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Sex ohne Liebe - Liebe ohne Sex

Schwer tut sich jeder damit
Klar, man könnte darüber reden und auch in der Beziehung versuchen, den Sex auf eine solche Ebene zu bringen, aber ich tue mich damit schwer.

Aber es ist schade, das nicht zu tun.
Da verpasst mal möglicherweise das Beste *g*

1. Weil eine Beziehung daran wachsen kann, wenn jeder der beiden lernt, solche Hemmnisse zu überwinden.
(In aller Regel fängt - wenn überhaupt - erstmal EINER damit an. Es nützt da wenig bis gar nichts, so sagen: Ich würde ja, wenn der andere nur auch würde.
Aber das ist ein anderes Thema )

2. Weil ich behaupte, daß hemmungsloser Sex innerhalb einer guten Beziehung, die eben diese schweren Hürden genommen hat, auf einer Ebene gelebt werden kann, von der so mancher, der sein sexuelles Glück in Sex - ohne - Liebe - Konstellationen sucht, nicht einmal träumen kann.

Anders gesagt:
Klar kann Sex mit Menschen, die einem nicht so viel bedeuten, saumäßig geil sein, kann man Hemmungen leichter überwinden, eben weil die Leute einem nicht so viel bedeuten.

Aber - mit Verlaub - gegen Sex mit einem Menschen, der einem ALLES bedeutet, und bei dem man alle Hemmungen (und bei dem Menschen, der einem alles bedeutet, gibt´s derer viele) fallen läßt, kann Sex-ohne-Liebe-Sex eigentlich nur kalter Kaffee werden.

Behauptet mal ganz dreist

erwil *huhu*
********nder Mann
2.896 Beiträge
***il:
Schwer tut sich jeder damit

Sprich bitte nur für dich *fiesgrins* *ggg*

*********er67:
Klar, man könnte darüber reden und auch in der Beziehung versuchen, den Sex auf eine solche Ebene zu bringen, aber ich tue mich damit schwer.

Eine andere Möglichkeit wäre schlicht den Beziehungspartner zu wechseln, zwei Beziehungspartner zu haben (einen für die Beziehung, den anderen für den fulminanten Sex), sich (alleine) professionelle Hilfe suchen oder ganz etwas anderes zu probieren. Es zwingt einen ja keiner dazu alles mit einem Menschen zu teilen noch es teilen zu müssen.

Und wer sagt, dass "braver Sex" schlecht ist? Den für mich erfüllensten Sex, den ich bisher hatte, war rein stellungstechnisch & Gedöns der langweiligste. Weil es mehr gar nicht gebraucht hat bzw. einfach so stimmig war, wie es war.
Sprich bitte nur für dich *fiesgrins* *ggg*
*roll*


schwer tut sich damit jeder -

ausser

@********nder

*mrgreen*
********nder Mann
2.896 Beiträge
***il:
*roll*


schwer tut sich damit jeder -

ausser

@********nder

*mrgreen*

Ich habe mir in der Vergangenheit auch schwer getan und tue es manchmal auch noch heute. (Au ja, es gibt einige Bereiche, in denen ich es mir richtig schwer mache *lach* ) Aber wer es sich nicht schwer machen möchte, darf es sich auch einfach machen. (Auch, wenn es mich jedes Mal entsetzt, wie einfach das/mein Leben sein kann, wenn ich mir erlaube es mir einfach zu machen.)
@versuchender
Dieses eine Mal lass mich Dir widersprechen.

Es sich im Leben einfach, oder auch: nicht schwerer als nötig zu machen ist eine Sache.

Einem Menschen gegenüber, der für einen - womöglich im Laufe von vielen Jahren - immens wichtig geworden ist, die eigene Hemmungen zu überwinden, ist eine ganz andere Sache.
Das kann höllische Angst machen, und entsprechenden Mut erfordern.

Es gibt einfach Dinge, die sind - selbst wenn man sie sich nicht schwerer als nötig macht - einfach nicht einfach.

Und das ist auch gut so *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
***il:
Einem Menschen gegenüber, der für einen - womöglich im Laufe von vielen Jahren - immens wichtig geworden ist, die eigene Hemmungen zu überwinden, ist eine ganz andere Sache.
Das kann höllische Angst machen, und entsprechenden Mut erfordern.

Hemmungen überwindet man immer vor sich selbst (oder eben auch nicht). Ich zumindest.

