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Polyamoristen - der neue trend?

********4_nw Mann
325 Beiträge
@brian_lorenzo:
das heisst: man lebt und celebriert nicht mehr die feste beziehung zu einer person sondern zu und mit mehreren partnern

Warum liege ich da mit dem prominenten Beispiel "Hugh Heffner" falsch????

Kannst du das bitte näher erläutern? *cool*

LG

Matador
Wer weiß, was in dem vorgeht? Ich nicht. Das scheint mir aber eher austauschbar zu sein. Alter Mann mit Geld 'hält' sich junge Frauen mit Karrierewunsch.

Polyamorie ist etwas ganz anderes. Es ist ... ah ... Gruppenmonogamie.
********4_nw Mann
325 Beiträge
@moo_crumpus:
Habe folgende Definition gefunden:
Der gewöhnungsbedürftige Begriff Polyamorie bedeutet “Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner”.

Demnach sind Heffner und seine Hasen doch ziemlich nahe an diesem Begriff, da ja die Hasen neben Heffner auch Beziehungen zu anderen Männern haben bzw. haben können. *bitteschoen*


LG

Matador
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ach Moo, das hast du aber schön gesagt *bussi* *blume*

Kelene

P.s.: Matador84: Er lebt eher das klassische 68ger Modell der freien Liebe.
Danke dafür dassm nicht nur Polyamorie gewöhnungsbedürftig ist sonder auch schon der begriff an sich. LOL

Ich gehe nicht davon aus das Sich zwischen den Hasen und dem Heffner mehr abspielt als eine wirtschaftliche Partnerschaft.
Alle Bunnys haben klare Verträge und klare Vorgaben wenn sie in das Haus einziehen.

Mit der hier diskutierten Mehrfachliebe hat das wenig bis überhauptnichts zu tun.

LG
Brian

PS:
Mehr als eine schwammige Definition kannst du übrigens hier im Thread nachlesen.
Heffner und Bunny ist keine Partnerschaft. Es ist eine Abhängigkeit. Ein Spiel. Was ganz ganz anderes.

Polyamorie ist eine Konstellation unter gleichberechtigten und gleichwertigen Partnern. Ideal: jeder erkennt jeden als guten Freund und Partner an.

Ich frage mich, wie man so eine Gruppe findet, und wieviele Freundschaften auf der Suche danach leider, versehentlich und schmerzlich, zertrümmert werden. Man müsste es einfach 'finden' können. Es müsste sich aus sich selbst ergeben... ach.
Ich weis nicht ob man eine solche Beziehung wirklich finden kann, da die meisten Menschen die Bedingungen und Gegebenheiten in einer solchen Beziehung oft verklären oder verdammen.

Natürlich wird es Männern und Frauen die eine solche konstellation schon erlebt und gelebt haben, es leichter fallen es noch einmal zu probieren.
Aber ich denke man sich sich nicht die Beziehungform sondern den oder die Persönlichkeiten für eine Beziehung aus.

LG
Brian
moo_crumpus......

wenn das klima dafür günstig ist:
wer weiß, ob dann nicht das eine oder andere "pflänzchen keimt"

*zwinker*
... man muss halt Sachte düngen, das Pflänzchen ... *g*

Wie habt ihr - gemeint sind PolyamoristInnen - das herausgefunden? Gibt es ein Indiz?

*schock*
@Moo_Crumpus
Wie weit hast du diesen Thread schon durchgelesen, sind ja immerhin schon 30. Seiten tiefsinniger Kost?
Oh, ich habe bestimmt fast beinahe alles...
Hab ich DIE Fundstelle übersehen, ja?
OK, ich fang von vorne an...

