Nackt im eigenen Garten

tut hier ja wohl nur einer!

"Erregung öffentlichen Ärgernisses" ist eine Ordnungswidrigkeit, keine Straftat. Also hat auch die Polizei nix damit zu tun, sondern das Ordnungsamt.

Es sei denn, das Verhalten traumatisiert den unfreiwilligen Betrachter (Kind!) so sehr, dass er - nachweislich! - einen Schock erleidet. Das erfüllt dann den Tatbestand der Körperverletzung, da sieht die Sache schon anders aus.

Damit sollte jedem klar sein, was im eigenen Garten wie geht. Einsehbarkeit und Nachbarn kann schließlich jeder selbst einschätzen.

wir machen das einfach ist uns egal was unsere nachbarn sagen würden nur leider haben wir keine aber man sollte sich doch in seinen eigenen garten wohl fühlen oder?

Danke für die ,,,,,,,,, werde mal schauen wo ich sie verwenden kann.

Ja mach das ruhig

meinen (männlichen) Nachbarn stört es nicht

na das ist ja klar männer schauen ja auch gerne mal sind ja nicxht umsonst jäger oder

Die müssen es wissen, die kennen sich dort aus. Dank an Regenmacher. (Dies ist KEINE Rechtsberatung!)


Schritt 1: (Ist Strafrecht betroffen?)
Gerichtliche Entscheidungen, die auch hier in diesem Forum ausführlich behandelt wurden, stellen sicher, dass einfache Nacktheit nicht unter strafrechtlichen Gesichtspunkten abgehandelt werden darf. Allenfalls ordnungsrechtliche Punkte (§ 118 OwiG) können unter Umständen betroffen sein.

Schritt 2: (§118 OwiG?)
Solange die Öffentlichkeit nicht betroffen ist, kann der §118 OwiG, welcher die öffentliche Ordnung und öffentliche Sicherheit zu schützen sucht, nicht angewandt werden. Bei normaler Benutzung des Nachbargartens/Nachbarwohnung bilden deren Bewohner keine Allgemeinheit im Sinne des §118 OwiG. Stäucher und Büsche die die Sicht versperren oder nicht versperren, spielen hierbei keine Rolle. Es gibt jedoch besondere, seltene Situationen, in denen auch eine Nachbarwohnung zum öffentlichen Bereich im Sinne des §118 OwiG werden kann. Zum Beispiel wenn dort eine Party gefeiert wird, zu der allgemein eingeladen wurde.

Schritt 3: (§118 OwiG?)
Die Anwesenheit von Kindern oder Urgrosseltern in der Nachbarwohnung kann keine Öffentlichkeit im Sinne des §118 OwiG erzeugen, solange unter den Anwesenden in der Nachbarwohnung verwandtschaftliche oder andere, ähnlich enge gemeinsame Beziehungen bestehen (siehe: Rebmann/Roth/Herrmann). Daher ist §118 OwiG hier nicht anwendbar.

Sind doch alle nackend auf die welt gekommen oder und damals gab es auch keine kleidung

... noch keine Paragraphen, wenn man es genau nimmt, noch nicht einmal die zehn Gebote. Im Paradies sind wir schon längst nicht mehr, erst recht nicht mehr nach der Wahl.

was soll diese wilde Aufzählung von Schritten aussagen?
Zumal wir nie (wie in Schritt zwei angesprochen) den Nachbargarten benutzen....

weil keiner von den Nachbarn in den Garten sehen konnte....

natürlich. Es gibt ein Hoheitsrecht und ein Recht auf Intimität auf dem eigenen Grundstück. Deswegen sind ja auch die Blickschutzzaunteile in den Baumärkten bis 1,80m üblich. So kann sich jeder seinen Platz gestalten, ob mit oder ohne Einblick. Ich glaube, daß wir über den Gedanken der Verärgerung oder Belästigung hinausgewachsen sind. Es ist auch ein Ausdruck von Freiheit und gesunder Lebensweise, sich seine freie Zeit nach der Natur einzurichten. Wer es erst mal erfahren hat, möchte es sicher nicht mehr missen und das Ausruhen von der Arbeit hat jeder verdient. So manche Gartenarbeit wird viel leichter von der Hand gehen, wenn schon vom ersten Konzept der Gedanke an Licht, Luft, Sonne, Wasser , nackt, Liebe im Bewußtsein der Familie verankert ist. Allen eine gute Zeit, jp