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Polyamoristen - der neue trend?

**********londe Paar
1.012 Beiträge
*** Warum können wir unsere Herzen nicht befreien? ***
ganz einfach..... weil wir ...wenn wir wahrhaft lieben( und ich meine jetzt nicht die liebe zu den kindern oder angehörigen)... unser herz verschenken...es ist voll von gefühlen für den EINEN , sodaß ein zweiter keinen platz darin hat.....

so jedenfalls trifft es für mich zu

lg
nsb
@frivole
Auch unter Zeitmangel: genau deine Gedankensplitter sind genau die richtigen Gedankenäußerungen.

Jawohl, Liebe ist weit, unendlich . . . .

Polyamorös kann teilweise völlig platonisch erfolgen.

Werde mich ebenfalls noch einmal einlesen. Denke aber, dass du es exakt ausgedrückt hast, was mir in meinem Leben schon mehrfach passierte.

Nach außen hin lebte ich selbstverständlich monogam. Und doch traf ich schon viele Seelenverwandte.
ich
denke, das gibt es sowohl platonisch, wie auch sexuell......das wort liebe kann man in verschiedenen versionen einsetzen...wichtig dabei sind die gefühle und keinen anderen zu verletzen.....wenn ich überlege, wie viel frauen oder männer hier bei joy sind, die im profil stehen haben "glücklich verheiratet" ....hm, dann stellt sich mir die frage, geht das nicht genau in diese richtung........ ist ja auch ok.......jeder so wie er mag!
danke love4eva für dein feedback



julia63
es ist doch nicht unmoralisch
verheiratet im joyclub angemeldet zu sein

manche suchen eben den "input des forums" *zwinker*


ich wollte auch nur meine gedanken einwerfen,
weil mir vieles zu sexuell-lastig erscheint
und deshalb die unterscheidung
polyamorös - offene ehe - swingen - seitensprung/affäre
manchem schwer fällt



polyamorös ist es für mich,
wenn mich "liebe" bindet,
völlig unabhängig davon,
ob dies auch eine sexuelle-
oder platonische beziehung ist



und ja, ich weiß, dass dies eine erotik-community ist *lol*
frivole
falsch verstanden: ich finde es nicht unmoralisch.......im gegenteil....es ist doch total ok.....jeder wie er möchte....sehe da gar kein problem....

hab mich wohl falsch ausgedrückt.

sorry
off topic
vielleicht lag das missverständnis ja auch bei mir julia63
*zwinker*

und nun zurück zum thema *lol*
Wäre schön
Beispiele für platonische Lieben zu finden:

In meinen 20ern Jahren hatte ich einen 39 Jahre älteren Kollegen - uns verband so etwas wie eine Seelenverwandtschaft. Er blühte förmlich auf, seitdem ich mit ihm zusammen arbeitete. Es war wirklich etwas besonderes und so hatte ich es nie wieder im Arbeitsleben gehabt. Da hier keine sexuellen Wünsche vorlagen, würde ich es unter platonisches Lieben "packen".

Später hatte ich einen Freund, der für mich durch dick und dünn gegangen ist und wäre. Es war absolut platonisch und doch gehört es unter "Liebe".

Denn Liebe ist vielfältig - wird nur meist so verstanden, dass auch körperliches Begehren dazu gelebt werden soll. Und das habe ich anders erleben können und dürfen.

Zusätzlich sprang mich immer mal dieses Gefühl an, jemand anders gegenüber so etwas wie Liebe zu empfinden. Damit konnte ich damals nicht klar kommen. Wie kann das sein? Das darf doch nicht sein? Das ist doch völlig gesellschaftsunfähig.

Schön, dass ich zumindest heute darüber hier schreiben und mich austauschen kann. Schön, dass auch andere user die Lastigkeit der Sexualität hier heraus haben möchten.

(Und auch, wenn manche es nicht gerne hören möchten: es ist durchaus möglich, Sex von Liebe zu trennen. Liebe ohne Sex ist lebbar. Sex mit Liebe verbunden ist einfach nur super schön. Sex ohne Liebe geht auch, fühlt sich aber an, wie Essen weil man Hunger hat, aber nicht sonderlich lecker ist.)
******oli Mann
403 Beiträge
Schön geschrieben Love4eva
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Liebe bedeutet nämlich eben nicht automatisch auch Sex.

