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Jungen in Mädchenkleidern? Wie halten wir´s mit unseren Ki

Na ja...,so was wohnt ja über uns und macht uns auch das Leben schwer.
LG,Gabi

hhmmm - naja - da kann man leider dann auch nicht darueberstehen ... *snief*
*****_nw Mann
13 Beiträge
ganzes leben probleme damit
Ich möchte mich auch mal zu Wort melden..ich bin ein sagen wir mal Opfer meiner Mutter ,die hat mich nähmlich als Mädchen erzogen weil sie sich immer eins gewünscht hatte .Bis ich zur Schule kam hatte ich nur Kleider getragen,da sie Schneiderin war wurde ich wie eine Puppe ausgestattet .Auch lange Haare ,Zöpchen und mir hat es sogar spass gemacht..ich kannte es ja nicht anders..zur Einschulung musste ich dann zum Frisör und ich habe Rotz und Wasser geheult..noch heute trage ich gerne mal Kleider ,meist zu hause und habe Gott sei Dank eine sehr tollerante Frau die nix dagegen hat nur verständlicher Weise nicht in der Öffentlichkeit .
Ich glaube man kann ein Kind so manipulieren das es glaubt es ist ein Mädchen nur gut ist das bestimmt nicht.
**mo Paar
4.448 Beiträge
Hallo Kurze
Um Deine Kindheit wird Dich so mancher TG beneiden,auch um Deine tolerante Frau,die das alles mitmacht.
Der Moment,wo Du feststellen mußtest,daß Deine Kindheit als Mädchen nur ein Schein war und Du nun ein Junge sein mußtest,war sicher schlimm.Konntest Du denn zu Hause noch zwischendurch Kleider tragen,oder war das komplett vorbei,als Du zur Schule mußtest?
Lieben Gruß,
Gabi
****aTv Mann
4 Beiträge
Ich habe eine ambivalente Haltung dazu, ob Jungen Mädchensachen anziehen sollen bzw ob es von den Eltern toleriert werde soll.
Als Kind musste ich immer diese Strickstrumpfhosen mit einem sog. Leibchen tragen, die furchbar kratzten. dann fing ich an, die nylonstrümpfe meiner Mutter auszuprobieren, die ein sehr angenehmes Gefühl am Bein erzeugten und ich trug sie heimlich darunter. Dann probierte ich heimlich die Kleider meiner Mutter, da sie berufstätig war, hatte ich da meist genug zeit nach er Schule. das ganze ging so gut
2 jahre.
dann kam es wie es kommen musste, sie kam nach einem Zahnarzttermin früher heim als erwartet, und so sah sie mich dann im vollen outfit, sogar geschminkt ( war eher als Versuch anzusehen ). es war für uns beide mehr als peinlich.
Zum Glück reagierte sie nach dem ersten Schock doch recht vernünftig und fragte mich nach dem wie und warum und wie lange.
Ich sagte dann wohl, dass es mir sehr gefallen würde, so auszusehen. Sie fragte mich dann ob ich lieber ein Mädchen sein wollte, was aber auch nicht so so richtig der Fall war. Sie erlaubte mir dann, zu Hause mich so zu kleiden, vielleicht dachte sie auch dass es vorbei gehen würde. ich liess mir die Haare wachsen und sah schon geschminkt wie ein Mädchen aus. Sie selbst fand mich auch sehr attraktiv aussehen, ich glaube sie hätte gern eine Tochter gehabt.
Aber meine Mutter kam dann doch nicht so richtig damit klar,wahrscheinlich fürchtete sie auch nicht ganz zu unrecht um meine Entwicklung und schickte mich zu meinem Vater nach Amerika, der geschockt von meinem Anblick mit den langen Haaren mich dort auf eine Militärschule schickte, um aus mir einen Mann zu machen, was auch immer man darunter versteht.
Ich denke, dass im Alter von 12-14 vielleicht auch die Sexualiät nicht so festgelgt ist, und wenn man es dann noch forciert, einem Jungen Mächensachen anzuziehen, nur weil es einem vielleicht selbst gefällt. wo ich mich dann ernsthaft frage warum, dann tut man absolut keinen Gefallen. Den Besuch einer jugendpsychologischen Sprechstunde halte ich dann doch für sinnvoll.
Die Neigung als TV verliert man sicherlich nicht, aber man lernt zumindest damit umzugehen.
*****_nw Mann
13 Beiträge
nach der Schule
Ich durfte nicht nur ,nach der Schule war ich wieder ihr kleines süsses Mädchen. Wir gingen oft nachmittags in die Stadt . Einmal ist mir ein Klassenkammerad entgegengekommen..ich im Kleid..was da geschah könnt ihr euch ja denken..die ganze Klasse verspottete mich
Nur die Mädchen waren immer sehr nett zu mir..ich glaube denen hat meine Mädchenhafte art sehr gefallen und so hatte ich auch nur Freundinnen deren Mütter auch kein Problem mit hatten.Irgendwie gewöhnt man sich an Strumpfhosen..Kleider usw. da macht einem das garnix aus sowas anzuziehen..wenn ich ehrlich bin wusste ich mit 10 noch nicht so richtig den Unterschied zwischen Junge und Mädchen....ich war ein Mädchen..konnte ja schlecht sagen im Kleid ich bin ein Junge und es hat mir auch Spass gemacht dabei .vieleicht war es auch nur Gewohnheit .mein Vater hatte nicht viel zu melden bei uns..der tröstete mich nur ...das sieht doch toll aus. dann kam ja die Zeit der langen Haare wieder und siehe da..ich durft sie wieder bis über die Schulter wachsen lassen .ichhatte Naturlocken ..So ungerecht ist das ganze dann.
****aTv Mann
4 Beiträge
warum hat man Dir denn Mächenkleider angezogen?
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
aufwachsen in Mädchenkleidern
Es gibt ein kleines, liebevoll geführtes Forum, in dem sich vor allem Mütter mit dem Thema "alternative Kleidung" für Jungen auseinandersetzen (Strumpfhosen, Mädchenkleidung, auch Röcke und Kleider). Und in zwei englischsprachigen Foren, in denen ich auch gelegentlich poste, melden sich scharenweise Mütter (manchmal aber auch Fakes?) zu Wort, die ihre Jungen wie ein Mädchen aufziehen. Bei Interesse über CM gern Näheres !

