Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lang ist es her...!
372 Mitglieder
zur Gruppe
Die WG
221 Mitglieder
zum Thema
Erzählt ihr alten Bekannten vom JC bzw Swingen?131
Erzählt ihr eigentlich Bekannten, die ihr aus dem normalen Leben…
zum Thema
Orgien in WG`s ?63
Es wird von den "Alt-68igern" immer wieder von Sexorgien in WG´s…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

WG-Erinnerungen der alten Knacker ;-)

intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
WG-Erinnerungen der alten Knacker ;-)
gerade wußte ich nicht, wie die weibliche Form von Knacker lautet. Übt Nachsicht!


WG = Wohngemeinschaft
alte Knacker = ab 35 Lebensjahre aufwärts

Habt Ihr auch in einer WG gelebt?
Welche Erinnerungen habt Ihr?
Spaßiges, erotisches, gruseliges ... alles ist gefragt.
Erzählt einfach, kramt in Euren Erinnerungen.


Ich mach den Anfang.

Die späten 70er Jahre, wir waren jung und schon verdorben.
Mit meiner Freundin lebte ich in einer WG, die noch von 2 weiteren Männer bewohnt wurde. Ok, der eine Typ war irgendwie nie da, verlieh aber regelmäßig sein Zimmer an Menschen, die uns vollkommen unbekannt waren.

Das Licht in unserem Flur (Altbau) konnte nur angeschaltet werden, wenn man genau wußte, daß der Schalter auf dem Türrahmen saß.
Dies führte dazu, daß die Gelegenheitsschläfer das Licht nicht fanden und recht häufig im Bett meiner Freundin und mir landeten (wir hatten das erste Zimmer vor der Linkskurve).
Die Mehrzahl sprang eilends wieder aus unseren Federn ... der Schock im Dunkeln war vielleicht etwas groß ... die meisten vergaßen die Kleider, die sie zuvor vor dem Bett auszogen ... und eines Nachts blieb ein Mädel. Aber das entdeckten wir erst am Morgen und zwar aus folgender Sichtweise (meine Sicht):

Der Hund meiner Süße schlief übrigens stets vor dem Bett ein und wenn ich wach wurde, lag er zumeist in meiner Kopfhöhe (der Hund war goldig aber ein wenig doof).
An diesem Morgen fühlte ich üppige Haarpracht, dachte es wäre der Hund, fühlte jedoch im Halbschlaf eine menschliche Nase, dachte es wäre meine Freundin nach dem Seitenwechsel, gab diesem Wesen eine tiefen, innige, gefühlvollen Kuß mit gleichzeitigem Gutenmorgenstreichler über die Brust ... und es fühlte sich etwas anders an. Och! Meine Augen wurden groß und ein süßes Mädel blinzelte mir entgegen.
Just in diesem Moment kam meine Freundin in 3/4-Schlaf von der Toilette gewankt, blinzelte zu mir, beäugte das fremde Mädel, murmelte etwas wie "die ist aber süß" und verfiel wieder in einen Aufwachschlaf.
Ich war reichlich irritiert und erbot meine Dienste bezüglich Kaffee ans Bett. Nackt, so wie ich immer schlafe, sprang ich aus dem Bett und hatte keine Gelegenheit zum Verdecke der Morgenlatte. Nun gut, mannhaft muß man diese Situationen überstehen. Ich tat mein Bestes und mit drei Bechern Kaffe kam ich dann nach 10 Minuten wieder zurück.
Mittlerweile hatten sich die Mädels im Bett miteinander bekannt gemacht, und waren ganz schön quitschvergnügt.
Ich mach es jetzt kurz. Es war ein schöner Morgen. Den Tag hab ich dann offiziell mit einer Krankmeldung abgesegnet ... so falsch war das nicht, weil ich das Bett hüten mußte.


So, jetzt bin ich auf Eure "Erfahrungen" gespannt.

Michael
(er von Trout)
Mr. Trout
Hmmm.

Ich (Maurice) habe in meinem Leben einige WG-Erfahrungen gemacht. Aber die Erotik bzw. Sex blieb schon immer irgendwie "unerwähnt, man hat es einfach gemacht". Ohne die "Anderen von aussen". Ein Paar hat zwar frei gevögelt, auf dem Balkon, im Grünen, in der Küche ... doch unter sich bzw. miteinander. Gerade in den sogenannten 70er Jahren.

Auch heute wohne ich in einer WG. Mit sehr lieben Menschen. Es ist genau wie früher.

*ggg*

Natürlich könnte ich eine Geschichte spontan erfinden.
Die mein Erlebtes bezüglich WG-Erfahrung auf den Kopf stellt ...

Doch: Erinnerungen bleiben, es waren stets andere WG's, wo spezielle Erlebnisse stattfanden.

Nennen wir es diskreten Egoismus? Ok, nennen wir ihn so.