Ich liebe meine Familie, ich liebe meine besten Freunde und ich liebe meine Frau. Aber ein jeden auf die ihm oder ihr angemessene Art.

Es gibt sicherlich auch viele Menschen die besipielsweise ihr Haustier lieben - ohne sich am selbugen zu vergehen. Na gut, bis auf einige ländlcihe Gegenden vielleicht *floet*

Nein aber im Ernst, man kann Sex und Liebe definitv trennen. Und den Vergleich mit dem Essen finde ich persönlich köstlich!

der Oli
********mann Mann
482 Beiträge
frivole, Dankeschön für dein "Splitter"
Diese helfen mir!

Ich liebe alle meine Damen! Nicht immer einfach alles miteinander zu vereinbaren. Sowohl im Geben als auch Empfangen!

Man muss ziemlich viel selbst dran arbeiten und seine Gedanken und Wünsche immer wieder überprüfen.
Bro
Einen allein nur für mich
Bin eben über das Wort "Polyamoristen" gefallen und musste erst mal schauen was gemeint ist.
Warum sagt man nicht einfach auf Deutsch: Vielehe?
*roll*
Aber um zum Thema zurückzukommen, dazu wäre ich viel zu Eifersüchtig.
Ich teile gerne und vieles aber den Mann den ich Liebe? Never!
Vielehe
heißt Polygamie nicht Polyamorie - da liegt der Unterschied. Nicht jeden, den ich liebe, muss ich heiraten. *zwinker*
Begriffe
Ich habe noch nicht alle Posts dieses Threads gelesen und
weiss deshalb nicht, ob es schon erwähnt wurde:

Polygamie ist die anerkannte Vielehe (z.B. Mormonen usw) oder
die Duldung eheähnlicher Beziehungen und Polyamory ist die
Situation, in der Partner -entgegen gesellschaftlicher Normen-
offene Liebesbeziehungen dulden.

lG goettingus
Polyamory ist die Situation, in der Partner -entgegen gesellschaftlicher Normen- offene Liebesbeziehungen dulden.

Nicht ganz richtig -> Palyamory ist nicht die "Duldung" einer offenen Beziehung sondern, das führen einer geschlossenen Beziehung mit mehr als einem Partner. Dieses bedeutet eine klare Positionierung und Entscheidung aller Beteidigten. damit ist eine polygame Beziehung nicht mit einer offenen Beziehung gleichzusetzen.

LG
Brian
**********londe Paar
1.012 Beiträge
Love4eva...
ZITAT
***Sex ohne Liebe geht auch, fühlt sich aber an, wie Essen weil man Hunger hat, aber nicht sonderlich lecker ist.)*****

ja, sex ohne liebe geht bei vielen menschen ......weil der mensch seinem instinkt , dem fortpflanzungstrieb ( beliebte ausrede für polygame) folgt ,
also die redewendung jemand wär " triebgesteuert" ist gar nicht so weit her geholt....

lg
nsb
Führen und Dulden
Hi Brian, der eine Partner führt eine offene Beziehung und der
andere Partner duldet diese (mindestens); es sei denn beide
Partner führen und dulden gleichzeitig Beziehungen. Das eine
geht nicht ohne das andere.

Gruß goe
Das Polygame ihrem natürlichen Instinkt , dem Fortpflanzungstrieb als Ausrede benutzen lese ich hier das Erste mal meine gute @*********blond.

Vielmehr bestehen polygame Menschen darauf das nicht Sex der Antribt für ihre Lebensituation ist, sondern nur ein Teil davon.

@*******gus

Der Unterschied zwischen Dulden und Wollen sollte dir klar sein, hoffe ich!
Was du jedoch absolut nicht verstanden hast ist, dass eine polygame Beziehung, eine einzige Beziehung ist, im Gegensatz zu offenen Beziehungen, in der mehere Beziehungen parallel geführt werden.