Warum Mütter das tun, ist eine gute Frage. Manch eine hat sich sehnlichst ein Mädchen gewünscht, und dann wird "nachgeholfen", im Sinne von "corriger la fortune". Mütter finden auch oft die süßen Kleider für Mädchen einfach hübscher ( - ist ja nicht zu bezweifeln! -)und bedauern, dass all dies für den Sohn nicht in Frage kommt. Zumindest zum Fasching wird dann schon mal probiert, ob sich der Knabe in ein hübsches Mädchen verwandeln läßt. Manchmal folgt dann auch mehr? - Wenn ein Junge der Mutter bewundernd zuschaut, wie sie sich schön macht und hübsche Kleider trägt, ist doch im Prinzip nichts dagegen einzuwenden. Besonders dann nicht, wenn es sich um ein Kind handelt, das ohnehin anders ist als Jungen im gleichen Alter, weicher und zartfühlender, weniger rabaukenhaft und draufgängerisch. Manch einer spielt auch "dressing up" mit der Schwester, und die Mütter nehmen das permissiv oder gar wohlwollend zur Kenntnis. Manchmal stärkt es auch das feminine Element in der Familie (gegen den Vater?), wenn die Mutter dem Sohn hilft, eine verborgene feminine Seite zu entdecken, die wir wohl alle von Geburt an in uns tragen.
In den Diuskussionen einschlägiger Foren habe ich den Eindruck gewonnen, dass es häufig alleinerziehende Mütter sind, die ihre Söhne gern in Mädchenkleider stecken.
Klar: Wer so aufwächst (und sei es nur in den eigenen vier Wänden), wird für das Leben geprägt. Gut, wenn man dann später eine Lebenspartnerin findet, die das feminine Ego des Partners zu schätzen weiß ! Eine neue Generation von Männern, weil liebenswerter, zartfühlender, weniger machohaft und aggressiv ?
Ich hätte nichts dagegen. Freilich: Einen Jungen ohne erkennbare Veranlagung als Mädchen zu erziehen, stellt eine Vergewaltigung der kindlichen Entwicklungschancen dar, wenn man in Rechnung stellt, welch Spießrutenlauf in der Gesellschaft Gleichaltriger damit verbunden sein kann. Oder sollten wir uns über die gesellschaftlichen Erwartungen hinwegsetzen? Um gegenzusteuern gegen die spießbürgerliche Moral geschlechtsspezifischer Zwangsjacken ? Einfach die Dinge genau anders tun, als die Gesellschaft von uns erwartet?
Was mich betrifft, so wäre ich glücklich gewesen, wenn ich im realen Leben die Tochter meiner Mutter hätte sein dürfen. Also, Kurze, ich wäre gern an Deiner Stelle gewesen ! Aber damals waren die Toleranzgrenzen leider viel rigoroser als heute, wo doch Manches geduldet wird, was die Geschlechtergrenzen durchbricht.
Gut so, dass unsere Gesellschaft offener geworden ist !