LG

Maurice de Knackeritzki
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Maurice, genau das war es in den 70er. Die große Sex-Komunen waren (vielleicht) in den 60ern. Bei den Stammbewohnern unserer WG war zwar Sexualität eine wichtige Sache, aber untereinander haben wir nix miteinander gehabt ... schwer zu beschreiben.
Wenn, dann kamen diese "Einflüsse" von außen.
Aber der Umgang miteinander war sehr locker. Du hast es auf den Punkt gebracht.

Michael
(er von Trout)
Moin,

hmmm... irgendwie passe ich in das Schema auch rein - nur waren es bei mir die frühen Achtziger des letzten Jahrhunderts.

Unsere WG war leider meistens eine reine Männer-WG, da lief nicht wirklich 'was in Sachen Sex. Wo leider auch überhaupt nix lief, das war die grobe Region "Küche". Wir drei hatten auch einfach zu verschiedene Arbeitszeiten, um uns einfach 'mal gemeinsam an einen Tisch zu setzen und einen Arbeitsplan aufzustellen. Zum Glück gab's aber Rita...

Besagte Rita war die Freundin von Mitbewohner Jörg und kam jedes zweite WE zu Besuch (manchmal auch noch zwischendurch). Wenn sie unsere Küche sah, bekam sie regelmäßig die sehr nützliche Anwandlung, dort erst einmal wieder für "Klarschiff" zu sorgen - und deshalb mochten wir sie sehr *g* Wolle (Mitbewohner Nr. 2) und ich haben es später sehr bedauert, als Jörg zu seiner Rita in deren Elternhaus gezogen ist.

Irgendwann habe ich dann dem WG-Leben auch "lebewohl" gesagt. Seit der Zeit habe ich irgendwie mehr und besseren Sex und in Küche und Bad ist auch alles ok.

Gruss

Flloyd

______________________________________
Ich wiederhole mich nicht - ich neige zu Redundanzen

Zitat von Modeldata:
Ich muss sagen - Flloyd ist ein möchtegern Fotograf, der gerne stänkert und seine tollen Meinungen Preis gibt, die keinen interessieren. Leider aber ist es so, dass dieser "PROFI" Fotograf mur sehr mäßige und sehr durchschnittliche Bilder vorzuweisen hat.

Stimmt
Die Küche.

Genau daran merke ich die Zeitspanne zwischen damals und heute.
Früher herrschte in der Küche das blanke Chaos.
Heute ist dort von Chaos keine Spur und alles blitzblank.

Und die Kräuter auf dem Balkon sind auch andere *ggg*

Ich hoffe auf mehr Beiträge in diesem Thread.

Maurice
Aus dem Hintergrund winkt das Katzerl
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
*lach* die Küche.
Das war bei uns der Ort des übergroßen Chaos.
Abwasch wurde nach einem "Dienstplan" erledigt ... aber es hat nie jemand den Plan gelesen oder gar beherzigt.
In unserer Küche stand auch die Dusche ... so ein Einbauding mit eingelassener Pumpe in der Duschwanne (kennt das noch jemand?) und ich war immer der Trottel, der die Haare aus dem Laufrad puhlen mußte (absolut bäh). Altbauleben *zwinker*

Die Küche hatte einen Tisch mit 4 Stühlen. Gleichzeitig war es unser Party-Raum, weil die Einzelzimmer einfach zu klein waren. Wir haben massenweise Decken und Kissen in der Kücher verteilt und dann wurde so manche Rotweinflasche in der Tiefe ergründet.

Unerotisch war auch der Treppenhausdienst. Wir haben immer erst nach Mecker der Mitbewohner des Hauses davon Kenntnis bekommen, daß wir eigentlich vor einer Woche dran waren. Das waren auch die Streitabende, an denen so richtig die Fetzen geflogen sind, weil keiner diesen Dienst an der Gesellschaft übernehmen wollte.

Noch unerotischer war das Füllen des Kühlschrankes. Wir haben in einer Kasse Geld gesammelt und dann den Gemeinschaftseinkauf gemacht. Komisch, nach 2 Wochen war immer der 4 Wochen-Betrag aufgebraucht und es ging in die Hungerphase. Ich hab damals beim McDo.... gearbeitet und meine Freundin und mich halbwegs in diesen Phasen ernährt. Dann hatten wir noch einen Künstler im "Vater-Anpumpen" in der WG. Auch das hat uns vor manch Hungerperiode gerettet.

Ganz clever war ich dann, wenn ich Foto-Party ausgerufen habe. Ich hab die Bilder gemacht und die Leute haben Getränke und Speisen rangeschleppt. Das waren dann auch manchmal erotische Erlebnisse. *lach* Erotik, weil wir Hunger hatten ... klingt schon recht seltsam.

