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Jungen in Mädchenkleidern? Wie halten wir´s mit unseren Ki

**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Jungen in Mädchenkleidern? Wie halten wir´s mit unseren Ki
Hier möchte ich gern mal ein Thema zur Sprache bringen, das mich immer wieder umgetrieben hat.
Bei fast allen von uns hat die Entdeckung unserer femininen Seite in der Kindheit begonnen. Manch eine wird für sich in Anspruch nehmen, schon im falschen Körper geboren zu sein.
Für ein Mädchen, das gern Junge sein möchte, ist dies alles weniger kompliziert: Man kleidet sich jungenhaft, spielt mit Jungen-Spielzeug, interessiert sich für Autos, Technik, Fußball u.a.m. - Für die Jungen, die mit Puppen spielen wollen und sich gern mal in ein Mädchen verwandeln möchten, ist es ungleich schwieriger.
Ich habe in einer Reihe von anderen Foren dieses Problem verfolgt und mitdiskutiert. Da gibt es Mütter (meist alleinerziehende Mütter!), die ihren Jungen Röcke und Kleider kaufen. Oft ist es auch die Schwester, die da noch ein bißchen nachhilft. Und die Väter...? Die sind meistens nicht existent oder werden nicht erwähnt. - Einen Jungen als Mädchen in die Schule zu schicken, wird schon seltener gewagt. In den meisten Fällen beschränkt sich das Ausleben der Mädchen-Rolle, wenn überhaupt, auf die eigenen vier Wände zu Hause. Kein Wunder, denn die Reaktionen der Mitwelt, besonders unter Kindern, können grausam sein! Und die Kinder sind der gesellschaftlichen Ächtung, die zu befürchten wäre, am wenigsten gewachsen.
Was soll man tun mit Jungen, die gern ein Mädchen wären?
Wer hat Erfahrung damit? Und wie war das bei Euch zu Hause in der Kindheit mit dem Traum, ein Mädchen sein zu wollen? Verschwiegen, strikt abgelehnt, stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen, mit Verständnis diskutiert, oder gar gefördert?
Ich selbst konnte mit meinen Eltern über diese Träume nie reden.
Aber wenn ich heute noch mal ein Kind hätte, das solche Wünsche hegt, dann würde ich wohl, zumindest in den eigenen vier Wänden, alles zulassen, was das Herz begehrt. Oder ist das verantwortungslos?

Liebe Grüße,
Petticoatfriend (Monika)
******NRW Mann
89 Beiträge
@Monika
Liebste Monika,
deine Beiträge sind immer wunderschön und ich frage mich, ob du Schriftstellerin oder Journalistin bist.
Bei mir war es so, dass mein Vater sehr streng- und konservativ war.
„Das macht ein Junge nicht und Indianer weinen nicht“
Meine Mutter wäre da bestimmt toleranter gewesen, aber das sagen hatte der Vater und was er sagte, das wurde getan. So war das damals.
Wenn ich heute einen Sohn hätte, dann wäre ich, wegen meiner eigenen Erfahrungen, toleranter.
Einem Jungen jedoch zu erlauben, in der Wohnung Mädchenkleidung zu tragen und draußen nicht, halte ich für eine Gradwanderung. Wenn der Junge die Hintergründe versteht, dann ist das kein Problem. Auf jeden Fall würde ich die Hilfe von Fachleuten in Anspruch nehmen und ihm die Haare wachsen lassen. Wenn es dann so sein sollte, dass der Junge als Mädchen weiter leben soll/darf/muss, dann würde ich den Wohnbezirk wechseln und den Jungen als Mädchen anmelden.
Mit ärztlicher Hilfe ist das machbar, er würde ihn dann auch vom Sportunterricht befreien und alles andere in die Wege leiten.
Es ist und bleibt eine schwierige Entscheidung, aber ich würde niemals einen Menschen in eine Rolle drängen.

Alles Liebe

Julie

PS. Ich habe heute noch mein Rechtsesserbesteck. Damals war das so.
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Jungen in Mädchenklamotten
Julie, da werde ich ganz rot im Gesicht bei einem solch liebevoll gemachten Kompliment! Also, weder Schritstellerin noch Journalistin, sondern Lehrerin!
Ich denke schon, dass man den Kindern bis zu einem gewissen Grade klarmachen kann, dass draußen nicht geht, was man in den eigenen vier Wänden tun darf. Vielleicht fühlen Kinder diesen Unterschied sogar noch intensiver als wir Erwachsenen?
Ich habe mich immer gefragt, was passiert, wenn der Vater travestiert und dem Sohn dies auf Dauer vielleicht nicht verborgen bleiben kann.
Schon in meiner ersten Ehe bin ich zu Hause überwiegend in Röcken und Kleidern herumgelaufen, aber als mein Sohn geboren wurde, hatten wir, als er ungefähr ein Jahr alt war, eine ausgiebige Diskussion. Natürlich ging es darum, ob er den Vater in Röcken und Kleidern erleben sollte oder ob wir das nunmehr verstecken müßten, wo der Junge doch nun beginnen würde, die Eltern etwas differenzierter wahrzunehmen.
Wir waren damals befreundet mit einem Ehepaar in Nürnberg (Bio-Frau und TV). Deren vierjähriger Sohn hatte durchs Schlüsselloch geguckt und den Vater in Kleidern gesehen. Und dann kam, was kommen mußte: Kurze Zeit später quengelte er bei einem Kaufhausbesuch, die Mutter solle ihm ein Kleid kaufen. Meine Ex (damalige Frau) hat dies zum Anlaß genommen, dass wir eine solche Entwicklung auf jeden Fall vermeiden müßten.
An ihrer Entscheidung ,der ich mich schließlich beugen mußte, hatte ich lange zu knabbern. Vielleicht aber haben wir meinem Sohn, der inzwischen 30 ist und ein tüchtiger junger Mann geworden ist, einige Probleme erspart