Liebe Grüße,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
Mädchen tragen nun mal rosa und Jungen tragen hellblau,das ist nun mal so(?).Mädchenkleider sind also meist in rosa,in hellblau findet man(n) seltener Mädchenkleider,der Farbe nach,wären es ja logischerweise(?) Jungenkleider.Dementsprechend könnten dann auch Jungen Kleider tragen....,oder denke ich da zu queer...???
Wenn es nur noch geschlechtsneutrale (unisex) Kleidung gäbe, Hosen wie auch Röcke und Kleider,wären diese Grenzen sicher nicht so festgelegt.Es gibt in der Gesellschaft (sind wir ja eigentlich alle??) noch viel zu tun,damit wir so eine Unterhaltung mit den Worten "es war einmal.." beginnen können.Wenn sich die Gesellschaft mal an unseren Anblick gewöhnt hat,so in einigen "Lichtjahren"(*lach*),wird das mit den Kindern sicher auch lockerer gesehen,was ihre Kleidung betrifft.
Schaun`mer mal....
Liebe Grüße,Gabi
****56 Mann
54 Beiträge
Wir werden sehen...
wir bekommen ein Kind.

Es ist im Juli soweit!!

Wir haben uns natürlich auch darüber unterhalten, was wir machen, wenn wir feststellen, dass mit unserem Kind irgendetwas nicht stimmt.

Wir sind uns eigentlich einig, dass wir es unterstützen wollen, egal in welche Richtung es geht, weil dass für das Kind das beste sein wird. Natürlich werden wir die Hintergründe beleuchten, damit es keinen Fehler machen wird, aber mann muss ja auch nicht immer vom schlimmsten ausgehen....

liebe Grüße.
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Wie verhalten wir uns gegenüber unseren Kindern ?
Hallo, Marie !
Ich drücke Euch die Daumen für den zukünftigen Erdenbürger ( oder -bürgerin ).
Von vornherein anzunehmen, dass sich die Dinge mit Eurem Kind vielleicht so entwickeln könnten, gibt es ja zunächst keinen Grund.
Wenn Ihr eine Tochter habt, sehe ich für Deine weibliche Seite weniger ein Problem. Wenn es ein Sohn wird, stelt sich für Dich schon eher die Frage, ob das Kind von vornherein mit der Erfahrung
aufwachsen soll, dass der Papa eben auch Röcke und Kleider trägt.
Denn es kann gut sein, dass das Beispiel des Vaters Schule macht und der Sohn gleichfalls das Verlangen äußert, Mädchenkleider anzuziehen.
Als vor 30 Jahren unser Sohn geboren wurde, habe ich dieses Problem mit meiner damaligen Ehefrau lange diskutiert.
Falls das für Euch ein ähnlich wichtiges Problem ist, über das Ihr Euch noch nicht recht im klaren seid, würde ich mich freuen, über CM (oder gern dann auch über Email) mal Kontakt aufzunehmen.
Erst einmal: meine besten Wünsche für das kommende Ereignis !