Und dann haben auch die Leut von der Kunst FH unsere WG entdeckt, weil da manche in Kneipen nicht so ganz "hoffähig" waren (wegen dem Ansatz der Weltverbesserung durch die Kunst). Aber das ist dann eine andere Geschichte, weil die ganz oft unseren vorher mühesam gefüllten Kühlschrank wieder leer gefressen haben.

Michael
(er von Trout)
Frau Katzerl sich zu Wort meldet
Lach... ich bezeichne mich zwar nicht als alten Knacker - höchstens als knackig - aber dieser Thread hat auch bei mir Erinnerungen geweckt.

Nicht in den 60ern - da bestand meine WG aus meinen Eltern, meinen Geschwistern und mir - sondern in den 80ern lebte ich in einer 2er-Frauen-WG. Hach, war das schön! Die Jungens standen Schlange mit Rotwein und Blumen, um unsere werte Aufmerksamkeit zu erhaschen. Was waren wir cool! Es war fast nie schmuddelig bei uns. Wir haben Farben, Formen und unsere Kreativität walten lassen. Sogar ne Bar haben wir uns gebaut!Musik immer vom Frischesten, schön lecker gekocht, Partys ohne Ende!

Beim letzten Umzug habe ich die Zettelsammlung gefunden! DIE ZETTELSAMMLUNG! Da wir oft antizyklisch unterwegs waren, haben wir uns Nachrichten geschrieben wie "Süße, brinst Teilchen vom Bäcker mit? Der DJ hat angerufen - hab ihm gesagt, Du schläfst noch. Er meldet sich wieder." Ich hab die Zettel alle aufbewahrt.

Ich merke gerade, wie ich ich die Zeit mit ihr genossen habe! Ich ruf sie gleich mal an!

Katzerl
**********al_nw Frau
776 Beiträge
WG-Küche oder wegen der Küche ...
... oder besser u.a. wegen des Zustandes der WG-Küche habe ich irgendwann beschlossen, nicht mehr mit Männern in einer WG zu leben ... *smile*

Die WGs mit Frauen habe ich (überwiegend) in toller Erinnerung. Meist klappte der Haushalt deutlich besser, was als Studentin vielleicht nicht so ins Gewicht fiel, wo frau aber als Berufstätige drauf angewiesen ist und zum Wohl-Fühlen sowieso. Und das Essen war - ebenso wie der Zustand der Küche nach dem Kochen - (meist) auch besser.

Wir haben oft Tränen gelacht - über die unterschiedlichsten 'Herrenbesuche' (Lover, Freunde, Liebschaften, ONS ...). Einige wären bestimmt nie wieder erschienen, wenn sie gewusst hätten, welche Details wir Frauen alle austauschen ...
Eine Anekdote fällt mir gerade dazu ein. Eine meiner Freundinnen und ich waren es sooooooooooooo leid, dass die Jungs das Thema Verhütung (wir waren in den 1980ern, also noch Aids-unbelastet) immer geflissentlich übergangen, übersahen, überspielten ... Also haben wir uns überlegt, den nächsten, der das mit uns veranstaltet, spätestens beim Frühstück möglichst ernsthaft zu fragen: "Du willst also Vater werden?" - Ihr hättet die Mimik der Männer sehen sollen - es war göttlich !! (Und vermutlich oder doch hoffentlich hatten sie ihre Lektion gelernt.)

lg

MM, Ex-Kommunardin
Na und?
"Du willst also Vater werden?"

Mit der Methode habe ich es zum 3fachen Vater gebracht. Alle drei sind gut gelungen, haben eine gute Ausbildung - fachlich sowie auch menschlich - genossen, und sind heute guter Dinge.

Also: Von wegen Schock *ggg*

Damals galt der Spruch: Wer A sagt, muss auch Limente zahlen (oder heiraten).

Aber!!!! Bis es dazu kam, haben wir (Männer) so manchen guten F*** genossen. Und haben die Konsequenzen zwar vordergründig ignoriert, jedoch nie ausgeschlossen.
Am Rande: Was haben wir gelacht ... *haumichwech*

Ich habe damals geheiratet. Aber nicht kirchlich! Von wegen. Sonst hätte ich meine heutige Liebe nie kennen gelernt. Und die will ich behalten.
For ever.

Liebe Grüße

Maurice von M & K
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Nicht, ...
... dass es hier zu Missverständnissen kommt: Ich !!! hab’ nix gegen Kinder! Und auch nix gegen einen guten F.ck (auch im Plural)! Sogar *smile* nix gegen Väter! Und alles das war auch ‚damals’ schon so ... *g*

Allerdings habe ich auch nix gegen Tomaten und nix gegen Tomaten, die an der einen oder anderen Stelle passend durch die Luft flogen. Wir haben eben versucht, das vieles mit Humor zu er-tragen. Übrigens munkelt frau, dass sogar heute noch manche Tomaten extrem tief fliegen, womöglich mit gutem Grund ...