Du hast sicherlich Recht, dass bei "etablierten Beziehungen" eine Veränderung subjektiv als risikoreicher wahrgenommen werden kann und wahrscheinlich auch wird. Um damit umzugehen, kann man sich professionelle Hilfe suchen, die empfindlichen Bereiche mit Metakommunikation, Metalogen und dergleichen eröffnen etc. (Oder mit der höllischen Angst.)

Persönlich handhabe ich es so, dass ich in neu entstehenden Beziehungskonstellationen (jeder Art) möglichst hemmungslos reingehe. Kommunikationstechnisch. Sicherlich hat und führt auch das zu Grenzen, aber solange man keine Hemmungen hat seine Hemmungen auf den Tisch zu packen.

Ich sprach nicht von einem Spaziergang oder aus dem Ärmel schütteln. Aber wenn beide daran interessiert sind oder zumindest der eine darauf vertraut, dass der andere es ist, ist es handhabbar.

tldr: Es ist sicherlich nicht winzig, aber auch nicht riesig. Herausfordernd, aber nicht unüberwindbar.
mein beschiedener Kommentar : beides gibt's und funktioniert auch. Allerdings muss man das alles nicht so hoch aufhängen und dynamisch betrachten. Denn aus "Sex ohne Liebe" kann schnell "mehr" werden und damit kann es - zumindest wenn man in einer Partnerschaft lebt - zu einem Problem werden.
"Liebe ohne Sex" gibt es - ist wohl ein Phänomen was im Alter zunimmt oder temporärer Dauer phasenweise austritt?! Und wenn ein Partner damit betroffen ist, dann bleibt dem anderen wohl nur die Alternative "Sex ohne Liebe" woanders.....
Okay - das ist natürlich nur meine Meinung und Erfahrung
Liebeskonzepte
Es ist vielleicht zu allgemein, und wenn mir jemand auf die Finger deswegen klopft, daß ich das Thema des Threads ignorieren täte, hat er zumindest vordergründig Recht damit. Aber ich glaube, es ist "irgendwo" im Sinne der Threadstarterin, auch ein paar allgemeinere Gedanken vor ihr auszubreiten - sie mag daran vorbeischlendern wie an einem kalten Buffet und sich das herauspicken, was ihr schmeckt:

Was Sex ist, wissen wir mehr oder weniger präzise. Aber was Liebe ist, wissen wir nicht so genau. Es gibt - wohl auch hier - immer wieder Versuche der Definition, doch alle bleiben irgendwie unbefriedigend, vage. Viele preisen sogar das Geheimnisvolle an der Liebe.

Ich kenne drei "Liebeskonzepte", die ich mal in ein paar Schlagworten vorstellen will:

Da ist die "amor" der griechisch-römischen Antike. Es ist eindeutig eine vom sexuellen Begehren getragene Liebe - vielleicht unserer sexuellen Verliebtheit entsprechend, sehr Körper- und Sexbezogen. Das berühmte Sexhandbuch des Dichters Ovid, das wir im Latein-Leistungskurs trotz argen Bettelns und Barmens nicht gelesen haben, sondern nur die öden "Methamorphosen" heißt: ars amatoria - "Liebeskunst". Auch heute noch heißt: "Ich liebe Dich!" ja oftmals: ich will mit Dir ins Bett ! Und manche reden von "Liebe machen", wenn sie von Sex reden - zumindest einer gewissen Art von Sex ...

Da ist die "caritas" - ebenfalls ein lateinisches Wort. "Deus caritas est!" hat Benedikt XVI seine erste Enzyklika begonnen: "Gott ist die Liebe!" Damit ist freilich keine sexuelle Liebe im Sinne von "amor" gemeint, wenn der Papst von Liebe und Gott spricht. "Caritas" heißt in seiner wörtlichen Hauptbedeutung: Sorge, Fürsorge - nicht umsonst heißt das Sozialhilfswerk der Katholischen Kirche "Caritas". Die Psychologen sagen es so: Liebe ist dann erreicht, wenn die Sorge um das Wohlergehen, das Behagen, das Wohlfühlen des anderen das Ausmaß der Sorge um das eigene Wohlergehen, Behagen, Wohlfühlen erreicht hat.