Liebe Grüße,
Monika.
*****_nw Mann
13 Beiträge
Urlaub
weis jemand wo man im Urlaub so seine Neigung mal ausleben kann ohne gleich angeglotzt zu werden..ich hab mal gehört auf Gran Canaria..Playa del Ingles gehts noch recht locker zu und da soll es ne menge Paradiesvögel geben ....wer ja mal schön so im bequemen Sommerkleid den ganzen Tag rumzulaufen und niemand stört sich daran..wenns so wer hätte meine Frau auch kein Problem damit...und mal zu den Kindern..mal ehrlich..wenn man selber so veranlagt ist dann ist die Versuchung doch recht gross einem jungen mal ein Kleid anzuziehen..zumindest die Versuchung..der Verstand sagt mal eher nein . in den ersten 4 jahren wers ja eh egal..würdes ja auch noch nicht mal auffallen .ich habs mir zwar verkniffen dieses zu tun aber die gedanken waren schon da

gruss kurze
****56 Mann
54 Beiträge
Wir werden sehen...
es wird in einer lesbischen Beziehung aufwachsen. Wir werden sehen, es wird sicher Probleme geben aber auf alle Fälle wir werden keine Lügen erzählen ala "der Storch bringt die kleinen Kinder". Wir wollen ihm erzähle, dass seine Mama 2 sein Papa war.

bis dann

und liebe grüße
Kinder ernst nehmen
Hallo,
ich kann zu dem Thema eigentlich nur meine eigene Erfahrung betragen.

Meine Mutter erwischte mich, teilweise "umgezogen" an ihren Kleiderschrank. Sie wurde stock sauer und ließ mich sofort die Sachen ausziehen (die erwartete Abreibung blieb zum Glück aus). Erst Tage später sprach sie mich auf meine Neigung an ... sie versprach mir sogar mich, beim Einkauf eigener Damenwäsche & -bekleidung zu unterstützen. ....

Nun ich spare mir den Rest (einschließlich der "mütterlich-besorgten-Kontrollen")

Es ist nie etwas daraus geworden.

Also nehmt die Kinder in ihrer (empfundenen Not) ernst (!)
*****_nw Mann
13 Beiträge
wenn ihr einen Sohn hättet
es würde mich doch mal interessieren ob ihr immer darauf achtet das es richtige jungensachen sind die ihr ihm anzieht.besonders so im alter von 3-5-jahre wo kinder ja noch keine eigene meinung haben.würdet ihr ihm auch schon mal ein kleidchen anziehen oder andere mädchensachen besonders jetzt im sommer wenn die ja schonmal da sind von seiner schwester oder würdet ihr ihm nichts nachtragen lassen weil es ja richtige mädchensachen sind
lg
kurze
*********en_bw Frau
17 Beiträge
Hallo Leute,

hab jetzt den gesamten Thread überflogen weil alles so furchtbar spannend und interessant geschrieben ist.

Als kurze Erklärung: Ich habe einen Partner der Transvestit ist. Und ich habe zwei Kinder, die diesen Partner aber im Moment nur als Mann kennen.

Mein Sohn (5 Jahre) hat mit 3 angefangen rosa und pink zu seiner Lieblingsfarbe zu erklären. Meine Tochter hingegen (7 Jahre) ist eher burschikos und trägt am liebsten braun und dunkelblau.

Das ganze fing damit an, dass die Kinder Gummistiefel kaufen sollten. Meine Tochter entschied sich sofort für Olivgrüne und mein Sohn fand ein paar rosa-pink gemusterte die er unbedingt haben wollte. Meine Tochter war sofort total entrüstet "Du bist doch ein Junge, Du kannst doch kein Rosa anziehen" und mein Sohn brach in Tränen aus.

Ich hab mich sofort auf seine Seite gestellt, ihr erklärt, dass das völliger Quatsch sei, Farben in männlich und weiblich einzuteilen und nachdem er sich so sicher war dass er genau diese Stiefel haben will und sie dann auch wirklich im Kindergarten anzieht auch wenn die anderen vielleicht lachen, habe ich sie ihm gekauft.

Er war total stolz auf seine neuen Stiefel, kam aber dann doch etwas gefrustet vom Kindergarten weil man ihn ausgelacht hat. Zwei Tage lang hat er mit sich gekämpft ob er sie nochmal anziehen soll oder nicht, aber ich hab ihn bestärkt, dass jeder der ihn auslacht blöd sei und hab auch die Erzieherin drauf angesetzt doch bitte drauf zu achten dass er nicht gehänselt wird.

Und von da an wurde er immer selbstbewusster, auch meine Tochter verteidigt heute ganz entrüstet, dass es keine Mädchen- und Jungensachen gibt, sondern eigentlich jeder anziehen kann was ihm spaß macht.