(Anmerkung für den Support, sollte er denn wieder heim?gekehrt sein: Dies ist kein Aufruf zur Gewalt ... dies ist kein Aufruf zur Gewalt ... dies ist kein Aufruf zur Gewalt ... – vielmehr eine Aufforderung, gesunden Tomatensalat zu essen, auch in ungewöhnlichen Zubereitungsformen. Bei Bedarf und Nachfrage werde ich selbstverständlich gerne ein gutes Rezept im Kochstudio ... – oh, nein! geht ja nicht mehr, ähm – bei den so genannten ‚erotischen Kochrezepten’ einstellen! An dieser Stelle sei schon verraten, dass sich die klassische holländische Tomate besonders gut für diesen !! Salat eignet. Oh nein, schon wieder falsch! Ich bin keine Rassistin ... ich bin keine Rassistin ... Ich stolpere hier offensichtlich gerade von einem Fettnäpfchen ins nächste. Deshalb sei prophylaktisch und ein für alle Mal festgestellt: Die Tomate ist eine Scheibe!)

Natürlich ist es möglich, dass ich als Nordlicht nicht weiß, was im Süden der Republik vor sich ging (und geht), dass also der gemeine frisch-fromm-fröhlich-vickende und fögelnde Freistaatler immer (!!) schon gerne Fater wurde. Der Südländer an sich ist ja sowieso heißblütiger, temperamentvoller, gefühlsbetonter, emotionaler ... – da können diese manchmal eher etwas unterkühlten nordischen Jungs vielleicht nicht ganz mithalten ... Obwohl ..., sicher wissen tue ich es nicht! Damit ich diese Bildungslücke füllen kann, muss ich jetzt dringend diesen Thread suchen: „Wer vögelt aus welchem Bundesland am besten?“ (So ähnlich heißt er doch, oder?)

Die Kommunikation zwischen den (sic!) Deutschen und den (sic!) Bayern ist ja oft von Missverständnissen geprägt und so könnte ich dann endlich zum Thema zurückkehren und eine Anekdote aus der gemischt-geschlechtlichen WG erzählen: Eine meiner großen Lieben (in dieser Zeit) war - Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist Tatsache - ausgerechnet! ein Bayer!!! Dieser wollte mir und der WG eine Freude bereiten und für uns Lasagne kochen. Mit verliebten Augen, erotischen Gesten etc. assistierte ich. ER sprach zu mir: "Koanst du mir mal die Schwammerl roaichen, bitte!" Ich gab ihm einen Schwamm ... - der kam allerdings nicht in die Lasagne ... WGs waren also - ähnlich wie der Joy-Club, ähm - auch Zentren interkultureller Begegnungen ...

lg und schönen Tag,

MM
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
uuuuaaaaah, die Verhütung ;-)
An die Diskussionen in den 70ern kann ich mich noch gut erinnern.

Ich bin mit 16 aus dem elterlichen Haushalt (wegen lasterhaftem Verhalten => wer zweimal mit der selben pennt usw.) heraus geflogen und bei meiner Freundin (jeder Mann, auch der allerjüngste, braucht eine feste Anlaufstelle) in die WG gezogen. Sie war stolze 2 Jahre älter als ich und wußte durchaus über die Methoden des "nicht Vater werdens" sehr gut bescheid und war meine Lehrmeisterin.

Erste Indikator: heee, nimmst Du die Pille?
Zweiter Indikator: zur Sicherheit nehmen wir Patentex oval (oder so ähnlich)
Dritter Indikator: Kondooomääää? Streif ihn mir über Baby *zwinker*
Vierter Indikator: ok, Du erlaubst, daß ich Dich anwi....

Aus heutiger Sicht kann ich die 4 Indikatoren wie folgt bewerten:

erster Indikator = Standardfrage
zweiter Indikator = das Zeug hat geschäumt und gejuckt wie blöde
dritter Indikator = das ging eigentlich immer schief, es scheint so, als wären Mann/Frau dazu noch nicht reif genug gewesen
Vierter Indikator = wird zwar immer wieder gerne in Kommunen-Erinnerungstreffen erzählt, ist jedoch reine Lüge, weil wir uns trotz aller "Freizügigkeit" dazu nicht getraut haben.

Ich vergaß den fünften Indikator zu nennen: Glück ... und davon hatten wir irgendwie eine ganze Menge.

Michael
(er von Trout)
PS: dessen Küche heute in Erinnerung an die WG-Tage in gleicher Weise gepflegt wird ... Gutes muß bleiben *zwinker*
Aua :-)
Patentex oval

Da werden schlimme Erinnerungen wach. Ich weiss es noch ganz genau, es war die Jahreswende 72/73 und hatte ein Mädel kennengelernt, mit der ich unbedingt in die "Kiste" wollte. Aber sie zierte sich einige Tage, und dann, einige Tage später gestand sie mir, dass sie die Pille nicht verträgt. Ok, da habe ich halt über Alternativen nachgedacht und bin am nächsten Tag in die Apotheke. Nunja, etwas verschämt schilderte ich der nicht mehr ganz jungen Apothekerin meine Sorgen. Sie empfahl mir Patentex oval mit der Ermahnung, nach der "Einstöpselung" mit der eigentlichen Einstöpselung *ggg* 10 Minuten zu warten und ich sollte mir keine Gedanken um einen eventuellen Juckreiz machen.

