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Männer und Frauen: Sex oder Liebe?

also ich denke das frühstück am nächsten morgen mögen wohl beide
außer die nacht war so schlimm das einer der beiden so schnell wie möglich
weg möchte

so ich habe die erfahrung gemacht das männer sehr schnell klammern,
sich verlieben und eine beziehung möchten

frauen sind da ehr anders sex JA eine normale feundschaft JA
aber gefühle und beziehung NEIN

das schlimme ist nur immer das die männer uns frauen die gefühle einreden
wollen *zwinker*
******ing Frau
432 Beiträge
Besonders über die Frühstücksdebatte bin ich ja wirklich verblüfft.
Es gibt natürlich so die Freunde mit Sonderleistungen, bei denen würde ich das vielleicht durchgehen lassen.
Aber Männer, mit denen ich wirklich nur schlafen will - da würde ich doch im Traum nicht auf die Idee kommen bei ihm zu übernachten, geschweige denn hinterher auch noch mit ihm den Tisch zu teilen.
Naja und wenn auch nur eine Diskussion über Gefühle aufkommt, bin ich eh weg vom Fenster - das erspart eine ganze Menge Ärger...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
da wundet mich etwas...
Aber Männer, mit denen ich wirklich nur schlafen will - da würde ich doch im Traum nicht auf die Idee kommen bei ihm zu übernachten, geschweige denn hinterher auch noch mit ihm den Tisch zu teilen.

welche Motivation hinter dem Sex-haben-wollen steht *schiefguck*

Nicht dass ich jede Frau gleich heiraten will, mit der ich Sex habe/hatte - aber "guter" Sex gelingt mir - und ich habe sicher genug "ausprobiert" - viel eher bei solchen, wo ich nicht die geringsten Probleme mit gemeinsam einschlafen/aufwachen/frühstücken habe...

Und auf "schlechten" Sex kann ich durchaus verzichten... *mrgreen*
******ing Frau
432 Beiträge
welche Motivation hinter dem Sex-haben-wollen steht *schiefguck*

Wie meinst du denn das? Es gibt nun mal Männer, da besteht bei mir ein rein sexuelles Interesse und dann beschränke ich es auch darauf. Das sind dann in der Regel ONS und die sind für mich nach einer kleinen Verschnaufpause eben abgeschlossen. Das funktioniert sicherlich nicht mit jedem, aber da ich solche Dinge grundsätzlich vorher anspreche (hinterher macht nicht so viel Sinn), weiß ich, dass der Beteiligte damit auch kein Problem hat.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
wahrscheinlich...
Wie meinst du denn das? Es gibt nun mal Männer, da besteht bei mir ein rein sexuelles Interesse und dann beschränke ich es auch darauf.


bin ich einfach "schmutziger", da ich reines Interesse an Sex selten bis gar nicht kenne...

Guter Sex lebt nunmal für mich von dem möglichen Potential an intimer, intensiver Kommunikation (nicht unbedingt sprachlicher Natur gemeint) - und wenn ich selbst so wenig Interesse für die Person aufbringe, dass sie lieber nach dem Sex umgehend verduften sollte, stehe ich mir mit dieser Haltung, mit der ich durchaus geile "Onanie mit Fremdkörperbeteiligung" erlebt habe, etwas selbst im Weg, einen erotischen Höhenflug zu gestalten...
******ing Frau
432 Beiträge
Na versteh mich nicht falsch. Natürlich ist mir all das, was du beschreibst auch unheimlich wichtig, aber es passt einfach nicht bei jedem. Ich habe einfach keine festgefahrenen Vorstellung davon, wie ein sexuelles Abenteuer ablaufen muss. Natürlich gibt es auch Männer, zu denen ich im Anschluss Kontakt halte, aber dann geht dabei meistens die sexuelle Basis flöten. Freundschaft und Sex ist bei mir - zumindest mit einem Mann - extrem selten. Ich führe ja schließlich auch eine Beziehung und bin daher in emotionaler Hinsicht definitiv vollends ausgelastet. Da muss und will ich mich an niemand anderen wenden, als an meinen Partner.
Das ist letztendlich immer unterschiedlich - es kommt, wie es kommt.
*********ar69 Paar
5.038 Beiträge
Ich führe ja schließlich auch eine Beziehung und bin daher in emotionaler Hinsicht definitiv vollends ausgelastet. Da muss und will ich mich an niemand anderen wenden, als an meinen Partner.

Ich denke das ist hier der Knackpunkt an dem viele aneinander vorbei reden.
Menschen, egal ob Mann oder Frau, die Ihren "emotionalen Haltepunkt" bereits bei einer anderen Person glücklich haben, die können sehr gut nur guten Sex ohne eine tiefere emotionale Komponente genießen, z.B. Swinger die aus einer intakten glücklichen Beziehung heraus Sex mit Dritten haben.