Die Erzieherinnen im Kindergarten meinten, das sei eine Phase die kleine Jungs manchmal haben, am besten beachte man es nicht sonderlich. Und scherzhaft meinte die eine sogar: Und wenn er im Rock kommen will, dann soll er das tun - dann geht der Wunsch am schnellsten wieder vorbei.

Soweit kam es nie, aber die Rosa-Phase hat sich immer weiter ausgedehnt. Es fing an, dass er die wenigen rosa Klamotten seiner Schwester getragen hat. Am liebsten noch mit Glitzer und Glanzsachen. Beim Einkaufen wollte er dann mal unbedingt einen rosa-pinkfarbenen Mädchenpulli, den hab ich ihm dann gekauft. Inzwischen hat er einige eigene rosa Hemden (Blusen) die er sehr gerne trägt.

Mein (geschiedener) Mann hat mir mehrfach vorgeworfen ihn mit meiner "übertriebenen Offenheit" in eine Richtung zu erziehen die ihm nicht passt. Inzwischen hat er aber auch bemerkt, dass es keinen Sinn hat es zu verbieten.

Mein Sohn will auch schon seit bestimmt 2 Jahren seine Haare "so lang wie Mama & Schwester" haben, und zwar "damit ich endlich auch Haarspangen tragen kann".

Lange Zeit gab jedesmal Tränen wenn Papa ihm die Haare geschnitten hat. Irgendwann bat er mich ganz verzweifelt doch bitte mit PApa zu reden, dass er es endlich erlaubt. Das hab ich gemacht und zwar im Beisein meines Sohnes. Dass er so gerne seine Haare wachsen lassen würde, und dass es ja viele Männer mit langen Haaren gibt usw... hab auch später nochmal alleine mit meinem Mann gesprochen, wie wichtig unserem Sohn das wäre und dass ja eigentlich nix dabei ist. Verbieten macht den Wunsch nur größer.

Nun, wir gingen davon aus, dass mein Sohn spätestens wenn es unbequem wird, im Sommer zu heiß, oder die Haare ins Gesicht hängen, sich umentscheiden würde. Aber jetzt wachsen sie seit einem Jahr, die schlimmste Phase der "Unfrisur" haben wir überstanden und jetzt geht er in Kindergarten ganz stolz mit zwei Pinkfarbenen Haarspangen vorne im Pony. Mein Mann weigert sich zwar so mit ihm aus dem Haus zu gehen, aber da die Kinder die meiste Zeit bei mir sind kann er das machen.

An Fasching geht mein Sohn im rosa glitzernden Prinzessinenkleid, und neulich hatten wir Diskussionen weil er unbedingt roten Nagellack an den Zehen haben wollte. Interessanterweise steht er voll und ganz dahinter wenn andere ihn auslachen (vielleicht weil er spürt, dass ich voll und ganz hinter ihm stehe).

Ich bin sehr offen und das einzige was ich mir von oder für meine Kinder wünsche ist, dass sie glücklich sind und werden. Egal wie.
Nur hab ich manchmal Zweifel und Angst, ob zuviel Offenheit nicht vielleicht doch auch irgendwie formt. Und vielleicht sagt er später mal, ich hätte ihn das nicht alles machen lassen sollen!?

Das ist auch der einzige Grund, warum ich ihnen meinen PArtner noch nicht als Frau gezeigt habe. Ich denke für meinen Sohn wäre das eine weitere Bestätigung, dass er vollkommen richtig liegt mit seinen rosa GEdanken. Und vielleicht ist es ja doch nur eine Phase!? Komischerweise geht die jetzt schon 3 Jahre und wird eher stärker als weniger...

Da ich in einem kleinen Dorf wohne, gabs natürlich anfangs einige dumme Bemerkungen über den Jungen in rosa Gummistiefeln. Inzwischen haben sich die (Erwachsenen) Leute dran gewöhnt und es gibt eher positive Bemerkungen um sein Selbstbewusstsein mit dem er seine Haarspangen durch den Ort trägt. Auch mein Partner wird als TV von all meinen Freunden und meiner Familie anerkannt und akzeptiert.