Dann, kurz vor dem Höhepunkt unseres Gefechtes schob ich ihr den (Pat.oval) Stöpsel in ihre allerliebste Muschi. Diese Aktion hatte schon etwas sehr Eigenartiges an sich. Wir kamen uns schrecklich vernünftig vor und irgendwie ging uns dadurch ein wenig der Lust flöten. Und immer ein Blick auf die Uhr gerichtet. Naja, als die 10 Minuten um waren, war zumindest meine Lust so ziemlich auf dem Nullpunkt. Also schnell wieder Lust aufbauen, weitere 10 Minuten. Gedanken dabei: Ob das Zeugs nun noch wirkt? Bei Sex sind solche Gedanken oder das Denken überhaupt nicht gerade lustfördernd. Nach einer Weile war mir alles egal, ich warf sie auf den Küchentisch (immer wieder die Küche *ggg* ) und stürzte mich auf sie, dieses Mal ohne störende Verhütungsgedanken.
Auch die zu erwartende Schaumbildung hatte ich total vergessen.

Nachdem das Patentex oval aber über 30 Minuten Zeit hatte, zu gären und sich voll zu entfalten, war die Schaumwirkung ungefähr so, als wenn man in einem glühenden kurz vor dem Ausbruch stehenden Vulkan herumstochert. Die ganze Chose expolodierte förmlich und es brannte fürchterlich, überall nur Schaum. Ich zog mein gutes Stück wieder heraus und rannte ins Bad, sie hinter mir her. Dann wuschen wir uns gründlich, was bei ihr ein wenig länger dauerte. Danach folgte ein gegenseitiges Eincremen ... und dabei wurden wir wieder so richtig heiß (heiß war uns schon unterum wegen dem Schaum) und schliefen miteinander auf die älteste aller Verhütungsmethoden: Nachdem sie ihre Erfüllung gefunden hatte, zog ich ihn kurz bevor es mir kam, heraus und ... *ggg*

Irgendwann kam dann eine Pille auf den Markt, die sie vertrug und Patentex oval war vergessen.


---


"Koanst du mir mal die Schwammerl roaichen, bitte!"

Damit mußte ich auch umgehen lernen, kicher.

Liebe Grüße
Maurice von M & K
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
jepp, die Küche
Es begab sich zur Weihnachtszeit, als alle Welt in seelenheiler Verklärung in die elterliche Umklammerung strebte und wir doch so autark und familienabstinent lebten, daß nur einer unserer Mitbewohner (Hansi ... letztendlich ein Allerweltsname und somit vollkommen anonym) das Weihnachtsfest unterm Baum feiern mußte ... wir gingen schon mal vor in die Kneipe, Hansi kam nach seine Pflichtstunden nach.

Mittlerweile waren wir schon kräftig beschickert und meine Freundin hatte den Zapfhahn übernommen. Der Wirt war noch ein echter Kneipenheld und im Laufe des Abends kamen dann immer mehr bekannte und unbekannte Leute in die Kneipe. Das Ding war pressvoll und wir im gewissen Sinne auch.
Nun war meine Freundin die Ex von Hansi, er war ein sehr guter Freund von mir und ich kannte ihn schon lange Zeit bevor er mir die damals seinige und dann später meinige Freundin vorstellt (die 70er waren manchmal soooo kompliziert). Auf jeden Fall mochte meine Freundin den Hansi noch immer sehr und ich auch. Auf die gelegentlichen Verwicklungen gehe ich jetzt nicht ein, weil Trennschärfe irgendwie nicht zu unseren Stärken gehörte und manchmal auch berauschende Stoffe Einfluß nahmen [b]gesteh[/b]

Nun, es war der Abend der Weihnachtskneipkur und das Ding war gerammelt voll, Hansi nach dem elterlichen Rotwein irgendwie ganz besonders. Und da stand plötzlich eine Fee am Tresen, ohoho. Hansi-Augen wurden eieiei und das Schicksal nahm seinen Lauf => die Fee bemerkte den Hansi nicht.
Meiner Freundin tat das schrecklich leid. Hansi hatte zu Weihnachten ein Geschenk verdient. Also verschwand meine Holde mit dem Kneipenwirt (der Zapfhahn war unbeaufsichtigt und die Situation drohte zu eskalieren) um kurze Zeit später mit einem superbreiten, roten Geschenkband zu erscheinen. Mir wurde die Aufgabe zugewiesen, es der Fee um die üppige Oberweite zu binden und sie sodann dem mittlerweile glasig stierenden Hansi zu schenken.
Das mit der Umwicklung ging schief, weil die Dame mein Ansinnen vollkommen falsch deutete. Hansi trat als Retter der Frauheit auf den Plan, beschimpfte mich als stadtbekannten Lüstling usw. um sodann recht galant der Dame seinen Arm anzutragen und sie in Sicherheit zu bringen. Bingo, unterm Weihnachtsbaum ist alles anders *zwinker*