Auf der anderen Seite beneide ich immer wieder Familien, in denen Männer und Söhne ihre feminine Seite voll ausleben können, unterstützt durch die Ehefrau oder auch durch Töchter bzw. Schwestern. In einigen englischsprachigen Foren wird viel berichtet über "totally feminized families". Nicht alle diese "Fälle" existieren real, aber einige davon wohl schon. Würde mir Spaß machen, in einer solchen Familie zu leben. Und ich glaube auch, es müßte gelingen, so etwas weitgehend im privaten Bereich zu halten.
Was Jungen in Mädchenkleidern betrifft, so habe ich in einem Forum mal eine etwas differenzierte Umfrage an Mädchen und Jungen platziert und hochinteressante Ergebnisse erhalten. Den Link kann ich hier bekanntlich nicht einstellen, aber man kann googeln unter dem Begriff "Jungen in Mädchenklamotten" (Nr.7 auf der ersten Seite). Die Mädchen gehen mit Jungen in Röcken und Kleidern sehr tolerant um! Und es ist unglaublich, wie vielen Jungen eine solche Verwandlung Spaß machen würde.
Manchmal kommen Hilferufe von 14- oder 15-Jährigen, und dann möchte man ihnen gerne helfen.

Liebe Grüße, Monika.
******NRW Mann
89 Beiträge
sprachlos
Dieser Beitrag hat mich nun völlig sprachlos gemacht. Ich finde es umwerfend, wie du dich mit diesem Thema auseinandersetzt. Ich hoffe dass du vielen Jugendlichen helfen kannst. Mach bitte weiter so.
LG
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Re: @Julie, Jungen in Mädchenklamotten
Mach ich, versprochen ! Manchmal geht es dabei um Tipps, wie man ein Outing gegenüber den Eltern organisieren könnte. Manchmal geht es um ganz einfache Fragen, z.B.: Wie komme ich an Mädchensachen?
Es gibt auch 14- und 15-jährige Mädchen, die ihren Freund als Mädchen verkleiden und so mit ihm in die Disco gehen.
Manchmal denke ich, das hätte mir mal passieren sollen in meiner Jugendzeit!
Danke Dir für Deine Rück-Mail ! Dieses Forum ist ja schneller als die Buschtrommel!
Liebe Grüße, Monika.
******NRW Mann
89 Beiträge
@Monika
Bei meinem Neffen hatte ich auch mal den Verdacht. Er verließ das Haus immer geschminkt, um mit seiner Freundin auf die Rolle zu gehen.
Er hat einen sehr konservativen Vater, der sich darüber lustig machte.
Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und ich hoffe, dass er es mir mitteilt, wenn er Probleme bekommt.
Aber ich möchte da auch nicht zu viel hinein interpretieren.

Liebe Grüße

Julie
**mo Paar
4.448 Beiträge
nicht verstanden
Als Kind (Alter ?) bat ich meine Mutter,mir eine Strumpfhose zu kaufen. Damals kauften die Eltern halt die Kleidung der Kinder. Meine Mutter brachte mir dann auch eine Strumpfhose mit....,es war eine Strick-Strumpfhose für Jungen.Ich fühlte mich gründlich mißverstanden,wollte ich doch eine Damen-Feinstrumpfhose haben. Danach habe ich nicht mehr gefragt,ob ich weibliche Kleidung bekommen kann.Erst als ich nach der Bundeswehr-Zeit ein eigenes Zimmer und Geld hatte,kaufte ich mit selber meine Strumpfhosen und Slips,die ich als Kind gerne schon gehabt hätte.