Mein Fazit: Man hat oft viel zu viel Angst vor der Reaktion von Menschen. Und dabei vergisst man, dass genau diese Menschen aus Berührungsängsten eben so reagieren wie sie reagieren. Wenn man aber zu dem steht was man ist, dann nimmt man allen den Wind aus den Segeln. Und wer selbst offen damit umgeht, auf den gehen auch andere offen zu. Die meisten jedenfalls. Und wer nicht, der soll wegbleiben um den ist es nicht schade....

Lieber Gruß,
C.
**mo Paar
4.448 Beiträge
@ Lady_Carmen
Meine Hochachtung zu Deinen Ansichten und wie Du hinter Deinem Sohn stehst. Und wenn er Transsexuell / Transident wäre..,Du stündest sicher zu 150% hinter ihm. Aber Du kannst nichts beeinflussen,was nicht ohnehin in ihm steckt. Wenn er tatsächlich im falschen Körper stecken sollte (?),dann kommt es auch ohne "ermuntern" irgendwann aus ihm heraus und er will seinen Weg bestimter gehen.Aber so wie ich es gelesen habe,wirst Du auch dann zu Deiner "neuen Tochter" stehen.

Wie Du schon sagst:wer offen mit sich umgeht,auf dem kommen auch die Menschen zu und fragen ehrlich,was mit Dir ist.Ich erlebe es immer wieder und auch heute gibt es noch Menschen,die nicht alles von mir wissen...,aber es werden immer weniger und ein Outing mehr heißt auch gleichzeitig,ein Mensch weniger,der nicht alles von mir weiß. Und das schöne ist:die Menschen verstehen mich und verurteilen mich nicht.Ich bin für sie der gleiche Mensch,wie vorher.

Unterstütze Deinen Sohn,egal was er sein möchte und was er empfindet,solange er weiß,daß Du zu ihm hälst,wird er einen Halt haben und kein schlechtes Gewissen.

Liebe Grüße,
Gabi
*********en_bw Frau
17 Beiträge
Danke Gaby.

Wenn ich jemanden gern habe, egal ob das ein Freund, der Partner oder die eigenen Kinder sind, dann stehe ich voll und ganz zu und hinter diesem Mensch.

Und ich kann kämpfen wie ein Löwe, wenn irgendwer demjenigen dumm kommt...

Es geht doch um den Mensch und nicht um die Farbe seiner Kleidung!

Lieber Gruß,
Carmen
*******tvag Mann
274 Beiträge
@Lady_Carmen
Es gibt nich viele Frauen wie Dich, meine Hochachtung!

Auch wenn andere meinen, es sei nur eine Phase, Du als Mutter sollst Ihm in allen Lebenslagen zur Seite stehen. Und so wie Du es tust ist einfach unschlagbar!

Ich ziehe vor Dir meinen Hut!!!!

LG carmen
@Lady_Carmen
So eine Mutter hätte ich mir auch gewünscht ...

Nun ja waren (vielleicht) auch andere Zeiten (?)


LG

Anja
*********en_bw Frau
17 Beiträge
Nun ja, ich denke halt...

entweder es ist wirklich nur eine kindliche Selbstfindungs-Phase, dann geht's eh wieder vorüber.

Oder es steckt viel mehr dahinter. Dann kann ich's eh nicht ändern, auch mit Verboten nicht.

Wichtig ist doch, dass ein Kind spürt, dass man es so annimmt wie es ist und nicht nur dann wenn es so ist, wie man es gerne hätte....

Schade, dass so wenig Menschen so denken.
@Carmen
wenn es nur eine "ich probiers halt aus, weil ich auf Rosa stehe"-Phase ist, ist es irgendwann vorbei (trotz des Theaters rings rum).

.... dachte meine Mutter anfangs auch ...


Nach wie vor gilt:

Laß' Dich nicht unterkriegen und nimm' Deinen Sohn ernst, er wird es Dir danken

Toi Toi Toi


Anja
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
@Lady_Carmen
Hut ab vor der Zuwendung und Offenheit, die Du Deinen Kindern entgegenbringst ! So eine Mutter hätte ich mir gewünscht.
Dein Sohn wird Dich lieben dafür, und auch Deine Tochter scheint doch schon von dem Verhalten der Mutter etwas gelernt zu haben.