Und da ist die hoch- und spätmittelalterliche "Mine" - eine hingebungs- und entsagungsvolle Form der Liebe, ein Schmachten, ein Fixiert-sein, mit der Bereitschaft zum "Mine-Dienst" in Form von Drachentöten undsoweiter, wofür man als schönsten Dank ein Taschentuch von der Zinne des Turmes zugeworfen bekommt - eine äusserst romantische Angelegenheit, die nach Auffassung der Kulturhistoriker zum Vorbild der "Liebe" zwischen Mann und Frau bis in die Neuzeit hinein geworden ist. Mir gefällt dieser Zeitvertreib adeliger Nichtstuer eigentlich am wenigsten von diesen drei Konzepten. Es ist auch einigermaßen Frauenfeindlich: der Mann alleine hat die Initiative, die Frau bleibt passiv. Aus der Biertischecke heraus kann man aber auch sagen: der arme Kerl rackert sich ab wie blöd, während die Olle faul vor dem Fernseher hockt - was dann nicht mehr unbedingt Frauenfeindlich ist (oder gerade deswegen doch?)

Meine Wahl steht jedenfalls fest: wenn es ein Sinnvolles Konzept der Liebe gibt, dann ist es das des Papstes: Die Sorge um den anderen als das höchste Prinzip ! Der Papst hat halt immer Recht und kann sich nicht irren - hat er ja selbst gesagt ! *zwinker*
... wenn es ein Sinnvolles Konzept der Liebe gibt...

So nach betriebswirtschaftlichen Prinzipien sinnvoll?
*********ture Mann
721 Beiträge
Als ich noch klein war, konnte ich mit jedem Mädchen rumalbern, necken, Zoten reisen, Witze machen usw.
Nur mit dem Mädel, in das ich mich verkuckt/verliebt hatte, ging das nicht.
Da war ich zurückhaltend, in Sorge einen Fehler, falschen Schritt zu machen.
Nach dem Motto;"Wenn es mir egal ist, bin ich am besten".
Wahrscheinlich liegt es wohl eher daran, dass der Sex bei der TE zurzeit noch einen ganz anderen Stellenwert im Kontext mit Liebesgefühlen hat, als der Sex der nur zum Spass ausgelebt wird. Sie kann im Moment exakt das, was andere nur zu gerne könnten, nämlich den Sex von der Liebe zu trennen.

Während die Meisten von uns umgekehrt das Problem haben, Sex ohne jegliche Gefühle von Zuneigungen auszuleben, keimen seltsame Gefühle bei der TE auf, sobald Gefühle ins Spiel kommen.

Wir sehen darin nichts aussergewöhnliches und somit auch eine ganz normale Entwicklung, denn der Sex hatte überwiegend ohne Liebe stattgefunden, der ohne die Gefühle nun mal einen ganz anderen Stellenwert hat.

Sex in Verbindung mit Gefühlen bedient die Gefühle auch auf einer anderen, empfindsameren Ebene! Da ist auf einmal alles ganz anders und fühlt sich auch vollkommen anders an. Nichts ist mehr wie es ansonsten erlebt und empfunden, wahrgenommen wurde. Das was einem beim Sex ohne Liebe Spass gemacht hatte, kann in Verbindung mit Liebe auf einmal ziemlich negativ aufgefasst und empfunden werden.

In einer Liebesbeziehung ist der Sex nunmehr nicht nur zur Befriedigung der Triebe da, sondern auch zusätzlich zur Befriedigung vieler Gefühle und des Herzens. Ab diesem Zeitpunkt muss man das „Instrument“ Sex ganz anders spielen.

Mr. Sunfra
paperlapap
so jetzt mal Tacheles ----
jeder soll und kann seine Sexualität ausleben-genießen wie er will
-ob mit Liebe oder ohne -Hauptsache Er /Sie fühlt sich wohl und gut dabei
-ob mit Liebe oder ohne -Hauptsache Er /Sie fühlt sich wohl und gut dabei

Und genau das scheint bei der TE ja nicht immer gewährleistet.Deshalb dieser Thread.
jeder soll und kann seine Sexualität ausleben-genießen wie er will
-ob mit Liebe oder ohne -Hauptsache Er /Sie fühlt sich wohl und gut dabei

War das das eigentliche Thema?

Selbstverständlich soll jeder sein Sex so ausleben können, wie er sich dabei wohl fühlt. Aber darum ging es ja nicht!