Singles oder generell Menschen die selbst keine tiefe glückliche emotionale Bindung zu einer anderen Person haben, die suchen beim Sex eben auch die Befriedigung von genau diesen Gefühlen.

Das sind in meinen Augen zwei völlig verschiedene Ausgangslagen.

Swinger Er
******ing Frau
432 Beiträge
Das sind in meinen Augen zwei völlig verschiedene Ausgangslagen.

Damit hast du definitiv recht. Ich bin in meinem ersten Post schon darauf eingegangen, aber da der vermutlich mittlerweile im Gemenge untergegangen ist, war es wahrscheinlich gut das nochmal zu erwähnen.
Der Punkt ist ja: Wenn man Single ist und selbst wenn man sich denkt, man würde nur etwas Ungezwungenes suchen, passiert es einem eben doch viel schneller, dass sich etwas ganz anderes daraus entwickelt. Vielleicht gar nicht mal aufgrund aufrichtiger Zuneigung, sondern einfach aus Sehnsucht und Einsamkeit heraus.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*********ar69:
Singles oder generell Menschen die selbst keine tiefe glückliche emotionale Bindung zu einer anderen Person haben, die suchen beim Sex eben auch die Befriedigung von genau diesen Gefühlen.

Das empfinde ich als etwas eng gedacht.
Es gibt einfach nicht nur zwei Ausgangslagen.

Es gibt so viele Beweggründe, wie es Menschen gibt, sich auf andere Menschen, als den einen Einzigen einzulassen und emotionale Verbindlichkeit auch bei anderen Menschen zu suchen und zu finden, ohne das es einen Mangel gibt. Vielleicht aber einen Wunsch an ein sowohl als auch.

Glücklicher Weise sind nicht alle Menschen, ob Männer oder Frauen gleich gepolt, auch wenn ich immer wieder lese, das sich viele das wünschen.
******ing Frau
432 Beiträge
Ich habe mittlerweile das Gefühl, hier besteht ein generelles Kommunikationsproblem. Nur weil hier diverse Personen ihre Erfahrungen und Einschätzungen preis geben, heißt das nicht, dass sie diese automatisch auf die Allgemeinheit polen.
Natürlich hat da jeder seine ganz individuellen Beweggründe, aber dennoch gibt es grobe Tendenzen, die sich nicht leugnen lassen und genau die gilt es ja hier aufzuzeigen.
Wenn eine These aufgestellt wird, muss sich ja nicht gleich jeder davon angesprochen fühlen und wenn jemand etwas anderes dazu beizutragen hat, kann er das ja einfach kundtun. Das widerlegt aber den groben Umriss eines Sachverhalts noch lange nicht. Man kann ja in einem Beitrag auch nicht auf jeden Aspekt eingehen.
Die Annahme, nur ein Mensch könne emotionsunbelasten Sex mit anderen haben, der in einer emotional befriedigenden Beziehung lebt, reizt meinen Widerspruch. Sie ist naheliegend, und mit Sicherheit auch einer der Gründe, warum es in der Swingerszene einen gegenüber Einzelpersonen weitgehend abgeschotteten Bereich der Paare gibt, die da lieber "als Paare" unter sich bleiben, wo eben jeder wissen müsste, wo er - emotional - hingehört. (Das dies nicht der einzige Grund für "Paare unter sich" ist, das ist auch mir bekannt.)

Ich glaube nicht, daß die Verkoppelung oder Entkoppelung von Sex und Emotionen eine Frage des Beziehungsstatus' ist; diese Frage geht wohl tiefer in die Psyche des jeweils einzelnen hinein. Ich vermute, sie hängt mit der "sexuellen Sozialisation" zusammen, dh demjenigen sozialen Prozeß, der die gesellschaftlichen Normen in uns verankert und gegebenfalls auch wieder verändert. Dieser Prozeß spielt sich hauptsächlich in Kindheit und Jugend ab, läuft aber auf kleiner Flamme lebenslang. So gibt es zB auch die ganz wichtige berufliche Sozialisation - sehr viele Berufe haben zT sehr eigene, von der Allgemeinheit zT weit abweichende soziale Normen, in die sich Berufsanfänger erst einmal hineinfinden müssen. Auch landsmannschaftlich gibt es große Unterschiede, zwischen Stadt und Land, den sozialen Schichten ... von allerlei "Ethnien" und Religionen ganz zu schweigen.