*rotwerd*
moo_crumpus

ein indiz für liebe?
oder ein indiz für polyamoröses potential?


darauf wirst du keine antworten im thread finden *g*
die erlebt man nur *lol*
Jaja, die Unerträglichkeit des Seins. Hätte ich gefragt und gewonnen? Hätte ich gefragt, und verloren? Was habe ich nicht gefragt, und verloren? Was habe ich nicht gefragt, und gewonnen?
Der alte Kundera aber auch, der Rechthaber...
Halt brauchst nicht nochmal alles lesen, nachfragen sind erlaubt und Wiederholungen bei Joy immer mit inbegriffen.

So genau wurde die Frage, nach einem Indiz für polyamoröse Menschen, ja auch noch nicht gestellt.

Ich glaube nicht, dass es diese den auch gibt.
Wir sind ganz normale, unnormale Menschen. Bei uns hat sich die Mehrfachliebe einfach aus dem Ohnmachtsgefühl einer drohenenden Trennung ergeben. Wie viele hier schon geschrieben haben, wusten auch wir nicht, dass es so etwas wie polyamoröse Beziehungen überhaupt gibt.

Es war einfach so, dass wir eine trennung nicht in Betracht gezogen haben und lieber etwas völlig undefieniertes aber absolut sinnvolles Versuchen wollten.

LG
Brian
wie finden? was finden?
Am schönsten wäre gar nicht suchen, sondern finden.
Am besten auch sich gar nichts Bestimmtes in allen Einzelheiten eines Regelwerkes vorzustellen, sondern eine Freundschaft suchen und anbieten, die - zunächst oder auch - im Alltag, in der "normalen" Freundschaft auch bestehen kann/könnte. Aber mit der gegenseitigen Bereitschaft, diese dann, wenn es funkt auch über die Konventionsgrenzen hinaus mäandern zu lassen. Und dann gucken, was das aus uns macht. Daher geht auch unser Ansatz über die Gesamtperson, über das Gespräch, über den Kopf, über die normale Sinnlichkeit. Es muss nicht die ferne Polyamie herauskommen. Auch eine schöne, besondere Freundschaft wäre doch ein seltener Gewinn.

Andere mögen die Erfahrung haben, dass da ein Swinger-Club ein guter Anknüpfungspunkt wäre. Ich kann mir das nicht vorstellen, da nach meiner unerfahrenen Meinung nach hier das Körperliche zu sehr im Vordergrund steht. Für eine erotische Anregung bestimmt ideal, aber für den Zugang über den Kopf, über die Gedanken, über die normale Gesamtperson???

Der Weg? Heiratsannoncen waren früher verpönt und werden auch heute noch oft verschwiegen. Internetforen bieten da doch viel variablere Vortastmöglichkeiten. Und zu Beginn steht man in beiden Fällen mit hohen Erwartungen, voll von Träumen und voll von Skepsis vor einer so gewonnen neuen Beziehung. Und jene, die auf diesem Weg die Liebe und den Partner fürs Leben gefunden haben, werden auch auf Wellen eines vorsichtigen Herantastens zurückblicken. Die Liebe steht nicht am Anfang. Weder monogam noch polygan oder - so schön beschrieben - die Monogamie in der Gruppe.

Warum nicht versuchen und Filter gegen Mißverständnisse aufbauen. Gegen Menschen, die ebenfalls mit gutem Grunde und voller Berechtigung etwas anderes suchen?
Wiedereinstieg
Und für uns war es so, dass wir Liebe fanden, als wir uns trafen - aber deshalb keine der bestehenden Lieben aufgeben wollten. Ist im Sinne der Polyamoristen allerdings keine"echte" Polyamorie, denn wir sind nie das Risiko eingegangen, unsere "Alltagspartner" mit einzubeziehen.

Trotzdem ist es mehr als eine Affäre. Mehr als eine Freundschaft, obwohl sie das auch ist. Eine tiefe, vertrauensvolle und dauerhafte Freundschaft mit Gefühlen, die denen zu unseren Alltagspartnern nicht nachstehen. Und mit Sex.