Meine eigenen Kinder,sofern ich welche gehabt hätte,hätte ich heute freier erzogen und ihre Persönlichkeit nicht eingeschränkt.Sowohl ihre eigene Freiheit,als auch die der anderen,hätten sie schätzen gelernt.Ich hoffe,daß in einigen Jahren dieses schwarz-weiß , Mann-Frau aus den Köpfen der Menschen verschwindet und auch die bunter Farben,die das Leben lebenswert machen,akzeptiert werden.
LG,Gabi
Nunja, meine Eltern haben mich immer sehr unterstützt was meine TS angeht... kommt vielleicht durch das Geburtsland meiner Eltern: Thailand.
Ich hab mich mit 13 vor ihnen geoutet und seitdem jede Hilfe bekommen, die ich brauchte, sei es nun wenn ich Kleidung kaufen wollte oder als ich lernen wollte mich richtig zu schminken.
Ich mag meine Eltern *g*
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
von den Eltern jede Unterstützung
Großartig, Soope ! Wir brauchen mehr solche Eltern, gerade hier in Deutschland.
Wie ich annehme, hast Du Deine "Karriere" als Mädchen hier in Deutschland erlebt, oder? Hat es denn da irgendwelche Schwierigkeiten mit Freunden, Nachbarn oder in der Schule gegeben? - Die Schule ist ja meistens das andere große Problem. Wenn man von den Eltern zu Hause unterstützt wird, so ist es ja doch meistens so, das man Probleme mit den Klassenkameraden bekommt. Ich kann mir vorstellen, vor allem wohl mit den Jungen. Welche Erfahrungen hast Du da gemacht? Konntest Du als Mädchen zur Schule gehen? Steht die OP noch bevor?

Liebe Grüße, Petticoatfriend (Monika).
naja.. ich war nie wirklich in der schule.. hatte schon immer privatunterricht.. meine eltern reisen viel herum wegen der arbeit und da wollten sie es mir ersparen alle paar monate in eine neue klasse zu gehen und dort die gleiche ablehnung zu erfahren..

die op steht kurz bevor!
in 2 wochen ist es endlich soweit!
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
@soope
Da kann man Dir nur gratulieren, soope ! Deine Geschichte ist ein Lichtblick für Andere. Schade, dass das, was Du in Deinem Profil über Dich persönlich schreiben wolltest, nicht eingestellt werden konnte. Vielleicht läßt sich das noch mal abändern ?
Für die OP drücke ich Dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute.
Tolle Sache, endlich ein Mädchen zu sein, und noch so jung dazu, wo Du das ganze Leben als Frau noch vor Dir hast!
Mit der Schule hast Du ja Glück gehabt. Ich höre es immer wieder: In den meisten Fällen, wo gebürtige Jungen als Mädchen aufwachsen, haben sie Privatunterricht gehabt und keine öffentliche Schule besucht.
Ja, das brauchen wir: dass T-Girls als Mädchen ganz offen und unbehelligt in eine normale Schule gehen können. Manchmal habe ich schon gedacht, man müßte ein Internat gründen, in dem so etwas möglich ist. Als Lehrerin würde ich da gerne unterrichten. Aber ich glaube, ehe es so etwas gibt (wenn überhaupt jemals!), bin ich längst pensioniert.

Liebe Grüße und alles Gute für Dich !
Petticoatfriend (Monika)
Bin mit der Thematik...
...nur über eigenes Interesse vertraut, aber wollte mich trotzdem einbringen.
Bin grad am Thema hängengeblieben und hab das Bedürfnis noch kurz was einzuwerfen.
Das Problem mit der Ablehnung in der Schule ist ja generell sehr groß ( Mobbing etc.) und wird bei wirklicher Abweichung von der Norm ( Kindern ärgern ja gern jeden der auch nur geringfügig von ihrem Ideal abweicht) nur schlimmer.
Ich hatte das Problem in sexueller Hinsicht zum Glück nur in geringem Maße (bisexuelle Biofrau die ich auch bleiben möchte *smile*) , jedoch habe ich die Thematik bzgl. Ausgrenzung aufgrund sexueller Unterschiede bei meinem Cousin ganz deutlich mitbekommen.
Er ist schwul , neigt aber leicht zu TV.
Im schulischen Leben äußerte sich das nur durch Benutzung von Schminke und seine rasierten Beine - aber das reichte schon völlig aus.
Es ging soweit dass die anderen Jungen aus meinem Sportkurs ( 12. Klasse !!! - da müsste man doch zumindest ein bisschen Reife erwarten können o.0 ) ihn ernsthaft nicht in ihrer Umkleidekabine haben wollten .
Sie hatten Angst er könne sie anfassen etc. .
Also haben wir ihm den Rest des Jahres in die Mädchenumkleide aufgenommen.
Nach eigenen Angaben hätten ihm die anderen Jungs eh zu sehr gestunken - aber ich weiß dass es ihn getroffen hat - er hatte sowohl ein Ess- als auch ein Drogenproblem zeitweilig.

Lg

Sie 1 ( Diana)
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Diana: Mobbing in der Schule
Furchtbar, Diana ! Da bestätigt sich schmerzhaft, dass die Schule natürlich ein Abbild unserer Gesellschaft ist. Wie kann es auch anders sein? Nicht die Schule ist schuld, sondern die Gesellschaft.
Ich wünschte mir, dass ich als Lehrer(in) solche Fälle mal mitbekommen würde. Leider ist das nur selten der Fall. Sonst könnte man aufklärend wirken.
Wie Ihr Deinem Cousin geholfen habt, finde ich prima. Und prima finde ich im übrigen auch, wie Ihr beide Euer Leben einrichtet (siehe Profil!).