Und so gibt es auch eine sexuelle Sozialisation. Der Mensch lernt früher oder später, was er von Sex und Gefühlen zu halten hat. Dieser Lernprozeß läuft zT bewußt durch Erziehung und Bildungswesen, zu einem noch größeren Teil aber (wie ich meine) unbewußt: die "peer groups" der Nachbarn, Freunde, Kollegen und Kameraden, Freunde, Verwandschaft - die Menschen, die man um sich herum hat, und an denen man sich orientiert. Und dann gibt es da die Medien: Bücher und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehn, und heutezutage natürlich das Netz ... Und ganz ganz wesentlich sind da natürlich auch die ersten eigenen sexuellen Erfahrungen, die der junge Mensch macht.

Ich glaube nicht, daß man es mit einem Anspruch auf Allgemeingültigkeit sagen kann, welche dieser Faktoren die entscheidenden sind - es kommt wohl immer auf die ganz konkreten einzelnen Menschen an, um die es geht. Und ich will mir keinesfalls anmaßen, die Fülle dieser einzelnen Faktoren hier vollständig beschrieben zu haben, da gibt es noch viel, viel mehr - die Stärke der Libido zB ...

Es ist auch eine Frage des Geschlechts - weil an der Geschlechterrolle hängen auch unterschiedliche gesellschaftliche Erwartungshaltungen an die Sexualität. Das altbekannte Beispiel von der Promiskuitivität: promiskuitive Männer genießen alls "tolle Hechte", "Casanovas", "womanizer" etc. meist hohes soziales Ansehen - promiskutive Frauen werden als "Schlampen", "Nutten", "Senftöpfchen" usw. diskriminiert. Das setzt sich sogar noch extremer in homosexuell orientierten Kreisen fort: Lesben sind regelmässig sehr streng exklusiv monogam - Schwule sehr häufig extrem promiskuitiv, und die Bisexuellen pendeln irgendwo durch die Mitte, meist zum polygam-promiskuitiven Pol hin, meiner Beobachtung nach - womit wir dann auch die Bedeutung der sexuellen Orientierung umrissen hätten.

Auch sind meiner Erfahrung nach schwule Paare bei weitem nicht so auf andere Paare beim "swingen" aus, wie heterosexuelle Paare - sie akzeptieren viel eher einzelne Männer und garnicht so selten auch einzelne Frauen (nur die wenigsten Schwulen sind wirklich "stockschwul"), als die heterosexuellen Paare - als "ergänzende" Partner nicht-emotionaler Sexualität.

Es ist nur eben so: man sieht es den Leuten ja nicht an der Nasenspitze an, wie sie diesbezüglich gepolt sind. Man trägt eben kein Schild "promiskuitiv" um den Hals, und so mancher (oder so manche), die sich als promiskuitiv gebärdet, ist es garnicht.

Meine Erfahrung hat mich auch gelehrt, daß zB auch grundsätzlich eher bis streng monogam "sozialisierte" (ich sage bewußt nicht: veranlagte) Menschen in bestimmten Lebenssituationen polygames oder promiskuitives Verhalten an den Tag legen, "daß man ihnen niemals zugetraut hätte" - zB bei Beziehungskrisen. Insbesondere nach der Beendigung von Beziehungen lassen es manche "krachen" und "die Sau raus", und kehren sodann, nach Verfestigung einer neuen Beziehung, alsbald wieder zu ihrer getreulichen Monogamie zurück. Last not least gibt es so etwas, was man "Beziehungs-Such-Promiskuität" nennen könnte: man geht "auf die Piste", hirscht durchs Netz, durch einschlägige Anmach-Lokale und was weiß ich wohin, mitunter vielleicht auch durch die "Szenen" auf der Suche nach einem Beziehungspartner, und testet mehr oder weniger rasch einige Exemplare der begehrten Spezies durch, bis man dann an einem wieder "hängenbleibt" ...

Auf eine so einfache Formel, wie eingangs dargegelegt, ist das Ganze meiner Meinung nach nicht herunterzubrechen.
******ing Frau
432 Beiträge
Die Annahme, nur ein Mensch könne emotionsunbelasten Sex mit anderen haben, der in einer emotional befriedigenden Beziehung lebt, reizt meinen Widerspruch.

Das geht nicht nur dir so, aber mir ist auch nicht aufgefallen, dass jemand behauptet hätte, dass es tatsächlich NUR dann möglich ist.
Wie bereits in meinem vorherigen Post betont, gibt es ganz bestimmt etliche individuelle Gründe fürs eigene Verhalten, aber gerade wenn man sich mal ein wenig mit Psychologie auseinander gesetzt hat, weiß man eben, dass es durchaus ein sehr weit verbreitetes Verhaltens- bzw. Lebensmuster ist.
Ich will damit ja niemanden ausschließen, der da anders geneigt ist.
So viel Wert ich auch auf Einzigartigkeit lege - wenn man jetzt überhaupt nicht mehr kategorisieren darf, wenn man auf jedes feinste Detail eingeht, könnte sich wohl niemand mehr ruhigen Gewissens einer Gruppe zugehörig fühlen.
Orientierungspunkte sind ganz klar nicht mit Vorurteilen gleichzusetzen.
Absolut klar, kein Ei gleicht dem anderen, dennoch ist es ein ganz normaler menschlicher, physikalischer, unabdingbarer Prozess Zusammenhänge zu erstellen.