Am Morgen danach wurden wir von einem spitzen Gezetere geweckt, das aus der Kücher drang. Ich folgte mißgestimmt den Lauten, trug meinen Kopf zwischen den Beinen, weil irgendein Bier vom Vorabend nicht mehr ganz frisch war ... und beobachtete die zur Hippe gewordene Fee des Vorabends beim Aussortieren von Edelschimmelprodukten aus unserem Kühlschrank. Eh, das waren mühevolle Biologieexperimente, die diese Dame mit Eifer zu Nichte machte!
Sodann ließ sie einen weiteren spitzen Schrei los, weil sie nur knapp mit Hansis Hemd bekleidet in der Küche stand ... Auge in Auge mit dem Lustmolch des Vorabends. Glück muß der Mensch haben.

Hansi eilte herbei, versuchte beschwichtigende Worte zu finden, verstrickte sich in seltsame Wortgebäude und zog wieder ab ... jedoch nicht schnell genug, weil die Hippe mittlerweile zur Furie wurde und mit irgendeinem Gegenstand nach Hansi warf.
Hansi, ganz Held und tapfer wie Hulle, suchte Schutz unter der Bettdecke meiner Freundin. Falsche Tat, weil die Furie nun zu einem Dämon wurde, kreischend, schreiend und zeternd ihr Klamotten einsammelte und unter wüstesten Beschimpfungen (oder waren das Beleidigungen?) unsere WG verließ. "Unmroalische Brut" ist ein Begriff, den ich mir gemerkt habe. Und dann war da noch ein Verweis auf die biblische Geschichte ... aber wenn ich mich recht erinnere, haben die mit Knaben gepoppt und so jung war bei uns keiner *zwinker*

Michael
(er von Trout)
****ne Frau
8.370 Beiträge
Hach herrlich...HERRVORRAGEND......köstlich.......

Ich liege hier unterm Tisch und habe schon Bauchmuskelkrämpfe.
Vor allem das Schaumzäpfchen hat es mir angetan [b]lachtränenwegwisch[/b]

Ich bin leider zu jung um Erfahrungen aus den 70ger zum Besten zu geben.
Ich habe Mitte der 90ger im Schwesternwohnheim in einer selbstgegründeten Mandelbrötchen-WG gewohnt (mit eigener Therapieform).
Aber das war dann doch ein paar Tage später.....

Bitte weitermachen!!!
Kelene
Die Geschichte kannte ich noch nicht!
Dafür kenne ich andere Geschichten aus der besagten WG *haumichwech*

Ich hab ja auch in einer WG gewohnt (Neiiiiiiin, nicht in derselben *schock*)
Wir waren zu viert - drei Mädelz und ein Kerl, der gerne versucht hat, uns unsere Kerle hier und da auszuspannen.

Auch bei mir waren die frühen Achziger Wohnkultur prägend.
Wir Mädelz hatten alle Durchgangszimmer, so dass nächtlicher Besuch von allen wahrgenommen wurde, die keinen ausgesprochen tiefen Schlaf hatten bzw. auch mit nächtlichem Besuch bereichert wurden.
Unser Männlein hat abseits geschlafen - zum einen, weil der Schnitt der Wohnung das erforderte, zum anderen hat er die Zuteilung des Zimmers mit dem Argument "Ihr wollt sonst anfassen, wenn ich Besuch habe" gewonnen.
So unrecht hatte er ja nicht - wir haben zwar nie verstanden, wie er es gemacht hat, uns erschien er als Mann immer recht unscheinbar, aber Fakt war, dass öfter unsere morgendlich verquollenen Augen übergingen, wenn wir betrachten durften, was für Männer er an unseren Frühstückstisch zauberte *schock* *schock* *schock*

Besonders anstrengend waen die Zeiten, in denen die örtliche Universität die "Ballsaison" eröffnete. Das geschah zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst und wurde von der "Rosa Front" organisiert.
Berühmt berüchtigte Veranstaltungen, die die schönsten Mäner aus allen Gegenden Deutschlands anlockte - ein großer Teil davon war mit uns befreundet und hatte damit automatisch das Recht auf eine Matrazenecke in unserer WG.
Für diese Tage haben wir Mädelz uns den Badezimmerbesuch quasi gestrichen, es war unmöglich, sich im Dunst von Haarspray die Zähne zu putzen oder gar zu duschen. Neben der Geruchsbelästigung und der Atemnot konnte man auch sicher sein, dass irgendein Adonis die Tür aufriss und fröhlich quietschte
"Schnuckiiiiiiii (man denke sich die i's in Modulationen nähe hohes C), kann ich mal Deinen grünen Kajal habäääääään?"
Tuntentum war damals irgendwie Kult.