Liebe Grüße,
Petticoatfriend (Monika).
Leider...
...ist das die Realität.
Letztens war im Radio ne Sondersendung mit nem Experten zum Thema Mobbing und der sagte , dass es sogar Lehrer gibt die das nicht nur ignorieren sondern auch noch fördern bzw. provozieren.
So etwas finde ich doppelt schlimm - Lehrer sind doch keine bloßen Dozenten sondern haben auch Pädagogik studiert .
Von daher finde ich es gut , dass es auch Lehrkräfte gibt - bist ja ein gutes Beispiel- die selber a) nicht der Norm entsprechen und somit b) Toleranz und sozial richtiges Verhalten nicht nur richtig sondern auch glaubhaft vermitteln.

Danke bzgl. unserem Profil ...

Lg
Diana
**mo Paar
4.448 Beiträge
Diana..
..echt beispielhaft,wie Ihr Deinem Cousin geholfen habt,das zeigt mal wieder:wahre Liebe gibt es nur unter Frauen!Es sollte mehr Menschen,wie Dich geben.
Liebe Grüße,
Gabi
Huch...
...mit soviel positiver Resonanz habe ich nicht gerechnet.
Für mich war das selbstverständlich - bin ja schließlich selber nicht aus dieser Welt ...vom anderen Ufer wäre garnicht genug *ggg*
********cker Mann
9 Beiträge
Meine Erfahrung als Kind
Hallo Zusammen,
Ich habe ja noch überlegt, ob ich wirklich etwas in dieses Unterforum schreiben soll, da ich zwar gerne mal Frauenkleidung trage, mich aber aber nicht als TV im eigendlichen Sinne oder gar als TS fühle. Mir geht es nur um das tragen,ich möchte keine Frau sein, weder zeitweilig und schon gar nicht für immer. Also vieleicht eher ein reiner Fetischist, der das Gefühl des Tragens liebt.

Aber ich denke mit meiner persöhnlichen Erfahrung kann ich zumindest in einigen Bereichen auch dazu beitragen, wie bei diesem Thema. Daher also mein erster Beitrag hier im Forumüber meine Erfahrung als Kind/Jugendlicher. Aber Achtung: Es könnte etwas länger werden!

Eigendlich ist es schon ewig so, das ich gerne mal Mädchensachen anziehen möchte. Es hat wohl bei mir bereits irgendwann im Kindergartenalter oder frühen Grundschulalter mit Neugier begonnen.

Natürlich wusste ich es als Kind nicht einzuordnen und habe es im Spiel natürlich einfach gemacht. Mit ich glaube 5 Jahren hatte ich auch das Glück das meine Eltern von meiner Tante eine Menge abgelegter Kleidung von Ihren Kindern (3 und 4 Jahre älter als Ich) bekommen haben um einfach ein paar Sachen der letzten Jahre die für mich noch gut währen auszusortieren und den Rest dann in die Altkleidersammlung zu geben.
Die Sachen wahren weder nach Jahren noch nach Junge und Mädchen sortiert, so dass sie einfach alle drei Kartons mitgenommen haben. Als dann auch tatsächlich noch ein paar passende Sachen gefunden waren und der Rest im Spielkeller bis zur Entsorgung stand, sind wir (Die Kinder aus der Nachbarschaft und ich) auf die Idee gekommen damit verkleiden zu spielen.
Meine Mutter hatte nichts dagegen, es war ja eh Müll. Natürlich haben wir Jungs uns dann auch mal als Mädchen und die Mädchen sich als Jungen verkleidet, mal nur so, mal um Vater, Mutter und Kind oder Hochzeit oder Zirkus usw. ähnlich zu spielen. Als dann der Tag der Altkleidersammlung gekommen war, hatten meine Eltern dann auch nichts dagegen das wir einen Teil doch behalten haben.
So hatte ich als Kind schon die Möglichkeit mir Mädchensachen anzuziehen. Das habe ich dann auch mal alleine gemacht. Die Kommunionsschuhe meiner Cousine (weisse Spangenschuhe mit kleinem Absatz) hatte ich eine Zeitlang sogar zu meinen Hausschuhen erklärt. Meine Eltern haben sich damals wohl nichts dabei gedacht und mich einfach machen lassen. Ich habe mir aber ehrlich gesagt auch nichts weiter gedacht.

Irgendwann bin ich aber aus den Sachen rausgewachsen und es wurde immer seltener. Ausserdem wahren Mädchen ja eh Blöd und alles was mit Mädchen zusammenhängt sowieso. Da war ich wohl so 7 und das Thema war dann ersteinmal gegessen. Ab und zu, aber nicht zu oft, habe ich dann noch an das Gefühl gedacht wenn ich die Sachen anhatte, besonders wenn ich im Bett "gezappelt" habe. Aber einzuordnen wusste ich es immer noch nicht!