Auf eine so einfache Formel, wie eingangs dargegelegt, ist das Ganze meiner Meinung nach nicht herunterzubrechen.

Da sind wir uns wohl alle einig. Ich denke (und wenn ich damit falsch liege, hau mich ruhig *zwinker* ) dein Beitrag lässt sich ganz gut damit zusammenfassen, dass sich jede Persönlichkeit aus drei Faktoren zusammensetzt bzw. entwickelt nämlich durch Anlage (Genetik), Umwelt und dem eigenen Willen, die außerdem alle miteinander interagieren und einander beeinflussen. Wer sich wovon am meisten beeinflussen lässt, das ist unterschiedlich und eben das macht uns einzigartig, trotzdem finde ich, darf man zu den Gemeinsamkeiten mit unseren Mitmenschen stehen - auch wenn man es sich dadurch manchmal etwas einfach macht! *g*

(Kann es sein, dass ich allmählich vom Thema abdrifte? Sagt bescheid, wenn es so ist.)
Lebensgeschichte - Schicksal
Ich glaube, daß die Lebensgeschichte, das "Schicksal" der entscheidende Faktor für die Entwicklung der sexuellen - und wahrscheinlich wohl nicht nur der sexuellen - Persönlichkeit, des "Charakters" ist, befinde mich also eher auf der Behaviouristischen, als der deterministischen Seite. Ich glaube, die Bedeutung der Genetik - des Erbgutes - besteht im wesentlichen in der Stärke der Libido. Es wird wohl so sein, daß wir insofern durch unser Erbgut eine mehr oder weniger große Bandbreite zugewiesen bekommen, innerhalb derer Entwicklungen in die eine oder andere Richtung stattfinden können, aber dieses genetische Spektrum auch nicht verlassen können.

Viel entscheidender ist meiner Vermutung nach das, was mit dieser Libido sodann passiert.

Freuds Sexualtheorie, wie ich sie verstanden habe, sieht so aus, daß er von einer "polymorph-perversen" genetischen Veranlagung ausgeht: das gesammte Spektrum menschlichen Sexualverhaltens ist in jedem Menschen von Geburt an angelegt, und wird durch Erziehung, Sozialisation und Lebensgeschichte auf eine gewisse Teilmenge davon reduziert. Ideengeschichtlich ist das wohl eine Verbindung des Haeckel'schen Monismus mit der Darwin'schen Evolutionstheorie - beides Gedanken, die sich zu Freuds Lebzeiten großer Beliebtheit erfreuten und eifrig diskutiert wurden.

Unser sexuelles Schicksal ist also im Wesentlichen das Schicksal unserer Libido. Sie kann nicht nur in ihrem ursprünglich angestammten Sektor der Sexualität gefördert, toleriert, irgnoriert oder restringiert werden, sie kann sich auch in sublimierter Form in andere Lebensbereiche ergiessen, wovon dann wieder sekundäre Effekte auf die sexuelle Ebene ausgehen können. Ein sexuell in seiner Jugend eher gehemmter Mensch kann beispielsweise seine Libido in intellektuell-berufliche Richtung zunächst sehr weitgehend sublimiert haben. Dann kann aber zB das allgemeine Selbstbewußtsein so gestiegen sein, daß auch sexuelle Hemmungen überwunden, ursprünglich akzeptierte soziale Schranken nunmehr zurückgewiesen werden. Umgekehrt können beruflich-intellektuelle Mißerfolge - die berühmte "Sackgasse" die Sublimation entkräften, so daß die Libido von selbst wieder in ihren ursprünglichen Bereich zurückkehrt.

C.G. Jung hat in der Libido die Lebensenergie schlechthin angesehen - eine Position, für die einiges spricht, vor allem, daß es deutlich erkennbare Verschiebungen und Wechselwirkungen von "Energie" (wie auch immer man sie zunächst beschreiben oder wahrnehmen will) in den unterschiedlichsten Lebensfeldern gibt.