Mr. Sunfra
sorry
tut mir leid -Thema verfehlt .
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm...
Sex in Verbindung mit Gefühlen bedient die Gefühle auch auf einer anderen, empfindsameren Ebene! Da ist auf einmal alles ganz anders und fühlt sich auch vollkommen anders an. Nichts ist mehr wie es ansonsten erlebt und empfunden, wahrgenommen wurde. Das was einem beim Sex ohne Liebe Spass gemacht hatte, kann in Verbindung mit Liebe auf einmal ziemlich negativ aufgefasst und empfunden werden.

mir ist bewusst, dass man so "emotional konditioniert" werden kann - bin aber nicht böse, dass es bei mir scheinbar anders war...

In einer Liebesbeziehung ist der Sex nunmehr nicht nur zur Befriedigung der Triebe da, sondern auch zusätzlich zur Befriedigung vieler Gefühle und des Herzens. Ab diesem Zeitpunkt muss man das „Instrument“ Sex ganz anders spielen.

muss *schiefguck* - auch diese "Seperation" meiner Erotik in 2 "disjunkte" Wahrnehmungsmodelle, ist an mir eher vorübergegangen...
Echt jetzt @****in?

Mr. Sunfra
PeterHBN
ich scheine mich missverständlich ausgedrückt zu haben, Reproduktion ist ein Trieb zur Erhaltung der Art, sowohl bei Tieren als auch bei Menschen.
Einzig der Mensch – abgesehen von einer Affenart, die sich auch nur zum Spaß sexuell betätigen - der seinen Trieb zur reinen Lust-Trieb-Befriedigung nutzen ohne die Reproduktion zu beachten. Es scheint sich bis zu einer gewissen Entwicklungsebene auf rein mechanische und instrumentalisierten Triebbefriedigung zu beschränken. Der Trieb bestimmt die beschränkte Motivation des Treibens.


Zum Verständnis, was ich meine, der Link:
http://www.sein.de/archiv/2007/november-2007/die-sieben-
http://www.wikipedia.org/wiki/Triebtheorie
http://www.focus.de/wissen/m … lyse-ist-tot_aid_296665.html

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http://www.sein.de/archiv/20 … /sexualitaet-und-tantra.html
@ ElektraE
In Anbetracht von homosexuellen Giraffen, Pinguinen, Walen, Hyänen, Delphinen, Flamingos, Geiern und Möven und weiteren 500 - 1500 Tierarten, bei denen homosexuelles Verhalten belegt ist, bei welchem vermutlicherweise die Reproduktion nicht ganz so strikt beachtet wird, könntest Du vielleicht einmal Deine Informationsquellen einer kritischen Prüfung unterziehen ? Ich jedenfalls habe beim Sex mit anderen Männern noch nie die Reproduktion beabsichtigt - wie es bei Homosex von Giraffen, Pinguinen, Walen (eine fürchterliche Vorstellung - man kriegt sicher kaum noch Luft dabei!), Delphinen, Flamingos, Geiern (igitt!) und Möven untereinander aussieht, kann ich jedoch aus eigener Erfahrung leider nicht sagen ... aber ich vermute, die Viecher sehen es ähnlich.

http://www.spiegel.de/wissen … n-mit-weibchen-a-444512.html

Kleiner Scherz am Rande ... *zwinker*
Es scheint sich bis zu einer gewissen Entwicklungsebene auf rein mechanische und instrumentalisierten Triebbefriedigung zu beschränken.

Nachdem wir diese gewisse Entwicklungsebene aber nunmal erklommen haben, frage ich mich natürlich, was mich der beispielhafte Blick auf...sagen wir mal das Sexualverhalten von Schlammspringern über mich lehren soll.

"Wir" verknüpfen schon seit der Zeit vor dem Cro Magnon Sozialverhalten mit Sexualität.
Da könnte man auf die Idee kommen, daß das durchaus unserer "Natur" entspricht.
Bei Sex ohne Liebe
bekomme ich absolut keinen Orgasmus, habe daran keinen Spass,
stellte ich nun in den Clubs fest-----

Natürlich sind es Triebe, eben um sich zu Vermehren...
Vermehrte
geminderte Orgasmen mehr oder weniger. Armes Krokodil. *taetschel*
Das Feuer muss
lodern, dann wird der Vulkan in mir geweckt...
ist einfach nur mit Liebe möglich
Ah
ich verstehe. Die Hormone. *g*
Eben
es gibt einfach nichts schöneres , als geilen <sex in allen Variationen mit viel Liebe
*wolke7*

Ihr Männer seid da irgendwie anders gestrickt ... Jagdtrieb *zwinker*
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