Die Hauptleidtragende dieser Besuchsüberfälle war ich.
Mit Schuhgröße 42 wurde ich heiß und innig geliebt, denn in meinem Schrank standen die von den Jungens so "dringend" benötigten Pumps. *schock*

Aber es war ja nur zweimal im Jahr - wohl dem, der gerade etwas Festeres am laufen hatte, denn dort konnte man zu diesen Zeiten dann mal um Duschasyl bitten *ggg*

Und glaubt mal bloß nicht, dass sich unser Besuch, nur weil er die Tuntenfraktion der Stadt für zwei mal drei Tage im Jahr bestärkt hat, über unseren Abwasch hergemacht hätte.....
nääää, ganz im Gegenteil, das wäre nicht gut für die Fingernägel gewesen!

Tilla
(auch noch eher knackig - weniger Knacker)
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Tilla, jetzt habe ich endlich begriffen, warum Du mich, der mit Schuhgröße 46 gesegnet ist, erwählt hast. Du bist knackig und ich bin Knacker *lach*


Schuhdiskussion!
Schönes Stichwort.
Ich war ja bettelarm und trug Farmer-Stiefel (kennt die noch jemand? Diese Cowboy-Treter mit der abgeschnittenen Spitze?) im Sommer und Winter immer mit Ledersohle und zumeist mit dem stilvoll-markanten Freiheitsloch.
Meine Freundin hat mich damit immer ein wenig aufgezogen und ich bin eines Tages mit einem Freund nach Spanien gegurkt, weil er so einen Stiefelladen hatte und ich ein wenig habla usdäääd Allemann radebreschen konnte.
Wir haben den Wagen voll Stiefel geladen und waren schwupp wieder im Heimatort ... Zwischenlager WG. Entlohnung duch Stiefel.
Nachteil war: das Zwischenlager wurde zum Sonderverkaufslager nach Ladenschluß.
Aber seit diesem Zeitpunkt hatte ich dann noch ein paar Stiefel mit spitzer Spitze und die Mädelz fanden das doof. Schade, weil ich mit dem Schuhschmuck meinen Marktwert steigern wollte *zwinker*

So kam es übrigens zu meinem ersten Shooting einer Schuhkollektion in Küche, Flur und Badezimmer. Kult-Locations der 70er ... dicht am Leben dran.

Michael
(er von Trout)
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Patent
EX oval. – Wieso eigentlich oval? Das heißt doch ‚eiförmig’ oder? Sind die völlig dulle in der Pharmaindustrie? Wahrscheinlich. Nicht nur damals ... Es war grausam! Einmal und nieeeeeeeeeeeee wieder!

Mir bereitete auf jeden Fall das Einnehmen der Pille auch (!) Unbehagen.

Und das mit den Kondomen klappte wirklich nicht sehr gut. Natürlich ging es in der Nacht, bevor ich zu einem Jahr Auslandsstudium abreiste, kaputt ...

Also waren ‚natürliche’ Verhütungsmethoden sehr gefragt: Temperaturmessen und Diaphragma. Gibt es diese Dinger, mit deren korrekter Anpassung die Frauenärzte der 1980er doch erhebliche Schwierigkeiten hatten, überhaupt noch?

Und an Michael (er von Trout): Mir war noch nie aufgefallen, dass wir das damals mit dem „anwi...“ nicht gemacht haben. Zumindest nicht wirklich frei oder frei-willig ... *g* Und dabei isses soooooooooo schön.

Seit wann ist das eigentlich in Mode gekommen? Wisst Ihr das? Gibt es einen Zusammenhang mit Aids? Ich traue mich ja kaum zu fragen – schließlich bin ich !! die Historikerin, aber damit ich nicht in diesem anderen thread lande, tue ich es jetzt doch lieber hier: Wisst ihr wie das bei den Generationen vor uns war? Oder früher? (Okay, diese Frage passt nicht ganz hierhin. Vielleicht könnte Michael uns gestatten, die prae-wg-phase mit einbeziehen zu dürfen, damit wir die post-wg-phase verstehen ...)

Was hat sich denn noch geändert seither?

lg für heute erstmal,

MM, die eigentlich noch die eine oder andere Anekdote aus dem WG-Leben schildern wollte, aber nun doch zuuuuuuuuuu müde ist ...
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Maria_Magdalena, da wir baujahrgleich sind, ist es uns sicher gestattet auch ein wenig die historischen Hintergründe offen zu legen. Sonst versteht uns doch keiner *lach*

Michael
(er von Trout)
****ne Frau
8.370 Beiträge
@**********alena: Ja, die Diaphragmen gibt es immer noch. Nur das man sich eines lieber da anpassen lassen sollte die sich damit auskennen. Also nicht bei einem FA *zwinker* . Das ist auch noch heute so....leider.
Aber in Frauengesundheitszentren bzw. bei ProFamilia gibt es kompetente Frauen die das können.