Unser Charakter, unsere Persönlichkeit kann immer auch verstanden werden als das Ergebnis eines Anpassungsprozesses unserer Individualitäten an unsere jeweilige Umwelt. Das bedeutet aber auch, daß es einen festen, ein für allemal definierten Charakter, eine irgendwann "fertige" Persönlichkeit nicht in Wirklichkeit gibt. Relativ fest definiert bleiben wir nur solange, wie dieser Anpassungsprozeß eine Harmonie innerhalb der Psyche einerseits und in der Individuum-Umwelt-Beziehung andererseits zum Ergebnis hat. Wird diese Harmonie gestört, kann das Ergebnis eine Änderung von Charakter und Persönlichkeit zur Folge haben - muß sie wohl in einigen Fällen. Der bekannteste Fall in unseren Zeitläuften ist vielleicht das "coming-out" der Homo- oder Bisexualität, das nur allzu oft mit einem Bruch in der Lebenslinie, einer starken Veränderung der Persönlichkeit verbunden sein kann. Auch traumatisierende Ereignisse von aussen können solche Veränderungen bewirken. Am dramatischsten dürfte es wohl sein, wenn Menschen aus friedlichen Verhältnissen in Krieg, Bürgerkrieg, Revolutionen hineingeraten. Aber auch "zivilere" live-events können diese Harmonie innerhalb der Psyche und in der Mensch-Umwelt-Beziehung gewaltig durcheinanderbringen.

Wir müssen also letztlich allen der vielleicht wenig erfreulichen Tatsache unserer Vorläufigkeit und Relativität ins Auge sehen. Auch sozialethisch ist diese Variabilität unseres Charakters nicht unbedingt erwünscht - man wünscht sich im Gegenteil den "gefestigten Charakter" als Grundlage von Verlässlichkeit, Vertrauen, Berechenbarkeit. Es ist ein wenig erfreulicher Gedanke, daß der Mensch, mit dem wir mitunter jahrelang, gar jahrzehntelang zusammengelebt, jede Nacht das Bett geteilt haben, eines Morgens als ein anderer aufsteht, den wir in ihm zu sehen gewohnt sind. Auch wenn solche Veränderungen selten kurzfristig, von "jetzt auf gleich" ablaufen - sie sind, so meine ich, gerade in unseren Zeitläuften, nicht selten. Der Grund ist: wir leben in einer Gesellschaft, deren Normensystem sich in einem erheblichen Wandel befindet, gerade was die Sexualität anbelangt. Was Jahrhundertelang als "alleinseeligmachende" Norm angesehen wurde, hat seine zwingende Kraft verloren. Freiheit bedeutet eben immer auch: Unsicherheit.

Gewiss bewegen wir uns in einer Randzone zum eigentlichen Thema: Männer und Frauen - Sex oder Liebe, aber ich meine, daß ich die Relevanz hierzu nicht großartig zu unterstreichen brauche.
Liebe und/ oder Sex
Zu 1.: Klischee stimmt nicht, es gibt auch die umgekehrten Fälle.
Zu 2.: Das mag sein.
Sex ohne Liebe geht merkwürdigerweise nur gut (und manchmal verdammt gut!), wenn der Partner ein ganz neuer ist, also unbekannt, dann ist das so aufregend, dass dieser Sex einen Wert an sich hat. Da muss keine Liebe dabei sein.

Der andere Sex – wo man sich fallenlassen, sich völlig hingeben kann – das ist schon fast das Gegenteil davon – das geht für mich nur in einer intakten, liebevollen Beziehung.

Ich habe kürzlich eine interessante Erfahrung zum Thema Sex ohne Liebe gemacht und mich selbst dadurch ein Stück weiter kennenlernen dürfen:
Sex mit meinem Ex-Liebhaber, der der beste Liebhaber meines Lebens war. Nur – jetzt war es ein „Seitensprung“, und jetzt war alles anders! Es war irgendwie teuflisch, wir waren beide nicht frei, er forcierte das Ganze, ich konnte mich nicht gehen lassen – es wird kein weiteres Mal geben. Merkwürdig ist auch, dass ich auch keinerlei Schuldgefühle habe, da ich sowieso eine Verfechterin der auch körperlichen Freiheit eines jeden Menschen bin, zudem weder ein Vergnügen dabei hatte noch meinem Partner damit etwas weggenommen habe. Im Gegenteil: Ich weiß jetzt mehr als zuvor, was Liebe und Vertrautheit wert sind. Diese Erfahrung wird meine Beziehung womöglich noch bereichern (und mich am Ende noch monogam nicht aus Überzeugung, aber aus Erfahrung machen)... *zwinker*
Entscheidungsfreiheit ?
Der Beitrag von "nudie" thematisiert unter anderem die Frage, ob wir uns für "Sex ohne Liebe" oder "Sex nur innerhalb einer Liebesbeziehung" entscheiden können, also kraft Willensaktes, möglicherweise aufgrund einer rationalen Überlegung, einer Reflexion über die sexuellen Erfahrungen, und, was wohl sehr häufig versucht wird: aus "realistischer" Rücksichtnahme auf andere Lebensumstände für die eine oder andere Richtung frei entscheiden könnten.