Mit 12 bis 13 fing dann so langsam der Wunsch des "wieder tragens" in mir auf. So langsam passten mir auch die Sachen und Schuhe meiner Mutter und ich fing an mich an Ihrem Schrank zu bedienen. Allerdings hatte ich schon das Gefühl dabei das es nicht richtig ist und etwas mit mir nicht stimmt. Ich habe mich dann immer geschämt!

Natürlich habe ich das nur gemacht wenn niemand zuhause war!
Mit 14 ist es dann aber passiert: Meine Mutter kam früher von der Arbeit nach Hause und hat mich mit Ihrem Rock und Pumps im Flur erwischt. Ersteinmal war sie sprachlos um dann aber gleich mit einem Donnerwetter loszulegen. Ich währe am liebsten im Boden versunken. Später, als sie sich dann beruhigt hatte, hat sie sich aber teilweise entschuldigt und wollte mit mir darüber sprechen. Vieleicht hoffte Sie das ich sage es war nur ein einmaliges ausprobieren, aber ich gestand Ihr das ich das schon öfter gemacht habe und es einfach toll fand. Auch bat ich Sie es nicht meinem Pa zu erzählen. Sie hat mir dann ersteinmal verboten ihre Sachen zu nehmen, eine weitere Strafe gab es aber nicht.Und meinem PA hat sie es erzählt. Ausserdem war sie der festen Überzeugung das etwas mit mir nicht stimmt und da proffessionelle Hilfe her müsse.
So hatten wir dann 10 Tage später einen entsprechenden Termin bei einem Nervenarzt. Das war eine Schlimme erfahrung für mich. Ich hatte ja selber schon das Gefühlt ich sei nicht normal und dann da einen Termin. Bevor wir überhaupt zum Arzt kamen musste ich schon einige Untersuchungen über mich ergehen lassen. Besonders unangenehm ist mir noch diese Untersuchung wo ganz viele Kabel am Kopf befestigt werden in Erinnerung geblieben.
Ich habe mich da so geschämt und geglaubt da wäre wirklich was kaputt und die weisen mich gleich ein, wenn die schon soetwas verrücktes mit mir machen. Das diese Untersuchung (EEG) absoluter Standart ist, habe ich erst Jahre später erfahren.
Beim Arzt ging es dann mit den Untersuchungen weiter, ich wurde dann noch ausgefragt und mir war das so peinlich.

Erst war meine Mutter ja auch noch mit im Raum, dann wurde sie aber Gott sei dank rausgeschickt. Erst gegen Ende des Termins, als der Arzt meinte Körperlich sei alles in Ordnung, ging es wieder etwas besser. Er hat dann aber eine Behandlung beim Jugendpsychologen verordnet.
Diese Behandlung war zu Anfang dann aber auch eine Tortour. Ich wollte ja gar nicht darüber reden und hätte mich am liebsten einfach nur verkrochen! Meine Mutter hat da aber drauf bestanden, schließlich stimmte ja etwas mit mir nicht... Aber nach ein zwei Terminen ging es dann. Irgendwie tat es ja auch gut darüber zu sprechen.
Ausserdem meinte der Psycho-Doc anders als ich gedacht habe das es gar nicht so schlimm sei..
Es ging gar nicht darum mir das auszureden, sondern eher darum wie ich und meine Umwelt damit gut leben könnte.
Auch meine Eltern wurden dann mit einbezogen um einen gemeinsamen Weg zu finden.
Im Ergebnis kam dann heraus das ich weder Homosexuell noch TS oder so sei, es eine Phase sein könnte oder auch als eine Vorliebe bleiben könnte.
Meine Eltern hätten die Wahl zu versuchen mir das irgendwie zu verbieten, was aber wohl nicht das optimale sei, oder mir das unter bestimmten Bedingungen zu ermöglichen, ohne das es mir schadet... Die Bedingungen sollten wir dann mit Hilfe selbst ausmachen. Im Ergebniss hieß es dann, das es OK ist, wenn ich zuhause in meinem Zimmer oder wenn niemand fremdes da ist auch im Haus tragen kann, wenn ich es wolle. In der Öffentlichkeit aber nicht um negative Auswirkungen (auf mich als Kind/Jugendlicher) zu vermeiden, aber das wollte ich auch nie.
Die Kleidung meiner Mutter war/ist für mich aber absolut Tabu. Meine Eltern erzählen keinem davon, einzig ich entscheide wem ich etwas sage, sollte aber im eigenen Interesse sehr vorsichtig sein.

Da ich keine Sachen meiner Mutter nehmen durfte, konnte ich mir für einen Einmaligen Betrag ein paar Sachen aussuchen, und hatte von da an jeden Monat ein Budget von 15 DM für weitere Sachen. Das konnte ich ansparen und mit meinem Taschengeld auch aufstocken. Wenn Fragen oder so sind sind beide seiten offen, nachgeschnüffelt wird aber nicht.