Es ist schon seltsam: hätten wir Partner und Kinder verlassen wegen der Liebe, würde sich jeder damit abfinden. Sowas passiert. Muss aber nicht, wenn mann und frau bereit sind, neue Wege zu gehen. Ihre Herzen zu öffnen und sich über indoktrinierte Vorstellungen hinwegzusetzen. Getreu dem Motto:

SCHADET ES KEINEM, DANN TU, WAS DU WILLST !

Gala
**********londe Paar
1.012 Beiträge
ja klar....
schön , wer so leben kann und will....
doch wie sieht das aus , wenn man dann so um die 60.70 jahre alt geworden ist??? welchen partner wollt ihr dann begleiten?....immer noch abwechselnd mal mit dem oder dem anderen spazieren gehn?

lg
nsb
kann es sein
dass wir uns hier alle unter einer Überschrift Polyamie treffen, aber eigentlich jeder etwas anderes sucht, lebt, erlebt, als irgend so eine uns allen ferne Definition beschreibt?
****ne Frau
8.370 Beiträge
Nicht so blond: warum immer gleich so weit in die Zukunft blicken?
Warum nicht ein wenig im Hier und Jetzt leben?

Kelene
**********londe Paar
1.012 Beiträge
ich bin ...
...nicht für polyamorie....
aber ich möchte es nur verstehen , wie solche menschen damit leben....
und wie lange sie so leben können.... wenn der drang nach sex nachlässt, zu welchen der vielen partner fühlen sie sich dann mehr hingezogen?
bleiben sie zusammen , bis sie sterben?

lg
nsb
*****ane Frau
3.033 Beiträge
das ist meine Erfahrung
bisher, begibt man sich heraus aus dem "Gewöhnlichen", dann bist Du mit dem was Du versuchst, was Du denkst, was Du entscheidest allein. Und ich habe beisher auch noch niemanden gefunden, zu dem ich sagen würde, ja genau si geht es uns, lass mal kucken wie ihr das macht.
Das was wir tun ist unser ganz individueller, nicht mehr vergleichbare Weg.
Im großen Kontext vielleicht, eine bestehende gute Partnerschaft nicht wegzuwerfen, sondern neue Wege, neue Ufer zu suchen.
Nicht weil es trend wäre, sondern weil es für uns "Not- wendig" geworden ist.
*******igDD Mann
34 Beiträge
... nicht suchen, sondern finden ...
@****azi: Wer hat die Liebe jemals gesucht, die er gefunden hat ? Filter, Auswahlverfahren, Kopfprüfung ...

Ach, ich glaube nicht, dass man so bei Liebe ankommt. Eher das Gegenteil. Wenn man - so wie bei uns - in einer Beziehung, die mittlerweile bei aller Liebe durch den Familienalltag rationalisiert wurde, wieder den reinen Bauch, das Herz zu entdecken und ihne zuzuhören.
Nicht alleine, mit dem Partner. Und dann ein weiter Wachsen, darauf einlassen zulassen können. Das war und ist für mich das Indiz.
In dem Fall hat sie ihre Gefühle nicht für sich entdeckt, sondern mit mir geteilt, hat mich (nach anfänglichem Zögern) eingeschlossen. Und es war schwer und es war wundervoll. Es war beängstigend und befreiend. Es war nicht leicht, aber es war immer zusammen - Ihre Liebesentfaltung mit mir, meine zusammen mit ihr.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Warum nicht?
Warum sollte mit nachlassendem Sex die Liebe weniger werden?

Kelene
*******igDD Mann
34 Beiträge
Von den Wohngemeinschaften ...
... zu Liebesgemeinschaften ist gerade im Alter kein großer Unterschied. Mit seinen indiviuellen "Besonderheiten" (liebevoll "Schrulle") kann man sich dann nur mit viel Toleranz, gegenseitiger Achtung und Mögen, und ja auch mit Liebe zusammentun.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
vielleicht
ist es dann noch schöner, weil man reifer geworden ist und gelassener und von der vielen Reibung weich...
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