Kelene [b]die eine NFP- und Diaphragma-Anwenderin ist[/b]
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Danke ...
... für den Hinweis. Habe ich wieder was gelernt (manche Dinge ändern sich einfach nie :-)) und damit es damit nicht aufhört, eine weitere Frage an die 'Jugend' unter uns:

Was bitte ist "NFP"?

Meine direkten Assoziationen dazu:

Nicht Ficken Party/Partner

Neues Ferhütungs Programm

Neurotische Frauen Power

Natur Fürs Poppen

Nase Finger Po

Nur Für Päpste

... ? ? ?

Ihr seht, ich arme Ungebildete komme schon wieder nicht besonders weit mit meinem Wissen ...

MM
****ne Frau
8.370 Beiträge
*lach* Maria, NFP ist Natürliche Familien Planung oder auch symptho-termale Verhütung. Es wird Temperatur gemessen, Schleim, Muttermund und der Körper im allgemeinen beobachtet. Das Dia für die fruchtbaren Tage.
Klingt komplizierter als es ist.

Kelene
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Erneut:
Danke!!!!!

Also genau das, was die Seniorinnen unter uns 'damals' auch schon gemacht haben ... (war m.E. sehr zuverlässig, wenn den der Zyklus einigermaßen regelmäßig war ...)

Mittlerweile hat sich allerdings (in einem etwas anderen Zusammenhang) bei mir die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich natürlich Familienleben nicht !!! planen lässt (also NFNP) ... Mein Sohn ist auf jeden Fall absoluter Experte darin, jeden, aber auch jeden Plan zu durchkreuzen ... Aber das wäre ein anderes Thema ...

lg

MM, jetzt sich erst mal wieder den Planungen des Familienlebens widmend ...
Volker und das Cats-T-Shirt!
Die klassische "Joschka-schlag-mich-tot-Bombenleger-WG" hab ich nicht mehr erlebt, weil meine Eltern schon immer so elitäre Golfplatz-Arschlöcher waren und unbedingt wollten, daß ich in Harvard studiere, wo es bekanntlich weder WGs noch vernünftige Menschen gibt. Jedenfalls habe ich dort in einer Wohnheims-WG gewohnt - und Volker auch. Volker, der Oberproll war ein wenig sozialgestört und hatte Friteuse, Kühlschrank und infolgedessen jede Menge undefinierbare Tiere in seinem Zimmer. Jedesmal, wenn Vokers Zimmertür aufging und Volker in einen Cats-T-Shirt, das Volker Tag und Nacht trug unter die Studenten trat, wußte jedermann, daß es Ernst wird mit deutscher Leitkultur im Ausland, denn Volker aß jeden Tag Unmgengen von selbstfritiertem Gyros und schaufelte Pommes in sich rein. Sex gab es nicht bei Volker... und das ist auch gut so...
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Themenersteller 
Thema Nahrung
Wir hatten eine WG-Nahrungskasse.
Jeder gab so viel er konnte und es wurden gemeinsame EInkaufstouren unternommen. Das ging immer so:

Zu einem festen Termin in der Woche trafen wir uns in der Küche der WG und zogen dann zur umliegenden Infrastruktur.
In der Realität gab es diese konspirativen Einkaufsorgien höchstens an 5 nicht zusammenhängenden Wochen. Zumeist zog ich alleine los.
Dies führte dann zum unverbrüchlichen Vorteil, daß ich im Käseladen an der Ecke eine Kugel eines ital. Knoblauchkäses erstand, bei Bäcker ein Stangenweißbrot vom Vortag (war matschig, superpreiswert und von jedem ausländischen Namen befreit) und eine Literflasche Rotwein von Aldi (1,99 DM ... ich träume noch heute von ihm).
Diese der Einkaufsarie folgenden Abende waren schön, weil sie dann in eine Art superprivater Privatparty ausarteten ... Käse, Matschbrot und Rotwein.

Michael
(er von Trout)
****ne Frau
8.370 Beiträge
Oh ja, wir sind auch immer einmal im Monat zu viert großeinkaufen gefahren. Ich hatte als einzige ein Auto (einen uralten, Kackorangenen Kadett) also wurde der immer vollgestopft.
Hauptnahrungsmittel: Reis, Nudeln, Fleischwurst, Gyrosgewürz....und Wein in allen erdenklichen Farben und Sorten.
Hach ja, war schön dort zu wohnen, war aber auch schön als es wieder vorbei war.

Kelene
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.