ich denke...
...Sex ist ja nicht gleich Sex und genauso ist Liebe nicht gleich Liebe.
Jeder muss das für sich selbst definieren, seine Grenzen selbst setzen und entscheiden, was er will und wie er damit umgeht. Der übliche Umgang mit beidem ist ja die serielle Polygamie. Doch genau wie beim Sex kann auch die Liebe durchaus parallel funktionieren.
Ich bin polyamor und stehe dazu. Ich habe für mich dabei damals herausgefunden, dass Liebe nicht gleich Liebe ist. Es reicht von Extremen wie "Nächstenliebe" (na gut, schlechtes Beispiel) bis zur "großen Lebensliebe", in allen möglichen Abstufungen.
Insofern finde ich es auch sehr leicht nachvollziehbar, dass ein gewisses Maß an Sympathie (und Vertrauen) für Sex notwendig ist, denn auch das ist eine schwache Form bzw. ein Teilaspekt von Liebe.
Ich denke beides gehört sehr wohl irgendwie zusammen - aber eben in sämtlichen Kombinationen, von Sex ohne Liebe bis Liebe ohne Sex und bei jedem ist die Verknüpfung individuell.
Eine Tür ist eine Tür und eine Wand eine Wand, beides kann einzeln stehen. Doch sie gehören zusammen, und will man ein Haus tut man gut daran beides zu haben - am besten jeweils mehrere
Türen klappern ist allerdings viel leichter als Tapezieren, deshalb geht's da im Viertel umtriebiger zu, obwohl Otto-Normal seine Tür sogar meist abschließt ^^
@*******gret: Ansonsten volle Zustimmung!
@****do: Das ist daher nur einer der "üblichen" beiden Wege damit umzugehen und ist meiner Meinung nach nur uneingeschränkt moralisch richtig, wenn beide solo oder alle Beteiligten eine ehrliche und möglichst egalitäre polyamore Einstellung haben. Letzteres ist ziemlich utopisch
Ich denke allerdings auch sehr wohl dass es dennoch besser ist, als das "Leiden" unnötig in die Länge zu ziehen.