Zur Erklärung
In diesem Thread schreibe ich -aber nach Austausch mit Mr. Love. Für ihn ist es das Größte viel für mich zu tun. Für ihn ist es undenkbar, zwei Personen zeitgleich zu lieben. Für mich schon, da ich es selbst erlebt habe.
Meine damaligen Partner hätten mir einen Vogel gezeigt, wenn ich gesagt hätte, ich liebe auch den anderen, lass mir die Freiheit euch beide zu lieben, auch sexuell. Meine Partner hätten mich gebeten, dieses zu leben, aber in einer eigenen Wohnung.
Mein Mr. Love hat mir heute noch gesagt, dass er mir zugesteht, eine weitere Person zu lieben, aber er würde die Segel streichen.
Wenn wir gemeinsam unterwegs sind und ich möchte vielleicht, weil mich ein Mann reizt, mal mit dem poppen, hätte er keine Probleme.
Wir möchten daher noch einmal für uns geklärt haben, da unsere Seelen sich derart zugeneigt fühlen und auch genau wissen, dass man sich weiteren Seelen zuneigen kann, wieso es ständig als Bereicherung für den Übrig gebliebenen dargestellt wird.
Das hat
@***an nämlich nicht geschrieben - er holte willentlich die dritte Person hinzu und kämpft hin und wieder doch mit negativen Gefühlen.
Ist es nicht eher ein Wachstum, demjenigen Part, der um ausschließliche Liebe bittet (wir bitten tatsächlich darum, wir fordern es nicht ein, wir entscheiden uns täglich aufs Neue für uns), sich für ihn zu entscheiden?
Aus Liebe verzichten können - und nicht aus Liebe haben wollen. Ich bin doch kein Kind mehr und Mr. Love muss mir das Geschenk machen, dass ich den anderen Menschen, den ich auf meine Art liebe, auch leben darf.
Umgekehrt kann es mir ja auch eines Tages passieren, dass Mr. Love sich verliebt und diese Person leben möchte. Was wäre, wenn er mich darum bittet. Soll ich ihm dieses Geschenk geben, auch wenn es mich schmerzt?
Gebe ich meinen Kindern alles, obwohl sie glücklich wären? Bringt man Kindern nicht auch früh genug Verzicht bei, obwohl man ihnen es gerne erlauben würde, einfach um sie glücklich zu sehen?
Wir als Paar schließen nicht aus, es eines Tages anders zu leben. Momentan - aus meiner gelebten Vergangenheit heraus - sehe ich für mich im Verzicht ein Wachstum - nicht im Durchsetzen meines Lebenwollens.
Im Namen von Mr. Love bitte ich höflichst darum, mir nicht zu unterstellen, des Lesens unmächtig zu sein. Ich frage so lange nach, bis ich verstehe.
Danke fürs Zulesen.