Eifersucht...
...entstand in mir einzig dadurch, dass selbst die klare und direkte Frage, ob es da noch andere "Partner" im Alltag gäbe immer verneint wurde und sie mir vorwarf, unter Verfolgungswahn zu leiden, ihr Nichts beweisen zu können, und am schlimmsten war, dass sie immer damit schloss, dass ich " ja kraankkk sei".
Wirklich sehr nett und entgegenkommend für eine Neigung, die sie bereits hatte, bevor wir uns kennegelernt hatten.
Es lag aber an mir, dieses Geheimnis nach eineinhalb Jahren durch vielerlei Hinweise und Übereinstimmungen von ebay Käufen und Veranstaltungen, sowie Toy Käufen dann mehr oder weniger rekonstruieren zu müssen. Ich denke, spätestens beim dritten Treffen nach dem ersten Treffen hätte das angesprochen gehört.
Denn: Entweder "offene Karten", weil man dann wenigstens weiss, wovon man eigentlich spricht und worüber man sich unterhält.
Oder die Beziehung ist dann bereits gescheitert. Diese bewusst heraufgezogene Misstrauen kann sich nicht mehr lösen. Getreu dem alten Motto: "Wer einmal lügt..."
Therapie konnte mir nicht und gar nix helfen, der Therapeut war nen Grünschnabel und versteckte sich hinter Studienunterlagen, Lebenserfahrung im Millimeterbereich.
Die Wohnung wurde erst wieder beheizt, als ich Wochen später meine Klamotten packen wollte, nachdem ich bis dahin aus meinem Umzugskarton Emergency Pack" gelebt hatte.
Eben auf der Reise...
Mittlerweile habe ich meinen eigenen Frieden in dieser Sache gefunden, Abstand und Entfernung gaben mir nach mehr als zwei Jahren die Gelegenheit, mcih selbst wieder durch meine eigenen Augen anschauen zu können. Zuvor sah ich an mir selbst nur die Fehler, die sie fortwährend an mir sehr dominant kritisierte.
Wenn es dann einmal bei der Kritik geblieben wäre, es war aber eine Persönlichkeitsdemontag. Diese Form des Machtgenusses verurteile ich auf das schärfste. Denn keinem ist damit geholfen, einen anderen Menschen klein und zum Staub unter sienem Walzen zu machen.
Eifersucht ist nun kein Thema mehr. Ich kann mich damit anfreunden, dass sie ihrer Neigung weiterhin hintendrein rennen wird. Dies hat aber einen Preis. Nur in Form einer ganz klaren Absprache und Abgrenzung bin ich bereit, mich nochmals auf diese Femme fatale einzulassen. Keine Männer in der gemeinsamen Wohnung, wenn ich fort bin, wenn zusammen, will ich nciht nur wissen, sondern auch spüren, dass gemeinsame Entscheidungen getroffen werden.
Damit kann ich nun ganz gut leben, denn ich weiss, dass ich ihr etwas schenken kann, das sie so schnell von niemandem bekommen wird. Dabei geht es nicht um Sex, sondern um eine Weltanschauung des Friedens.