LG
Brian
*********l_ni Mann
135 Beiträge
offene Beziehungen?
jeden Fall sind die Beziehungen wohl nicht so "offen"
offen kann ja alles mögliche bedeuten

offene Beziehung = neben der bestehenden Beziehung?

hier (polyamor) ist nicht gemeint, dass jetzt Affären oder Liebeleien/sex "neben" der bestehenden Beziehung sind, sondern, ob neue Beziehungen an das bestehende Netz angeknüpft werden - d.h. mehr als Affäre/Sex, rumexperimentieren

offen = anknüpfend (im gegenseitigen einvernehmen)

im gegenseitigen einvernehmen kann eheähnliche Formen annehmen
in der Bindungsintensität z.B. einer langjährigen Freundschaft oder gemeinsam verbrachten Ehejahren gleich sein...
natürlich ist für alle Beteiligten nicht immer einfach, wenn einer der Beziehungspartner einen vielleicht/wahrscheinlich völlig Fremden ins Spiel bringt...

Da steht zumindest vom Anspruch weniger Beliebigkeit hinter

manche kriegen die hierzu notwendige Klarheit ohne viele Worte hin - (eindeutiges Verhalten)
andere sprechen darüber sehr ausführlich (ein Form von verbalen Klärungen der >Beziehungslandschaft< -> Landkarte)

Ich frage mich, ob das ein Aspekt unseres kulturellen Werdeganges ist, im Laufe der Zeit (und damit unsren Beziehungs-Erfahrungen) zu immer mehr tiefer Bindung zu mehr als einem Menschen fähig zu sein.

Für manche ist Beziehung sicher auch so definiert, das es DEN EINEN gibt.

In Polyamoriediskussionen wird oft einseitig dargestellt, das der (zu polyamorie fähige) Partner immer der unverstandene Teil ist, von den moralisierenden Vertretern der monogamen Beziehung gegeisselt, Seele und Mensch verkannt [b]schluchz[/b] (triebgesteuerte Sau jawoll)

Diese Leute halte ich am wenigsten dazu fähig, polyamore Beziehungen zu leben, sie haben ja nicht mal verstanden, das zu jeder Beziehung auch gehört, den anderen mit allem zu erkennen, was er für eine vertrauensvolle und sichere Beziehung braucht. Also kein Bedauern. Der andere kann das eben nicht.. will ich ihm Leid, Gram und Verwirrung bringen?

Es ist natürlich schwer, so sehr lieben zu können und aufgrund dessen so gut wie keinen Partner zu finden... Dann aber auch so rüberbringen

Das Dilemma ist für mich dann ja, das meine Partnerin ja die Beziehung mit mir einem will, ich aber "offen" lassen will, eine weitere "feste Beziehung" entwickeln zu können (Konjunktiv!).
Ich akzeptiere, das das für manche einfach to much ist. Es ist eine schwierige Anglegenheit, insbesondere es zu verbalisieren.

Hier machen Fragen wie Wann sage ich es? Wann erkenne bei mir selbst?
einen Sinn. Wenn ich mit polyamorer Idee spiele, wird dies schon als vertrauensbruch aufgefasst? Riskiere ich eine Trennung von meinem Partner aufgrund irgendwelcher Möglichkeiten?

Wenn ich mal annehme, dass die durschnittliche Ehedauer ein Mass dafür sein könnte, wann ein Mensch als ausschliesslicher Beziehungspartner nicht mehr in Frage kommt..
Dann fehlt einen Teil unserer Gesellschaft die Möglichkeit, die Abfolge der Ehen in eine Art >Nebeneinander< zu verwandeln.
vielleicht werden die Holländer die Sache vorantreiben [b]kicher[/b]

..und mir fällt auf, das viele Trennungen von Ehen doch davon gefolgt sind, das viele Jahrelang einander begleiten.. *zwinker* da zeigt doch, das unsere Vorstellungen und die Wirklichkeit noch nicht im Einklang mit unseren Bedürfnissen stehen *cool*

Meistens sind wir aber in der Vorstellung davon, wie zwei Menschen unterschiedlich einmalig sein können, noch zu eindimensional (dazu zähle ich mich auch), wir sind also zu Polyamorie nicht in der Lage, und leben unsere Beziehungen mehr wie "Perlen auf der Zeitkette" *lach*

In letzter Zeit komme ich öfter wieder auf den Gedanken, das natürlich das Polygamieverbot aufgehoben werden muss. Warum nicht dazuheiraten??

