@******_99
Da kann ich mich ganz eindeutig in die 26 Seiten mit einklinken, ich sterbe auch tausend Tode wenn ich zum Zahnarzt muß. Auch meine Vorgeschichten die aus der Kindheit beruhen, sind nicht gerade schöne...
Die längste Pause waren ca. 4 Jahre "Zahnarzt-Abstinenz", aber ich habe mittlerweile einen Weg oder bzw. Arzt gefunden, wo ich wesentlich weniger Panik habe.
Grundsätzlich weiß mein Arzt, dass ich ohne kleine Spritze
gar nicht gewillt bin, an mir rumbohren zu lassen. Er kennt meine Ängste, dass ich evtl. würgen "könnte" wenn er zu weit da hinten rumdoktert, also bekomme ich ein Schälchen "für alle Eventualitäten".
Er kennt meinen Kreislauf, der gerne mal durchdreht und ich darf deshalb immer noch ein Minütchen auf dem Stuhl sitzen bleiben etc.pp.
...Und ich bekomme grundsätzlich einen neuen Termin, damit ICH nicht mehr "die Düse" machen kann
Sehr sehr wichtig ist mir aber auch das Praxisambiente! Bei ihm läuft relativ laut eine Art Café del Mar Musik, im Behandlungsraum sind Lichtobjekte, die einen (oder jedenfalls mich) absolut ablenken. Da wandern z.B. so rote LED-Punkte in lustigen Mustern über die weiße Decke u.s.w. Naja, und ganz zu schweigen von meinem Zahnarzt - der schon optisch ein Highlight darstellt
Ja, irgendwie bin ich stolz auf meine Wandlung, meine Zähne waren noch nie in so einem guten Zustand und ich habe nur noch wenige Termine vor mir
Ich habe mich nun sogar für eine gesamte Zahnkorrektur entschieden, wobei ich weiß, dass ich mich dafür von zwei Weisheitszähnen "verabschieden" muß
Vielleicht gibt Dir diese Geschichte etwas Mut, von einer Angstpatientin zu einer - die zwar nicht juhu schreit - aber dennoch ihre Termine wahr nimmt und kein Immodium mehr schlucken muß...
Meines Erachtens liegt der Schwerpunkt auf dem Wohlfühlen in der Praxis, denn nichts ist schlimmer als dieser schaurige ekelhafte Geruch, der überhaupt NICHT sein muß.
Wenn Du die Adresse haben möchtest, dann schreib´ mir kurz eine Mail. Drücke Dir die Daumen die Angst zu überwinden!
Liebe Grüße