Und ich muss sagen das war irgendwie wie eine Befreiung. Meine Erstausstattung durfte ich mir dann im Katalog aussuchen. Auch später habe ich dann öfter im Katalog bestellen lassen, ab und an hat mir meine Mutter auch mal auf Wunsch etwas aus der Stadt mitgebracht. Nach dem ich dann die ersten Tage sehr intensiv genossen habe,hat es sich schnell wieder normalisiert. Ich habe auch fast immer nur in meinem Zimmer die Klamotten getragen. Vor meinen Eltern habe ich mich dann doch noch geschämt und schäme mich immer noch ein wenig.
Mit meiner Mutter habe ich noch ein paar Gespräche darüber geführt, aber auch nicht so viel. Nachdem Ihr dann wirklich Klar wurde, das ich interesse an Mädchen habe und mich auch als Junge wohl fühle, konnte sie sich dann damit Anfreunden und es wurde normal... Mein Vater hat die ganze Sache wohl irgendwie ignoriert.
Er hat das Thema bis heute nie angeschnitten noch irgendwelche Bemerkungen darüber gemacht. Nur einmal, als später meine erste feste Freundin bei mir übernachten wollte, meinte er ob ich nicht um auf Nummer Sicher zu gehen ein paar Sachen in seinem Arbeitszimmer in Sicherheit bringen wolle.
Aber das war es dann auch. Jedoch hatte ich nie das Gefühl das er mich weniger Respektiert oder nicht mehr so mag wie vorher. Wir hatten und haben eigendlich ein gutes Vater-Sohn verhältnis. Nur dieses Thema ist ausgeklammert.

Heute lebe ich mit meiner Freundin zusammen in einer Wohnung. Sie weiß von meiner Macke und mag diese auch irgendwie. Wir genießen es beide wenn ich mich umziehe und mal wieder meine Vorliebe auslebe. Auch gemeinsame shopping Touren genießen wir. Aber es ist nicht mehr so Häufig wie früher, vieleicht noch einmal die Woche. Dann freue ich mich aber oft auch schon richtig darauf. Den Reiz an die Öffentlichkeit zu gehen habe ich nie gehabt. Ausser diesen drei Menschen weiß es aber niemand.

Wenn ich so einige andere "Leidensgeschichten" lese, so denke ich das ich noch relativ viel Glück hatte. Auf die Episode wo meine Mutter mich zu den Ärzten geschleppt hat, hätte ich damals gut verzichten können. Das war für mich schon richtig schlimm. Aber das Ergebnis hat mir dann doch geholfen mit meiner "Macke" gut zu leben. Und mittlerweile kann ich Sie da auch gut verstehen.

Wenn wir dann mal Kinder haben (sind geplant) so werde ich auf jeden Fall ab einem gewissen Alter meine Leidenschaft vor diesen Verbergen. Ob sie es erfahren wenn sie mal Alt genug sind steht noch nicht fest.
Falls dann mein Sohn (oder auch Tochter) auch eine solche, oder eine andere Eigenschaft zeigt, so werde ich Ihn auf jedenfall unterstützen, das ist für mich selbstverständlich. Aber im Vorraus fördern werde ich das mit Sicherheit nicht!

lg
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Re.: Verkleidung in der Kindheit
Hi, Kofferkucker !
Eine aufregende Geschichte, die letzten Endes doch halbwegs gut ausgegangen ist!
So ähnlich hat es wohl bei vielen von uns angefangen: Verkleidungsspiele mit den Sachen der Spielfreundin oder der Schwester oder Cousine, später heimlich mit den Sachen der Mutter. Und der Reiz an der Sache ist in allen diesen Fällen dann immer so groß, dass man es wieder tun möchte.
Großartig, dass Du eine so tolerante und liebevolle Partnerin hast !
Im Grunde müßtest Du Dich als "Gelegenheits-TV" einordnen. Ob da irgendwann mal das Bedürfnis nach mehr entsteht, wer weiß das?
Da es niemandem sonst schadet, ist doch gegen die Neigung nichts einzuwenden. Leider haben viele Kinder und Jugendliche Jahre der Verdrängung und innerer Zerrissenheit hinter sich, ehe sie erwachsen werden und dann außerhalb des Elternhauses vielleicht tun können, was ihnen Glück und Freude bereitet.

Liebe Grüße,
Monika
********cker Mann
9 Beiträge
@**********riend
Ja, im Rückblick finde ich die Geschichte gar nicht so schlecht und weiß auch das ich es im Vergleich zu vielen anderen noch recht gut getroffen habe. Wer weiß wie es mir egangen währe, wenn ich nicht erwischt worden währe?