Es mag sein, dass die Neigung Deines Sohnes irgendwann vorübergeht. Allerdings spricht doch Manches dafür, dass er ein Transgender sein könnte, zumal ja auch bei Deiner Tochter Ähnliches zu beobachten ist, nur in anderer Richtung. Ob Du dies unbewußt vielleicht gefördert hast ( denn Du magst schließlich Crossdresser! ), ist eine interessante Frage. Ich glaube aber, dass dies ohne eine gewisse Veranlagung des Kindes wohl nicht funktionieren würde.
Ob eine solche geschlechtliche Identität von Geburt an vorhanden sein kann oder nicht, ist ja bekanntlich immer noch umstritten.

Vermutlich wird sich Dein Sohn mit rosafarbenen Pullis auf die Dauer auch nicht zufrieden geben, sondern er wird sich zum Geburtstag oder zu Weihnachten ein hübsches Kleid wünschen, und sich zu Hause wie ein Mädchen kleiden und bewegen zu dürfen, wäre ein Paradies für ihn.
Ob sich Dein neuer Partner in dieser Phase als Transgender outen sollte, ist eine schwierige Frage. Wenn Du Dir sicher wärst, dass Dein Sohn ein Transgender ist, wäre dies wohl zu erwägen, denn es würde Euer Zusammenleben im häuslichen Umfeld erleichtern. Das Versteckspiel hätte ein Ende, und in der neuen Familie entstünde ein liebevolles Vertrauensverhältnis, wenn Deinem Sohn dadurch der Rücken gestärkt würde. Deine Tochter scheint ja doch mitzuziehen.
Solange Du Deinem Sohn dies nur im eigenen Hause erlaubst, wäre im Grunde nichts dagegen einzuwenden. Freilich könnte auch bald das Begehren entstehen, sich auch außer Haus als Mädchen zu bewegen oder gar so in die Schule zu gehen. Hier würde es sehr darauf ankommen, dass man ihm erklären kann, dass die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz da enge Grenzen setzt.
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Nachdem mir bereits zweimal die Internetverbindung wärhend des Schreibens weggebrochen ist, will ich meine Gedanken nun in einem zweiten Beitrag kurz zu Ende bringen.

Zu bedenken ist freilich auch, dass Du in einer Trennungs- bzw-. Scheidungssituation lebst. In solchen Fällen, wenn Du den eigenen Sohn wie ein Mädchen erziehst oder die Kinder den neuen Partner en-femme erleben, reagieren deutsche Gerichte, wenn es um das Sorgerecht oder Umgangsrecht geht, meist sehr konservativ und rückwärtsgewandt. Ich habe leider in der Vergangenheit traurige Erfahrungen damit machen müssen.
Wenn diese Gefahr nicht bestünde, hättet Ihr ale Voraussetzungen, ein glückliches Familienleben aufzubauen, zumindest in den eigenen vier Wänden mit einem ganz anderen, alternativen Lebensstil.
Was hätte ich darum gegeben, in einer solchen Familie groß zu werden! Als ich im Alter von fünf mit meiner Spielfreundin zum ersten Mal die Kleider tauschte, taten wir dies heimlich. Und schworen uns, niemandem davon zu erzählen. Mein Eltern hätten auch nicht das geringste Verständnis dafür gehabt. - So folgten eben viele Jahre der Verdrängung und der Heimlichkeiten. Und meine Neigung, die schon in früher Kindheit da war, habe ich bei all den widrigen Umständen nicht verloren.
Du wirst sicher beobachten, wie sich Dein Sohn sonst verhält.
Spielt er am liebsten mit Mädchen? Spielt er gern mit Puppen und interessiert sich auch sonst überwiegend für Dinge, die typisch für Mädchen sind? Vielleicht wird auch Eure jetzige Lebenssituation dazu beitragen, dass er sich stärker an der Mutter und der Schwester orientiert ?
Ich bin neugierig, wie sich die Sache weiter entwickelt. Und bei all dem wünsche ich Dir eine glückliche Hand. Großartig, wie Du mit der Sache umgehst!