Ich glaube nicht, das das der Fall ist - wir sind insofern an das Ergebnis dessen, was ich als "sexuelle Sozialisation" bezeichnet habe, in zumindest einer Richtung gebunden.

Wie schon ausgeführt, folge ich Freud, der da annimmt, daß unsere ursprüngliche oder "natürliche" ("natürlich" hier im Sinne von: von Geburt an) "polymorph-perverse" Anlage zu jedweder Form von Sexualität durch die Eltern-Kind-Beziehung, Familie und die sonstigen, weiteren sozialen Bezugspunkte auf ein gewisses Maß zusammengestutzt wird. Es gibt ein gesellschaftliches Ziel: nämlich das, was man als "sexuell normal" bezeichnet. Die Bandbreite dessen, was als "sexuell normal" gilt, hat sich im letzten halben Jahrhundert beträchtlich erweitert. Homo- und Bisexualität gelten keineswegs mehr von vorneherein als "unnormal", und für den Besuch von Swingerclubs braucht man sich auch kaum noch zu verstecken, und BDSM ist geradezu kultig geworden in unseren Tagen.

Dieses "Zurechtstutzen" auf das "Normalmaß" funktioniert aber nicht in jedem Fall. Sogar sehr häufig bleiben "unerwünschte" Sexualitäten aus dem ursprünglichen Repertoire erhalten, brechen sich nach kürzerer oder längerer Zeit in einem "coming-out" wieder die Bahn aus dem latenten Unterbewußten zunächst in die bewußte Wahrnehmung als Wunsch oder Sehnsucht, schließlich dann ins "Ausleben". Wenn diese "unnormalen" oder "unerwünschten" Sexualitäten jemals überhaupt vollständig verschwunden gewesen sein sollten.

Ich meine, daß ein "Zurechtstutzen" der Sexualität im nachhinein, also nach dem Ende der Jugendzeit, kaum noch möglich ist. Man kann dann zwar kraft Willensakt "Triebverzicht" leisten, aber damit beseitigt man diese Triebe nicht. Entweder, es gelingen Kompensationen, Sublimationen oder sonstige Mechanismen, mit denen diese Triebe eine Ersatzbefriedigung zugeführt bekommen, oder sie äussern sich in psychischen Störungen - was man früher "Neurosen" nannte, oder aber, sie überwinden den auferlegten Verzicht irgendwann, können nicht mehr unterdrückt werden.

Wenn wir also von der Annahme ausgehen, daß unser ursprüngliches Sexualverhalten polygam-promiskuitiv sei, "Sex ohne Liebe" zu dem gehört, was durch die Sozialisation zurückgedrängt wurde, dann vermögen wir nicht, eine hinreichende Zurückdrängung später nachzuholen. Salopp formuliert: wer's einmal doll treibt, der treibt es immer doll - auch wenn es ihm (oder ihr) für gewisse Zeiträume gelingt, diesen Trieb "nach fremder Haut" oder wie man das nennen will, zu unterdrücken.

Auch umgekehrt können wir uns von einer "nachhaltigen", erfolgreichen Restriktion unserer Sexualität durch diese sexuelle Sozialisation wohl nur in beschränktem Umfang befreien - wenn es "sitzt", dann sitzt es. Doch ich glaube, daß diese Widerstände gegen promiskuitiv-polygames Sexualverhalten - "Sex ohne Liebe" - geringer sind, eben weil es Sozialisationen sind. Sie bleiben auch später immer abhängig vom sozialen Umfeld im Großen und im Kleinen, und auch insofern ist wohl in höherem Maße eine willkürliche Beeinflußung durch uns selbst möglich.

Auf den Punkt gebracht: ich glaube, daß sich unser sexuelles Spektrum, so wie es sich nach Abschluß der sexuellen Sozialisation darstellt, im späteren Lebensweg mitunter beträchtlich erweitern kann, mitunter auch aufgrund Willensentscheidung - aber nur in einem geringeren Umfange wieder restringiert werden kann. Unserem Willen sind insofern Grenzen gesetzt. Wie es Freud selbst angeblich formuliert hat: "Der Mensch kann zwar tun, was er will - aber nicht wollen, was er will."
"Der Mensch kann zwar tun, was er will - aber nicht wollen, was er will."

*gruebel*

wieso sollte der mensch nicht das wollen, was er will?
was hindert in daran?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*klugscheisser-on ;)
wieso sollte der mensch nicht das wollen, was er will?
was hindert in daran?

da Zitat ist *afaik von Schopenhauer und nicht von Freud - und was jener damit ausdrücken wollte, würde thematisch diesen Thread sprengen...