Natürlich währen mir viele peinliche Momente erspart geblieben. Und auch so einige negative Gefühle zu der Zeit. Aber am Ende hat es mir dann auch geholfen einen Weg zu finden gut damit zu leben und mich selbst so zu lieben wie ich bin. Im Rückblick ist man ja auch schlauer. Ich verstehe meine Eltern und weiß das sie nur Rat gesucht haben um mir zu HELFEN und nicht um mich zu schikanieren. Das sie sich einfach nur Sorgen gemacht haben.

Auch weiß ich mittlerweile das das Ziel solcher Therapien oft wie bei mir wirklich nur ist dem Betroffenem zu helfen damit umzugehen und nicht ihn umzudrehen. Auch da eine entsprechende Neurologische Untersuchung zu beginn einfach dazu gehört, auch wenn ich das damals irgendwie als schlimm und erniedrigend empfand.

Jetzt bin ich dankbar dafür das ich diese Möglichkeit hatte. Auch wenn ich danach diese Leidenschaft still für mich ausgelebt habe und mich meinen Eltern so auch nicht zeigen wollte, so musste ich doch keine Angst haben erwischt zu werden! Auch das wissen mit meinen Problemen immer einen Ansprechpartner im Notfall zu haben und das ich deswegen nichts weniger wert war, hat mir sehr geholfen.
Ich glaube das war also schon ganz gut so...

Die Bezeichnung TV, auch Gelegenheits-TV fine ich für mich selber eigendlich nicht so passend.
Die Gründe dafür habe ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben, hier mal als

ZITAT von mir selbst:

Die Sache mit dem ausdrücklichen Fetisch habe ich bei mir in Spiel gebracht, da ich mich, obwohl ich mich ja gerne weiblich kleide, nicht als TV sehe. Meine Erfahrungen und Beweggründe passen einfach nicht zu den Erfahrungen und Beweggründe die die meisten selbsterklärten TV schildern. Da lese ich oft, das es ja gar nicht aus sexuellen Aspekten heraus geschieht, sondern weil Mann sich als Frau fühlen möchte, die weibliche Seite ausleben möchte usw.

Und genau das ist es bei MIR ebend nicht! Ich möchte mich nicht als eine Frau fühlen. Ich möchte keine weibliche Seite ausleben. Ich habe einfach das Verlangen gelegentlich entsprechende Kleidung anzuziehen. Wenn ich ein paar ansprechender Schuhe oder andere Kleidungsstücke sehe, dann erregt mich die Vorstellung einfach diese selber zu tragen.
Ich liebe das gelegentliche Gefühl meine Füße in Damenschuhen zu spüren oder Nylons an meinem Körper zu haben. Aber eine Frau möchte ich sicher nicht sein. Interessanterweise sind für mich aber auch die Sachen aus dem speziellen Fetisch-Bereich eher Langweilig. Die Kleidung die man auch auf der Strasse sehen kann, die finde ich viel interessanter.
Ich habe mich schon vor langer Zeit damit so abgefunden das ich einfach so bin und kann mittlerweile damit gut leben. Auch meine Freundin akzeptiert und unterstützt es vom ersten Moment an.
Wenn ich mir mal ein paar Tage nichts anziehe, dann fragt sie immer schon ob ich nicht mal wieder gerne wolle!

ZITAT ENDE
Aber das war ja eigentlich auch nicht Thema...

Die angesprochenen Verkleidungsspiele in der Kindheit kennt wahrscheinlich auch jedes Kind. Wenn ich an Damals denke, so war dasdamals wirklich nichts besonderes. Ich kenne keinen der da damals nicht mitgemacht habe. Bei mir fing es ja auch nur aus Spass und Neugier an. Bei den Kommunionsschuhen meiner Cousine war es dann aber schon so, dasdie einen kleinen Absatz hatten und ich das Gefühl des Laufens damit schön fand...
**mo Paar
4.448 Beiträge
KofferKucker
Deine Erfahrungen aus der Kindheit sind sicher gut gewesen,wenn Du bei Deinen Eltern so sorglos damit umgehen konntest.Sie haben Dich ja nachher sehr gut dabei unterstützt.Auch heute kommst Du mit Deiner Freundin gut damit zurecht und sie steht ja auch voll hinter Dir.
Fetisch ist gut,wenn beide damit leben können und Spaß haben.So etwas geht nur 2 Menschen was an.

Sicher versteht man als erwachsener Mensch heute vieles besser und würde mit der gesammelten Erfahrung und dem Wissen von heute vieles anders machen.Gewisse Dinge brauchen halt Zeit.Zeit die man braucht,Zusammenhänge zu verstehen,eigene Erfahrungen zu machen,Fehler zu begehen um daraus zu lernen.

Wenn Du für Dich Deinen Weg gefunden hast,mit dem Du glücklich leben kannst,dann kannst Du zufrieden sein.Viele andere suchen noch nach "ihrem" Weg und dem Punkt,an dem sie stehen.Jede Epoche hat seinen Reiz und es ist sicher sehr interessant,immer neue Erfahrungen und neue kleine Schritte auf sein persöhnliches Ziel zu machen.Wenn man dann sein vermeindliches Ziel erreicht hat,beginnt eine neue Epoche,in der man mit der nun erlangten Freiheit unbekümmert leben kann und sich nicht immer selbst in Frage stellen muß.Dann erkennt man,daß das Leben weiterhin interessant bleibt.