Liebe Grüße,
Monika
Ich finds auch nur Toll........
Also ich Petra kann da auch nur sagen dass ich es ganz toll Finde wenn wenigstens ein Elternteil hinter einem steht. Es müssen ja nicht alle beide sein aber wenigstens einer. So war es auch in meiner ersten Ehe. Wir haben 2 Kinder bekommen als ersten Junge heute 15 und ein Mädel 13 und ich hatte seid dem sie so 3 Jahre sind dass Gefühl sie stecken beide in falschen Körpern. Weil der Junge schon mit 3 Jahren immer mit Puppen spielen wollte und auch mehr andere Züge wie kleine Mädels es haben hatte und die tochter war wie ein Jung ein richtiger Feger. Raus auf Bäume mit Autos und alles was Krach machte war ihr lieb und Recht. Sie wollte auch nie Kleider anziehen da hat sie immer geweint und wenn sie zum Geburtstag eins geschenkt bekam warf sie es gleich in die Ecke.
Aber mein Exmann hatte da immer was dagegen er nahm Stefan die Puppen weg und legte ihm Autos hin und sagte Puppen sind nichts für dich und er war so richtig Fiss zu Ihm deswegen.
Schön war es als Stefan 12 Jahre war wollte er unbedingt an Fasching als Frau zur Schule OK sagte ich da gehört schon Mum dazu wir machten ihn ganz toll zu Recht und er sah umwerfend aus als Mädel so dass viele ihn gar nicht erkannten und die die Ihn kannten meinten Mensch du schaust als Mädel einfach KLASSE aus. Tja und er war so stolz dass er es alle Faschingstage lang getragen hat.

Heute sind wir geschieden und Stefan lebt bei meinen Eltern und Diana bei mir und Stefan zieht heute sehr viele Kleidungsstücke in rosa an und Diana läuft fast nur in Hosen und Jungenshirts rum was mir gar nichts aus macht und sie weiss auch von meinem Partner der ja CD ist und sie unterstützt ihn auch sehr.
Mein Sohn als er mal bei uns zu Besuch war sah ja auch die Perücken in unserem Schlafzimmer hängen und fragte ob er sie mal anziehen darf und er machte es und es sieht einfach Klasse an Ihm aus und er fühlte sich richtig wohl. Wie sie sich auch entwickeln werden egal in welche Richtungen ich werde immer für sie da sein. Ich werde Ihnen helfen so gut es geht.

Offen und Ehrlich miteinander umgehen dass ist auch für Kinder sehr wichtig. Wie sollen sie es sonst lernen wenn sie es Falsch vorgemacht bekommen. Wenn wir es Heimlich machen werden sie es auch Heimlich machen weil wir sind Ihre Vorbilder. Ok man muss wirklich abwägen wo man es kann und wo nicht weil wir haben auch ein Mädel was nun bei uns Lebt (Tochter) vom Ehemann die dürfte nichts gar nichts von Curths zweiter Seite wissen weil die würde es Ihrer Mutter sagen und dann wäre schwupti Wupti Kind weg. Deshalb ist es auch im Moment sehr schwer mal als Karin und Petra um die Häuser zu ziehen aber die Zeiten werden auch wieder kommen.

So nun habe ich mal genug geschrieben. Noch einen schönen Tag und macht alle weiter so.

LG Petra
****56 Mann
54 Beiträge
Meine Partnerin .....
.... und ich haben uns im Vorfeld auch darüber Gedanken gemacht.

Was ist, wenn unser Kleiner in die TV oder TS tendiert ???

Auf alle Fälle unterstützen werden wir ihn.

Obwohl das "normale" Leben für Ihn leichter sein würde, wenn er denn "normal" ist.

Mann muss jetzt sehen, entwickelt sich das Kind "normal" (Entschuldigung für die vielen Anführungsstriche, ich woll damit nur ausdrücken, dass ich mich nicht als unnormal sehe) oder tendiert er in irgendeine Richtung.

Dies muss mann dann fördern. Ich sehe das so: Eine Begabung muss mann fördern (mein Kind ist besonders musikalisch oder treibt gerne Sport).

Ansonsten ist er Zeit seines Lebens unglücklich.

Ich hätte z.B. als Kind gerne ein Musikinstument gehabt, habe es auch auf verschiedenen Wegen gezeigt, aber nie mit meinen Eltern darüber geredet. Sie haben es nur nie gesehen. Jetzt bin ich etwas unglücklich darüber, weil aus mir bestimmt auch eine gute Musikerin geworden wäre.

LG Marie
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