Linktipp: http://www.philolex.de/schopenh.htm

btw.: eine (insb. deutsche) Strömung "moderner" Hirnforschung verwendet dieses Zitat zur Unterstreichung der eigenen Position, dass es einen "freien Willen" nicht gäbe.

*end-*klugscheisser*
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*******_65

Wäre doch praktisch, denn dann hätte man immer ein Argument, wenn mal was nicht so kommt, wie es paßt.

Ich gehe eher davon aus, daß man sich den Sexpartner/in nicht mehr im Sinne von "Mutter meine Kinder und Vater meiner Kinder" aussuchen sollte, sondern eben auch darauf sehen soll, wie der Sex ist und ob das Gesamtpaket stimmig ist. Dann wäre die Voraussetzung schon einmal besser.

Und ich gehe davon aus, daß es Menschen gibt, den den Reiz der fremden Haut wollen und welche, die den nicht wollen und das ganz bewußt.
Solange man ungebunden ist, wird sicher der Sex auch anders empfunden. Da steht eher der Sex im Focus und nicht unbedingt die Person.

WiB
Trieb und Sucht
Interessante Analyse (einmal doll, immer doll ;-))... Dass ansonsten gleich psych. Störungen auftreten, halte ich jedoch für eine nicht bewiesene Hypothese.

Meine Auffassung ist nicht so sehr die freud’sche, denn ich denke, der Mensch und sein Verhalten lassen sich eben nicht nur auf seinen Sexualtrieb reduzieren, ansonsten wären wir tatsächlich noch im „animalischen“ Stadium, sprich ein Tier und unser Sexualverhalten vergleichbar mit einer Sucht.
Wir haben die Möglichkeit, uns bewusst zu entwickeln – mit Nietzsches Worten „höher-, hinaufzuentwickeln“ statt nur fortzuentwickeln und fortzupflanzen.

Ein sehr gutes Buch, das auch zu diesem Thema passt, ist „Inkognito“ von Eagleman – inwieweit haben wir uns eigentlich selbst in der Hand? Was wiederum die heikle Frage aufwirft, inwieweit der Mensch für sein Handeln verantwortlich gemacht werden kann. Damit kommen wir tief in die Justizfrage hinein, Fazit: wir können nicht anders als Verantwortung für das zu übernehmen, was wir tun. Und dessen sollten wir uns bewusst sein. Zumal es für keinen Menschen das Recht auf Befriedigung all seiner Bedürfnisse gibt, ein gesundes Maß an Disziplin und Selbstbeherrschung ist sicher kein Übel.

Umgekehrt gefragt: Was wäre denn die Botschaft aus der freud'schen Erkenntnis? Cosi fan tutte? Lebt euch aus, damit ihr gesund bleibt? Dürfen dann auch sämtl. perversen Triebe ausgelebt werden? De Sade ist Opfer seiner selbst und somit entschuldigt?
Mein Beitrag
bezog sich auf den Beitrag von PeterHBN "Entscheidungsfreiheit", inzwischen waren da andere Beiträge dazwischengerutscht...
*****lis Mann
702 Beiträge
Themenersteller 
Alles fließt (1)
Zu Nudie, Männer und Frauen: Sex oder Liebe?

Das ist spannend, denn da kommen ganz viele Aspekte, an denen ich mich reiben kann.


Sex mit meinem Ex-Liebhaber, der der beste Liebhaber meines Lebens war. Nur – jetzt war es ein „Seitensprung“, und jetzt war alles anders! Es war irgendwie teuflisch, wir waren beide nicht frei, er forcierte das Ganze, ich konnte mich nicht gehen lassen – es wird kein weiteres Mal geben.

Ja, das kenne ich.
Es war einst, als fielen die Sterne vom Himmel und ein anderes, späteres Mal ist es verspannt (vielleicht unter zu hohen Erwartungen begraben), man findet nicht mehr zueinander und es ist unangenehm.
Eine etwas schmerzhafte Form der Ent-Täuschung.




Merkwürdig ist auch, dass ich auch keinerlei Schuldgefühle habe, da ich sowieso eine Verfechterin der auch körperlichen Freiheit eines jeden Menschen bin, zudem weder ein Vergnügen dabei hatte noch meinem Partner damit etwas weggenommen habe.

Das höre ich öfter, finde es aber wirklich Quark:
Wenn ich keinen Spaß beim Fremdgehen hatte, dann zählt es nicht.
Wenn ich fremdficke, dann tue ich das, weil ich es will, mir etwas davon erhoffe.
Moralisch bin ich mit der Tat im Unrecht.

