ehefrau oder Sexpartnerin befriedigt aus der Sache rausgeht. Meine bessere Hälfte kann ne halbe Stunde auf mir rumreiten sich dabei einen Orgasmus nach dem anderen holen und er steht immer noch. Für sie ist es leider häufig ein Nachteil. Sie macht sich teil Vorwürfe, daß sie es nicht schafft mich zum "Kommen" zu bringen.
Das liegt aber auch wieder bei mir im Kopf. Ich spritze selten beim "Ficken" (sorry der Wortlaut für einige) ab. Wenn mir aber jemand gut einen bläst, höre ich die Engel singen. Blasenmacht sie jetzt nicht und damit liegt mein Hauptaugenmerk in ihrer Befriedigung. Durch lecken und ficken, Fingern usw.
Sich fallen lassen ist bei mir eine reine Kopfsache. Ich kann mich z.B. auch nicht fallen lassen im Club auf der Spielwiese. Wenn neben mir zwanzig andere erzählen und teils eine akustik von sich geben, schaltet mein Kopf den Hebel um und die Spannung ist vorbei. In kleiner Gruppe und ruhigeren Räumen geht es etwas besser, aber auch hier kommt meistens der "Gentlemann" durch den den Damen den Vortritt lässt.
Vielleicht schaffe ich es ja noch irgendwann.

Die Sache mit dem Tantra ist übrigens eine gute Idee. Danke BSCouple!

Ich frage mich schon die ganze Zeit wenn ich deine Post so lese. Was willst du dir beweisen ? Für wenn oder für was machst du eigendlich Sex ? Vielleicht liegt es ja auch daran das du nicht weisst was du willst !
Vielleicht hilft es generell erstmal etwas zu finden, bei dem du abschalten kannst. Kannst du das denn ? also dich hinsetzen und an nix denken dich 100% entspannen Kraft tanken. etc ppp

Nur noch ne kurze Frage denkst du das du Komplexe hast ?

Hab nicht alles gelesen....

Dennoch will ich etwas sagen.

Vor der Zeit mit mir,war mein Partner in einer Ehe,wo er im Bett eine Kür ablegen und ein Programm absolvieren musst,was seine Frau vorgab. Er war immer der Geber-sie immer der Nehmer,wenn es überhaupt Sex gab. Den musste er sich hart erkämpfen mit bestimmten Pflichtübungen im Haushalt oder beruflich gesehen.
Das mal kurz zur Vorgeschichte.

Anfangs hatte er ähnliche Probleme wie du.Er konnte sich einfach nicht hinlegen und nehmen...er konnte nicht abschalten. Er war immer der Meinung,wenn ich ihm etwas gebe,muss er sofort etwas zurück geben.
Du hast das Thema BJ angesprochen. Gerade hier war sein Problem sehr deutlich für mich zu erkennen und als du das aus deiner Sicht beschrieben hast,fiel mir das sofort wieder ein.
Wenn ich anfing,ihn oral zu verwöhnen kam nach kurzer Zeit ein Satz wie: *Komm mal etwas näher,damit ich dich anfassen kann (wenn ich zwischen seinen Schenkeln kniete z.B.) oder er wollte,dass wir die 69-iger Stellung einnehmen,was ich aber nicht so sehr mag.
Immer kamen nach kurzer Zeit seine Hände zum Einsatz oder er wurde eben unruhig und musste immer irgendwie aktiv werden. Hatte auch das Resultat zur Folge,dass er nicht kommen konnte. Er war immer viel zu sehr abgelenkt und darauf bedacht,es MIR schön zu machen.

Irgendwann redete ich mit ihm darüber. Und er war sich gar nicht darüber im Klaren,dass ich ihn oral verwöhne,weil es mir Spass macht und nicht nur,um ihn zu verwöhnen.
Er war der Ansicht,dass ich mich *opfere*(seine Frau verwöhnte ihn 28 Jahre lang nicht ein einziges Mal oral,da sie sich ekelte) und darum hatte er ein schlechtes Gewissen.
Ich war irgendwann ein wenig genervt und enttäuscht,dass er mir keinen Orgasmus schenkte dabei...-denn das macht mich tierisch an,wenn ein Mann unter meiner Zunge und meinen Händen zerfliesst....
Durch die Erfahrungen in seiner Ehe war im gar nicht bewusst,dass es mich geil macht,wenn ich ihn auf diese Weise verwöhne. Er dachte,es wäre eine Art Plfichtübung oder Liebesdienst an ihm.
Also machte ich etwas ,was ihm bewies,dass ich dabei nicht zu kurz komme. Immer,wenn ich ihn eine Weile oral verwöhnt hatte,liess ich ihn ganz kurz meine Muschi anfassen oder lecken,um zu beweisen,wie geil mich das machte.
Und ich brummte ihm ein Anfassverbot auf,wenn ich ihn oral verwöhne. Bedingung für einen BJ war,dass er sich hinlegt,die Augen schliesst und seine Hände bei ihm bleiben.

Anfangs hatte er echt Mühe und wir lachten viel...
Aber nach einer Weile gelang es ihm immer mehr,loszulassen und zu geniessen...
Er lernte das Nehmen und geschehen Lassen....
Heute nach fast 5 Jahren Beziehung haben wir das Thema seit einiger Zeit vom Tisch.
Er kann geniessen, er kann nehmen und er kann kommen.
Ganz ohne Reue und ohne Stress.