Die Ehe auf Zeit zeigt, das hier die Dämme brüchig werden *fiesgrins*

So hoffe ich auf eine gesellschaftliche Lobby - aber wahrscheinlich nicht in diesem Leben

Der Himmel des Einen ist dem Anderen sein Käfig
****ax Mann
54 Beiträge
Meine Erfahrung...
ist leider so, das es schon sehr emotional gereifter Persönlichkeiten bedarf, um solchermaßen wirklich zu leben.

Was nützt alles polyamoröses Denken und Fühlen, wenn es vom Partner nicht mitgetragen wird, und genau da liegt dann auch der Hase im Pfeffer, denn
die mit Abstand meisten Menschen schaffen es ganz offensichtlich eben nicht, eine neue Liebe als Bereicherung "hinzuzunehmen", sondern greifen in der - oftmals alzu rosaroten Verblendung - zur imaginären Streitaxt und opfern mit eben gleicher ohne Sinn und Verstand die bisherige Beziehung auf dem Altar der vergänglichen Leidenschaft...

Ich nehme mich da nicht aus, es bleibt mir eine Illusion...

Mick
@Brian_Lorenzo
Hi,

Brian, Du schreibst:
.......dass eine polygame Beziehung, eine einzige Beziehung ist, im Gegensatz zu offenen Beziehungen, in der mehere Beziehungen parallel geführt werden.


...eine einzige Beziehung.....! Danke für Deine Erklärung. Nun weiss
ich mehr über Polygamie.
*oh*
mein verständnis der begriffe:
polyamorie =
liebesbeziehung zu mehr als einem partner
(meist sexuell - kann auch platonisch sein)


offene ehe (bzw. partnerschaft) =
wechselnde sexuelle kontakte
oder auch eine affäre sind erlaubt
(je nach absprache innerhalb der beziehung)
mit (z.b. swingen)
oder ohne den partner einzubeziehen



polygamie=
ehe mit mehr als einem partner
@frivole
Hi,

polygamie=
ehe mit mehr als einem partner

Ja, und somit nicht nur eine Beziehung; Danke
*******se_B Mann
266 Beiträge
Wikipedia
Hier nur der Hinweis, dass Wikipedia sehr schöne Erklärungen zu allen Begriffen hat.

Gruß,
DerGrosse

Der immer noch erstaunt ist über die 28 Leute beim letzten monatlichen Berliner Polytreffen
Die Polygamie – von griech. πολύς (polys) (= viel) und γάμος (gamos) (= Ehe) – bezeichnet eine Form der Vielehe und der Duldung von gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen. Bei zwei Ehen spricht man von Bigamie. Polygamie wird im Allgemeinen als das Gegenteil von Monogamie verstanden. Polygamie als gesellschaftliche Institution ist zu unterscheiden von Polyamory, bei der die Partner freiwillig entgegen gesellschaftlichen Normen mehrere offen geführte Liebesbeziehungen eingehen können... aus Wikipedia



stimme dir zu großer b *g*

und laut wikipedia stimmt auch brian lorenzo definition goettingus *g*
Auch
wenn es jetzt leicht O.T. wird:

die Duldung von gleichzeitigen ehenähnlichen Beziehungen

Da "eheähnliche Beziehung" sogar vom Bundesverfassungsricht genau definiert wurde und hierbei detailliert auf die Ausschließlichkeit einer Beziehung zwischen zwei Menschen eingegangen wird, komme ich mit obigem Satz nicht zu recht.

Das würde rein rechtlich ja zu ungeheuerlichen Auswirkungen kommen (Unterhaltsrecht, HartzIV usw.)
off topic
love4eva

wie

u n r o m a n t i s c h


du doch sein kannst *haumichwech*
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