Liebe Grüße,
Gabi
Erst kürzlich handelte eine Tv-Reportage genau um dieses Thema...es ging um einen 14 jährigen Jungen, der sich längst die haare lang wachsen liess und MädchenKlammotten trug....er/sie war in einer Girly-band und was Ihm/Ihr zum "Glück" noch fehlte, war eine Geschlechtsumwandlung. Die Eltern haben dieses Vorhaben unterstützt. Es wurde erst gesagt, geschlechtsumwandlung kann frühstens ab 18jahren gemahct werden, aber das war nachweisbar nur eine Ausrede der Ärzte. Nun hatte er wohl in einigen Monaten den Termin dafür bekommen.

Und wie gesagt die Eltern unterstützten es.


Ich als Mutter von einem Sohn wüsste nicht wie ich damit umgehen sollte, ich denke es ist keine liechte Entscheidung und dann ja auch im Prinzip für immer.
Aber würde sich mein kind dafür entscheiden, weiss ich nicht, wie ich reagiere, abe rin jedenfall ist und bleibt es mein kind und ich werde es deshalb auch niemals verstoßen.
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
14-jährige Transsexuelle
Hallo, SexyMom !
Ich denke, ich habe die Sendung auch gesehen ( Es gab mehrere in der letzten Zeit! Habe die auch alle aufgezeichnet.). Wahrscheinlich meinst Du den Fall der 14-jährigen Johanna in Hamburg.
Transsexualität tritt ja meist schon im frühen Kindesalter auf, aber meist wissen die Betroffenen selbst und erst recht auch die Eltern erst sehr viel später, worum es sich handelt. Diese 14-Jährige hatte das Glück, sehr unterstützende Eltern zu haben und bekommt wohl jetzt Hormone, wenn ich mich recht erinnern kann. Damit ihr eine Pubertät als Junge ( mit Bartwuchs, Stimmbruch, Geschlechtsreife und männliche Entwicklung im Körperbau von vornherein erspart bleibt. Dass da jetzt schon bald eine geschlechtsangleichendes Operation möglich sein soll, daran kann ich mich nicht erinnern. Wäre auch bei uns juristisch nicht möglich.
Es ist natürlich klar, dass bei einem jungen Menschen in der Entwicklung eine solche Entscheidung sehr sorgfältig überlegt werden muss, weil sie ja unumkehrbar bleibt.- Andererseits ist die Erfolgsaussicht einer solchen Operation, medizinisch und psychisch (oder auch psychosozial) umso größer, je früher sie durchgeführt wird. Den Betroffenen bleibt manches Leid bei der geschlechtlichen Reifung und der Adoleszenz im falschen Körper wie auch hinsichtlich der Reaktionen im sozialen Umfeld erspart, wenn sie gleich im "richtigen" Geschlecht aufwachsen können. Mit Blick auf die neuesten Erkenntnisse der Transgenderforschung, aber auch weil Jugendliche heute früher geschlechtlich reif werden, sollte man ernsthaft darüber nachdenken, ob die Hürde mit 18 nicht gesenkt werden muss. Eine hormonelle Behandlung schon vorher dürfte kein großes Problem darstellen. Wir brauchen glückliche Kinder, und als Mutter (oder auch als Vater/ die Väter werden meist vergessen!) würde ich entsprechend handeln. Sohn oder Tochter...? Der Mensch ist wichtig ! Ich finde, in diesem Punkt hast Du zu dem Leben Deines Kindes eine sehr liebevole Auffassung.

Liebe Grüße,
Monika
Monika
Liebes Dankeschön
**mo Paar
4.448 Beiträge
Bei der 14jährigen handelt es sich um "Kim",ich habe den Bericht auch gesehen.Die Spezialisten sagten auch,daß bei der fortgeschrittenen Entwicklung eine Weg zurück gar nicht mehr möglich ist und eine Ga-Op nur sinnvoll wäre und auch machbar wäre.Für mich war Kim ein ganz normales Mädchen und ich verstehe die Jungen nicht,die sie mit blöden Fragen nerven.Kim sieht echt toll aus und ich wünsche ihr,daß sie bald ihre Op bekommt.

Liebe Grüße,
Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Kim (14)
Danke, Gabi ! An Kim erinnere ich mich auch noch ( wußte jetzt wegen mehrerer Sendungen dieser Art nicht mehr, welches Mädchen gemeint sein könnte ). Aber soll die in Deutschland operiert werden, oder in den Niederlanden ? - Ich nehme an, es läßt sich auch was dazu im Web finden
(unter dem Namen Johanna übrigens auch!).

Liebe Grüße (Mail extra!),
Monika
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