Es dauert ein wenig...nehmt euch Zeit und gib deiner Partnerin mal die Chance,die Kontrolle zu übernehmen.
Wenn du ihr vertraust und sie gewähren lässt,dann ist das ein schönes Geschenk für sie...-und für dich auch!

LG,Eva

ist so ziemlich die sicherste Stellung, um sich den Sex gegenseitig zu verderben. Mag sein, dass einige multitaskingfähige Frauen trotzdem aktiv und passiv genießen können, Männer können das in der Regel nicht.

Männer wissen meist gar nicht, was sie sich verweigern, wenn sie nicht lernen, notfalls über Fesselungen, sich an Frau auszuliefern.

Ja ich finde auch,dass die 69-iger Stellung DER Killer schlechthin ist...
Ich mag es auf jeden Fall lieber nacheinander...Denn dann kann man sich entweder auf das Nehmen oder Geben konzentrieren.

LG,Eva

beim Lesen von Eva's Geschichte sind mir so Gegenbenheiten aus der Vergangenheit eingefallen ....einige gehören wirklich nicht hier hin

es gibt leider wirklich genug Männer die nicht abschalten und/oder genießen können...die meinen sie müssten immer die Zügel in der Hand halten
Das muss auch nicht zwangsläufig ein Blowjob sein den Mann nicht ohne Erwiderung genießen kann, das fängt oft schon bei Streicheleinheiten an.

Ich habe mich manches mal "gestört" gefühlt wenn "seine" Hände zum Einsatz kamen weil "er" Streicheleinheiten, ne Massage oder nen Blowjob nicht genießen konnte ohne selber etwas zu tun.
Es dauerte bis "ihm" klar wurde das ich nichts tue was ich niht auch möchte, was mir gefällt und mich erregt.
Etwas was man gerne tut, das tut man (auch Frau ) mit Hingabe.

Ja natürlich muss es nicht nur bei einem BJ sein...-ich nahm das nur als passendes Beispiel. Ein Mann,der diese Problemchen hat,hat sie natürlich auch bei anderen Dingen.
In vielen verschiedenen Situationen ist das dann spürbar....

LG,Eva

...möchte ich erst mal allen danken, die sich hier zu diesem Thema äußern. Es gibt sehr viele wertvolle Tips.

Ich muß hier aber auch noch mal was richtig stellen.
Als ich mit dem Thema begann, habe ich es vielleicht viel zu sehr auf das Sexuelle bezogen. Und bei manchen Antworten könnte man denken, mit meinem Sexualleben läuft etwas grundverkehrt. Tut es nicht! Der Sex mit meiner Partnerin macht riesendolle Spaß. Aber das könnte ich Anfangs auch falsch rüber gebracht haben.
Und was BJ betrifft, sind wir uns Beide auch einig. Sie mag den Geschmack von Sperma nicht und ich muß auch nicht unbedingt haben, im Mund von ihr abzuspritzen.
BJ war auch nur als Beispiel von mir genannt worden.

Ich habe in den letzten Tagen trotzdem auch durch eure zahlreichen Antworten was für mich erkannt. Das ich in vielen Momenten keine Entspannung finde und mich nicht fallen lassen kann, liegt auf jeden Fall an der Bewältigung meines Alltags. Ich muß anfangen, ruhiger in den Tag zu gehen, mir nicht selbst soviel Stress aufzuhalsen und endlich wieder anfangen, auch für die kleinen Dinge im Leben ein Blick zu bekommen und mich daran zu erfreuen.
Und auch wenn ich das in meinem Job nicht machen kann, so sollte ich es zumindest für mein Privatleben auf die Reihe kriegen.
Ich sollte anfangen, auch mal Nein zu sagen, wenn etwas nicht geht oder ich etwas nicht will.
Und vor allem sollte ich anfangen, mich mal wieder auf mich selbst zu besinnen.

Ich kann es nicht Jedem Recht machen. Das geht nicht. Denn letztendlich bleibe ich dann auf der Strecke.

nicht auf Dich konkret, @*****olf,

aber Formulierungen dieser Art habe ich in letzter Zeit öfter gelesen und sind mir irgendwie ins Auge gesprungen:


Wie sich das nicht fallen lassen können in der Sprache widerspiegelt:
Mein kleiner Horst/Peter/Hans.
Wer ist denn der kleine Horst/Peter/Hans?

Da wird "mein Penis" zu einer eigenen Person, und die verrichtet auch noch Dienst.

Dabei ist mein Penis doch Teil meines Körpers. Noch dazu einer, der zu höchster Lustempfindung befähigt.

Kann ich mich fallen lassen, wenn ich meinen Penis schon sprachlich von mir wegnehme?

will ich trotzdem antworten.
Ich denke nicht, dass mein Penis zu einer "eigenen Person" wird, nur weil ich ihn als kleiner Ede bezeichne.
Das ist lediglich eine andere Umschreibung, ein Kosename.
Ich denke es spielt keine Rolle wie man sein "bestes Stück" betitelt, es bleibt immer das selbe, und immer ein Teil von mir, Teil vom Ganzen.
Ich bin sogar der Meinung, das mir der kleine Ede näher steht als nur "der Penis", obwohl es nur eine Wortklauberei ist.
Frauen geben z.B dem Penis ihres Partners auch oft nen lieb gemeinten und mal mehr und mal weniger fantasievollen Kosenamen.
Ich käme nie auf den Gedanken das sie damit meinen Penis als eigenständig ansieht.
Wie sang schon Marianne Rosenberg?
Er gehört zu mir , ganz egal wer ihn wie nennt....
In diesen Sinne....

Liebe Grüße, Ede