Dass es dann doch nicht so nett wird wie erwartet: Tja, Pech gehabt.
Ein Grund, ein Tun zu überdenken, es ggf. in der Form sein zu lassen.
Aber weniger Schwein ist man dadurch nicht.
Dein Partner hat wenig davon, außer vielleicht ein wenig Häme.

(NB Kein Kommentar zu Fremdgehen an sich, ich wollte nur auf einen Fehler in der Argumentation hinweisen.)



Im Gegenteil: Ich weiß jetzt mehr als zuvor, was Liebe und Vertrautheit wert sind. Diese Erfahrung wird meine Beziehung womöglich noch bereichern (und mich am Ende noch monogam nicht aus Überzeugung, aber aus Erfahrung machen)... *zwinker*

Das ist eine Erfahrung, die ich kenne. Manchmal ist es das Theater nicht wert, egal ob offen oder heimlich. Wenn man dabei entspannt ist (statt sich unerfüllt im Mangel zu fühlen), ist das ziemlich lässig.
*g*
Sex wächst doch erst mit dem Vertrauen.
Und vertrauen lässt Gefühle zu.
Gefühle für die Liebe.
*****lis Mann
702 Beiträge
Themenersteller 
Alles fließt (2)
Das bezieht sich auf PeterHBN, Männer und Frauen: Sex oder Liebe?

Wenn ich das richtig zusammenfasse sagst Du, wir haben ein breites Potential, das in frühen Jahren der Entwicklung beschnitten und damit für die Zukunft weitgehend festgelegt wird. Abweichungen davon sind nur unter Anstrengungen und gegen innere Widerstände möglich, besonders wenn es darum geht sich wider zu beschränken.


Nun, das mag oft der Fall sein, aber verallgemeinern würde ich das definitiv nicht.
Ich kenne viele Menschen, die ihr sexuelle Potential erst in späteren Jahren entdecken. Ja, manchmal brechen sich da lange unterdrückte Wünsche Bahn. Aber ebenso oft war es den betroffenen gar nicht bewusst, dass es da noch etwas geben könnte, sie hatten keine Gefühl des Mangels. Aus braven Hausfrauen und Müttern werden Frauen, die mit Begeisterung Gruppensex und BDSM betreiben, alternative Beziehungsformen ausprobieren - ohne, dass sie sich dabei im Wesen verändern. Sie sind noch immer fürsorglich, sozial orientiert und alles. Nur ein Teil lebt eben Dinge weit jenseits der Konvention aus und ist dabei meist sehr sehr glücklich.
(„Wer sich bremst, dem quietscht die Seele.“ *zwinker* )

Und ich kenne die andere Seite, von anderen und mir selbst.
Man lebt eine Zeit, meist einige Jahre, wild und zügellos und ist damit sehr zufrieden. Doch irgendwann hat man das Thema durch, ist vielleicht auch satt und Monogamie wird attraktiv.
Nicht, weil man muss oder sich beschränken will – es zieht einen gar nicht mehr zu anderen.
Das ist also weder eine Kopfentscheidung noch ein Zwang, man will einfach nicht. Das wird auch nicht als Einschränkung erfahren, eher als Bereicherung, weil es ermöglich, sich mehr zu konzentrieren, statt Gefahr zu laufen, sich zu verzetteln.


Sprich: Es gibt beides, die Erweiterung des Horizontes und die Konzentration auf weniger, als man schon hatte, und beides kann passieren, ohne dass es sich erzwungen anfühlt.
@coriolis
Nach all den langen Diskussionen, sprichst Du etwas banales richtig erkannt und gelassen zusammengefasst..

So ist es im Leben - alles fließt, verändert sich - etwas hochtrabend auch Evolution genannt.

Was in jungen Jahren gültig, stimmt im älteren Lebensabschnitten nicht mehr überein und genauso (!) umgekehrt.

Da braucht man nicht lange theoretisieren - die eigene Lebenserfahrung bestimmt das Handeln und die Gefühle. So einfach ist das. Mir ging es ebenso..

Leider kam das Schildern der eigenen Erfahrungen hier in diesem Thread allzu häufig "unter die Räder"..

Abschließend hierzu ein plumpes Bonmot - wer immer nur Kaviar vorgesetzt bekommt, wünscht sich manchmal Erbsensuppe - vice versa gilt es ebenso..

LG noelle
****orn Mann
11.967 Beiträge
Begehren
******ier:
Ich frage mich gerade, ob das überhaupt geht, dass ein Mann eine Frau lieben und sie aber trotzdem als Lustobjekt auch sehen und nehmen kann.

Oh ja, ich denke schon, dass dies "geht". Je mehr ich eine Frau begehre, die ich liebe, desto besser "geht" das auch. Denn erst wenn echtes, festes Vertrauen in einer Partnerschaft gewachsen ist, kann doch "die Post" so richtig hemmungslos abgehen.
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